Hallo, liebe Brandenburg-Kenner,
ich möchte in den nächsten Tagen vom Spreewald aus zum Radweg Berlin-Usedom. Dabei soll Berlin östlich umgangen werden, eine Stadtdurchfahrt ist definitiv ausgeschlossen. Die Strecke soll möglichst landschaftlich schön, verkehrsarm und gut befahrbar sein. Anstelle sandiger Radwege lieber mal etwas mwhe Verkehr, aber dafür asphaltiert.
Folgende Stercken habe ich mir mal zusammengeklickt:

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ulwdidlecmktezxp
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=puclepbyhihvjhxe

Was meint ihr dazu? Gibt es bessere Alternativen? Sollte ich lieber über Bad Saarow-Fürstenwalde-Buckow irgendwie zum BU gelangen?

Für Tipps und gute Hinweise danke ich euch schon mal.
Viele Grüße, z.Zt. aus Leipzig
Martin

Hallo Martin,
wenn Du Zeit hast und nicht den kürzesten Weg suchst, gibt es sicher schönere Varianten. Lübben würde ich auslassen, ist nicht so prickelnd. Luckau oder Baruth finde ich persönlich interessanter. Die Gurke als Radwegsymbol dürfte Dich da hinbringen. Dahme-Radeg würde auch gehen. Die Heideseen sind schöner als ständig den Kanälen zu folgen. Durch Königs Wusterhausen muss man auch nicht unbedingt fahren. Storkow, Fürstenwalde/Spree, Strausberg, Altlandsberg- alles allemal schöner als am östlichsten Rand von Berlin seinen Weg suchen zu müssen.
Viel Spaß und gute Fahrt, Gatzek.

Von Blumberg nach Bernau kannst du auch über Elisenau. Ist kürzer und nimmt sich nichts mit der anderen Strecke. Eine wirklich prickelnd Ostumfahrung Berlins gibt es m.E. nicht wirklich. Die Stadt dehnt sich da sehr weit nach Brandenburg hinein, und man fährt fast immer durch besiedeltes Gebiet.

Ein Vorschlag von mir wäre der hier, da hast du weniger Stadt:

https://maps.google.de/maps?saddr=Heides...mp;t=m&z=10

Muss es unbedingt Bernau sein? Ansonsten würde ich Stadt eher großräumig umfahren und Buckow und die Märkische Schweiz mitnehmen, z. B. so:

https://maps.google.de/maps?saddr=Heides...amp;t=m&z=9 (über Strausberg nach Biesenthal)

https://maps.google.de/maps?saddr=Heides...amp;t=m&z=9 (durch Buckow (Märkische Schweiz), Oderbruch (Neuenhagener Insel) und Niederfinow (Schiffshebewerk) nach Joachimsthal)

Über Bad Saarow & co. kann man auch gut fahren. Vielleicht meldet sich Stefan aus B noch, der kennt dort jeden Weg und jede Wurzel mit Vornamen.

Gruß
Thoralf

Die Variante über die Autobahn meinst du nicht wirklich ernst, oder?

Warum schließt Du Berlin so kategorisch aus? Die Stadt ist doch keine homogen zugebaute Siedlungsflaeche. Das hängt mit ihrer Vergangenheit zusammen. Groß Berlin wurde erst 1921 aus sechs oder sieben Städten und einem Sack voller Dörfer gebildet. So ähnlich ist es immer noch. Es finden sich sehr ländliche Durchfahrmoeglichkeiten und die Netzdichte ist viel höher als weiter draußen. Durch Berlin fahren heißt doch nicht, es durch den Nordsuedtunnel tun zu müssen.

Für den ersten Abschnitt vom Spreewald bis Fürstenwalde / Erkner bietet sich natürlich der Spree-Radweg an, der weitgehend sehr verkehrsarm und sehr schön durch die Lande führt. Allerdings macht diese Route einen guten Schlenker und hat(te) vor Fürstenwalde einen ca. 5 km langen Abschnitt auf einem ziemlich kaputten Waldweg, der warlich nicht gut zu fahren ist (war).
Gruß
Uli

Hallo Martin,
ich geb Falk recht...der R1 bietet sich als tolle Route vom Spreeradweg bzw.Erkner durch Berlin an...weiter dann nach Bernau z.B. auf dem Pankeradweg.
Ansonsten eben über die Dörfer oder wie schon vorgeschlagen gar nicht erst hin.
Falls du Bernau nicht umfährst, wann würdest du da sein?
Lg
Isi

Hallo, Falök,
ich möchte ohne viele Ampelstops den BU -Radweg erreichen, und landschaftlich schön soll es auch noch sein. Vor zwei Jahren bin ich schon über Stahnsdorf-Wannsee-Henningsdorf in Richtung Norden gefahren, das ging zwar ganz gut, aber Berlin muss ich nicht auf meiner Strecke habben. Über Schmöckwitz-Müggelseee wäre möglichwereweise eine Alternative.

Vor etlichen Jahren bin ich Baruth-Teupitz-Erkner-Straußberg-Prötzel gefahren. Jetzt möchte ich gern etwas Neues ausprobieren. Große Schlenker möchte ich nicht machen, Spreewald sollte dabei sein und zum BU sollte es gehen. Ich möchte doch mal selbst sehen, wo ihr so jedes Jahr entlang fahrt...

HAllo, Thoralf,
schade, dass Google Maps die Radwege nicht so anzeigt, wie OCM-Karten.
Bernau muss nicht unbedingt sein, ich dachte, es ist ein guter Einstieg in BU. Durch Straußberg bin ich schon gefahren (über Prötzel weiter zum Schiffshebewek Niederfinow) das muss also nicht nochmal sein. Allerdings war ich noch nicht im Oderbruch. Aber da komme ich etwas zu weit nach Osten. Ich will ja, wenn auch nicht an einem Tag irgendwann USedom erreichen.
Dass die ganze Agglomeration dicht besiedelt ist, ist mir schon klar. Insofern nimmt es sich wahrscheinlich nicht viel, wennn ich am Müggelsee vorbeifahren würde, und dann am östlichen Stadtrand von Berlin in Richtung Bernau. Das wäre auch kimometermäßig kürzer.

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=mvjvjsreeeukmios

VG z.Zt aus Leipzig
Martin

Hallo, Isi,
ist leider schwer abzuschätzen, wann ich in Bernau bin. Ich weiß ja noch nicht einmal, ob ich schon am Freitag oder erst am Samstag starte. Wenn schon am Freitag, dann hoffe ich, Sonntagabend in der Bernauer Umgebung zu sein, aber vielleicht wird es auch esrt Montag.
Einen lieben Gruß an dich und auch an Robert

Martin

Danke , hast ne PN.

Hallo Martin,

es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Berlin östlich zu umfahren. Die dichteste ist das Wuhletal, wenn Du schon am Müggelsee bist. Es führt dich von Köpenick verkehrsfrei bis Ahrensfelde, von dort entweder konsequent nördlich über Lindenberg nach Berlin-Buch auf den BU oder weiter über Blumenberg nach Bernau. In Köpenick ist mit normalem Stadtverkehr zu rechnen und das Wuhletal kann WE-Nachmittagen etwas überlaufen sein.
Andere Möglichkeit: Spreeradweg bis Beeskow, dann am Kaiser-Wilhelm-Kanal bis Finkenherd, von dort auf dem Oder-Neiße-Radweg bis Hohensaaten, am Finow-Kanal bis zur Kreuzung selbigen mit BU (nördlich von Biesenthal). Das ist die östlichste Variante.
Du kannst aber auch auf dem Oder-Neiße Weg weiterfahren, beide Radwege treffen sich in Ueckermünde.
PS: Ich bin schon 2x (mit Familie) über den ON nach Usedom geradelt.

Fürstenwalde-Strausberg ist durch die "Tour Brandenburg" recht gut verbunden, von Strausberg dann Richtung Eggersdorf und über AltLandsberg-Seefeld Richtung Bernau oder Biesenthal.

Zu Deiner vorgeschlagenen Variante: Ab Kablow ist die Straße sehr verkehrsreich, die Ortsdurchfahrten von Schöneiche und Neuenhagen sind meiner Meinung nach sehr nervig und haben auch längere Kopfsteinplasterabschnitte. Ich bin da allerdings schon längere Zeit nicht lang gefahren, ich habe diese Ecke aus meiner "Radwanderkarte" gestrichen.

Ich hoffe etwas geholfen zu haben, sicher gibt es noch mehrere Varianten.



Gruß Stefan

Hallo Uli,

der Abschnitt zwischen der Kersdorfer Schleuse und der Autobahnbrücke am Dehmsee ist seit vorigem Jahr asphaltiert.

Gruß Stefan

Schön zu hören.
Gruß
Uli

Müggelsee, Friedrichshagen und Mahlsdorf würde ich eher meiden. Da ist in der Woche immer Stau und viel Verkehr. Folgende Strecke fahre ich nach der Arbeit ab und zu mit dem Rennrad:

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=gwirsotandofsvqx

Das wäre meine Empfehlung.

Gruß
Thoralf

Danke, Thoralf,
der gpsies-Track sieht ja gut aus und wird es dann wohl werden. Bis zur Oder wollte ich diesmal nicht. Ich weiß, dass es auch in Brandenburg noch viele hübsche Ecken gibt, aber man kann halt nicht alles auf einmal haben.
Was die Google-Karte anbetrifft: da öffnet sich automatisch die neue Version, die ich auch überhaupt nicht mag.
Viele Grüße, noch aus Leipzig
Martin