Heute hab ich mich meiner nicht wirklich gängigen Schaltung gewidmet. Das Problem war schnell klar: Die Schaltzughülle ist aufgedröselt, die einzelnen Drähte standen raus und blockierten die Mechanik. Ich habs abgezwickt und hingepfuscht, dann den Bowdenzug durchgefädelt. Ging grade so. Jetzt ist er allerdings dadurch aufgespleißt und ich kriege ihn nicht mehr durch die Führung am Tretlager. Kennt jemand nen Tipp wie ich das Ding so zusammen kriege, dass ich am Montag noch ins Geschäft komme? Dass dann neue Teile her müssen ist klar. Aber wie improvisiere ich das am besten? Den Zug abzwicken geht nicht, sonst ist er zu kurz. Danke schon mal für Tipps!

Hallo Jovo



Einfach:

- die am stärksten"quertreibenden" Drähtchen abwickeln und an einer Stelle durchtrennen, wo sie sich nicht verhaken können.

Kompliziert:

- mit Silberlot Ende verlöten und dann "in Form feilen"

HTH

Wenn Du Schrumpfschlauch hast, kannst Du versuchen, den um das Ende zu schrumpfen. Ansonsten kannst Du versuchen, die Schaltung auf einen Gang einzustellen und mit dem am Montag zu fahren.

Manchmal hilft der Einsatz von Sekundenkleber.

Danke nochmal!
Störende Drähte abzwicken war der eine Teil der Lösung. Den völlig zerstörten alten Klemmbereich wegzwicken der Zweite. Tesa ums halbwegs brauchbare Stück vor dem Abschneiden war hilfreich. Dann dden Umwerfer mit einem Stück Holz in der Position fürs kleine Blatt fixiert hat geholfen gerade noch genug Zuglänge zu haben um grade noch klemmen zu können.
Schaltet wieder perfekt. Vermutlich aber nur ein paar Tage.

Deswegen Vorsorge betreiben, ich habe immer mindestens 2 Schaltzüge daheim auf Reserve.

Das Problem war ja mehr die Schaltzughülle.

Kann man auch bevorraten...

Vielleicht habe ich da einen Tick, aber ich habe immer genug solcher Verschleißteile wie Hüllen, Zügen Ketten oder Lenkerbänder um notfalls ein Rad komplett auf zu bauen können.

Und wenn alle Stricke reißen, auch genug andere fahrtüchtige Räder