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#1098256 - 01/21/15 06:22 PM Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung
walthari
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In der Vergangenheit bin ich gelegentlich nach Tipps gefragt worden, wie man es anstellt, dass man sein Rad ohne Ärger und Fahrradkarte in den Zug bekommt. Dies betrifft in meinem Falle vor allem ICEs und TGV, für die es bislang im Internet keine Fahrradkarten gab (was sich hinsichtlich der TGVs seit Kurzem offensichtlich geändert hat). Nicht dass ich die Tipps nicht gerne gegeben hätte, aber auf die Schnelle kriegt man dann doch nicht alles rüber, was für den einen oder anderen nützlich sein könnte, und mit technischem Geschick sind wir ja alle etwas unterschiedlich gesegnet. Langer Rede kurzer Sinn:
Ich habe für die Interessierten, die es sicherlich hier im Forum auch gibt, mal systematisch zusammengestellt, was mir wichtig scheint für dieses Vorhaben, soweit es sich auf zugigen Bahnsteigen und überfüllten Bahnhöfen umsetzen lässt. Also: wer noch Inspriration dabei sucht, wie er sein Rad am besten eintütet, könnte hier fündig werden:
http://www.viavelo.de/material/
Das ganze ist auf die Verpackung eines Rennrades zugeschnitten, lässt sich im Prinzip natürlich auf andere Räder übertragen - nur in den Gepäckablagen über den Sitzen kriegt man diese wohl nicht mehr unter. Und mit dem Folienmaß sollte man unter Umständen etwas großzügiger umgehen.

Schöne Grüße
walthari

Edited by walthari (01/21/15 06:24 PM)
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#1098332 - 01/21/15 11:55 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: walthari]
RobRoll
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Super Music... omm

Gruss der Rollende Rob
Hole im Leben mehr Luft und gebe dafür weniger Gas. (Harry Ramelli)
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#1098335 - 01/22/15 12:23 AM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: walthari]
Falk
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Das mit dem Übertragen auf andere Fahrräder klappt eben nicht so einfach. Rennräder sind da wirklich nicht der Kern des Problems, da mit wenig Aufwand verkleinerbar und im Betrieb außerhalb von warmem und trockenem Sommerwetter auch unpraktisch. Schutzbleche und Gepäckträger sind ausgebaut eine Menge loser Klein- und mehrere sperrige Großteile. Sie weglassen ist auch auf Reisen eben nicht sinnvoll.
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#1098349 - 01/22/15 07:11 AM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Falk]
Martina
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In Antwort auf: Falk
Das mit dem Übertragen auf andere Fahrräder klappt eben nicht so einfach. Rennräder sind da wirklich nicht der Kern des Problems


Sehe ich genauso. Es ist ein Riesenunterschied, ob ich ich ein Rad nur durch Rausnehmen der Laufräder drastisch verkleinern kann oder ob ich erst noch mehrere Schrauben lösen muss, um fest verbaute Schutzbleche, einen Gepäckträger und einen Lowrider abzubauen. Ganz abgesehen davon, dass ich die abgeschraubten Teile ja auch irgendwo verstauen muss.

Martina
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#1098370 - 01/22/15 08:13 AM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Falk]
hopi
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In Antwort auf: Falk
Das mit dem Übertragen auf andere Fahrräder klappt eben nicht so einfach. Rennräder sind da wirklich nicht der Kern des Problems, da mit wenig Aufwand verkleinerbar und im Betrieb außerhalb von warmem und trockenem Sommerwetter auch unpraktisch. Schutzbleche und Gepäckträger sind ausgebaut eine Menge loser Klein- und mehrere sperrige Großteile. Sie weglassen ist auch auf Reisen eben nicht sinnvoll.
Falk,
ich stimme dir ja grundsätzlich zu. Für meine In letzter Zeit etwas geänderten Anforderungen komme ich mit einem mit einem leichten Gepäckträger von Tubus aufgerüstetem Rennrad aber auch ganz gut auch bei mehrwöchigen Radreisen zurecht. Ob ich nun bei Regen auf meinem alten Reisepanzer, meinem neuem leichten Reiserad oder auf dem Rennrad naß werde, macht für mich keinen großen Unterschied. 😙

mfg

- horst -
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#1098373 - 01/22/15 08:18 AM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Martina]
iassu
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Immerhin wird hier auf unterhaltsame Weise erklärt, daß das LRausbauen nebst einer leichten Transporttasche die Raumausgreifungen eines Fahrrads deutlich verändern kann. Weiß nicht, ob sich alle das schon klargemacht haben. teuflisch
...in diesem Sinne. Andreas
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#1098375 - 01/22/15 08:26 AM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: iassu]
Martina
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In Antwort auf: iassu
Immerhin wird hier auf unterhaltsame Weise erklärt, daß das LRausbauen nebst einer leichten Transporttasche die Raumausgreifungen eines Fahrrads deutlich verändern kann.


Und sich dann gewundert, wenn es mit Schutzblechen nicht so ist? wirr

Martina
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#1098382 - 01/22/15 08:38 AM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: hopi]
Falk
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Zitat:
Ob ich nun bei Regen auf meinem alten Reisepanzer, meinem neuem leichten Reiserad oder auf dem Rennrad naß werde, macht für mich keinen großen Unterschied.

Für mich schon. Es ist absolut nicht dasselbe, ob ich nun von oben durch den Regen nass oder von unten von der Straße dreckig werde.
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#1098383 - 01/22/15 08:41 AM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: hopi]
Martina
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In Antwort auf: hopi
Für meine In letzter Zeit etwas geänderten Anforderungen komme ich mit einem mit einem leichten Gepäckträger von Tubus aufgerüstetem Rennrad aber auch ganz gut auch bei mehrwöchigen Radreisen zurecht.


Das ist ja auch völlig ok, jeder wie er mag. Ich finde halt den Satz, eine Packanleitung für ein Rennrad sei problemlos auf andere Räder übertragbar zumindest irreführend.

Martina
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#1098391 - 01/22/15 08:58 AM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Martina]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Martina
Sehe ich genauso. Es ist ein Riesenunterschied, ob ich ich ein Rad nur durch Rausnehmen der Laufräder drastisch verkleinern kann oder ob ich erst noch mehrere Schrauben lösen muss, um fest verbaute Schutzbleche, einen Gepäckträger und einen Lowrider abzubauen.
Das sehe ich genau so.
Warum bietet eigentlich noch kein Händler als Service dieses Fahrradorigami als Dienstleistung an?

Als ich noch jung war, experimentierten die damals in ADFC-Kreisen bekannten Gütersloher Reiseradler zum Beispiel mit einer Druckknopfbefestigung für Schutzbleche. Leider habe ich ansonsten wenig Erinnerung an deren damaligen Experimente und finde auch im Netz Nichts.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1098409 - 01/22/15 10:01 AM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Martina]
Holger
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: hopi
Für meine In letzter Zeit etwas geänderten Anforderungen komme ich mit einem mit einem leichten Gepäckträger von Tubus aufgerüstetem Rennrad aber auch ganz gut auch bei mehrwöchigen Radreisen zurecht.


Das ist ja auch völlig ok, jeder wie er mag. Ich finde halt den Satz, eine Packanleitung für ein Rennrad sei problemlos auf andere Räder übertragbar zumindest irreführend.

Martina

So sehe ich es auch. Mit Rennrad ist es für mich auch kein Problem, habe ich schon öfter gemacht. Geht sicher auch mit einem Tubus-Gepäckträger - als ich den dran hatte, bin ich aber mit "richtiger" Fahrradbeförderung gefahren.

Auf Radreise haber ich gerne mehr Gepäck dabei. Das sind dann sechs Taschen - die müssen zusätzlich zum schwerer zu demontierenden Rad (habe an der Gabel vorne den faiv Hogar - den möchte ich nicht ständig ab und anmontieren) auch noch transportiert werden. Da komme ich an die Grenzen als Alleinreisender.

Gruß
Holger
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#1098414 - 01/22/15 10:09 AM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: walthari]
JaH
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Moin Walter

Zu eurem 400er bin ich ja mit dem Zug an- und auch wieder abgereist und habe den Zossen auf diese Weise verpackt bzw. transportiert.



Da die komplette Lenkerdemontage aber in dem Fall nicht wirklich optimal ist und auch weil es einiges mehr an Fummelei und Schrauberei bedeutet, habe ich AndreasR seinen Vorschlag es etwas einfacher zu halten, aufgegriffen und für die Fahrt nach London vor einer Woche, dann eine minimal größere, zudem deutlich einfacher gehaltene Tasche genäht, wo ich nur noch die Laufräder herausnehme und wie gewohnt anbringe, den Träger und den Sattel dann im Bereich der 90Grad verdrehten Gabel unterbringe und das Rad dann direkt am Oberrohr greife und trage.



Ich hätte sogar auf den einen verbliebenen Reißverschluß ganz verzichten können und vielleicht entferne ich den auch wieder, dann wird das Gewicht wohl unter 400g sinken und wenn ich ein dünneres Gewebe verwende, wird die Tasche nochmal erheblich kleiner im Packmaß.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#1098464 - 01/22/15 12:38 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Holger]
veloträumer
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In Antwort auf: Holger
Auf Radreise haber ich gerne mehr Gepäck dabei. Das sind dann sechs Taschen - die müssen zusätzlich zum schwerer zu demontierenden Rad (habe an der Gabel vorne den faiv Hogar - den möchte ich nicht ständig ab und anmontieren) auch noch transportiert werden. Da komme ich an die Grenzen als Alleinreisender.

Das ist ja auch mein Kardinalproblem, zumal die Tragefähigkeit auch etwas von den körperlichen Voraussetzungen abhängt. Ich bin da eher der italienisch-japanische Typ und kann mit den nordischen Hünen mit ihren Wikinger-Hebekranarmen nicht mithalten. Soweit möglich suche ich die Taschen am Rad zu behalten - nur dann ist es einfach. Eine Treppe am Bahnhof schaffe ich eben auch noch als Komplettpackrad zu tragen, weil man auch das vollgepackte Reiserad recht gut greifen kann - im Zweifel mit Handschuh und zweite Trinkflasche entfernen. Schließlich kenne ich auch noch das Stressproblem - Auseinander- und Zusammenschrauben ist unter Realbedingungen eben etwas anderes als unter Laborbedingungen at sweet home.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1098472 - 01/22/15 12:46 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: veloträumer]
Sickgirl
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Mit meiner Radtasche fahre ich eh nur, wenn ich irgendwo in ein stationäres Quartier fahre. Und aus Bequemlichkeit habe ich an mein Gestell Rollen drangebastelt und vorne einen Griff. So kann ich es bequem hinter mir her ziehen.

an und aufbau gemütlich daheim oder im Hotelzimmer. Zum Bahnhof kann ich ja dank der Tasche auch mit dem Bus fahren.
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#1098478 - 01/22/15 12:57 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Sickgirl]
JaH
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In Antwort auf: Sickgirl
Und aus Bequemlichkeit habe ich an mein Gestell Rollen drangebastelt und vorne einen Griff.

Jean-Philippe aus Grenoble hat es in der Art getan.



Sein rollendes Haus. Monsterradkoffer auf einer rollbaren Lafette. Die Seile wurden aber noch nach oben verlegt und anders als auf diesem Bild, kamen noch zwei Gurte vorne und hinten zusätzlich um Koffer und Lafette.
Damit ist er dann 1,5 oder 2 Stunden zum nächsten Bahnhof gelatschert und hat auch innerhalb Paris (auf dem Hinweg) irgendwie 1,5h von einem Bahnhof zum nächsten benötigt. Der Radkoffer wurde als Sperrgepäck gegen Aufpreis im Eurostar befödert.
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In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#1098481 - 01/22/15 01:02 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: JaH]
Sickgirl
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Dein Foto funzt nicht.

Meine Radtasche kriege ich auch in einen ICE oder TGV. In die Metro bin ich auch ohne Probleme rein gekommen.
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Off-topic #1098486 - 01/22/15 01:08 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Sickgirl]
Holger
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In Antwort auf: Sickgirl
Dein Foto funzt nicht.[…]


bei mir schon.
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#1098488 - 01/22/15 01:09 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: JaH]
veloträumer
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In Antwort auf: Sickgirl
Und aus Bequemlichkeit habe ich an mein Gestell Rollen drangebastelt und vorne einen Griff.

Jean-Philippe aus Grenoble hat es in der Art getan.



Sein rollendes Haus. Monsterradkoffer auf einer rollbaren Lafette. Die Seile wurden aber noch nach oben verlegt und anders als auf diesem Bild, kamen noch zwei Gurte vorne und hinten zusätzlich um Koffer und Lafette.
Damit ist er dann 1,5 oder 2 Stunden zum nächsten Bahnhof gelatschert und hat auch innerhalb Paris (auf dem Hinweg) irgendwie 1,5h von einem Bahnhof zum nächsten benötigt. Der Radkoffer wurde als Sperrgepäck gegen Aufpreis im Eurostar befödert.

Die Schnur braucht es auch, um den Koffer auf Tour hinter dem Rad herzuziehen. träller Übrigens: Der Koffer kostet ein kleine Wenigkeit, die ich lieber in schmackhafte Gourmet-Speisen investiere - da habe ich dann was in meinem Erinnerungskasten. schmunzel
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
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Off-topic #1098489 - 01/22/15 01:10 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Holger]
Sickgirl
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#1098502 - 01/22/15 01:41 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Martina]
hopi
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: hopi
Für meine In letzter Zeit etwas geänderten Anforderungen komme ich mit einem mit einem leichten Gepäckträger von Tubus aufgerüstetem Rennrad aber auch ganz gut auch bei mehrwöchigen Radreisen zurecht.


Das ist ja auch völlig ok, jeder wie er mag. Ich finde halt den Satz, eine Packanleitung für ein Rennrad sei problemlos auf andere Räder übertragbar zumindest irreführend.

Martina
darauf habe ich mich auch nicht bezogen. Mein vorhergehender Beirag wurde durchs Falks Bemerkung, Rennräder könne man nur im Sommer und bei Trockenheit für eine Radreise verwenden. Bei meinen Rennradreisen sieht das so oder so aus. Bei dieser Anordnung übernimmt die über dem Gepäckträger montierte Sattelstützentasche neben der Funktion der sonst häufig genutzten Lenkertaschen auch einen großen Teil der Schutzwirkung des Schutzblechs am Hinterrad.
Und so ganz nebenbei, halte ich eine Videoanleitung zur Folienverpackung eines Rennrades auch nicht für zwingend erforderlich. Aber das könnte ich auch zu vielen anderen Anregungen, die mir so im täglichen Leben begegnen, sagen. schmunzel
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#1098508 - 01/22/15 01:49 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Holger]
hopi
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In Antwort auf: Holger

Auf Radreise haber ich gerne mehr Gepäck dabei. Das sind dann sechs Taschen - die müssen zusätzlich zum schwerer zu demontierenden Rad (habe an der Gabel vorne den faiv Hogar - den möchte ich nicht ständig ab und anmontieren) auch noch transportiert werden. Da komme ich an die Grenzen als Alleinreisender.
Holger,
da stimme ich dir völlig zu. Aber in meinen etwas fortgeschrittenen Alter (in wenigen Wochen werde ich 74) ziehe ich doch häufiger Reisen mit leichtem Gepäck und Verzicht auf Camping vor. schmunzel
Aber selbstverständlich spuken in meinem Kopf immer noch so einige Reiseoptionen herum, für die ich doch wieder auf meinen altbewährten Reisepanzer und, 4-5 Ortliebs und Lenkertasche zurückgreifen müsste. Dann wäre ich auch wieder auf einen konventionellen Radtransport per Bahn und/oder Flugzeug angewiesen.
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Off-topic #1098514 - 01/22/15 02:03 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: hopi]
Martina
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In Antwort auf: hopi
Bei dieser Anordnung übernimmt die über dem Gepäckträger montierte Sattelstützentasche neben der Funktion der sonst häufig genutzten Lenkertaschen auch einen großen Teil der Schutzwirkung des Schutzblechs am Hinterrad.


Na ich weiß nicht, mein Hintern ist mit einer ähnlichen Konstruktion schon verdammt nass geworden... zwinker

Martina
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#1098529 - 01/22/15 03:16 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Holger]
buche
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In Antwort auf: Holger

So sehe ich es auch. Mit Rennrad ist es für mich auch kein Problem, habe ich schon öfter gemacht. Geht sicher auch mit einem Tubus-Gepäckträger
Der Gepäckträger ist bei der ganzen Angelegenheit mein Sorgenkind. Er ist bei allen meinen reisetauglichen Rädern mit einer Edelstahl-Schraube in einem Aluminium-Gewinde am Ausfallende befestigt. Wenn die Schrauben nicht fest genug sind, reißt der Gepäckträger auf holprigen Strecken das Gewinde heraus, noch bevor ich merke dass sich da etwas lockert. Wenn ich die Schrauben in dem Alu-Gewinde zu fest anziehe, reiße ich das Gewinde heraus. Durch das Schaltwerk habe ich auch keinen Platz, einfach eine durchgehende Stahlschraube einzuziehen. Stahl in Alu ist sowieso keine besonders gute Idee.

Nachdem ich nun schon an mehreren Rädern an dieser Stelle Schwierigkeiten hatte, besteht meine Lösung aus einem vorsichtigen Anziehen der Schrauben und Schraubenkleber mittelfest. Wenn das irgendwann mal ausreißt, bleibt mir wohl nichts übrig, als das Ausfallende anzusenkern und eine Senkkopfschraube mit 2k-Kleber in das Loch zu kleben... Den Gepäckträger baue ich jedenfalls nur sehr ungern ab.

LG Erik

Edited by buche (01/22/15 03:17 PM)
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#1098533 - 01/22/15 03:32 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: buche]
Thomas S
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Wie wäre es damit, die Senkkopfschraube jetzt schon von der Innenseite reinzuschrauben und den Gepäckträger mit einer Mutter zu befestigen?
Gruß
Thomas
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#1098535 - 01/22/15 03:37 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: veloträumer]
Falk
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Zitat:
Ich bin da eher der italienisch-japanische Typ und kann mit den nordischen Hünen mit ihren Wikinger-Hebekranarmen nicht mithalten.

Ich habe nie erlebt, dass jemand in der Lage ist, sechs kleine Taschen und eine große mit einem Mal zu verladen. Noch nichtmal jemand mit Hörnerhelm und blondem Vollbart. Ich persönlich gehe zwei- bis dreimal und wenn es nicht gerade herzzereißende Abschiedsszenen in der Einstiegstür gibt, dann ist das auch unproblematisch. Sich umhalsende Paare im Einstieg machen das allerdings nicht mehr, wenn ich zum zweiten Mal komme.
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#1098543 - 01/22/15 03:55 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Falk]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: Falk
Sich umhalsende Paare im Einstieg machen das allerdings nicht mehr, wenn ich zum zweiten Mal komme.


Wie ist das nun zu deuten?
  • Du gibst ihnen so viel Zeit, dass sie den Abschiedsschmerz überwinden konnten?
  • Du rennst sie gleich beim ersten Mal über den Haufen?
  • Du machst, bepackt mit Fahrrad und Taschen, einen so mitleidserregenden Eindruck, dass sie Dir nicht noch zusätzliches Leid durch die Blockade des Eingangs zufügen wollen?
  • Du lässt gleicht am Anfang durch deutliche Unmutsbekundungen klar erkennen, das das bei Deinem erneuten Zutrittsversuch leicht ein Abschied für immer werden könnte?

grins zwinker grins

Zum eigentlichen Thema. Das Verpacken, welches sich für das Rennrad problemlos gestaltet, wird zumindest bei meinem Reiserad deutlich weniger problemlos vonstatten gehen und wäre für mich auch keine Option. Ich bastle zwar gerne an meinen Rädern, aber ich mache das bevorzugt in meiner Werkstatt. Demontage und Montage von Schutzblechen, Gepäckträger hinten und vorne, Rücklicht und Kettenschutz sind Dinge, die ich nicht zwingend in meinen Radurlaub integrieren möchte.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Edited by Keine Ahnung (01/22/15 03:56 PM)
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Off-topic #1098544 - 01/22/15 04:01 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: buche]
ohne Gasgriff
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Probier mal: Ausfallende | Gepäckträger | Hülse | Scheibe | lange Schraube
Oder auf Deutsch: Sorge an der Schraube für mehr Dehnlänge zwischen Kopfauflage und Mutterngewinde. Von Tubus gibt's z.B. Distanzscheiben um unterschiedliche Hinterbaubreiten auszugleichen. Die könntest du direkt verwenden, nicht für den angedachten Zweck, sondern außen drauf, wie oben beschrieben, um eine längere Schraube verwenden zu können. Die Scheibe kannst du dann weglassen.

Edited by ohne Gasgriff (01/22/15 04:02 PM)
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#1098545 - 01/22/15 04:02 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Martina]
walthari
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Zitat:
Ich finde halt den Satz, eine Packanleitung für ein Rennrad sei problemlos auf andere Räder übertragbar zumindest irreführend.

Vielleicht bin ich da missverstanden worden... Im Opener hatte ich nicht von "problemlos", sondern von "im Prinzip" gefaselt. Muss bei der Schwerlastfraktion Abbitte tun: mit Low-Rider und festverankerten Schutzblechen/Gepäckträger wird's schwierig.

Eigentlich ging ich - wenn's schon Schutzbleche sein müssen - von Steckschutzblechen aus. Die habe ich seit Jahren mit überwältigendem Erfolg am Stadtrad. Und die hätten auch noch in der Folie Platz. Den Tubus Fly, den ich auf Reisen auch gelegentlich mitführe, habe ich am Crosser mit einem Schnellspanner am Bremssteg befestigt, unten sitzt er auf dem HR-Schnellspanner. Ist schnell entfernt und passt auch noch einigermaßen unauffällig in die Hülle.

Zitat:
Rennräder sind da wirklich nicht der Kern des Problems, da mit wenig Aufwand verkleinerbar und im Betrieb außerhalb von warmem und trockenem Sommerwetter auch unpraktisch.

Ich reise gerne ganzjährig nur mit Leichtgepäck, sprich: Tasche an der Sattelstütze und Lenkertasche. Nach meinem Geschmack braucht man für eine Woche im Zelt auch in der küleren Jahreszeit nicht unbedingt mehr. Kaffe gibt's dann halt in der Bar. Schmeckt auch meist besser. Mit Spaghetti vor dem Zelt ist dann natürlich Essig. Nur: wenn's kühl ist, frieren die eh am Teller fest. Aber das war ja nicht so wirklich nicht mein Thema schmunzel
Ich vermute mal, dass es Leute gibt, die über etwas System beim Radverpacken ganz froh sind. Wenn nicht: schnell weiterklicken. zwinker
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#1098546 - 01/22/15 04:04 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Keine Ahnung]
Falk
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Zitat:
Wie ist das nun zu deuten?

Kommt immer drauf an. Der erste Punkt fällt aufgrund der begrenzten Haltezeiten in der Regel raus. Wenn der Türschließpiep kommt und noch ein Teil der Ladung draußen liegt, sind Abwarten und Bittgesuch nicht mehr erfolgversprechend.
(eigentlich erwarte ich von jedem, dass er weiß, dass er nicht alleine auf der Welt ist)
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#1098551 - 01/22/15 04:45 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Thomas S]
buche
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In Antwort auf: ohne Gasgriff
Probier mal: Ausfallende | Gepäckträger | Hülse | Scheibe | lange Schraube
Bis jetzt hälts ja schmunzel

In Antwort auf: Thomas S
Wie wäre es damit, die Senkkopfschraube jetzt schon von der Innenseite reinzuschrauben und den Gepäckträger mit einer Mutter zu befestigen?

Ohne Not das Gewinde ruinieren? Niemals zwinker
Allerdings ist eine passende Schraube für Notreparaturen auf Reisen mit an Bord.

Was ich vor allem sagen wollte war, dass ich es für eine schlechte Idee halte, für jede längere Bahnfahrt die Gepäckträgerschrauben raus- und reinzudrehen, es sei denn man hat eine eingenietete Gewindebuchse aus Stahl und nicht nur ein in Aluminium geschnittenes Gewinde.

LG Erik
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#1098556 - 01/22/15 04:59 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: buche]
Falk
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Wenn es unbedingt sein muss, wäre Helicoil eine Überlegung wert. Mein 2007 unverhofft weggekommener Stevensrahmen hatte das zumindest im Schaltauge und bei den Bohrungen in den Ausfallenden.
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#1098557 - 01/22/15 05:02 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: buche]
iassu
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In Antwort auf: buche
Ohne Not das Gewinde ruinieren? Niemals

Das ist nicht nötig. Ich würde eine normale Sechskantschraube am Kopf so weit runterschleifen, daß es kein Kettenkontaktproblem gibt, 1 mm Kopfdicke reicht noch gut. Dann das Gewinde entfetten und die Schraube von innen nach außen mit Gewindekleber reindrehen. Den Gebäckträger anschließend mit je einem Scheibchen außen und innen mit einer selbstsichernden Mutter befestigen.

Wenn man von innen die erforderliche Senkung für die Senkkopfmutter reinfräst, steht zwar garnichts mehr über, es bleibt aber auch nur noch wenig Gewinde übrig.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (01/22/15 05:02 PM)
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#1098563 - 01/22/15 05:07 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: iassu]
Falk
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Das wäre mir zu heikel. Grobmotoriker bekommen ein derartiges Gewinde ruckzuck kaputt. Das dann nötige passende Schneideisen ist sogar mir im Bordwerkzeug zuviel.
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Off-topic #1098565 - 01/22/15 05:10 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Keine Ahnung]
veloträumer
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In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: Falk
Sich umhalsende Paare im Einstieg machen das allerdings nicht mehr, wenn ich zum zweiten Mal komme.


Wie ist das nun zu deuten?

Du kennst den Unterschied zwischen Romantiker und Eisenbahnromantiker? grins
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1098625 - 01/22/15 07:14 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Falk]
Schamel
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Einspruch! Funktioniert auch mit Gepäckträger und Schutzblechen beim Reiserad:

Vorher:



Nachher:



Der zeitliche Aufwand war bei diesem ersten Mal unter 15 min. Die Verpackung bestand aus einer Umzugsdecke und einer halben Rolle Küchenfolie. Einen Gepäckträger abschrauben sollte eigentlich kein Problem mehr sein.
Seither mache ich mir den Stress der Radreservierung nicht mehr! Ich bin noch nie so entspannt mit dem Zug gefahren! Die paar Minuten Demontage und Montage sind nicht der Rede wert.

@Walter: Am 30.3. wird`s dann wohl wieder so weit sein, wenn es kein Platz mehr im Nachzugfahrradabteil von Avignon nach Strassbourg mehr gibt.

Daher keine Angst vor der Verpackung!


LG,

Matthias
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#1098660 - 01/22/15 08:56 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Schamel]
MajaM
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In Antwort auf: Schamel
Einspruch! Funktioniert auch mit Gepäckträger und Schutzblechen beim Reiserad: Seither mache ich mir den Stress der Radreservierung nicht mehr! Ich bin noch nie so entspannt mit dem Zug gefahren! Die paar Minuten Demontage und Montage sind nicht der Rede wert.

Das entspricht aber nicht den Vorgaben beim TGV für die maximale Größe des verpackten Fahrrad 120x80cm.

Liebe Grüße
Maja
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#1098668 - 01/22/15 09:06 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: walthari]
MajaM
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In Antwort auf: walthari
Ich habe für die Interessierten, die es sicherlich hier im Forum auch gibt, mal systematisch zusammengestellt, was mir wichtig scheint für dieses Vorhaben, soweit es sich auf zugigen Bahnsteigen und überfüllten Bahnhöfen umsetzen lässt.

Entäuschenderweise verpackst Du ja nur ein langweiliges Rennrad. Zudem scheinen mir die offene Gabel und der Hinterbau sehr gefährdet gegenüber Beschädigung. Entweder ratschen diese "nur" durch die Folie oder Gabel/Hinterbau werden durch unvorsichtige Mitreisende zusammengequetscht. Zumindest so Plastikeinsätze, wie sie Radhändler rumliegenhaben von neu gelieferten Fahrrädern oder Gabeln sollten da schon noch dran!

Wie im anderen Thread geschildert, bin ich ja auch auf der Suche, mein Reiserad verpackt in den TGV mitzunehmen. Eben wegen der Angst um Gabel und Hinterbau würde ich gerne schlicht die Laufräder drinlassen und nur Lenker und Gabel rausnehmen. Sattel samt Stütze kommen auch raus und neben dem Rahmen. So kommt man trotz Gepäckträgern und Schutzblech auf die TGV-vorgeschriebenen 120x80cm. Wichtig scheint mir auch robustes Polstermaterial zwischen Laufrad/Gabel und Rahmen, damit da nichts scheuert.

Wie schwer ist Deine Tasche? Welches Material ist das genau? Woher bezogen? Wie trägst Du das Ding über längere Strecken? Hast Du mal an einen Schulterriemen gedacht?

Liebe Grüße
Maja
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#1098687 - 01/22/15 09:42 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: MajaM]
walthari
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Erstens mal ist ein Rennrad selten langweilig. Und man kann auch beim Verpacken Fehler machen.

Zweitens sind die Anweisung ist für Zugfahrten gedacht und nicht für den Flieger, wo es schon mal vorkommen kann, dass zehn Koffer auf dem Rad liegen - leider schon erlebt. Da würde ich auch diese Distanzhalter reinschieben (ging wahrscheinlich deswegen gut - mich hat es allerdings kuriert vom Fliegen böse ). Im Zug hatte ich nie mehr als zwei oder drei Koffer auf dem Rad - das steckt ein konventioneller Rahmen aber weg. Mit Carbon sieht es da womöglich anders aus.
Wichtiger ist, darauf zu achten, das das Laufrad bei Belastung nicht das Schaltwerk quetscht.

Für eine Fahrt im TGV die Gabel auszubauen, ist - entschuldige die harsche Ausdrucksweise - Unsinn. Ich habe noch nie erlebt, dass irgend ein Schaffner den Zollstock angelegt hätte. Meist sind sie ausgesprochen hilfbereit. Vielleicht könnte man aber irgendwas zum Polstern reinklemmen. So wie ich das Rad allerdings verpacke, haben mehr oder weniger nur die Reifen Kontakt zum Rahmen. Wichtig ist, das Gebinde gut festzuzurren.

Die Tasche wiegt wie abgebildet 154g. Bezug: hier. Bei 8kg Gesamtgewicht kann man schon mal eine kleine Strecke zu Fuß gehen. Dabei halte ich es am Oberrohr und lege es mir auch schon mal über die Schulter. Ein Riemen ums Rohr geschlungen habe ich nie als gute Lösung für einen längeren Fußmarsch empfunden.

@Schamel: Küchenfolie ist auch nicht schlecht. Werde ich mir jedenfalls merken. Wird quasi eine Studienreise im März.


Edited by walthari (01/22/15 09:44 PM)
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#1098689 - 01/22/15 09:46 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: walthari]
JaH
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In Antwort auf: walthari
Wichtiger ist, darauf zu achten, das das Laufrad bei Belastung nicht das Schaltwerk quetscht.

Ich schraube das Schaltwerk ab und klette es am Sattelrohr fest.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#1098697 - 01/22/15 10:06 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Schamel]
Falk
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Zitat:
Der zeitliche Aufwand war bei diesem ersten Mal unter 15 min.

Problematisch sind damit Umsteigevorgänge auf Bahnhöfen wie Frankfurt (M) Hbf, wo es auf den entscheidenden Bahnsteigen garantiert keine Gepäckwagen gibt. Selbst, wenn das Umladen Kante an Kante klappt, in den zehn bis fünfzehn Übergangsminuten wie es arschknapp, wenn Du zehn Längen vor oder hinter musst. Das passiert dann auch, wenn sich das Umladen nach Fulda verlegen lässt.

Bei den Nachtzügen ab Straßburg wird es immer dann kitzlig, wenn in allen Großraumwagen an Stelle der dafür vorgesehenen Ecken


diese lästigen Minibarschränke sitzen (die seit über zehn Jahren nicht mehr genutzt werden)


Allerdings sollte sich ein eingepacktes Fahrrad mit in die ausgeräumten Liegewaagenabteile quetschen lassen.
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#1098712 - 01/22/15 10:39 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: walthari]
MajaM
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In Antwort auf: walthari
Für eine Fahrt im TGV die Gabel auszubauen, ist - entschuldige die harsche Ausdrucksweise - Unsinn. Ich habe noch nie erlebt, dass irgend ein Schaffner den Zollstock angelegt hätte.

Ich hingegen sehe es als unsinnig aufwändig die Schutzbleche, Scheinwerfer und ggf. Gepäckträger vorne wie hinten abzuschrauben. 3 Schrauben am Vorbau lösen und die Pedalen umsetzen plus Sattelstütze raus - das sollte ähnlich schnell gehen wie Dein Rennrad zu verpacken und wesentlich schneller als tausend Schutzblechschräubchen zu lösen. Ich möchte wie gesagt in Paris den Bahnhofswechsel radelnd erledigen statt Packtaschen plus Fahrrad ewig weit zu schleppen.

In Antwort auf: walthari
Die Tasche wiegt wie abgebildet 154g. Bezug: hier.

Vielen herzlichen Dank. Ich bin schon drauf und dran eine eigene Tasche zu schneidern. Statt Reißverschluß werde ich aber eher Klettband annähen.

In Antwort auf: walthari
Bei 8kg Gesamtgewicht kann man schon mal eine kleine Strecke zu Fuß gehen. Dabei halte ich es am Oberrohr und lege es mir auch schon mal über die Schulter. Ein Riemen ums Rohr geschlungen habe ich nie als gute Lösung für einen längeren Fußmarsch empfunden.


Dumme Frage: Was genau legst Du über die Schulter? Die Sattelnase? Oder ist das Oberrohr bei geschlossener Tasche noch so gut zugänglich?

Liebe Grüße
Maja
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#1098716 - 01/22/15 11:12 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: MajaM]
walthari
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Zitat:
Was genau legst Du über die Schulter? Die Sattelnase? Oder ist das Oberrohr bei geschlossener Tasche noch so gut zugänglich?

Oben habe ich Klettverschluss - aber nicht durchgängig. Da greife ich rein, fasse das Oberrohr und lege mir das Rad zur Abwechslung übern Rücken. Ist aber auch keine Dauerlösung.

Anfangs hatte ich auch mal mit Vorbau und Lenker experimentiert, bin aber wieder davon abgekommen. Aber bekanntlich geht ja probieren über studieren. Vielleicht findest du ja auch eine praktikable Lösung.

LG
walthari
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#1098754 - 01/23/15 08:26 AM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: walthari]
hopi
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In Antwort auf: walthari

Für eine Fahrt im TGV . . . . .. Ich habe noch nie erlebt, dass irgend ein Schaffner den Zollstock angelegt hätte. Meist sind sie ausgesprochen hilfbereit.
das kann ich nur bestätigen. Statt sich über die genauen Maße meines Fahrradpaketes Gedanken zu machen, hat mir das Zugepersonal meist beim Verladen des Radpaketes und der IKEA-Tasche mit meinen Ortliebs noch ungefragt geholfen. Gut, das hat möglicherweise an meinen schon reichlich grauen Haaren gelegen und tritt vielleicht bei deutlicheren jüngeren Fahrgästen weniger häufig auf. 😙
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Off-topic #1098756 - 01/23/15 08:28 AM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: hopi]
Martina
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Gut, das hat möglicherweise an meinen schon reichlich grauen Haaren gelegen und tritt vielleicht bei deutlicheren jüngeren Fahrgästen weniger häufig auf.


Mir hat gestern in der S-Bahn jemand einen Sitzplatz angeboten, das ist wohl endgültig ein Zeichen, dass ich alt bin... wirr

Martina
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Off-topic #1098757 - 01/23/15 08:29 AM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Martina]
Deul
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Off-topic #1098886 - 01/23/15 12:37 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Martina]
veloträumer
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Gut, das hat möglicherweise an meinen schon reichlich grauen Haaren gelegen und tritt vielleicht bei deutlicheren jüngeren Fahrgästen weniger häufig auf.


Mir hat gestern in der S-Bahn jemand einen Sitzplatz angeboten, das ist wohl endgültig ein Zeichen, dass ich alt bin... wirr

Warst du wieder so blau angelaufen von deinen 20 km Lauftraining, 100 km Radfahren und 2 km Eisschwimmen? verwirrt
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #1098907 - 01/23/15 01:12 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: veloträumer]
Martina
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Gut, das hat möglicherweise an meinen schon reichlich grauen Haaren gelegen und tritt vielleicht bei deutlicheren jüngeren Fahrgästen weniger häufig auf.


Mir hat gestern in der S-Bahn jemand einen Sitzplatz angeboten, das ist wohl endgültig ein Zeichen, dass ich alt bin... wirr

Warst du wieder so blau angelaufen von deinen 20 km Lauftraining, 100 km Radfahren und 2 km Eisschwimmen? verwirrt


Viel schlimmer: ich bin heftig geschwankt, als die S-Bahn losfuhr. Wahrscheinlich wurde vermutet, dass ich die Promillegrenze für S-Bahn-Fahrer überschritten habe. peinlich

Martina
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Off-topic #1098931 - 01/23/15 02:11 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Martina]
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Da gibt's nur eines: Das nächste mal, wenn dir einer einen Platz anbietet, kriegt er eine gescheuert. Was denkt sich so einer eigentlich? grins grins
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#1098971 - 01/23/15 04:53 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: MajaM]
Schamel
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Das entspricht aber nicht den Vorgaben beim TGV für die maximale Größe des verpackten Fahrrad 120x80cm.

Liebe Grüße
Maja


Doch entspricht es! Das Päckchen passt sehr gut dort hin wohin der gemeine Koffer auch hingestellt wird. Umsteigen ist auch ohne Gepäckwaagen möglich. Entweder selber schleppen oder jemanden vorher nett fragen.
Ich habe mir beim ersten mal auch alle möglichen Sorgen gemacht, im Nachhinein komplett unbegründet. Selbst mit meinem Langstreckenrad dass ein eine 60 cm Rahmenhöhe hat funktioniert das ganz gut.

Gruesse und Gute Fahrt!


Lg,

Matthias
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#1098975 - 01/23/15 05:05 PM Re: Rad für die Zugreise verpacken - eine Anleitung [Re: Schamel]
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Das entspricht aber nicht den Vorgaben beim TGV für die maximale Größe des verpackten Fahrrad 120x80cm.

Doch entspricht es! Das Päckchen passt sehr gut dort hin wohin der gemeine Koffer auch hingestellt wird. Umsteigen ist auch ohne Gepäckwaagen möglich. Entweder selber schleppen oder jemanden vorher nett fragen.
Ich habe mir beim ersten mal auch alle möglichen Sorgen gemacht, im Nachhinein komplett unbegründet. Selbst mit meinem Langstreckenrad dass ein eine 60 cm Rahmenhöhe hat funktioniert das ganz gut.

Nochmal zum Verständnis: Wie genau hast Du Dein Langstreckenreiserad zerlegt, so daß es die 120x80cm erreicht? Welche Schutzbleche/Gepäckträger hast Du abgeschraubt? Wie hattest Du alles zusammen eingpackt und tragbar gemacht?

Liebe Grüße
Maja
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