Schönen Reisanbau auf Terrassen gibt es immer mal wieder in ganz Guangxi. Im Gegensatz zu Longsheng ohne Eintrittskarte zugänglich.
Longsheng habe ich mir damals verkniffen, weil es (im Februar) sehr grau und diesig/neblig war. Das ist um die Jahreszeit wohl sehr oft der Fall, ich hatte wochenlang grau-trübes Wetter und einige an Regen, in höheren Lagen von Guizhou auch Schnee und vereiste Straßen, die teilweise kurzfristig für den Verkehr gesperrt wurden. Je weiter westlich Du also unterwegs sein wirst (und damit im Schnitt höher oben), desto kälter und ungemütlicher kann es werden.
Insgesamt ist alles sehr hügelig, und Du wirst einiges an Höhenmetern sammeln. Aber das kennst Du ja schon von Yunnan. Neue Autobahnen und Straßenführungen, die in keiner Karte verzeichnet sind verwirren manchmal. Autobahnen und Schnellstraßen sparen viele Höhenmeter, führen aber oft durch sehr lange Tunnels und liegen teilweise weitab von jeder Versorgungsmöglichkeit (zumindest während der Bauzeit, in der man sie mit dem Rad ganz gut benutzen kann, weil dann ja noch kein Verkehr ist).
In der Grenzregion Gunagxi/Guizhou nordwestlich von Guilin haben mir die Dörfer mit den sog. nationalen Minderheiten sehr gut gefallen. Sehr untouristisch, Ausländer kommen da sehr selten durch, Menschen mit ursprünglicher Kultur und traditioneller Kleidung.
Schönen Kegelkarst gibt es ebenso in Teilen von Guizhou, aber auch direkt nördlich der vietnamesischen Grenze in der Umgebung von Jingxi.
Spektakuläre Bergstraßen findest Du auch in Hunan, z.B.
hier.
Grüße
zaher