Hallo zusammen,

ich inittiere eine gemeinnützige Radreise Tour For Life- cycling against cancer.
Beziehungsweise, Radhorizonte – Radfahren für ein gesundes Leben

Hier die Projektbeschreibung in groben Zügen: (Wer interessiert ist, dem schicke ich gerne die Details)

"Gemeinsam quer durch Europa. Gemeinsam über 4000 km gegen den Krebs."

Nach meiner dritten Gehirn-OP im Mai 2014 habe ich Tour For Life – cycling against cancer ins Leben gerufen.

Mit einer gemeinsamen Radtour von Berlin nach Istanbul wollen wir allen von einer schwerwiegenden Krankheit Betroffenen neuen Lebensmut, Hoffnung und Zuversicht vermitteln.

Die Tour steht unter dem Motto:
„Gib dich nicht auf, schau nach
vorne!“, „Gemeinsam radeln wir für ein gesundes
Leben.“

-Über Spendenplattformen wie www.betterplace.org sowie direkte Unterstützung, fördern wir für folgende Hilfsprojekte und Organisationen:

• Deutsche Kinderkrebsstiftung,
• das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT),
• Deutsche Hirntumorhilfe e. V.,
• KlinikClowns e.V.
• Stiftung Leben mit Krebs

Meine persönlichen Beweggründe
Mit Tour For Life – cycling against cancer, verbinde ich meine Hobbies Radfahren und Reisen und möchte mit dem Projekt allen Betroffenen Hoffnung und neuen Lebensmut schenken. Durch die Teilnahme erfährt jeder, sich nicht der Krankheit zu ergeben und neuen Lebensmut zu schöpfen.
Es ist mir eine Herzensangelegenheit Perspektiven zu schaffen, Vorbild zu sein und Mut zu
machen. Ich bin davon überzeugt, dass solch eine Radtour eine dauerhafte Heilung begünstigt.

Ich suche noch velophile und reisebegeisterte Mitfahrer für die Strecke von Berlin nach Istanbul (evtl. auch bis in den Iran).
Wenn ihr mitfahren möchtet, bzw. jemanden kennt, der daran interessiert ist mitzufahren, erzählt ihm/ihr doch bitte davon.

Er/ Sie sollte sich auch gerne in das Projekt miteinbringen und gut mit Kindern können.
Ich bräuchte noch jemanden der die Unterkünfte und Route mitplant, einen Film-/Fotobegeisterten und vielleicht auch einen Musiker/Künstler (Gitarre o.ä.).

Danke für eure Unterstützung!

Liebe Grüße
Chris

Ich komme grade nicht recht mit. Du willst schwer kranken Menschen Lebensmut schenken, indem du durch Europa radelst? Oder stellst du dir vor, mit schwer kranken Menschen zu radeln? Ist für mich schwer vorstellbar.
Vielleicht erklärst du kurz mal wie das aussehen soll. Ich will nicht dein Ding zerreden, ich verstehe es nur nicht.

Hallo Christian,

ich finde die Idee super und wünsche Euch viel Glück und viel Spass. Ich unterstütze Euch gerne und fahre vielleicht auch ein paar km mit!

leo

Schau mal auf der Webseite. Christian ist selbst Betroffener und zieht sein Ding durch, soweit es geht. Wenn das (mit allen Höhen und Tiefen und Rückschlägen, nach denen es doch wieder weitergeht) nicht Mut macht....

lG Matthias

PS.: Ich find's gerade nicht, aber ich glaube, es gibt hier noch mindestens einen Foristen, der seit Jahren mit irgendeiner schwer oder unheilbaren Krankheit (MS?) aktiv auf Rad-Reisen und mit solch einer Mutmacher-Idee unterwegs ist.

Oh mein Gott. Die HP anzuschauen kam mir gestern Abend irgendwie nicht in den Sinn. Und noch schlimmer: er schreibt ja auch weiter oben von seiner Gehirn-OP. Da stellt sich die Frage: Dürfen bei der Tour auch Digitaldemenzler mitmachen? Ich müsste mir wohl ernsthaft Gedanken über eine Teilnahme machen.

Find ich gut

Ich selbst habe eigentlich schon längere Zeit den Gedanken im Kopf ein rad-bezogene Aktion für ein bestimmtes Projekt durchzuführen.
Als Spendenaktion für die
http://www.katharinenhoehe.de/katharinenhoehe-home.html
Bin selbst mitlerweile Mitglied im
http://www.foerderverein-katharinenhoehe.de/

Schönen Gruß
Matthias

(drei Reha's auf der Katha mitgemacht: April 1999, Juni 2000 und Februar 2003)

Hallo zusammen!

Danke für eure Rückmeldungen. Das gibt mir Mut.

Schön zu hören, dass Du dich Matthias75 auch an dem Projekt für die Katharinenhöhe engagierst.

Das ist auch eine richtig tolle Institution in traumhafter Lage wie ich finde.

@jovo, ja das mit der Digitaldemenz ist so´ne Sache in unserem Zeitalter.
Bin davon auch vor meinen OPs nie gefeit gewesen ,-)


Alles Gute!

Christian

Dass du anderen Mut machen und zu neuer Lebensfreude verhelfen möchtest, gefällt mir sehr. Weiter so!

Von mir gibt es jedoch auch kritische Anmerkungen. Wir haben derzeit den Trend, dass sich der Staat langsam aus dem Sozialsystem zurückzieht. Mehr und mehr läuft über Spenden oder Ehrenamt. Auch hier im Forum häufen sich Spendenaufrufe.
Bei den Spenden ist es so, dass bestimmte Sachen "ziehen", andere nicht. Z.B. springt bei krebskranken Kindern der Geldbeutel auf, bei altersschwachen Obdachlosen bleibt er geschlossen. Ein Beispiel nur mit Kindern: Die mit Krebs und die mit Mukoviszidose. Erstere bzw. hunderte Fördervereine in dem Bereich erhalten Spenden in Millionenhöhe, letztere nur wenig.

Mit anderen Worten: Gespendet wird nur auf bestimmten Gebieten. Meiner Ansicht nach sollte die medizinische Versorgung generell über Steuergelder und nach Bedürftigkeit laufen.


Dass es eine "Spendenbranche" gibt, die gar kein Interesse daran hat, sich selbst abzuschaffen und bei der ein ganz hoher Prozentsatz in der Verwaltung hängenbleibt und der Rest zum Teil mehr schadet als hilft, ist ein weiteres Thema. Klar, es gibt auch Vereine, bei denen alles ehrenamtlich läuft und 100 Prozent der Spendengelder ankommen.

Was mir ganz wichtig ist: Viele Organisationen sind jedoch völlig undurchsichtig. Gerade habe ich mir die Homepage der Stiftung Leben mit Krebs angesehen. Es gibt keinerlei - absolut NULL! - Informationen darüber, wie viel Geld hereinkommt, von wem, wie viel in die Verwaltung und wie viel in Projekte fließt.
Klinkclowns - auch null Infos zu Geld.
Nationale Centrum für Tumorerkrankungen: es gibt zig Infos. Auf die Schnelle habe ich zu Finanzen nichts gefunden.
Deutsche Hirntumorhilfe: Null Infos zu Finanzen.
Alle Homepages sind sehr aufwendig gemacht - Layout, Texte, Bilder. Da ist es doch komisch, wenn über die Finanzen gar nicht informiert wird.
Undurchsichtig ist auch die Vereinsstruktur: Z.B. gibt es bei den Klinikclowns - einem Verein - keinerlei Infos zu Wahlen, Hauptversammlungen etc. Auf der Homepage gibt es nur eine "Leitung des Vereins" - was ist das? Gewählte Vorsitzende oder gut bezahlte Verwaltungstätigkeit? Google verrät: Sie ist Geschäftsführerin. Da ist jeder Karnickelzuchtverein offener! Sicher ist es für Kinder nett, wenn ein Clown kommt. Das finde ich auch gut. Aber wer weiß, vielleicht gehen für einen halbstündigen Besuch 1000 Euro Spendengeld drauf, davon eine kleine Summe für den Clown, eine große Summe an die Funktionäre....
Frag doch mal, wie hoch die Spendensumme 2013 war und wie viele Einsätze es gab. Und wie hoch die Gehälter sind, insbesondere der Geschäftsführerin.

Immerhin ist es bei der Deutschen Kinderkrebsstiftung etwas durchsichtig: Es gibt einen Jahresbericht mit Aufstellung der Zahlen.


Hier Krieg der Klinikclowns - auch andere riechen die Kohle und wittern ein Geschäft mit dem Mitleid:
http://www.mopo.de/nachrichten/spenden-a...0,16671474.html

Hallo!
Ich danke Dir für Deine Anregungen.
Ich stehe mit den Organisationen in engem Kontakt. Deine Fragen werde ich mir jedoch notieren und mit auf den Weg nehmen.

Da ich (noch) keinen Förderverein o.ä. gegründet habe, darf ich keine Spendenquittungen ausstellen und so sammle ich die Spenden über die Spendenplattform www.betterplace.org wodurch die Gelder und deren Verwendung "transparent" werden.

Während der TOur durch Deutschland werden wir auch die einzelnen Institutionen vor Ort besuchen.

Gruß
Christian

Dann poche mal bei allen auf ausführliche (!) Jahresbilanz-Berichte für die vergangenen Jahre. Insbesondere die Bereiche Verwaltung und Geschäftsführung solltest du dir ansehen. Und ob es überhaupt demokratische Vereinsstrukturen und eine Kontrolle von außen gibt.
Was oft passiert: Leute wie du sammeln fleißig Spenden, andere von "Hilfsorganisationen" stecken sich den Großteil in die eigene Tasche und finanzieren ein paar Vorzeigeprojekte, damit der Rubel weiter rollt. Eine kritische Haltung wie von mir gibt es kaum, wer wagt es schon, Vereine zu hinterfragen, die krebskranken Kindern helfen? Das gehört sich nicht.

Noch ein Nachtrag: Den Spendern geht es oft auch gar nicht um die gute Sache, sondern um den eigenen Vorteil. Wohlhabende kommen als "gute Menschen" in die Medien, Firmen können - so heißt es auf deiner eigenen Homepage - "Mehrwert generieren", "auf Ihre Produkte und deren Qualität aufmerksam machen." und "Produkt Placement" versprichst du auch.

Nun muss der Marketingfuzzi den Chef überzeugen: "Mit 100 gespendeten Euro verdienen wir das doppelte! Bombengeschäft!" oder so.

Hier machst du sehr schöne Werbung für Schwalbe:
http://tourforlife.org/ausruester
Und wenn der Kram von Conti oder Michelin käme, würdest du deren hohe Qualität loben.

Meinst du Sponsoring funktioniert noch, wenn man seine Geldgeber nicht entsprechend positiv erwähnt? Er sagt selbst, dass er (noch) keinen Verein hinter sich hat. Folglich bleibt nur der Weg über Geschenke oder Sponsoring. Dass Firmen was verschenken wäre recht überraschend. Bleibt Sponsoring als Geldquelle. Oder Arbeiten. Damit wäre sein Projekt aber durchfdurchführbar.

Lass dich nicht verrückt machen und mach da dein Ding.

Bei den Organisationen solltest du auch für dich, dich was mehr zu Informieren. Willst ja nicht das da was in Kanäle verschwindet wo du es nicht willst. Ab eine bestimmte Grösse können so Vereine aber selten ohne Verwaltungskosten überstehen. Die die das am meistens Kritisieren machen oft selber kaum was. Nur sollten diese Kosten sehr überschaubar sein.

Das mir Schwalbe ist schon OK so, wie Jovo schreibt ist Sponsoring ein Geben und Nehmen und ist ja auch als solches bei dir gekennzeichnet.


sonst wünsche ich dir viel Glück

Hallo ro-77654,

danke für Dein Feedback.
Deine Unterstellungen jedoch finde ich unverschämt. Wenn Du dir Das Projekt und die Beschreibung ausführlich durchgelesen hättest, dann hättest Du gesehen, dass ich die Spenden 1zu1 an die Projekt über betterplace weiterleite. Hierbei kann ich also gar nicht in die eigene Tasche wirtschaften.

Auch Deine Behauptung ich würde die Unterstützer in den Himmel loben ist an den Haaren herbeigezogen.

Von Schwalbe bin ich vollkommen überzeugt.
Da kommt Conti und Michelin meiner Meinung wirklich nicht heran.

Falls es dich interessiert, lass Dir sagen, dass Schwalbe dem Projekt gerade mal ein Satz Testmuster des Marathon Plus zur Verfügung, was gemessen an deren Firmengröße und Jahresumsatz ja wirklich nicht viel ist.

Christian

Hallo Christian!
An keiner Stelle gibt es von mir Unterstellungen. Ich glaube dir, dass du die Spenden komplett weiterleitest, etwas anderes habe ich nie behauptet. Aber es ist doch in deinem Interesse, dass sie möglichst viel bewirken und möglichst wenig im Bereich Verwaltung/Management hängenbleibt. Oder ist dir das egal? Hast du mittlerweie bei den Empfänger-Organisationen mal nach Rechenschaftsberichten insbesondere im Hinblick auf Einnahmen und Ausgaben nachgefragt?

Klar lobst du Sponsoren, kann man doch hier bei Schwalbe nachlesen. Aber das ist deine Entscheidung.
http://tourforlife.org/ausruester

Ich finde es übrigens ganz toll, dass du dich für andere engagierst!