Hallo

Bin gerade von meiner Sommertour mit meinen beiden kids zurück (Bordeaux-Biarritz) vgl. Im August mit Kids (Reisepartner) und hatte im Vorfeld ja Bedenken wg. Pino und TGV.
Diese waren jedoch unbegründet: Das Einsteigen (immer Wagen 1) ist zwar alles andere als komfortabel, aber auch alleine machbar. Von der Länge her passt das Pino genau in den Stellplatz, wenn man das Auslegerrohr ganz reinschiebt. Und die SNCF-Schaffner warn auch alle sehr nett und keiner hat gemeckert (Tandemverbot) ...

Sehr gut, hoffe Ihr hattet viel Spass! Wir sind grade von einer spontan geplanten Kurz-Tour in Südtirol zurück (mit Chariot CX2 und Bob Yak). Das war ein so nachhaltig ärgerliches Erlebnis, dass ich den nächsten Urlaub wohl mit Auto und Rad auf dem Heckträger planen werde Bis die Kinder größer sind...

Italienische Bahn und Fahrrad sind zwei Dinge die auch nicht zusammenpassen. Wir wurden, komplett verladen auch schon aus einem fast leeren Fahrradabteil rausgeworfen, nur weil es die italienische Schaffnerin so wollte. Wie gesagt, Platz war genug, waren auch grade >4 Radfahrer ausgestiegen.

Radreise mit Yak und Bahn mache ich wohl auch nicht mehr. Sehr umständlich das alles zu verladen, vor allem wenns keine barrierefreien Zugänge zu Bahnsteigen gibt.

Welche Verbindung war das denn?

Hans

Das war der regionalzug zwischen Brixen und Brenner (der EC war auf Wochen hinaus ausgebucht). Wir hatten Glück und konnten eine halbe Stunde später im dann wirklich völlig überfüllten Zug mitfahren. Andere wurden mehrmals abgewiesen und gaben viele Stunden gewartet.

Salut Schmadde



Ja, war super - das anstrengenste war das Zelten, macht mir aber immer noch Spass ...



Wie alt sind sie denn? Meine sind 2 und 9, der Grosse gibts sich bei den kritischen Momenten (Einsteigen, Zeltaufbau) allerdings bereits Mühe (Schwester bespassen/im Abteil halten, Gebäck reinwerfen etc.). War letztes Jahr noch härter ...



Ohja, da braucht man nochmal viel mehr nerven als bei der DB ...



Was? Unverschämt!




Ja, es gibt Leute, die tun sich das freiwillig an, ihr hattet ja wenigstens viel Gebaeck, nehme ich an. Das Pino ist ein Trümmer aber damit habe ich wenigstens 1 Vehikel weniger. Kinderanhänger, nur wenns muss ...

0,5 und 3,5 Jahre alt. Am meisten nervte eigentlich der Bob Yak, weil das An- und abkoppeln nur mit abgenommenen Radtaschen möglich war und man den nicht alleine rollen kann. Aber wir brauchten den Platz und fahren tut er ja deutlich besser als ein Chariot.
Die Kinder waren unproblematisch, weil wir sie immer im Anhänger sitzend verladen haben.

Beim Zug waren die größten Hürden:

- Direktverbindungen nicht verfügbar oder ausreserviert
- hohe Bahnsteigkanten an vielen Bahnhöfen, vor allem in IT (Brenner ist eine Katastrophe)
- es ist nie vorher ersichtlich, wo denn die Wagen mit Fahrradmitnahme halten
- bei Regionalzügen unkalkulierbares Risiko, ob man denn mitkommt oder nicht
- nur wenige Verbindungen verfügbar und oft genug fallen die auch aus (in Bruneck z.B. erlebt)
- nicht selten unfreundliches, unkooperatives auch auch unverschämtes Zugpersonal.

Lustigerweise haben wir in Innsbruck (vom Brenner nach Innsbruck sind wir lieber mit dem Rad auf der Bundesstrasse gefahren, war weniger Stress als mit dem Zug) alles vorbildlich vorgefunden: nagelneuer und sauberer Zug, ebenerdiger Einstieg mit viel Platz für Fahrräder (man konnte mit Anhänger einfach reinrollen), extrem freundliches und zuvorkommendes Zugpersonal, Direktverbindung im Regionalzug nach München (gibts aber auch nur 2x pro Tag). Da war ich schon etwas versöhnt, denke aber trotzdem ernsthaft darüber nach das Nächste mal mit Auto in der Urlaub zu fahren (obwohl ich das eigentlich nicht mag und auch schon länger nicht mehr gemacht habe).

exakt die gleiche Garnitur hättest du vom Brenner nach Innsbruck bereits gehabt.

H.

Hi Schmadde



Wieso eigentlich? Im Chariot ist doch auch noch ein bisschen Platz (für Windeln z.B.) und wenn ihr zu viert unterwegs wart, sollten doch in 2x4 Taschen plus Rolle plus Lenkertaschen das Geraffel, was man im Sommer so braucht, zu transportiern sein. Würde versuchen, schonma das Ding einzusparen. Wir haben auf dem Pino fast alles in 2 Front und 2 Backroller gequetscht (inkl. Zelt und Penntüten).

Das ist alles einfacher, wenn man alleine reist oder wenigstens packt. Die Hälfte eines Backrollers war mit Zeugs angefüllt dessen Einsatzzweck ich nicht kannte und dessen Notwendigkeit ich bezweifelte. Zudem haben wir zwar mittlerweile zwei Garnituren Backroller (letztes Mal nur 1), aber an keinem Rad einen Lowrider und nur einen Satz Frontroller. Evtl. ist eine Umrüstung sinnvoll. Ich denke aber auch schon über Rucksackriemen am Bob Yak nach...

Hm, Lowrider sind mit Kids schon eine Überlegung wert - gerade Windeln und Feuchtis habe viel Volumen. Dann die Kinder - Penntüten ... Verstehe schon, dass das Packen einfacher ist alleine ... dafür isses mitn Kids einfacher zu zweit ... vielleicht sollte Deine Radelpartnerin sich aufm Bahnhof um den BobYak kümmern (nicht nur ihn ziehen ), dann reichen beim übernächsten Mal vielleicht doch nur die Backtaschen ...

Kenn ich nur zugut... "...aber die Kinder brauchen unbedingt drei verschiedene Bücher zum einschlafen..."