Hier noch die Aufarbeitung für alle daheim gebliebenen:
Prolog:
Vinz und Veit starten die Anreise aus Berlin zu Zeiten, bei denen sich andere nochmal im Bett umdrehen und auch ich starte im Morgengrauen und genieße die nebelverhangenen Felder und den Morgenduft
Trotz denkbar schlechter Randbedingungen (spontaner Bahnstreik) finden sich erstaunlich viele Radfahrer morgens in Groß Schönebeck ein. Bei etlichen Teilnehmern fand sich zufällig noch ein Auto an, wodurch mehrere Mitfahrgelegenheiten gebildet werden konnten. Was mal wieder zeigt, es gibt nicht
den Rad- oder Autofahrer.
Verleumdnerische Stimmen behaupteten im Vorfeld bei mir gäbe es nur übelste Pisten, stimmt natürlich nicht, zumindest noch nicht
Erst mal geht es auf moderaten Waldwegen über malerische Dörfer wie Groß Dölln, Groß Väter, Bebersee und Gollin
Hier beginnt leider schon eine Pannenserie die heute alles in den Schatten stellen wird was jemals gewesen ist. Hier: simpler Platten
Bald danach feiert Vinz seinen Forumseinstand mit verbogenem Schaltauge und -schaltwerk
Danach tauchen wir tief in die Wälder ein und erreichen Carinhall, das ehemalige Anwesen Görings, welches noch vor der anrückenden Roten Armee gesprengt wurde. Die restlichen Trümmer und Erdlöcher dienen nur noch Fledermäusen Unterschlupf
Trotz etlicher MTB-Teilnehmer wollten hier alle schieben um die schöne Pausenstelle am Großdöllner See zu erreichen
Hungrig und mit Kaffeedurst rollen wir Richtung Joachimsthal
am Grimnitzsee kehren wir wieder wie letztes Jahr zu Kaffee und Kuchen ein, doch die Kombination bestes Wetter+viele Gäste+zuwenig Personal ist bekanntermaßen problematisch, so daß Robert aka Isi2 die Sache in die Hand nimmt und die Bestellungen erledigt
Frisch gestärkt beginnt nun wirklich der anstrengende Teil, im Grumsiner Forst fordert laubbedecktes Kopfsteinpflaster mit etlichen rasanten Abfahrten die volle Konzentration. In der langgestreckten Gruppe kann ich meinen Sturz ohne größeres Publikum absolvieren, die Abschürfungen werden später dennoch entdeckt, peinlich. Tour zu hart für den Tourenleiter?
Dem Rüttelwald entkommen macht sich bei Stefan eine fehlende Radmutter bemerkbar, die folgende Improvisation soll aber bis zum Schluss halten
Ab Althüttendorf gehts dann Richtung Altenhof nochmal etliche Kilometer durch einen moderateren Wald
Ab hier wollte ich eigentlich gemütlich auf Asphalt de Tag ausklingen lassen, aber die Mehrheit hat tatsächlich noch nicht genug, so nehmen wir den direkten Uferweg am Werbellinsee
Bei Veit verabschiedet sich noch der eine Pedalklickmechanismus
Re: UZT: Unsere Zerstörten Teile (Dies & Das), Susanne und Claudia wollen mit losgerüttelten Schutzblechen auch noch am Wettbewerb zum Pannenkönig teilnehmen, doch ich sage gleich, damit ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen.
Endlich in Eichhorst angekommen wird bei bei Petra ordentlich reingehauen und der Tag resümiert
Epilog:
Zusammen mit Lenz wage ich noch den Weg über Berlin-Usedom durch die Nacht bis Berlin, während der Rest die verbliebene Strecke nach Groß Schönebeck zurücklegt.
PS: Diese Bilder fand ich noch in den Bilderordnern, weiß auch nicht wer dieser Andi ist