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#109990 - 08/20/04 02:40 PM
Zurück aus Polen, unser Bericht Krakau Breslau
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Hallo, liebes Forum,
nachdem ich oft hier Tipps und Antworten bekommen habe und immer gerne in den Berichten herumschnöse (sagt der Rheinländer für stöbern), will ich nun auch mal was beitragen.
Wir waren ca 3 Wochen in Südpolen, zuerst mit einer geführten Tourvon Krakau in die Beskiden entlang des Dunajec Durchbruchs, danach auf eigene Faust von Krakau nach Wriclaw/Breslau, insgesamt ca 690 km. Es war sehr informativ und ein gelungener Urlaub. Wenn ihr Näheres erfahren wollt, guckt doch hier mal rein:
Unsere Radtouren
Gruß Bille
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Wer auf jede Wolke achtet, wird nie eine Reise machen! |
Edited by bille (08/20/04 04:22 PM) |
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#110162 - 08/21/04 04:38 PM
Re: Zurück aus Polen, unser Bericht Krakau Breslau
[Re: bille]
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Hallo Bille,
der Bericht kommt ja gerade zur rechten Zeit. Für mich gehts Anfang September ab Prag los, fahre danach auf deiner Teilstrecke "Route der Adlerhorste" und Dunajec. Ein paar deiner Tipps werde ich beherzigen. Schade, dass du schlechtes Wetter hattest. Wie waren denn so die Wegeverhältnisse am Dunajec? Wurde das nicht schlammig bei Regen. Ist do sicherlich nicht asphaltiert dort, oder?
Schönen Gruß und danke für deinen Bericht, Jens
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#110243 - 08/22/04 08:48 AM
Re: Zurück aus Polen, unser Bericht Krakau Breslau
[Re: Landor]
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Hallo Jens Am Dunajec sind wir auf der slowakischen Seite gefahren, dort war ein Schotter-Waldboden-Wanderweg, der aber trotz des Regens gut zu befahren war, weil er ziemlich fest war. Im Tal auf der Route der Adlerhorste war das erste Stück von Krakau (hinter Zielonki) aus gesehen auch ein Wanderweg, aber der war nach dem Regen mit tiefen Pfützen schlecht befahrbar, so dass wir dann Richtung Hauptstraße gefahren sind. Im Nachhinein wären wir vielleicht lieber auf diesem Weg geblieben, aber wir wussten nicht, wie der sich weiter entwickelt. Bei trockenerem Wetter ist die Fortführung des Wanderweges vielleicht angenehmer zu fahren. Auf jeden Fall lohnt sich die Gegend in der Nähe des Dunajec. Wir sind (auf der geführten Tour) viel bergab gefahren : weil wir 1x mit dem Bus zum höchsten Dorf Polens "Zab" gebracht worden sind (von wo wir aber nur noch mit dem eigenen Rad fuhren)um nach Zakopane runterzufahren, dann - das könntest du auch machen - falls du in der Gegend bist - sind wir von Zakopane mit einer Standseilbahen (gibt's ein Foto zu) auf eine Alm gefahren, von der man sehr schön nach Chocholow und nach Nowy Targ gefahren sind. Warum ich das so ausführlich erzähle_ weil durch den Regen und den Dreck/Sand oder so, der sich dabei auf den Felgen abgesetzt hat, die Bremsklötze tierisch stark abgenutzt haben. Wir hatten keine Ersatzklötze mit, weil so etwas für uns bisher noch nie ein Problem gewesen ist, wollten dann in Krakau vor dem zweiten Teil unserer Reise vorsichtshalber welche kaufen , bekamen aber keine, weil wir so "high-tech" Magura Bremsen haben - noch nicht mal in einem gut ausgestatteten "Freak"Laden, wo die Leute sich sehr bemüht haben uns zu helfen. Das sollte man vielleicht bedenken. Wenn ich mich recht entsinne, willst du noch weiter bis Budapest oder so - das wäre auch ein Traum für mich, weiß aber nicht, ob es da für uns zu oft hoch geht. Bin gespannt, was du zu erzählen hast - Viel Spaß Gruß Bille
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#110251 - 08/22/04 09:17 AM
Re: Zurück aus Polen, unser Bericht Krakau Breslau
[Re: bille]
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Am Dunajec sind wir auf der slowakischen Seite gefahren, dort war ein Schotter-Waldboden-Wanderweg, der aber trotz des Regens gut zu befahren war, weil er ziemlich fest war. Ich denke mal, dass es da keine Grenzstation in dem Gebiet gibt, die einen lange aufhalten kann, oder? Ob ich auf polnischer oder slowakischer Seite fahre, weiß ich noch nicht. Im Tal auf der Route der Adlerhorste war das erste Stück von Krakau (hinter Zielonki) aus gesehen auch ein Wanderweg, aber der war nach dem Regen mit tiefen Pfützen schlecht befahrbar, so dass wir dann Richtung Hauptstraße gefahren sind. Im Nachhinein wären wir vielleicht lieber auf diesem Weg geblieben, aber wir wussten nicht, wie der sich weiter entwickelt. Bei trockenerem Wetter ist die Fortführung des Wanderweges vielleicht angenehmer zu fahren.
Ja, BikeBuch Europa sagt, es gibt einerseits den Wanderweg und die Straße. Der Wanderweg ist auch fürs Rad freigegeben , aber wohl eher für MTBs. Auf jeden Fall lohnt sich die Gegend in der Nähe des Dunajec. Wir sind (auf der geführten Tour) viel bergab gefahren : weil wir 1x mit dem Bus zum höchsten Dorf Polens "Zab" gebracht worden sind (von wo wir aber nur noch mit dem eigenen Rad fuhren)um nach Zakopane runterzufahren, dann - das könntest du auch machen - falls du in der Gegend bist - sind wir von Zakopane mit einer Standseilbahen (gibt's ein Foto zu) auf eine Alm gefahren, von der man sehr schön nach Chocholow und nach Nowy Targ gefahren sind. Ich möchte von Krakau nach Nowy Targ, von da aus östlich entlang des Dunajec, mim Prinzip genau wie bie euch. Ab Stary Sacz dann die Poprad bis zur slowakischen Grenze. Aber vielleicht kommts auch anders, mal sehen. Warum ich das so ausführlich erzähle_ weil durch den Regen und den Dreck/Sand oder so, der sich dabei auf den Felgen abgesetzt hat, die Bremsklötze tierisch stark abgenutzt haben. Wir hatten keine Ersatzklötze mit, weil so etwas für uns bisher noch nie ein Problem gewesen ist, wollten dann in Krakau vor dem zweiten Teil unserer Reise vorsichtshalber welche kaufen , bekamen aber keine, weil wir so "high-tech" Magura Bremsen haben - noch nicht mal in einem gut ausgestatteten "Freak"Laden, wo die Leute sich sehr bemüht haben uns zu helfen. Das sollte man vielleicht bedenken. Hab gerade neue Bremsklötze draufgezogen. Sollte die Tour über halten, auch wenn ich viel Berge fahre. Da ich aber "normale" V-Brakes habe, sollte ich auf zur Not Ersatz bekommen. Wenn ich mich recht entsinne, willst du noch weiter bis Budapest oder so - das wäre auch ein Traum für mich, weiß aber nicht, ob es da für uns zu oft hoch geht. Bin gespannt, was du zu erzählen hast Stimmt. Hoch gehts da schon (Bükk, Matra), aber nicht mehr als da, wo ich vorher auch schon fahre (Riesengebirge, Tatra). Die hügeligen Gebiete sind dann meist um einiges schöner als die flachen. Ich könnte mir z.B. nicht vorstellen, eine Woche durch die Puszta zu fahren, wo ich Montag schon sehe, wo ich Freitag bin. Mache mich jetzt an die letzten Vorbereitungen. Einiges Materiel ausdrucken, Route etc. Fahrrad ist auch in der Werkstatt. Es wird langsam spannend. Gruß, Jens
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#110474 - 08/23/04 08:39 AM
Re: Zurück aus Polen, unser Bericht Krakau Breslau
[Re: Landor]
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Hallo, Jens! Soweit ich das verstehe, verläuft der Weg am Dunajec nur auf slowakischer Seite. Demzufolge fährt man erst über eine "normale "Grenzstation an einer Straße, dann Richtung Cerveny Klastor (rotes Kloster) und wweiter entlang des Dunajec auf Waldweg, aber gut befahrbar. Wenn man den Durchbruchsteil wieder verlassen will - Richtung Szczawnica (Polen) gibt es mitten im Wald zwei kleine Grenzstationshütten, an der man auch als Radfahrer brav seine Ausweise zeigen muss, das geht aber alles recht schnell. V-Brake-Klötze sind zu bekommen, kein Problem. Das mit der Puszta sehe ich ähnlich -auch wir würden lieber mehr die landschaftlich schönen hügeligen Wege wählen - aber das Fleisch ist nicht immer so willig, wie der Geist es gerne wäre. Viel Spaß beim weiteren Vorbereiten. Gruß Bille
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