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#1037610 - 04/30/14 05:25 PM Die ersten Schritte
Kowalski
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Ich habe das Forum hier schon länger als Recherche-Quelle benutzt. Es ist wirklich sehr umfangreich, Respekt und bisher habe ich zu allen Fragen auch was gefunden. Mir brennt also nichts direkt auf den Nägeln. Es ist aber trotzdem schön, und sei es nur für alle Fälle, selbst mitschreiben zu können. Deshalb Hallo! Ich stelle mich mal kurz vor: 33 Jahre, männlich, single und ich komme aus Ostbayern.

Ich fahre schon lange Rad zum Sport und es hat mich immer wieder geärgert, die Touren so planen zu müssen, um am Abend wieder daheim zu sein. Die Vorstellung solange fahren zu können, wie es einem gefällt und dann unkompliziert mit dem, was man dabei hat, Tage, Nächte und im Prinzip sogar Wochen, Monate auszukommen, das fasziniert mich. Ich mag die Natur, die Freiheit draußen zu sein und das Abenteuer. Ich denke das geht vielen von Euch ja ähnlich. Eine längere Radreise habe ich aktuell nicht in Aussicht, dazu spannt mich der Beruf (noch) zu sehr ein. Aber wie ihr ja wisst, ist der Weg von 3-4 Tagestouren zu Längeren nicht allzu weit, zumal sich das in der Ausrüstung kaum unterscheidet.

Ich fahre ein 29 Zoll MTB (Cube Attention), das ich mir gerade Stück für Stück reisetauglich mache. Neuer Sattel, ergonomische Griffe, Nabendynamo, Taschensystem. Bei längeren Tagesetappen teste ich das bereits. Bald habe ich eine 3 Tagestour mit Zelt geplant (Regentalradweg, Regensburg nach Bayerisch-Eisenstein und dann noch etwas weiter nach Tschechien). Ich habe mir ein GPS Gerät angeschafft, den Garmin Edge Touring, allerdings in einigen Testfahrten bis jetzt festgestellt, dass er sich nur sehr schlecht an Radfernwege hält und mich lieber quer durch das Mittelgebirge jagt. "Geringer Anstieg" und "Tourradfahren" endete etwa in einer 120 km ~2000hm Route, obgleich ein Flusstalradweg alternativ auch möglich gewesen wäre, den der Garmin aber nicht kannte oder kennen wollte. Vielleicht liegt es aber auch noch an der Bedienung. Ich finde er ist aber gut tauglich für spontane Routenergänzungen und Erweiterungen ("Was gibt es in der Nähe?") und sportliche Teilstrecken. Hoffe die verbessern die Routenführung da noch etwas.

Da ich Packtaschen vermeiden will, wegen doch eher sportlicher Fahrweise, auch mal den einen oder anderen Trail, habe ich mir eine Satteltasche von Carradice, die Camping Longflap, geholt und ergänzt wird das durch die Sweet Roll von Revelate Designs. Dazu noch andere Rahmentaschen-Lösungen. In die Sweet Roll bringe ich das Zelt (Elixir 2), den Schlafsack (Cheyenne 500) und die Isomatte (Ultralight Mat von Mammut) unter. In die Satteltasche kommt Kleidung, Werkzeug, Hygiene und der Rest verteilt sich wo Platz ist. Experimentiere da noch mit der Gewichtsverteilung. Etwas exotisch ist vielleicht das ich einen Lenkdrachen (Revolution 1.5) mitnehme. Der Wind ist ja sonst nicht gerade mein Freund, wenn er denn von vorne kommt und um da kein gestörtes Verhältnis aufkommen zu lassen, bringt mir der Wind beim Drachenfliegen dagegen wieder Freude. Stromversorgung am Rad läuft aktuell über cycle2charge. Mir hat der schicke Ahead-Ansatz ganz gut gefallen, allerdings zweifle ich da mittlerweile ein bisschen, denn er bringt halt nur die 500mA und anderes wäre wohl stärker gewesen. Tendiere da aktuell aber dazu es dabei zu belassen und lieber noch mit nem Solarpanel mit "hohem" Wirkungsgrad nachzurüsten. Ist auch gut für Pausentage. Ist das denn wichtig? Jeein. Erstens soll es ja nicht immer bei Kurztouren bleiben und zweitens habe ich doch nen ganzen Fuhrpark elektrischer Geräte, den ich mir als notwendig einrede. Kindle, Kamera, Handy, Sound, Garmin usw. So liegt ein Schwerpunkt schon darauf, die Ausrüstung gleich so zu gestalten, dass eine längere Tour "jederzeit" möglich wäre.

Eigentlich komme ich soweit ganz gut klar. Auch Dank des schon vorhandenen Erfahrungsschatzes hier. Also ich werde Euch keine Löcher in den Bauch fragen. Es wird sich zeigen, was sich bewährt und wo es noch Schwächen gibt. Die Vorbereitung und das Austüfteln gehört ja bereits zum Spaß dazu. Das mal so als Überblick, damit ihr mich etwas einschätzen könnt. Tipps nehme ich dennoch gerne an.
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#1037616 - 04/30/14 05:39 PM Re: Die ersten Schritte [Re: Kowalski]
esGässje
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Herzlich Willkommen.

Gruß
Joachim
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#1037621 - 04/30/14 05:58 PM Re: Die ersten Schritte [Re: Kowalski]
BeBor
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In Antwort auf: Kowalski

Ich habe das Forum hier schon länger als Recherche-Quelle benutzt [...]
Ich fahre schon lange Rad [...]
Ich fahre ein 29 Zoll MTB [...]
Eigentlich komme ich soweit ganz gut klar [...]

Herzlich willkommen in der Selbstdenker-Fraktion.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#1037623 - 04/30/14 06:07 PM Re: Die ersten Schritte [Re: Kowalski]
ohne Gasgriff
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In Antwort auf: Kowalski

Da ich Packtaschen vermeiden will, wegen doch eher sportlicher Fahrweise, auch mal den einen oder anderen Trail, ...


Hi!

Dann guck dich hier mal ein bisschen um!

Gruß,

Clemens
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#1037669 - 05/01/14 12:58 AM Re: Die ersten Schritte [Re: ohne Gasgriff]
Kowalski
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Hey danke für den Link. Das entspricht schon ziemlich der Art des Reisens, wie aus den Berichten hervor geht, die auch mir taugt. Ein Downhill und Freeride Crack bin ich zwar nicht, das gibt mein Bike (und z.T. auch die Fahrtechnik) nicht her, aber ein bisschen was traue ich mir schon zu und nur Kilometer fressen wäre mir schnell zu öde.

Meine erste Tour unter dem Aspekt wird wohl am 09.05 starten und bis 12.05 gehen. Da will ich dann mal so verschiedene Dinge testen. Ich habe in meinem Job den Vorteil einer 4-Tage Woche, so dass ich Freitags in aller früh los kann und erst Montag Abend zurück sein muss. Das reicht zwar nicht für die großen Reisen, aber doch schon für nen ansehnlichen Aktionsradius. Damit bringe ich jetzt erstmal die nächste Monate rum und spekuliere dann für später im Jahr, so später August oder September auf eine gute Gelegenheit gleich nen großen Teil des Jahresurlaubs in eine ausgedehnte Tour zu investieren.

Danke auch den anderen für das Willkommen.
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#1037677 - 05/01/14 05:54 AM Re: Die ersten Schritte [Re: Kowalski]
kettenraucher
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Willkommen im Forum und vielen Dank für Deine ausführliche Vorstellung. bravo Dein Reiseradkonzept interessiert mich sehr, ich denke zunehmend auch in diese Richtung. Vielleicht hast Du ja irgendwann mal ein paar Bilder für uns.
Allen gute Fahrt und schöne Reise.
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#1037678 - 05/01/14 05:56 AM Re: Die ersten Schritte [Re: Kowalski]
Spargel
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Den Link hätte ich auch empfohlen schmunzel - ich habe mir das Zorrocarry 1:1 nachgebaut (Obi Träger, Vaude 35 l Rucksack), nur für meine Zwecke insofern verbessert, als ich das leichte Durchhängen des Rucksacks bis auf den Reifen bei Bodenwellen dadurch verhindere, das ich einen Holzstab ins Trägerrohr schiebe und es so verlängere. So bin ich auch zwei Dreiwochentouren gefahren, eine verlängerte Transalp ohne und Marokko mit Schlafsack, immer ohne Kocher. Den Schlafsack binde ich schön stabil in einem Ortliebsack an die Doppelbrückengabel (Bionicon). Diese Art von Reisen sind mit Hotel/Hüttenübernachtungen gedacht und zumindest bei der Transalp trailorientiert. Für Kocher oder gar Zelt reicht mir der Platz nicht mit 35 l, auch ist mein Schlafsack dicker als der vom Stefan. Solange Du nur "normales" Gelände fährst (einfache, nicht allzu ruppige Trails, Forstwege sowieso), würde ich eher zu einem Gepäckträger raten. Sonst ist das Volumen grenzwertig und tief hängende Packtaschen fahren sich auch stabiler als das Zorrocarry mit dem hohen Schwerpunkt. Ist halt eine Speziallösung für schwere-Trails-runter-Fans, die den Rucksack nicht dauernd am Rücken wollen oder gar nicht vertragen wie ich. Und man muss sich extrem bescheiden. Übrigens: der Schlafsack hängt zwar stabil vorne, aber mehr als S1 möchte ich so auch nicht mehr fahren.
Hm, Freitag früh los, Montag abend zurück, das klingt eher nach Dreitage-, oder Vier-Nachtschicht-Woche. Bäcker?

ciao, Christian
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#1037692 - 05/01/14 07:24 AM Re: Die ersten Schritte [Re: Kowalski]
Mütze
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Auch von mir ein Herzliches Willkommen und viel Spaß bei Deinen Trails.
party
- - - - - - - - - - - - - - - -
Grüßchen, Ruth https://missesvelominiservice.com
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#1037710 - 05/01/14 08:36 AM Re: Die ersten Schritte [Re: Mütze]
Klaus1
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Underway in Germany

Herzlich Willkommen.

Du solltest den Egde nicht selbst routen lassen, dann nimmt er je nach Einstellung den schnellsten oder kürzesten Weg zum Ziel.Mit Sicherheit nie den, den Du dir vorgestellt hast.
Hier hilft nur z. B. in Base Camp einen genau Track (Brotkrümelspur) zu planen, den in den Egde zu laden und nachzufahren.
Grüße aus der Toscana Deutschlands

Klaus
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#1037741 - 05/01/14 11:18 AM Re: Die ersten Schritte [Re: Kowalski]
ohne Gasgriff
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Den ersten Absatz könnte ich komplett so unterschreiben! Irgendwie will man ja schon ein bisschen vom Fleck kommen, aber je weniger Kilometer am Abend auf dem Tacho stehen, desto mehr Spaß hat's meist gemacht. Am Hardtail kannst du statt der Zorro-Bar wohl genau so gut einen konventionellen Gepäckträger verwenden, der sich auf dem Ausfallende abstützt. Auf dem Trail mußt du den halt abräumen, aber dann stellt er auch kein großes Hindernis mehr dar und verhindert sogar zuverlässig Kontakte zwischen Hosenboden und Hinterreifen. Ich senke die Sattelstütze nie ab, lege aber Wert auf eine gescheite, festverzurrte Werkzeugtasche am Sattelgestell, damit keine Gefahr besteht, sich die Hinterkante des Sattels in den Unterleib zu rammen. Wenn du es mit der Sattelüberhöhung nicht übertreibst, kann der Rucksack eigentlich so schwer sein, wie er will. Man ächzt zwar jedes mal, wenn man ihn aufsetzt, aber beim Fahren liegt deswegen kein zusätzliches Gewicht auf den Händen. Wichtig ist es, den Brustgurt zu schließen. Andernfalls kann der Rucksack dich ratz-fatz fesseln, wenn er bergab mal nach vorne kommt und anschließend die Träger auf die Oberarme rutschen. Frag mich nicht, woher ich das weiß! peinlich
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#1037769 - 05/01/14 02:04 PM Re: Die ersten Schritte [Re: Spargel]
Kowalski
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In Antwort auf: Spargel
Den Link hätte ich auch empfohlen schmunzel - ich habe mir das Zorrocarry 1:1 nachgebaut (Obi Träger, Vaude 35 l Rucksack), nur für meine Zwecke insofern verbessert, als ich das leichte Durchhängen des Rucksacks bis auf den Reifen bei Bodenwellen dadurch verhindere, das ich einen Holzstab ins Trägerrohr schiebe und es so verlängere.


Ich habe dafür so ein Gepäckträger ähnliches Gestell, das gabs als Zubehör zu der Carradice. Nennt sich "Bagman 2" und ist im Prinzip sowas ähnliches. Die Carradice hat default nur 23 Liter, ist aber zur Not erweiterbar durch die Flap, also lässt sich einiges noch dazwischen spannen. Die erweiterte Zulast werde ich aber "on Tour" nur selektiv nutzen, nicht fest verplanen (also hauptsächlich für die täglichen Einkäufe). Der Schwerpunkt ist dafür niedriger als beim Zorrocarry. Die Tasche sitzt knapp über dem HR und das Gestell verhindert das Durchschlagen auf den Reifen. Die Tasche wird mittels QuickRelease am Sattel fixiert und ich hab am 29er Gepäckträger Gewinde, womit ich das auch von dort noch 2x mit Stangen stütze. Da federt nix. Bin soweit damit zufrieden. Ist geländetauglich für das was ich als Gelände fahre. Ich komme auch problemlos mit dem Pürzel selber noch über das Ganze, so dass ich bei steilen Passagen den Gesamtschwerpunkt immer noch (auch weit und relativ tief) nach hinten verlagern kann. Ist halt der Vorteil das beim 29er doch noch ganz schön viel Platz zwischen Sattel-Oberkante und HR ist. Also für "Reisetrails" ist mir das ausreichend.

In Antwort auf: Spargel
So bin ich auch zwei Dreiwochentouren gefahren, eine verlängerte Transalp ohne und Marokko mit Schlafsack, immer ohne Kocher. Den Schlafsack binde ich schön stabil in einem Ortliebsack an die Doppelbrückengabel (Bionicon). Diese Art von Reisen sind mit Hotel/Hüttenübernachtungen gedacht und zumindest bei der Transalp trailorientiert. Für Kocher oder gar Zelt reicht mir der Platz nicht mit 35 l, auch ist mein Schlafsack dicker als der vom Stefan.


Einen Kocher habe ich nicht eingeplant. Mir reichen Abends und Morgens Brotzeiten, die ich mir zum Ende der Tagesetappe organisieren will. Dazwischen brauch ich nix besonderes, also nur die üblichen Snacks. Und ab und an mal ersatzweise Essen gehen. Auch der Morgenkaffee ist für mich jetzt nicht so wichtig. Dafür findet sich dann normal im früheren Tagesverlauf immer irgendwo ein Cafe oder sowas.

In Antwort auf: Spargel
Solange Du nur "normales" Gelände fährst (einfache, nicht allzu ruppige Trails, Forstwege sowieso), würde ich eher zu einem Gepäckträger raten. Sonst ist das Volumen grenzwertig und tief hängende Packtaschen fahren sich auch stabiler als das Zorrocarry mit dem hohen Schwerpunkt. Ist halt eine Speziallösung für schwere-Trails-runter-Fans, die den Rucksack nicht dauernd am Rücken wollen oder gar nicht vertragen wie ich. Und man muss sich extrem bescheiden. Übrigens: der Schlafsack hängt zwar stabil vorne, aber mehr als S1 möchte ich so auch nicht mehr fahren.


Dito, ich kann Rucksäcke auch nicht ab. Die Riemen nerven mich auf Dauer extrem und Netz oder nicht, ich schwitze unter den Teilen wie die Sau. Selbst wenn ich von der Trail-Skala dafür eins abziehen muss ist es mir das Wert. Im Zweifel fahre ich ruhiger und vorsichtiger. Oder auch gar nicht und trage oder schiebe. Das ging mir zuvor ohne Gepäck auch nicht viel anders. Ist halt ne individuelle Kiste, was und wie man es sich zutraut und/oder wie man Bock hat. Also ich mache mir da nicht so nen großen Kopf, was geht und was nicht geht. Das geht dann einfach nach Gefühl ^^

In Antwort auf: Spargel
Hm, Freitag früh los, Montag abend zurück, das klingt eher nach Dreitage-, oder Vier-Nachtschicht-Woche. Bäcker?


4-Tage-Nachtschicht, in der Informationstechnik. Allerdings ist der Montag nur noch eingeschränkt nutzbar. Ich kann schlecht Montag morgen bis Abends 120 km fahren und dann noch arbeiten. Habe dann eigentlich vor, es so zu machen, dass ich Montags nur noch eher chilliges mache, lange schlafe und dann mit dem Zug zurück fahre ^^
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#1037770 - 05/01/14 02:18 PM Re: Die ersten Schritte [Re: Klaus1]
Kowalski
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In Antwort auf: Klaus1
Herzlich Willkommen.

Danke!

In Antwort auf: Klaus1
Du solltest den Egde nicht selbst routen lassen, dann nimmt er je nach Einstellung den schnellsten oder kürzesten Weg zum Ziel.Mit Sicherheit nie den, den Du dir vorgestellt hast. Hier hilft nur z. B. in Base Camp einen genau Track (Brotkrümelspur) zu planen, den in den Egde zu laden und nachzufahren.

Da muss ich mich noch tiefer einfuchsen. In Basecamp kann ich momentan rudimentär Routen planen. Es wäre aber halt generell noch ne gute Sache wenn sie neben "kürzester und schnellster Weg" noch "chilligster Weg" einführen würden. Denn der Garmin nimmt die Höhenmeter gar nicht richtig in die Berechnung. 80km mit 3000hm sind natürlich (horizontal) kürzer als 120km mit 500hm. Aber auch die Option schnellster Weg, wo es darauf dann eigentlich ankäme, macht da keinen Unterschied. Gibt die gleiche Route. Was ja eigentlich nicht die Intention sein kann. Es dürfte normal nicht so schwer sein, die Höhenmeter wenigstens rudimentär in die Berechnung einzubeziehen. Für Trails ist es allerdings wiederum recht genial. Auf "Mountainbike" gestellt, findet der Garmin schon ganz schnuckelige Trails.
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#1037784 - 05/01/14 04:03 PM Re: Die ersten Schritte [Re: kettenraucher]
Kowalski
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In Antwort auf: kettenraucher
Willkommen im Forum und vielen Dank für Deine ausführliche Vorstellung. bravo Dein Reiseradkonzept interessiert mich sehr, ich denke zunehmend auch in diese Richtung. Vielleicht hast Du ja irgendwann mal ein paar Bilder für uns.

Danke. Ich werde von der kommenden Tour nen kleinen Bericht abgeben, auch mit Fotos vom Setup dann. Bin jetzt zu faul das Rad nur für ein Bild zu beladen. Außerdem fehlen noch einige Ausrüstungsteile, die sind noch aufm Postweg. Ich wäre ja am Liebsten schon morgen gestartet, allerdings haben mir die Feiertage und Lieferprobz bei manchen Teilen einen Strich durch die Rechnung gemacht. So muss ich das ne Woche verschieben.
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#1038069 - 05/03/14 08:30 AM Re: Die ersten Schritte [Re: Kowalski]
Velocio
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Da ich Packtaschen vermeiden will, wegen doch eher sportlicher Fahrweise, auch mal den einen oder anderen Trail, habe ich mir eine Satteltasche von Carradice, die Camping Longflap, geholt und ergänzt wird das durch die Sweet Roll von Revelate Designs.


Man kann auch einen Rucksack auf den Gepäckträger mitnehmen und dann bei Bedarf auf den Rücken schnallen. Oder eine Ortliebtasche mit Rucksacksystem nehmen, und die dann entweder am Gepäckträger oder halt auf dem Rücken transportieren.

Edited by Velocio (05/03/14 08:32 AM)
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#1038071 - 05/03/14 08:32 AM Re: Die ersten Schritte [Re: Velocio]
Oldmarty
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In Antwort auf: Kowalski

Da ich Packtaschen vermeiden will, wegen doch eher sportlicher Fahrweise, auch mal den einen oder anderen Trail, habe ich mir eine Satteltasche von Carradice, die Camping Longflap, geholt und ergänzt wird das durch die Sweet Roll von Revelate Designs.


Man kann auch einen Rucksack auf den Gepäckträger mitnehmen und dann bei Bedarf auf den Rücken schnallen.



wenn man denn einen hat zwinker


meine den Gepäckträger
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#1038072 - 05/03/14 08:34 AM Re: Die ersten Schritte [Re: Oldmarty]
Velocio
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Sollte man an fast jedes Rad montieren können.
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#1038112 - 05/03/14 11:20 AM Re: Die ersten Schritte [Re: Velocio]
Oldmarty
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In Antwort auf: Velocio
Sollte man an fast jedes Rad montieren können.


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#1038120 - 05/03/14 11:45 AM Re: Die ersten Schritte [Re: Oldmarty]
Kowalski
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Ich habe sowas ähnliches wie nen Gepäckträger: Bagman 2

Hatte am Anfang auch erst überlegt nen Rucksack - auf nen regulären Gepäckträger - zu montieren. Aber das schien mir in der Praxis aus mehreren Gründen unhandlich. Man müsste die Riemen schnell und sicher so verstauen, dass diese nicht in die Räder geraten können. Quer auf den Gepäckträger legen wäre ziemlich wackelig. Hochkant geht nur mit Eigenbau und man hat den Rucksack dann wie ne Art Lehne trotzdem am (unteren) Rücken. Vorteil ist allerdings, man könnte den Rucksack im Zweifel auf den Rücken nehmen (Einkaufen, Trails, Schieben).

Mit dem Carradice System, also die Tasche und das Mount, habe ich dagegen eine am Sattel wie am Rahmen abgestützte und durch eine Flap dynamisch erweiterbare Satteltasche. Sie schließt mit der Unterkante des Sattels ab. Sie ist kürzer als der Lenker, hat allerdings schon etwas Überstand (könnte im Zweifel behindern beim "Oh zensiert!" Rückwärts-Absteigen, denke aber das ist eine Frage der Übung) und sie hat seitliche Karabiner-Ösen, was sie zusammen mit dem QuickRelease praktisch genauso handlich macht wie einen Rucksack. Zusammen mit einem bequemen Tragegurt natürlich. Also dann als Sidebag.



So sieht das bei mir montiert aus. Die Tasche ist leer, daher hat sie auf dem Bild eine etwas unmotivierte Form.
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#1038284 - 05/04/14 10:35 AM Re: Die ersten Schritte [Re: Kowalski]
Jens1971
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Hallo

Abseits der Gepäckzuladung würde mich interessieren, welche Teile am Rad Du sonst noch ausgetauscht bzw. was Du ergänzt hast? Hab auch das Attention 29'' 2013 und hadere derzeit mit dem Lenker (für längere Touren mit 660 mm dann doch sehr breit) sowie mit den Griffen und bin mir noch nicht so sicher, ob ich die dicken Schlappen (2,25 Zoll) für die Sommertour nicht durch etwas schlankere und leichtere Gummimonster ersetzen sollte. Habe mich indes gegen die Option entschieden, neue Laufräder zu montieren, um das Rad auch mit Nabendynamo auszustatten: da ich nicht nachts unterwegs sein werde, reichen mir vernünftige Stecklampen als Notfunzeln völlig aus. Ausserdem ist nach langem Hin und Her die Entscheidung für die Festmontage eines Gepäckträgers (Tubus Logo) gefallen. Deine Überlegungen hier fand ich sehr spannend, da ich auch mit dem Carradice-System geliebäugelt hab, aber letztlich bietet es mir dann doch zu wenig Stauraum - und ausserdem habe ich bereits Ortlieb-Packtaschen und möchte diese gerne nutzen.
Gruss
Jens
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#1038400 - 05/04/14 07:17 PM Re: Die ersten Schritte [Re: Jens1971]
Kowalski
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Hallo Jens

In Antwort auf: Jens1971
Abseits der Gepäckzuladung würde mich interessieren, welche Teile am Rad Du sonst noch ausgetauscht bzw. was Du ergänzt hast?

Gerne.
Ich komm mit der Lenkerbreite eigentlich ganz gut klar bzw. weniger wäre sogar schwierig, um mein "Cockpit" sauber zu organisieren (Klingel, Tacho, Licht, Garmin). Außerdem habe ich ja noch die Sweet Roll vorne dran (Foto exemplarisch, nicht mein Rad). Denke wegen der Lenkerbreite kommt es aber auch darauf an, wie die Geometrie zum Körper passt. Das ist individuell unterschiedlich. Die Standardgriffe habe ich gegen ergonomische Griffe von Ergon ausgetauscht. Mit kleinen Hörnchen. Die Hörnchen kommen mir bei längeren Touren gut entgegen. Nicht nur wegen dem Umgreifen, sondern auch zur Kühlung, da sie aus Alu sínd. Die Handballenauflage ist aber auch sehr gut, im Vergleich zu den doch ziemlich harten und stark genoppten Standardgriffen.

In Antwort auf: Jens1971
Habe mich indes gegen die Option entschieden, neue Laufräder zu montieren, um das Rad auch mit Nabendynamo auszustatten: da ich nicht nachts unterwegs sein werde, reichen mir vernünftige Stecklampen als Notfunzeln völlig aus.

Ich habe den Nabendynamo auch nicht wegen dem Licht, sondern wegen dem Strom zum Laden der verschiedenen Gerätschaften. Ich habe nicht mal ein Dynamo-Licht dran, sondern per USB aufladbare Lichter Cube RFR USB Race. Vorderrad habe ich gegen ein Vortrieb TC 5 Disc mit Shimano DH-T785 Dynamo ausgetauscht. Die Standard Schwalbe Smart Sam Performance Reifen habe ich gegen Continental X-King Protection ausgetauscht.

In Antwort auf: Jens1971
Ausserdem ist nach langem Hin und Her die Entscheidung für die Festmontage eines Gepäckträgers (Tubus Logo) gefallen. Deine Überlegungen hier fand ich sehr spannend, da ich auch mit dem Carradice-System geliebäugelt hab, aber letztlich bietet es mir dann doch zu wenig Stauraum - und ausserdem habe ich bereits Ortlieb-Packtaschen und möchte diese gerne nutzen.

Ja, mit Packtaschen hast du deutlich mehr Volumen. Preislich ist die Carradice auch nicht so attraktiv, das man sie nur mal eben so kauft. Ich denke, auch mit Packtaschen kommst du gut durch, wenn du weitere Abstriche im Gelände machst. Bin allerdings noch nie mit Packtaschen gefahren, also kann das nur vermuten. Allerdings würde ich aufpassen, denn größeres Gepäckvolumen verleitet dazu, es dann auch auszunutzen. Ich komme zusammen gerechnet mit der Sweet Roll vielleicht auf 35-40 Liter Gesamtvolumen, erweiterbar um gut weitere 10 Liter. Alleine in/an die Sweet Roll bekomme ich die komplette Camping-Triade: Zelt, Schlafsack, Iso-Matte (bei zusammen ~ 4,5kg). Und das ist noch nicht mal ultraleicht. Ich habe also die Carradice frei für alles andere.

Grüße,
Matze
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#1038457 - 05/04/14 10:38 PM Re: Die ersten Schritte [Re: Kowalski]
ohne Gasgriff
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In Antwort auf: Kowalski

Ich habe den Nabendynamo auch nicht wegen dem Licht, sondern wegen dem Strom zum Laden der verschiedenen Gerätschaften. Ich habe nicht mal ein Dynamo-Licht dran, sondern per USB aufladbare Lichter Cube RFR USB Race.


Grazie!
Genau wegen dieses Themas hatte ich neulich hier mal eine längere und völlig birnige Diskussion!
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#1038502 - 05/05/14 09:38 AM Re: Die ersten Schritte [Re: ohne Gasgriff]
Kowalski
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In Antwort auf: ohne Gasgriff

Genau wegen dieses Themas hatte ich neulich hier mal eine längere und völlig birnige Diskussion!

Hehe, es ist offenbar leicht schnell mal in eine weltanschauliche Diskussion abzudriften, wenn man nur die richtigen Trigger benutzt. Die Frage nach dem richtigen Schloss gehört da scheinbar auch dazu.

Ich finde die Situation bei den Nabendynamos auch etwas komisch, da sie ja weniger leisten, als sie könnten und es dank der Dynamo-Lampen die Festlegung und den Standard auf nur eine Stromstärke gibt. Als generelle Lichtmaschine zur Erzeugung von Strom auf Reisen bräuchte es diese Limitation ja nicht, bzw. könnten die Hersteller ein breiteres Spektrum anbieten. Insofern wäre eine Entkopplung der Dynamos vom "offiziellen" Einsatzzweck der Speisung einer StVO konformen Lichtanlage angebracht, wenn auf diesem Gebiet technische Innovation zu einer Verbesserung der Ausbeute und der Kapazität führen würde. Man könnte sich dann das ganze Gefrickel mit Dynamo -> Laderegler -> Akku sparen.

Noch ist aber wahrscheinlich der Markt und die Nachfrage zu gering. Das Fahrrad als mobiler Generator für die "Consumer Electronics" wird aber sicherlich ein Zukunftsthema. Der Nabendynamo ist dabei wohl das Non-Plus-Ultra was die Effizienz angeht; allerdings ist es wohl generell gut, seinen Energiebedarf nicht auf ein einzelnes System zu stützen. Diversifikation. Es wäre z.B. auch möglich den Fahrtwind anzuzapfen. Solarenergie eh.
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#1038513 - 05/05/14 10:39 AM Re: Die ersten Schritte [Re: Kowalski]
derSammy
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In Antwort auf: Kowalski

Ich finde die Situation bei den Nabendynamos auch etwas komisch, da sie ja weniger leisten, als sie könnten und es dank der Dynamo-Lampen die Festlegung und den Standard auf nur eine Stromstärke gibt. Als generelle Lichtmaschine zur Erzeugung von Strom auf Reisen bräuchte es diese Limitation ja nicht, bzw. könnten die Hersteller ein breiteres Spektrum anbieten. Insofern wäre eine Entkopplung der Dynamos vom "offiziellen" Einsatzzweck der Speisung einer StVO konformen Lichtanlage angebracht, wenn auf diesem Gebiet technische Innovation zu einer Verbesserung der Ausbeute und der Kapazität führen würde.

Die hier getesteten Velogical haben anscheinend keine StVO-Zulassung, es ist schon davon auszugehen, dass diese Marktlücke in absehbarer Zeit erschlossen wird. Andererseits garantiert eben gerade die StVO einen gewaltigen Absatzmarkt und es schien bisher wenig lukrativ auf diese Möglichkeit zu verzichten.

In Antwort auf: Kowalski

Man könnte sich dann das ganze Gefrickel mit Dynamo -> Laderegler -> Akku sparen.

Nee, ganz ohne Elektronik wird es nicht gehen. Zum einen wirst du die roten Ampeln nicht demontieren können, diverse Verbraucher reagieren aber allergisch auf Unterbrechung der Spannungsversorgung und zum anderen bleibt immer noch die Aufgabe einen Wechselstrom in einen stabilisierten Gleichstrom umzuwandeln.

In Antwort auf: Kowalski

Der Nabendynamo ist dabei wohl das Non-Plus-Ultra was die Effizienz angeht; allerdings ist es wohl generell gut, seinen Energiebedarf nicht auf ein einzelnes System zu stützen. Diversifikation. Es wäre z.B. auch möglich den Fahrtwind anzuzapfen. Solarenergie eh.

Was für die grundsätzliche Stromversorgung richtig sein mag, halte ich am Rad für ausgesprochen unnötig. An welcher Stelle wird beim Rad, mal abgesehen von der Bremsanlage und der üppigen Reflektorsammlung, sonst noch Redundanz eingebaut? Die Gewichtsminimierung steht hier einfach im Widerspruch zu den minimalen Redundanzvorteilen. Richtig finde ich die Überlegung den Ladeakku nicht nur ausschließlich über den Dynamo speisen zu können. Dabei habe ich aber vor allem USB-Anschlüsse und Steckdosen als Energiequellen im Blick, vielleicht noch 12V-Autoanschluss. Solarzellen werden hier immer wieder mal diskutiert, scheinen aber nur bedingt praxistauglich. Zu groß, schwer auszurichten. Und ein Windrad ist m.E. akut abbruchgefährdet und ich bezweifle ein brauchbares energetisches Potential. Dann schon eher ne Handkurbel oder ein Gyrotwister mit Dynamo. lach
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1038525 - 05/05/14 11:18 AM Re: Die ersten Schritte [Re: derSammy]
Kowalski
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In Antwort auf: derSammy

Die hier getesteten Velogical haben anscheinend keine StVO-Zulassung, es ist schon davon auszugehen, dass diese Marktlücke in absehbarer Zeit erschlossen wird. Andererseits garantiert eben gerade die StVO einen gewaltigen Absatzmarkt und es schien bisher wenig lukrativ auf diese Möglichkeit zu verzichten.

Das ist ein interessanter Artikel, der mich als beherzten Vollblut-Laien in der Elektrotechnik aber nur bedingt erreicht. Natürlich braucht es Vorab-Techniken, Komponenten-Lösungen, aber mir dünkt es aufgrund der eignen schamlosen Unfähigkeit nach idiotensicheren Serienlösungen.

Das Problem mit der Versorgung mannigfaltiger Technik outdoor haben ja nicht nur die Reiseradler. Die Antwort neuerdings auf dieses Problem waren bzw. sind ja die Powerbanks. Hier gibt es einen starken Wettbewerb. "Leider" sind diese Powerbanks für die meisten Menschen und deren Einsatzzwecke ausreichend, weil es halt nur wenige gibt, die längere Zeit abseits einer Steckdose verbringen wollen.

In Antwort auf: derSammy

Nee, ganz ohne Elektronik wird es nicht gehen. Zum einen wirst du die roten Ampeln nicht demontieren können, diverse Verbraucher reagieren aber allergisch auf Unterbrechung der Spannungsversorgung und zum anderen bleibt immer noch die Aufgabe einen Wechselstrom in einen stabilisierten Gleichstrom umzuwandeln.

Ja, ich meinte auch eher integrierte Gesamtlösungen, wo man als Verbraucher nicht erst aus den Komponenten eine funktionierende Lösung (und das auf höchstem Standard) zusammen bauen muss. Natürlich wäre ein solches Produkt dann intern trotzdem in diese ganzen notwendigen Komponenten geteilt. Der Aufwand für die Zusammenführung solcher Komponenten mag einem gestandenen Elektriker lächerlich simpel vorkommen, ist aber für Fachfremde durchaus mit hohen Hürden behaftet.

In Antwort auf: derSammy

Was für die grundsätzliche Stromversorgung richtig sein mag, halte ich am Rad für ausgesprochen unnötig. An welcher Stelle wird beim Rad, mal abgesehen von der Bremsanlage und der üppigen Reflektorsammlung, sonst noch Redundanz eingebaut?

Weniger in Bezug auf die Redundanz zur Ausfallsicherheit, als mehr in Bezug auf die Versifikation der Energiebereitstellung, war was ich meinte. Das ist aber wohl auch eher Reise spezifisch. Wenn nur Energie erzeugt wird, wenn ich fahre, dann muss ich natürlich fahren; kann ich oder will das nicht = keine Energie.

Ich habe mir etwa zu diesem Zweck dieses protables Solarpanel bestellt, zusammen mit einem USB Power Monitor, um damit das Problem der bestmöglichen Ausrichtung zu lösen. Auch ist das Ding generell gut zur Überwachung der Leistungsaufnahme/Abgabe von USB Geräten und Kabeln.
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#1038534 - 05/05/14 11:40 AM Re: Die ersten Schritte [Re: Kowalski]
Falk
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Zitat:
da sie ja weniger leisten, als sie könnten und es dank der Dynamo-Lampen die Festlegung und den Standard auf nur eine Stromstärke gibt

Der Strom wird vom Gesetzgeber nicht reguliert. So restriktiv, wie das oft angenommen wird, sind die StVZO-Regeln nicht. Gefordert werden doch nur eine Betriebsspannung mindestens 6V und eine Leistung von ebenso mindestens 3W. Der Strom von 0,5A bei voller Ausnutzung ergibt sich erstmal zwangsläufig durch das ohmsche Gesetz. Dass es LED-Leuchten geben könnte, deren Wirkungsgrad deutlich über dem von Glühlampen liegt, konnte bei der Festlegung der Mindestwerte niemand wissen. Weil die geforderte Leistung schon bei 10km/h anstehen sollte, haben die meisten Generatoren bei Reisegeschwindigkeit einen deutlichen Leistungsüberschuss.
Den Laderegler sparen geht, wenn Du laden willst, aber nicht. Oder willst Du mit konstanter Geschwindigkeit fahren, egal wie die Fahrbahnverhältnisse einschließlich Steigungen und Wind sind? Nochwas spricht gegen das Betreiben der Beleuchtung über Akkumulatoren: Kondensatoren sind als Stützspeicher für das Standlicht deutlich besser beim Wirkungsgrad.

Edited by Falk (05/05/14 11:42 AM)
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#1038543 - 05/05/14 12:06 PM Re: Die ersten Schritte [Re: derSammy]
ohne Gasgriff
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Andererseits garantiert eben gerade die StVO einen gewaltigen Absatzmarkt und es schien bisher wenig lukrativ auf diese Möglichkeit zu verzichten.


Korrigiere mich, wenn ich falsch liegen sollte: Der SON war doch lange Zeit der einzig taugliche Dynamo überhaupt auf weiter Flur - bloß StVZO-zugelassen war er nicht. Zu stark flackerndes Licht bei 10km/h oder irgend sowas. Vom Kauf hat das damals niemanden abgehalten - und zwar aus gutem Grund. StVZO-Konformität ist kein Aspekt, dem die überwiegende Zahl der Radfahrer auch nur die geringste Bedeutung zumessen würde, ebenfalls aus gutem Grund. Die riesige Zahl von verkauften Rennrädern, Mountainbikes, BMX-Bikes, Trialbikes, Dirt/Park/Street und weiß der Geier, was sonst noch -Bikes spricht da eine deutliche Sprache. Alles reine Sport- oder Spielzeuge und mit allem wird auf der Straße rumgekurvt. Und solange da zwei Bremsen und bei Dunkelheit vorne und hinten ein bisschen Licht dran ist, ist es auch der Rennleitung völlig schnuppe. Falls nicht, ist es auch wurscht, denn der Sheriff findet immer was, wenn er nur will. Irgend ein Reflektor fehlt immer.
Ich habe mir grad am Freitag beim Radhändler um die Ecke einen Sattelstützengepäckträger gekauft, weil ich den mal husch-husch über's Wochenende gebraucht habe. Der Dealer wollte mir dazu noch ein feines Rücklicht andrehen, batteriebetrieben, street-legal, zur Festmontage am hinteren Ende. Völlig gaga, voll im Beschuß des Hinterreifens! Auch ohne Sturz wäre das Ding jetzt schon kaputt, angesichts der ganzen Schottersteine, die da während der letzten zwei Tage dagegengeprasselt sind.
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#1038547 - 05/05/14 12:13 PM Re: Die ersten Schritte [Re: Kowalski]
derSammy
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Die hier getesteten Velogical haben anscheinend keine StVO-Zulassung, es ist schon davon auszugehen, dass diese Marktlücke in absehbarer Zeit erschlossen wird. Andererseits garantiert eben gerade die StVO einen gewaltigen Absatzmarkt und es schien bisher wenig lukrativ auf diese Möglichkeit zu verzichten.

Das ist ein interessanter Artikel, der mich als beherzten Vollblut-Laien in der Elektrotechnik aber nur bedingt erreicht. Natürlich braucht es Vorab-Techniken, Komponenten-Lösungen, aber mir dünkt es aufgrund der eignen schamlosen Unfähigkeit nach idiotensicheren Serienlösungen.

Das schätze ich gerade an der Fahrradzukunft, dass sie eben nicht nur die Mainstreamlösungen unter die Lupe nimmt sondern auch in die Nieschen des Marktes schaut. Wenn du mal die älteren Ausgaben anschaust, dann wirst du feststellen, dass die Fahrradzukunft eine der Zeitschriften war, die die Ladeelektronik am Nabendynamo erst so richtig pupulär werden ließ und auch untereinander verglich.

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Das Problem mit der Versorgung mannigfaltiger Technik outdoor haben ja nicht nur die Reiseradler. Die Antwort neuerdings auf dieses Problem waren bzw. sind ja die Powerbanks. Hier gibt es einen starken Wettbewerb. "Leider" sind diese Powerbanks für die meisten Menschen und deren Einsatzzwecke ausreichend, weil es halt nur wenige gibt, die längere Zeit abseits einer Steckdose verbringen wollen.

Richtig. Wobei man sich da auch nicht blenden lassen sollte. Gerade was die Kapzitätsangaben bei den Powerbanks betrifft ist da auch viel Augenwischei dabei. Mich als Kunde interessiert auch, wie lange die Kapazität des Akkus erhalten bleibt, ob man ihn tauschen kann usw. darauf wird wenig eingegangen. In der Regel wird nur mit der Kapazität und ab und an noch mit dem maximalen Ladestrom geworben. Dass ich Mini/Micro-USB-Anschlüsse nicht für die tauglichsten Outdoor-STROM-Anschlüsse halte, schrieb ich schon ein paar mal.

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Ja, ich meinte auch eher integrierte Gesamtlösungen, wo man als Verbraucher nicht erst aus den Komponenten eine funktionierende Lösung (und das auf höchstem Standard) zusammen bauen muss. Natürlich wäre ein solches Produkt dann intern trotzdem in diese ganzen notwendigen Komponenten geteilt. Der Aufwand für die Zusammenführung solcher Komponenten mag einem gestandenen Elektriker lächerlich simpel vorkommen, ist aber für Fachfremde durchaus mit hohen Hürden behaftet.

Nunja, mit ThePlug und E-Werk gibt es ja schon ein paar Produkte in dieser Richtung. Solange wie aber z.B. keine Standards für die Anschlüsse normiert werden (und nicht nur halbherzig "USB" spezifiziert wird, aber die elektrischen Eigenschaften nicht festgelegt werden - die EU-Handyladegeräteverordnung lässt grüßen), wird diesbezüglich ein großer Markt nicht so recht in Gang kommen.

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In Antwort auf: derSammy

Was für die grundsätzliche Stromversorgung richtig sein mag, halte ich am Rad für ausgesprochen unnötig. An welcher Stelle wird beim Rad, mal abgesehen von der Bremsanlage und der üppigen Reflektorsammlung, sonst noch Redundanz eingebaut?

Weniger in Bezug auf die Redundanz zur Ausfallsicherheit, als mehr in Bezug auf die Versifikation der Energiebereitstellung, war was ich meinte. Das ist aber wohl auch eher Reise spezifisch. Wenn nur Energie erzeugt wird, wenn ich fahre, dann muss ich natürlich fahren; kann ich oder will das nicht = keine Energie.

Dir ist schon bewusst, dass wir wie gesagt von einem kleinen Markt reden. Das Gros der Reiseradler kommt mit gewöhnlicher 220V-Ladeelektronik aus, die abends in die Steckdose gesteckt wird. (Einen Markt sehe ich noch für Kleinelektronik an Pedelec-Akkus, aber mit Blick auf den überwiegenden Nutzerkreis muss da wohl wirklich tendenziell eine Lösung "aus einem Guss" her). Leute, die Radreisen mit ausgedehnten Mehrtageswanderungen (einen Tag überbrückt man i.d.R. gut mit Akkus) verbinden und dabei an keiner Steckdose vorbeikommen sind wirklich ausgesprochen selten. Wanderer werden wohl auf Solarlösungen setzen und sparen derart an jedem Gramm, dass eine Kombiatibilität zu einer Nabendynamospeisung nicht gefragt ist.

In Antwort auf: Kowalski

Ich habe mir etwa zu diesem Zweck dieses protables Solarpanel bestellt, zusammen mit einem USB Power Monitor, um damit das Problem der bestmöglichen Ausrichtung zu lösen. Auch ist das Ding generell gut zur Überwachung der Leistungsaufnahme/Abgabe von USB Geräten und Kabeln.

Stell mal deinen Praxisbericht hier ein, interessiert sicher nicht nur micht.
Das Ausrichtungsproblem besteht wohl weniger dahingehend, die Zelle auszurichten. Bei einer Mittagspause bekommt man das mit Augenmaß schon hin. Aber erstens wandert die Sonne und du musst das Panel, wenns effizient sein soll, nachführen. Und kollidiert die perfekte Ausrichtung in vielen Fällen wohl mit dem Wunsch sich in freier Natur bewegen zu können, woran die "perfekte Ausrichtung" zwangsläufig krankt.
Das USB-Multimeter hättest du auch über eBay (191154775898) deutlich günstiger haben können. Problematisch an diesen Geräten ist, dass es konstruktionsbedingt einen Spannungsabfall über dem Gerät gibt, der bei manchen Verbrauchern (Sony bzw. Samsung Smartphones werden hier gelegentlich genannt) dazu führen kann, dass nicht mehr mit dem maximalen Ladestrom geladen wird. Zur ungefähren Leistungserfassung aber recht praktisch das Ding.
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#1038551 - 05/05/14 12:22 PM Re: Die ersten Schritte [Re: ohne Gasgriff]
derSammy
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Andererseits garantiert eben gerade die StVO einen gewaltigen Absatzmarkt und es schien bisher wenig lukrativ auf diese Möglichkeit zu verzichten.

Korrigiere mich, wenn ich falsch liegen sollte: Der SON war doch lange Zeit der einzig taugliche Dynamo überhaupt auf weiter Flur - bloß StVZO-zugelassen war er nicht. Zu stark flackerndes Licht bei 10km/h oder irgend sowas.
Ist mir neu, aber ich kenne die Ursprünge der Nabendynamoentwicklung auch nicht wirklich. Aktuelle SONs haben eine Zulassung, lediglich bei den Edelux-Scheinwerfern gibt es einige, die die Spezifikation nicht erfüll(t)en.


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Vom Kauf hat das damals niemanden abgehalten - und zwar aus gutem Grund. StVZO-Konformität ist kein Aspekt, dem die überwiegende Zahl der Radfahrer auch nur die geringste Bedeutung zumessen würde, ebenfalls aus gutem Grund. Die riesige Zahl von verkauften Rennrädern, Mountainbikes, BMX-Bikes, Trialbikes, Dirt/Park/Street und weiß der Geier, was sonst noch -Bikes spricht da eine deutliche Sprache. Alles reine Sport- oder Spielzeuge und mit allem wird auf der Straße rumgekurvt. Und solange da zwei Bremsen und bei Dunkelheit vorne und hinten ein bisschen Licht dran ist, ist es auch der Rennleitung völlig schnuppe. Falls nicht, ist es auch wurscht, denn der Sheriff findet immer was, wenn er nur will. Irgend ein Reflektor fehlt immer.
Ich habe mir grad am Freitag beim Radhändler um die Ecke einen Sattelstützengepäckträger gekauft, weil ich den mal husch-husch über's Wochenende gebraucht habe. Der Dealer wollte mir dazu noch ein feines Rücklicht andrehen, batteriebetrieben, street-legal, zur Festmontage am hinteren Ende. Völlig gaga, voll im Beschuß des Hinterreifens! Auch ohne Sturz wäre das Ding jetzt schon kaputt, angesichts der ganzen Schottersteine, die da während der letzten zwei Tage dagegengeprasselt sind.

Du verkennst, dass die überwiegende Zahl an Fahrrädern nicht in Einzelteilen, sondern als Gesamtpaket verkauft wird. Nahezu 100% der Treckingräder werden mit dem "Siegel STVZO-konform" verkauft, diesen Markt will sich kaum ein Komponentenhersteller entgehen lassen.
Was du mir mit der Rücklichtgeschichte sagen willst, hab ich nicht verstanden, zu den Zulassungsnforderungen an die Beleuchtung gehört es nicht, mit den Konsequenzen des Verzichtes auf Schutzbleche umgehen zu können.
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#1038566 - 05/05/14 01:03 PM Re: Die ersten Schritte [Re: derSammy]
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Ich will damit sagen, daß die Anforderungen der StVZO sich häufig nicht mit den individuellen Nutzungsgewohnheiten der Radler in Einklang bringen lassen, daß die entsprechenden Räder sich trotzdem verkaufen wie geschnitten Brot, daß dies auch für nicht-StVZO-konforme Trekkingräder gelten würde und daß es heute keinen legalen SON geben würde, wenn sich für den früheren, nicht legalen nicht eine genügend große Anzahl von Käufern gefunden hätte, die das Projekt so am Leben gehalten haben.
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#1038604 - 05/05/14 03:07 PM Re: Die ersten Schritte [Re: derSammy]
Kowalski
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Das schätze ich gerade an der Fahrradzukunft, dass sie eben nicht nur die Mainstreamlösungen unter die Lupe nimmt sondern auch in die Nieschen des Marktes schaut. Wenn du mal die älteren Ausgaben anschaust, dann wirst du feststellen, dass die Fahrradzukunft eine der Zeitschriften war, die die Ladeelektronik am Nabendynamo erst so richtig pupulär werden ließ und auch untereinander verglich.

Ich habe die Homepage in meine Bookmarks aufgenommen und auch schon ein bisschen in den anderen Artikeln gelesen. War überrascht, das die Ausgaben generell kostenfrei sind. Das ist sympathisch. Und wahrscheinlich auch der einzige Weg zu wirklicher Unabhängigkeit. Danke für den Tipp.

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Dass ich Mini/Micro-USB-Anschlüsse nicht für die tauglichsten Outdoor-STROM-Anschlüsse halte, schrieb ich schon ein paar mal.

Ich bin im Zuge meiner Vorbereitungen eigentlich ganz froh darum, aber mir persönlich wäre das auch Schnuppe ob das USB oder ein anderer Stecker ist, wichtig wäre mir halt nur, das er übergreifend funktioniert. Ich habe etwa Wert darauf gelegt, meine elektronischen Geräte entweder gleich nach USB Kompatibilität auszuwählen oder entsprechende Adaptierungen mitzuführen. Letzteres ist natürlich ärgerlich, aber wenigstens möglich. So habe ich z.B. einen Spannungswandler für USB auf 12 Volt. Und auch für meine Kamera Akkus gabs zum Glück ein USB Ladegerät. Dann brauche ich z.T. noch 18650er oder 18350er Akkus, die ich nun auch über USB laden kann.

Ich habe allerdings auch kürzlich erst gelernt, dass es tatsächlich darauf ankommt, was man für ein USB Kabel verwendet. Denen sieht man von außen nicht an, ob sie "gute Lader" sind oder nicht. Wenn die noch Datenleitung führen kriegen sie oft nur die Standard-USB Leistung. Das ist natürlich verwirrend. Das die Stecker an sich für Outdoor zu empfindlich sind, kommt noch dazu. Aber der Standard ist so weit fortgeschritten, da wird man nix mehr groß daran ändern können.

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Nunja, mit ThePlug und E-Werk gibt es ja schon ein paar Produkte in dieser Richtung. Solange wie aber z.B. keine Standards für die Anschlüsse normiert werden (und nicht nur halbherzig "USB" spezifiziert wird, aber die elektrischen Eigenschaften nicht festgelegt werden - die EU-Handyladegeräteverordnung lässt grüßen), wird diesbezüglich ein großer Markt nicht so recht in Gang kommen.

ThePlug habe ich mir überlegt, da es einen ähnlichen Ansatz hatte wie cycle2charge, also ein schickes Ahead-Replacement, aber für 160€ finde ich ihn einfach zu teuer. Beim E-Werk störte mich die seltsame Außenmontage am Rahmen. Von der Spezifikation her wäre es noch am Interessanten gewesen, da variable Voltage - der Preis obergrenzig, aber noch akzeptabel. Allerdings auch schon Jahre (unverändert?) auf dem Markt und wohl nicht mehr ganz Stand der Technik. Was mich deshalb letztlich zum günstigen cycle2charge greifen ließ, auch und eben als Übergangslösung. Zum Testen reichts auch erstmal. Entweder werde ich mir halt mittelfristig die technischen Grundlagen aneignen und die rudimentäre Ausüstung erwerben (Lötstation wahrscheinlich?), um so einen Forumslader zusammen zu basteln oder ich spekuliere weiter darauf, dass demnächst jemand den Markt mit einer fertigen, aber von der Leistungsfähigkeit ähnlichen Innovation ergänzt.

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Dir ist schon bewusst, dass wir wie gesagt von einem kleinen Markt reden. Das Gros der Reiseradler kommt mit gewöhnlicher 220V-Ladeelektronik aus, die abends in die Steckdose gesteckt wird.

Ja, aber selbst kleine Märkte können global betrachtet für ein kleines bis mittleres Unternehmen ausreichen. Man sieht das ja z.B. bei diesen Revelate Designs. Das sind hochspezialisierte Taschen, die nur MTBler brauchen, die dann auch noch länger reisen wollen. Wieviele sind das? Aber sie machen die Dinger gut und die Leute kaufens und die leben davon. Das funktionierte auch mit Spezial-Ladelösungen fürs Fahrrad. Also das würde ich so nicht unterschätzen.

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Stell mal deinen Praxisbericht hier ein, interessiert sicher nicht nur mich.

Werde ich machen. Mit dem USB Meter kann ich ja durchaus relevante Angaben. Sonst hätte ich nur ein diffuses "Lädt, lädt, lädt nicht mehr" sagen können lach

In Antwort auf: derSammy

Das Ausrichtungsproblem besteht wohl weniger dahingehend, die Zelle auszurichten. Bei einer Mittagspause bekommt man das mit Augenmaß schon hin. Aber erstens wandert die Sonne und du musst das Panel, wenns effizient sein soll, nachführen. Und kollidiert die perfekte Ausrichtung in vielen Fällen wohl mit dem Wunsch sich in freier Natur bewegen zu können, woran die "perfekte Ausrichtung" zwangsläufig krankt.

Ja, das ist vornehmlich für Pausen gedacht oder komplette Ruhetage. Mein Energiebedarf ist auch nicht so exzessiv, dass ich einen vollen Sonnentag bräuchte. Da reicht es dann bei einem Pausentag alle 2 Stunden mal neu auszurichten. Als MTBler habe ich halt noch das Problem, dass ich mich auf die Ladung durch den Dynamo nicht immer verlassen kann, wenn ich nämlich durch exzessive Steigungen oder viel Trail fahren einfach nicht auf die Ladegeschwindigkeit komme.

In Antwort auf: derSammy
Das USB-Multimeter hättest du auch über eBay (191154775898) deutlich günstiger haben können. Problematisch an diesen Geräten ist, dass es konstruktionsbedingt einen Spannungsabfall über dem Gerät gibt, der bei manchen Verbrauchern (Sony bzw. Samsung Smartphones werden hier gelegentlich genannt) dazu führen kann, dass nicht mehr mit dem maximalen Ladestrom geladen wird. Zur ungefähren Leistungserfassung aber recht praktisch das Ding.

Der von Portpow kommt halt mit allen USB Derivaten klar, also auch Micro und Mini. Und ist natürlich auch wirtschaftlicher und ökologischer das in einer Lieferung zusammen zu fassen. Aber danke für den Hinweis - ich hätte es aber schon vom Gefühl her nicht als Dauerlösung zwischen die Geräte geschalten. Und jetzt weiß ich ja auch warum lach
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