Hallo zusammen,

mein treues Fahrrad, das mich schon viele zehntausend Kilometer um die Welt geführt habe, erlag letzte Woche einem Zusammenstoß mit einem E-Bike-Rentner. Die Vorderrad-Felge ist mehr oval als rund und der Sachverständige diagnostizierte einen Riss in der Carbongabel und einen Schaden am SON. Glücklicherweise übernimmt die gegnerische Versicherung wohl den Schaden.



Ein neues Laufrad mit neuen Teilen einzuspeichen ist nicht das Problem, vielmehr die Gabel. Ich würde schon gerne wieder eine leichte Gabel kaufen, unter Umständen auch aus Alu statt Carbon. Problematisch ist, dass ich einfach fast keine Angebote für meine Anforderungen finde, die da sind:

• Ösen an den Ausfallenden (für Schutzblechbefestigung)
• Aufnahme für Cantileverbremsen
• Bohrung an der Gabelkrone (für Schutzblech- und Lampenbefestigung)
• Leicht
• Unter 250 Euro

Kennt ihr da Produkte oder habt sogar etwas rumliegen?

Danke und Gruß,
Valentin

Probier´s doch mal mit der. Wenn dir 700g leicht genug sind, hast du eine günstige Wahl. ich fahre die Gabel auch und bin zufrieden.

Definiere bitte deinen Anspruich an "leicht" etwas genauer...

Ansonsten:

Alugabel 890 g, 75 €
Carbongabel mit Aluschaft 720 g, 125 €
Vollcarbongabel 590 g, 190 €

Gruß
Thoralf

Die von mir verlinkte Gabel ist übrigens baugleich mit derjenigen vom "shop4cross". Das sind doch mal Gewinnspannen

Das ging flott, danke schon mal! Das ist mehr als ich bisher gefunden habe.
So um die 600g wäre schon fein. Die verlinkte Vollcarbongabel wäre gewichts- und preismäßig klasse, hat aber dem Bild nach zu urteilen keine Ösen an den Ausfallenden.

Ich Kenne den neupreis nicht, die Wound up Commuter Gabel entspricht aber auf jeden Fall deinem Beuteschema.

?

Wenn die gegnerische Versicherung zahlt, kann dir der Preis doch egal sein.

Die neue Gabel darf sicherlich nicht mehr wert sein als die kaputte Gabel.

"... als die kaputte Gabel wert war" soll es wohl heißen. Ich sehe das jedoch nicht so. Aus "der da hat mein Fahrrad kaputt gemacht" entsteht m.E. der Anspruch, daß "der da mein Fahrrad wieder instandsetzt". Wenn dabei irgendwelche Teile heute nicht mehr in der ehemals verbauten Preislage verfügbar sind, dann sind eben heutige Preise dafür zu zahlen - zumindest bis zu irgend 'ner wirtschaftlichen Grenze (Zeitwert). Angenommen das sei eine MTB-Gabel, die es heute nicht mehr in der Qualität mit Cantisockeln gäbe, dann müßte auch eine Umrüstung auf Scheibenbremse drin sein, wenn das Fahrrad andernfalls nicht mehr wiederhergestellt werden kann.

Also ein paar Plastikschellen (z.B. von Cateye) können genau diese Funktion übernehmen und kosten weder viel Geld noch fallen sie übermäßig ins Gewicht. Und schwarz auf schwarz ist nichtmal optisch auffällig.

Zeitwert oder Neuwert?

Die könnte - mit den anderen beschädigten Sachen - schnell erreicht sein...

Auch hier dürfte der Zeitwert wohl ebenfalls eine Rolle spielen...

Ich bin kein Jurist, von daher darfst du die weitere Diskussion gerne alleine weiterführen.