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#1088023 - 12/12/14 04:37 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: Nordisch]
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Ja, die ist ähnlich leicht wie die Novatec. Aber noch mal 'ne andere Preisklasse. Gegenüber einer robusten XT-Nabe erkauft man sich 60 g Gewichtsersparnis mit 130 € Aufpreis. Das sind ca. 2,17 € pro Gramm... Im o.g. Link steht unter anderem was von "schräggestellten Lagern". Was heißt das konkret? Sind das auch "Konuslager" oder ist das was anderes?
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#1088025 - 12/12/14 04:40 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: iassu]
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Auf die XTR-Nabe kann man aber den viel billigeren, allerdings auch schwereren XT-Freilauf montieren. Dann ist sie aber großenteils sinnberaubt.... Das ist doch nur bedingt richtig, bei Shimanonaben kauft man doch teuerere Gruppen wegen der Güte der Kugeln und Konen, die ändern sich doch nicht alle mit Wechsel den Freilaufes.
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Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken. | |
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#1088038 - 12/12/14 05:37 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: Auberginer]
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Ich hätte garnicht gewusst, dass die teuren Naben eine höhere Güte der Kugeln und Konen haben. Wichtig wäre doch zu wissen, wie sich die hohe Vergütung in der Praxis auswirkt. Ich bin bislang mit relativ billigen Naben, nämlich STX, LX und XT - Naben herumgefahren. Die Laufleistung der billigen und steinalten STX - Nabe war ungeheuerlich, nämlich ca. 60TKM. Auch danach war sie noch funktionsfähig, nur der Freilauf und die Felge nicht. Deshalb hatte ich mich von ihr getrennt. Eine hochvergütete Nabe wegen der höheren Lebensdauer zu kaufen, würde ich aus meiner Erfahrung heraus, als Unsinn abtun. Aus meiner Sicht kaufen die meisten Leute eine solche Nabe wegen des wirklich erstaunlich niedrigen Gewichts. Hierzu ist zu sagen, dass ein gewichtsoptimiertes Fahrrad tatsächlich Vorteile beim Antritt und auch bei der erreichbaren Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Langstrecke bringt. Diese Vorteile können eine unzureichende Kondition des Fahrers aber nur absolut unbefriedigend kompensieren. Eingespartes Gewicht wird oberhalb der Mittelklasse unanständig teuer und ich sehe solche Ausgaben für den Freizeitsport nicht als sinnvoll an.
Ich hatte mal eine DTSwiss 240 - Nabe und eine LX - Nabe in je einer Hand und empfand den Gewichtsunterschied als äußerst erstaunlich. Allerdings ist er für mich so erstaunlich, dass sich mir alle Nackenhaare sträuben, eine solche Nabe für 110 - 120kg Last zu verbauen. Ich beziehe mich dabei leider auf meinen Eindruck, nicht auf technisches Hintergrundwissen. Ich würde mich aber beim Kauf einer Nabe ignoranter Weise auf meinen Eindruck und meine Erfahrung verlassen und die Technikfreaks mal reden lassen.
Es ist ja wahr, dass Konuslager etwas Pflege benötigen. Ich zerlege die Hinterradnabe nach der Wintersaison, fette sie neu und stelle sie ordentlich ein. Dann vergesse ich sie für das nächste Jahr. Die Lebensdauer und der Wartungsaufwand können es m. E. nicht sein, weshalb man sich unanständig teure industriegelagerte Naben kauft.
meint der Peter
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#1088039 - 12/12/14 05:44 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: Peter Lpz]
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Ich habe schon den Eindruck das Pittings u.ä. eher bei günstigeren NAben auftritt als bei teuereren Modellen. Heißt natürlich nicht das ein deore zwangsläufig nach x tausend km den Geist aufgibt. Sondern man erkauft sich eine höhere Wahrscheinlichkeit zum länger leben.
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#1088048 - 12/12/14 06:21 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: Auberginer]
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Mit "Pitting" meinst Du sicher die Bildung von Rillen am Konus bzw. der Lagerschale? Solche Rillen haben sich tatsächlich bei mir schon nach relativ kurzer Zeit gezeigt. Sie waren aber nur sichtbar und hatten keinen Einfluss auf den Leichtlauf.
Ich würde behaupten, wer keine wirkliche Ramschnabe kauft, sondern sich ab Alivio bzw. oberhalb orientiert, erreicht mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine zufriedenstellende Laufleistung. Dabei sehe ich das Zerlegen und Fetten nach der Wintersaison als nötig an. Ich denke, beim vorzeitigen Ableben vom Konuslager ist es fast immer dieser nichtbetriebene Wartungsaufwand.
Gruß Peter
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#1088055 - 12/12/14 06:32 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: Peter Lpz]
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Mit "Pitting" meinst Du sicher die Bildung von Rillen am Konus bzw. der Lagerschale? Solche Rillen haben sich tatsächlich bei mir schon nach relativ kurzer Zeit gezeigt. Sie waren aber nur sichtbar und hatten keinen Einfluss auf den Leichtlauf.
Ich würde behaupten, wer keine wirkliche Ramschnabe kauft, sondern sich ab Alivio bzw. oberhalb orientiert, erreicht mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine zufriedenstellende Laufleistung. Dabei sehe ich das Zerlegen und Fetten nach der Wintersaison als nötig an. Ich denke, beim vorzeitigen Ableben vom Konuslager ist es fast immer dieser nichtbetriebene Wartungsaufwand.
Rillen in den Konen sind völlig normal und unproblematisch. Pitting meint "Löcher" in den Laufbahnen, die den Lauf tatsächlich stören. Und bessere Naben haben häufig Konen besserer Qualität, z.B. durch geschliffene/gehärtete Laufbahnen.
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#1088058 - 12/12/14 06:38 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: BigDevil]
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Danke für die Aufklärung. Mir war der Begriff unbekannt. Solche Löcher in den Laufbahnen sind es glücklicherweise auch und bleiben es hoffentlich.
Gruß Peter
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#1088074 - 12/12/14 07:16 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: Peter Lpz]
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armin.b
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Ich wuerde bei Shimano auch die gehobene Mittelklasse wie LX/SLX empfehlen. Material und Verarbeitung sind schon ziemlich gut, Dichtungen sind eh gleich wie bei den teureren. Und im Vergleich zu den teureren mit den dickeren Alu-Achsen (XT, XTR) sind die Sperrklinken im Freilauf platzbedingt groesser und damit vermutlich robuster. Irgendwo im weltweiten Netz hab ich mal ein Bild mit Vergleich der Sperrklinken von XT und SLX gesehen, die XT-Teile sind schon eher zierlich. Und der Freilauf ist auch das einzige potenziell weniger lang haltbare Teil der Naben, zumindest bei kraeftigeren Tretern.
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#1088086 - 12/12/14 07:31 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: ]
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Und im Vergleich zu den teureren mit den dickeren Alu-Achsen (XT, XTR) sind die Sperrklinken im Freilauf platzbedingt groesser und damit vermutlich robuster. Irgendwo im weltweiten Netz hab ich mal ein Bild mit Vergleich der Sperrklinken von XT und SLX gesehen, die XT-Teile sind schon eher zierlich. Hier steht zu dieser SLX-Nabe aber was von "Mikroverzahnung im Freilauf"...also das, was sonst auch bei den aktuellen XT-Naben steht.
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#1088091 - 12/12/14 07:39 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: faltblitz]
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armin.b
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das bedeutet ja nur, dass der Ring in den die Sperrklinken greifen mehr Zaehne hat. Durch die dickere Achse ist bei XT halt weniger Bauraum um im Freilaufgehaeuse die Sperrklinken unterzubringen, daher muss man sie etwas zierlicher halten. So ziemlich alle Naben ausser Shimano haben den Bereich der Sperrklinken ja auch weiter innen, wo keine fixe Durchmesserbeschraenkung durch das Zahnkranzgehaeuse besteht, und man entsprechend die Klinken groesser und robuster gestalten kann. Oder man verwendet gleich Scheiben wie DT. Kaputt gehen werden die XT aber auch nicht gleich...
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Edited by armin.b (12/12/14 07:41 PM) |
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#1088114 - 12/12/14 08:50 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: Auberginer]
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... bei Shimanonaben kauft man doch teuerere Gruppen wegen der Güte der Kugeln und Konen.... Na, ich weiß nicht, wieviel einem das Wert sein kann. Ich schrob ja auch großenteils. Dann bleibt noch das Mannbinichedelgefühl der Titanachse - aber der Freilauf macht in meinen Augen 80% des Mehrwerts aus. Das einfach nur zu der Idee, eine XTR mit XT Freilauf abzurüsten. Finde ich sinnarm.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1088140 - 12/12/14 09:39 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: iassu]
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Die Abrüstung fände doch bloß dann statt, wenn der Freilauf nach X mal 10.000 km defekt ist. Wenn man der XTR Nabe mit einem günstigen XT Freilauf zu einem zweiten Frühling verhelfen kann, warum nicht. Bei 130 € für einen Ersatzfreilauf XTR würde viele eher an eine neue Nabe denken.
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#1088188 - 12/13/14 08:08 AM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: Nordisch]
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Und der Gewichtsunterschied im Zentrum des Laufrades von 60 g wirkt sich auf das Laufverhalten sicher weniger stark aus als der Preisunterschied im Portemonnaie. Beim Reiseeinsatz vielleicht noch wichtiger: Bei einem Defekt kann man einen XT-Freilauf eher auftreiben als einen XTR. Letzterer ist sogar hier in D kaum zu bekommen.
An meinen beiden Hinterrädern mit XTR-Nabe habe ich intensiver Nutzung (seit 2010) noch keine Schwächen feststellen können. Einen Tausch der Freiläufe mit XT habe ich nur aus Interesse vorgenommen und dabei festgestellt, dass das problemlos geht. Gekauft habe ich meine 36Loch-XTR-Naben aus einer Roseaktion (zu gut 70 €/Stück) im Winter 2010/2011. Mit dieser Aktion wurden die XTR-Naben ohne Bremsscheibenaufnahem aus dem Programm genommen; und sie sind offensichtlich auch bei Shimano garnicht mehr im Sortiment.
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#1089417 - 12/18/14 07:59 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: Sickgirl]
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Von meinen Alufreiläufe habe ich noch jede Kassette runtergekriegt.
Du solltest halt wirklich eine XT Kassette verwenden. auf der die großen Ritzel auf dem Aluspider sitzen. Wenn es dir ums Gewicht geht, würde ich sowieso nur eine XT nehmen. Ich vermute mal, dass dieses Posting eigentlich in diesen Thread kommen sollte und dort ein Irrläufer war: Das ein Alufreilauf per se nichts schlechtes sein muß, habe ich heute mal festgestellt. Ich habe mal den kleinen Service bei meiner Chris King Nabe gemacht. Ist jetzt knapp 8,5 tkm gelaufen: Allerdings fahre ich halt die XT 10fach Kassette mit den zwei Ritzelpaketen auf den Aluspidern. Danke für deinen Erfahrungsbericht. Viele Grüße Christoph P.S.: Gab grad nach Chris King Nabe gegoogelt und finde es amüsant, dass man 400 € allein für eine Nabe ausgeben kann... Somit fällt diese Nabe aus der Rubruk "bezahlbar" (s. Threadtitel) wohl raus...
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#1089421 - 12/18/14 08:27 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: faltblitz]
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Gebe es zu, das ich auch deutlich weniger für die Nabe gezahlt habe. Aber stimmt, wollte es eigentlich im Leichtgewichtsthread psoten. Gewichtsmäßig ist sie eh recht schwer, aber für mich als Mechaniker ist das innenleben des Freilauf ein schönes Stück Technik. Hier sieht man es eigentlich ganz gut King Service
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#1089422 - 12/18/14 08:28 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: faltblitz]
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#1089433 - 12/18/14 09:04 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: Nordisch]
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Ich habe dich als ziemliches Leichtgewicht in Erinnerung. Verleichbarkeit finde ich hier schwierig. Felge und Reifen sehen auch nicht aus, als wenn sie im Dauerbetrieb mit hohen Lasten betreiben werden. Sind überhaupt alle Alufreiläufe in Sachen Materialhärte vergleichbar? Es gibt unterschiedliche Legierung, die meinens Wissen zudem unterschiedlich gehärtet wurden ... . Eventuell wurde bei der teuren CK-Nabe mehr Aufwand betrieben? Aber Chris King bietet für höhere Lasten und Einzelritzel ebenfalls einen Freilaufkörper aus Stahl an. Insofern taugen auch ihre Freilaufkörper für nicht alle Anwendungszwecke. http://r2-bike.com/CHRIS-KING-Freilauf-Edelstahl-inklusive-Lager-Heavy-DutyNicht mal Campagnolo/Fulcrum stattet Laufräder für Shimano Kassetten mit Alufreilaufkörper aus. (Obwohl diese lediglich für sportlich Zwecke sind und nicht für Reiseräder.) Aber man kann das Experiment Novatec/Alufreilauf wagen. Nur Not gäbe es für noch verrägliche 30-40 € auch einen Freilauf aus Stahl. Der Gewichtsvorteil ist dann natürlich zu einer XT Nabe so gut wie verschwunden. Ja die XT hat eine Aluachse, aber die gibt es bei Novatec auch. Und bei Novatec konnte ich schon ein paar Mal über Achsenbrüche lesen, trotz nicht geringem Achsdurchmesser. Hier fairerweise, die gebrochene XT/XTR Achse: [img] http://www.mtb-news.de/forum/attachments/xtr_achse-jpg.165875[/img] Stahlachsen dagegen verbiegen eher als komplett zu brechen. Grüße Andreas Hallo Andreas, ich denke, es kommt auch auf die Nutzung an. Bei leichten Menschen, die außerdem mit wenig Kraft treten und meist mit hoher Drehzahl kurbeln, dürfte es weniger Probleme geben, als bei schweren Kraftprotzen, die ihr schwer beladenes Rad im Wiegetritt den Berg hochprügeln und auch auf der Geraden in schneller Fahrt mit niedriger Frequenz richtig Druck auf die Pedale geben. Und wer Kassetten mit Spidern fährt, wird weniger Probleme bekommen, als jemand, der nur die genieteten Kassetten oder einzelne Ritzel aufsteckt. Das wurde doch in diesem Thread deutlich. Ich tendiere dahin, das "Experiment Novatec-Nabe" plus WTB i-23 beim Faltrad MTX zu wagen, evtl, mit XT-Kassette. Dieses Rad wírd tendenziell weniger beansprucht als das Silkroad. Das Silkroad bekommt eine LX/SLX/XT-Nabe mit Stahl-Achse und -freilauf und eine i-25 Felge. Beim Silkroad als Standard-Reiserad hätte ich bezüglich Novatec-Nabe Bedenken. Nicht, weil ich im Wiegetritt fahre (mache ich sowieso nicht), sondern weil ich vorn ein Mountain-Goat drauf habe und hinten ein 26er Ritzel einer Alivio-Kassette. Das dürfte mit Alu-Freilauf nicht gut gehen. Kurzum: Ich würde Alu-Freiläufe nicht pauschal als geeignet oder ungeeignet bewerten, sonder als: "Es kommt drauf an". Ich habe bei meinen beiden Räder unterschiedliche Prioritäten gesetzt: TT Silkroad: Robustheit und Zuverlässigkeit. Standart-Reiserad, auch für hohe Zuladung geeignet, ebenso für schlechte Wege und raue Umweltbedingungen Dahon MTX: Leichtigkeit. Ein Faltrad muss man auch mal größere Strecken tragen und das Rad heben, z.B. beim Verladen in Verkehrmittel und beim Umsteigen. Daher: Novatec-Nabe eund XT-Kassette.
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#1089441 - 12/18/14 09:28 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: faltblitz]
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Ich handhabe das bei den Naben genauso.
Für leichte Belastungen kommt vielleicht irgendwann einmal eine Hope Nabe (Disccrosser im Straßenreifenmodus mit leichten 400-450 Gramm Felgen). Und auch im Gelände beim gepäcklosen Crosser ist eine XT mit Aluachse und den kleinen Sperrklinken nicht tabu. Bei diesen Einsatzzwecken hätte ich selten weit bis nach Hause.
Für die Reise habe ich die alten XT 760 (26 Zoll Surly Long Haul Trucker) und 765 (derzeit am Surly CC *1) Naben mit Stahlachsen und den größeren Freilaufkomponenten.
Bei den Bildern von Sickgirl und der teuren Chrisking ging es mir nur um die Aussagekraft. So weit ich weiß, ist sie ein absolutes Leichtgewicht.
*1
Da Haarriss im Rahmen, in 1-2 Jahren ein Rad mit Discbremse.
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Edited by Nordisch (12/18/14 09:30 PM) |
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#1089442 - 12/18/14 09:28 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: Sickgirl]
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Interessant. Sind die zwei Zahnscheiben und die Feder die Freilaufmechanik bei Chris King? Das ist ja deutlich anders als die Sperrklinken bei Shimano. Ach ja, hast du die Kassettenaufnahme in dem Video gesehen (im hinteren Drittel), da hatten die Ritzel auch schon bleibende Spuren hinterlassen. Ach ja, weil das Achsmaterial angesprochen wurde: Zumindest eine Stahlvollachse bei Schraubkassettennabe ist beim sicher wenig belasteten Rad meiner Frau auch schon gebrochen, verbiegen tun sich die Achsen bei diesen wenig empfehlenswerten Naben sowieso.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1089444 - 12/18/14 09:37 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: derSammy]
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Ach ja, weil das Achsmaterial angesprochen wurde: Zumindest eine Stahlvollachse bei Schraubkassettennabe ist beim sicher wenig belasteten Rad meiner Frau auch schon gebrochen, verbiegen tun sich die Achsen bei diesen wenig empfehlenswerten Naben sowieso. Re: Hinterradachse wieder mal kaputt (Ausrüstung Reiserad)Ist also also eher ein Problem der Schraubkranznaben. Zum Glück wurden bei Kassettennaben dieser Konstruktive Nachteil abgemildert.
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#1089445 - 12/18/14 09:41 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: derSammy]
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Wobei Stahlachse nicht gleich Stahlachse ist. Die 6 € Vollachse, welche ich mal in eine alte XT Nabe verbaut habe, war nicht tot zu bekommen. Verbauen musste ich sie, weil kein Schnellspanner die Nabe bei den Antritten des Fahrers in den horizontalen verchromten Ausfallenden gehalten hatte. Fest verschraubt war es eine sichere Sache.
Selbst bei den Hohlachsen gibt es irgenwo einen Qualitätssprung in etwa zwischen Deore und Deore LX. Beim Kontern der einfacheren Naben ist mir auch schon mal ein Gewindegänge flöten gegangen. Sie sind teils butterweich und das in Kombination mit der dünnen Kontermutter, die auf sehr wenigen Gewindegängen fast.
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Edited by Nordisch (12/18/14 09:48 PM) |
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#1089447 - 12/18/14 10:37 PM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: Nordisch]
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Was macht ihr eigentlich mit euren Naben bzw. Fahrrädern... Ich hab noch keine Nabe kaputt oder verschlissen bekommen. Weder eine LX/XT noch eine Acera oder ohne Klassenzuordnung. Selbst, als ich noch mit überladenen Rad unterwegs war. Somit denke ich, dass dieses Problem bei meiner Nutzungsform der Räder für mich nicht besteht. Wahrscheinlich hätte ich auch bei Aluachsen im Alltag und bei den üblichen Touren auch am Reiserad keine Probleme. Ich denke beim Reiserad nur an eine gewisse Sicherheitsreserve. Bei einer mehrmonatigen Tour auf abgelegenen und teils sehr schlechten Wegen gibt es eben eine gewisse Dauerbelastung. Dazu kommt, dass man doch mal größere Mengen Lebensmittel und Trinkwasser zuladen muss und dann schon mal an die Belastungsgrenze geht. Damit kalkuliere ich bei meinem Reiserad. Bei den übrigen Rädern aber nicht. Da macht es wahrscheinlich das übliche Material von Acera oder billiger. Belastbarkeitsmäßig knapp kalkulieren halte ich beim Reiserad für die o.g. Touren in meinem Fall für unangebracht und riskant. Ich möchte dann kein Rad fahren, das nur für 110 kg und für Straßen ausgelegt ist, auch wenn das mein übliches Systemgewicht in Europa ist. 30 kg Zuladungsreserve möchte ich sicherheitshalber schon haben, für den Fall der Fälle...
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Edited by faltblitz (12/18/14 10:38 PM) |
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#1089456 - 12/19/14 03:50 AM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: faltblitz]
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Eine verbogene oder gebrochene Achse habe ich zum Glück noch nicht fabriziert. Mir ist jedoch neulich ein Shimano Nabendynamo (Vollachse) mit einer völlig verbogenen Achse unter gekommen. Mit dem Rad müssen sie wohl so unterewegs gewesen sein. https://www.youtube.com/watch?v=lrqqdGIgyk0Aber auch sonst,kann man wohl viel Dummheiten anstellen. https://www.youtube.com/watch?v=pFOKY-1E7UMIch muss das aber nicht haben.
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Edited by Nordisch (12/19/14 03:54 AM) |
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#1089457 - 12/19/14 04:20 AM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: derSammy]
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Weiß ich, was für Kassetten auf der Nabe im video gefahren wurden.
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#1089460 - 12/19/14 04:46 AM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: Nordisch]
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Weiß ich wie fest die Kassetten angezogen waren? Ich finde es immer schwierig solche Fremdbilder aus dem Netz an zu schauen, wenn man nicht weiß was die Leute mit dem Material gemacht haben,
Mal schauen, vielleicht mache ich heute abend mal die XT Kassette von meiner Kong runter und schaue mal nach.
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#1089461 - 12/19/14 04:50 AM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: Sickgirl]
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No offence, but:
Wie leicht warst du noch mal? (keine rhetorische Frage)
Habe dich als Leichtgewicht in Erinnerung. Insofern finde ich den Vergleich auch schwierig.
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#1089462 - 12/19/14 05:09 AM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: faltblitz]
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Um die Sache abzukürzen. Man sollte sich bewußt sein, dass Freilaufkörper aus Aluminium für Shimano Kassetten nicht ganz so unkompliziert sind wie solche aus Stahl. Inwiefern einem der Leichtbau an der Stelle das Wert ist, muss jeder nach seinen Einsatzweck, körperlichen Voraussetzungen und auch persönlichen Toleranzbereich bei eventuell auftretenden Schwierigkeiten entscheiden. Klar, es ist schön ein leichtes Laufrad in den Händen zu halten. Es motiviert sicherlich auch unheimlich. Aber die psychische Komponente ist hier das Einzige, was einen schneller macht. Aber wenn man dafür lieber und öfter auf das Rad steigt, warum nicht.
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#1089463 - 12/19/14 05:25 AM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: Sickgirl]
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Weiter recherchiert und folgenden Hinweis gefunden, der meine Vermutung mit den unterschiedlichen Härten von Alu stützt.
Der Kong Freilauf, der oben zu sehen ist, ist dem Nutzer später sogar gebrochen. Er hat einen neuen Freilauf bekommen, der laut Tune 30% fester ist.
'Auf Nachfrage bei Tune sagte man mir, dass die neue “Legierung ca. um 30% fester als die bisher verwendete 7075 T6 Legierung” ist. Zusätzlich sagte man mir, dass “das einfressen des Zahnkranzes bei diesem Material kaum auftritt”.'
https://bergradler.wordpress.com/2011/01/22/tune-kong-x-12-freilaufbruch%E2%80%A6-und-der-problemlose-umtausch/
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#1089464 - 12/19/14 05:45 AM
Re: Welche leichte und bezahlbare Hinterradnabe?
[Re: Nordisch]
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Ich habe dir ja schon mal geschrieben: Leichtbau muss man sich leisten können. Nicht umsonst gibt es tw Gewichtsbeschraenkungen.
Meine Kong hat den neuen blauen Freilauf und Kassette ging problemlos runter und sieht noch sehr gut auy.
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