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#1034010 - 04/18/14 12:52 PM
Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
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Hallo zusammen, unser diesjähriger Familienradelurlaub soll nach Frankreich ins Pyrenäenvorland (heisst das so?) gehen. Am liebsten einmal von Küste zu Küste, doch da die Anreise mit dem Auto erfolgen wird, müssen wir wieder zum Ausgangspunkt zurück. Scheint uns zu viert zu schwierig mit dem Zug. Also ein Rundweg. Doch wo genau? Wichtig für uns ist: - wenig Verkehr - viele Campingplätze schön wäre: - Bademöglichkeiten - ein “kleiner“ Pyrenäenpass - ev. die Möglichkeit mal wild zu zelten. Vielleicht habt ihr uns ein paar gute Tipps?
Liebe Grüße Lena
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#1034016 - 04/18/14 01:40 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: lenaemmi]
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2010 bin ich von Bilbao nach Barcelona durch die Pyrenäen sowohl auf spanischer als auch französischer Seite gefahren. Den entsprechenden Faden über Planung der Strecke, Erfahrungen während der Tour und mein persönliches Fazit kannst Du hier nachlesen: Pyrenäentour 2010 Den gesamten Streckenverlauf kannst Du hier betrachten: Bilbao-Barcelona Die Tour verlief damals mehrheitlich auf spanischer Seite. Grundsätzlich finde ich es reizvoll, den unterschiedlichen Charakter beider Pyrenäenseiten kennenzulernen - die Südseite ist im Vergleich trockener und weniger touristisch, der Autoverkehr deutlich geringer. Der Tourenverlauf beinhaltet zudem einen Abstecher zum spektakulären Nationalpark von Ordesa, der wunderschön ist und einen mindestens eintägigen Aufenthalt zum Wandern lohnt. Die französische Seite besitzt meines Erachtens ihren Reiz vor allem darin, Teile der Route des Cols nachfahren zu können (z.B. auf der verlinkten Route Aubisque, Soulor, Tourmalet, Peyresourde, Portillon) und auf diese Weise etwas Tour-de-France-Atmosphäre genießen zu können. Zudem dürfte es in Bilbao bzw. San Sebastian und Barcelona kein Problem sein, das private Auto zu parken bzw. einen Bus bzw. Zug zurück zu erwischen. Oder verstehe ich die Idee einer Rundtour so, dass ihr auch mit dem Rad zurück zum Startpunkt wollt und dann an einer alternativen Strecke zurück interessiert seid? Immerhin war die Tour im Endeffekt ca. 1200 km lang, eine Rundtour würde also in diesem Rahmen kaum unter 2000 km zu machen sein, wen man nicht irgendwo Kürzungen vornimmt bzw. einen direkteren Rückweg nimmt. Dann böte sich z.B. die Fahrt von Barcelona über Lérida/Lleida, Zaragoza und Pamplona zurück (evtl. inklusive Abstecher in die dünn besiedelten spanischen Vorpyrenäen) zum Startpunkt an. Gruß, Martin
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Edited by Bafomed (04/18/14 01:44 PM) |
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#1034019 - 04/18/14 01:45 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: lenaemmi]
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Hallo, Wir haben letztes Jahr Perpignan-Biarritz durch den Piémont Pyrénéen gemacht Klick , also durch das Pyrenäenvorland. Die Strecke ist mit der Bahn tatsächlich nicht einfach zu bewältigen. Mit wenig Umsteigen und relativ schnell geht nur über Bordeaux, aber da sind die wenigen reservierungspflichtigen Fahrradplätze früh weg. Mit Regionalzug TER braucht man von Bayonne bis Perpignan 12 Stunden mit dreimal Umsteigen. Auf Bademöglichkeiten habe ich nicht geachtet, aber bei Orthez gab es ein paar Baggerseen. Campingplätze gibt es ausreichend, aber eher in Entfernungen von 30 km als alle 10 km. Wenn eure Strecke steht, kann ich dedizierte Tipps geben. Bei einer Rundtour könnte ein Weg am Canal du Midi / Canal des deux mers entlang gehen, aber zum östlichen Teil hört man viel Negatives wegen der laufenden Baumfällaktion. Grüsse Rainer
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#1034025 - 04/18/14 02:00 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: Bafomed]
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Kleiner Zusatz:
Ich weiß jetzt nicht genau, ob Dir das obige Streckenprofil jetzt schon zu alpin ist bzw. wie alt die mitfahrenden Familienmitglieder sind. Falls Dir vorschwebt, in tieferen Lagen zu fahren, kannst Du Dir aus der verlinkten Strecke den Dir zusagenden Pass heraussuchen und in Deine Planungen einbinden. Gut zu fahren ist der Portillon, wenn man von Süden kommt - die Abfahrt nach Laruns führt durch ein enges Tal. Klasse ist auch der Tourmalet, aber im Sommer stark von Autotouristen bevölkert. Empfehlenswert ist auch der relativ gering von Autos befahrene Port de la Bonaigua in Katalonien mit seiner endlos erscheinenden Abfahrt nach Esterri d´Áneu, aber beide sind über 2000 Meter hoch. Ein leichterer, kulturhistorisch interessanter Pass wäre der Ibañeta zwischen Saint-Jean Pied de Port und Roncesvalles, der wohl etwas familienfreundlicher sein dürfte und einen wichtigen Pyrenäenübergang für Jakobspilger darstellt. Grundsätzlich sollten aber alle Mitglieder Deiner Familie eine überdurchschnittliche Fitness auf dem Rad besitzen, wenn Ihr in der Gegend unterwegs sein wollt.
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Edited by Bafomed (04/18/14 02:02 PM) |
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#1034028 - 04/18/14 02:04 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: Axurit]
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Bei einer Rundtour könnte ein Weg am Canal du Midi / Canal des deux mers entlang gehen, aber zum östlichen Teil hört man viel Negatives wegen der laufenden Baumfällaktion.
Solche angesägte Exemplare haben wir massenweise zwischen Toulouse und Carcassonne gesehen - schrecklich und traurig! Wir konnten uns gar nicht vorstellen wer und warum das gemacht haben soll! [img] [/img]
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Edited by inga-pauli (04/18/14 02:07 PM) Edit Reason: OT |
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#1034029 - 04/18/14 02:17 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: inga-pauli]
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Wir konnten uns gar nicht vorstellen wer und warum das gemacht haben soll! Diese Platanen stammen aus dem 18. Jh. und gehören damit zu den ältesten Europas. Sie sind leider alle krank - mehr dazu kannst du hier nachlesen (herunterscrollen bis "Bepflanzung"), das ist schon seit Jahren bekannt. Wir sind froh, dass wir den Charme des Canal du Midi vor Jahren noch unverfälscht erleben konnten Übrigens sollen nach dem Fällen baldmöglichst neue Bäume gepflanzt werden. Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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#1034035 - 04/18/14 02:32 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: Bafomed]
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Hallo Martin, ja das Streckenprofil ist uns auf jeden Fall zu alpin, sehr verlockend, vor allem mit Ziel Barcelona, aber das muß noch ein paar Jährchen warten. Vielleicht sollte ich auch etwas genauer werden. Wir haben gut 3 Wochen Zeit im August und rechnen mit ca. 500- 600 km. Steigungen gerne, aber keine 800- 1000 hm am Stück. Ob wir 20 oder 50 km täglich fahren ist eigentlich egal. Letztes Jahr sind die Kids bis zu 650 hm gefahren. Wenn ich jetzt sage, dass mein Sohn 13 und meine Tochter erst 10 Jahre alt sind, so werden uns sicher viele von unserer Idee abraten, doch so lange sie Spass an der Sache haben geht vieles und wenn es gar nicht geht, dann fällt uns auch was anderes ein. Wichtig sind eben vor allem verkehrsarme Strecken, und nicht die große Sommerhitze. Den Ibaneta schaue ich mir mal an. Vielen Dank Lena
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#1034040 - 04/18/14 02:40 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: Cruising]
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Aber warum wurden sie nur an- aber nicht abgesägt?
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#1034042 - 04/18/14 02:44 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: Axurit]
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Hallo Rainer,
Deine Seite habe ich schon gesehen. Schöne Tour, schöne Strecke, aber 12 Stunden mit 3 mal umsteigen, um wider zurück zu kommen ist uns zu viel. Zudem sind wir zu viert, keine Ahnung ob das überhaupt funktioniert mit 4 Fahrrädern?!
Den Canal des deux mers sind wir ein großes Stück vor ein paar Jahren schon gefahren.
Ausreichend Campingplätze klingt gut und 10 km Entfernung muss gar nicht sein.
Hat es euch im Osten oder im Westen besser gefallen und ist im Westen das Verkehrsaufkommen geringer oder stelle ich mir das nur so vor?
Grüße
Lena
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#1034064 - 04/18/14 04:35 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: inga-pauli]
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Aber warum wurden sie nur an- aber nicht abgesägt? Das kann ich dir leider auch nicht sagen. Ich vermute, man will auf dem betreffenden Teilstück dann viele Bäume auf einmal fällen und hat schon Vorarbeit geleistet - damit man dann den Kanal und Treidelpfad nicht so lange voll sperren muss. Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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#1034105 - 04/18/14 05:59 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: lenaemmi]
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Hat es euch im Osten oder im Westen besser gefallen
Mir hat auf fast der gesamten Strecke, spätestens hinter Foix, der mediterrane Charakter der Ortschaften und ihrer Bewohner gefehlt. Da wir gerne alle paar Stunden mal eine Kaffeepause machen, hat uns das Fehlen von Cafés und Bistrots in den kleineren Orten ziemlich genervt. Weiter westlich, so etwa ab Tarbes kam in den tiefer gelegenen Abschnitten auch noch die Mais-Monokultur hinzu. Sehr angetan waren wir dagegen von der Landschaft in den etwas höher gelegenen Abschnitten zwischen Saint-Girons und Pau und den Flußtälern der Gaves, die sich streckenweise wie Allgäu oder Oberbayern anfühlen. Wenn man mal vom Roussillon absieht, das bei mir außer Konkurrenz läuft, weil da ohnehin nichts heranreicht, dann war der Abschnitt von Saint-Girons bis Pau am schönsten. und ist im Westen das Verkehrsaufkommen geringer oder stelle ich mir das nur so vor? Das kommt eher auf die Straßen an, die man sich aussucht. Meine Faustformel für das Verkehrsaufkommen in Frankreich lautet: Je mehr Höhenmeter desto weniger Verkehr. Eine Ausnahme sind die Voies Vertes, die vom motoriserten Verkehr getrennten Radwanderwege. Aber auch da wo es nicht bucklig ist, muss man mit stark und vor allem schnell befahrenen Strecken ohne Alternative rechnen. Uns ist das auf dieser Tour zweimal passiert, beides mal im westlichen Teil.
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#1034160 - 04/18/14 08:22 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: lenaemmi]
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Pyrenäenvorland gibt zu beiden Seiten, ich vermute, dass ihr eher die französische Seite meint. Ich fange mal im Westen an. Axurit hat es mit der Gave bereits angeführt. Die Region Bearn und das Pays Basque ist eine recht flussreiche Region mit guten Möglichkeiten auch ins flacherere Hügelland. Um Bademöglichkeiten einzubinden, könnte es auch einen Abstecher an die Biskaya geben (Biarritz/Hendaye, evtl. auch weiter nördlich und flacher Richtung Arcachon. Im Hinterland von St-Jean-de-Luz gibt es z.B. einen Passrundkurs mit Pässen bis gut 300m (Ascain - Sare - Bisasoa). Das geht um eine Berg rum (La Rhune), den man mit einer Bergbahn erobern kann. Eine Grotte ließe sich per Abstecher bei Sare ansteuern. Von Bayonne kommt man recht einfach entlang der Nive nach St-Jean-Pied-de-Port, dem berühmten Jakobspilgerort. Von dort weiter über den Col d'Osquich (392m) auf der Pyrenäestraße und typisch für die Westpyrenäen. Von dort sind Orte wie Oloron, Pau, aber auch Lourdes recht einfach zu erreichen - wobei die einfachen Wege (Lourdes) zuweilen verkehrsreich sein können. Eine schöne Route, nicht zu schwierig, ist Route Bois du Bager zwischen Asasp und Arudy. Eine typische Vorpyrenäenroute wäre auch von Bayonne über die Route impériale des Cimes (max. 146m). Von dort die Grotte Isturritz erreichbar. Das Binnenland der frz. Westpyrenäen besitzt weniger Bademöglichkeiten, könnte man ggf. bei der Wahl der Campings mit Schwimmbad mitberücksichtigen. Ein typisches Pyrenäenvorland findet man auch nördlich der großen Pyrenäenpässe, besser nördlich Bagnères-de-Bigorre - St Gaudens - Salies-du-Salat. In der Region bei Lannemezan/Castelnau-Agnoac habe ich mal einen Ruhetag eingelegt. Die dortigen Hügel sind zwar nicht besonders hoch, aber doch oft sehr giftig. Die Pyrenäen hat man bei guter Sicht meist als Kulisse im Süden. Einfacher ist es dort Nord-Süd-Routen zu fahren. Die Gegend ist sicherlich wenig spektakulär. Schon der Name sagt es: Nördlich von St-Girons gibt es die Petitees Pyrénées - eine kleine Variante typischer Pyrenäenberge. Auch dort sind die vergleichsweise niedrigern Höhen nicht selten mit giftigen Steigungen verbunden. Höhepunkt in diesem Gebiet könnte der Besuch der Schneckenfarm von Barjac werden. Gleich anbei findet sich die durchfahrbare Grotte Mas-d'Azil. Dort sind einige einfache Routen zu finden, auch ein paar Seen in Richtung Ariège/Foix. Südlich von Foix kommt man hügelig, aber nicht zu schwer ins Pays de Sault. Dort gibt es auch ein paar Seen, u.a. auch direkt beim Camping in Puivert, ein Ort mit einer Burg und einem faszinierendem Museum über Troubadore. Somit sind wir im Osten angekommen, mit dem recht großen Pyrenäenvorgebirge, dem Corbières. Eigentlich mein Favourit. Es gibt dort sowohl leichte wie auch schwere Pässe. Große Bademöglichkeiten sind hier zwar auch nicht vorhanden, aber es bietet sich ggf. das Mittelmeer an einzubinden (Narbonne bis Colliure). Im Osten kann man einen Ausflug in die berühmte Aude-Schlucht machen bei Axat. Von Axat gibt es einen einfachen Übergang über den Col Camperie (534m), Zur Not fährt dort gelegentlich auch noch ein Touristenbähnchen. Auf jeden Fall sollte man in der Region Carcassone besuchen (Türmestadt). Einfachere Routen wären etwa von Carcassone nach Lagrasse, Durban, dort der sehr hübsche, aber ganz leicht Col d'Extrème (251m), Tuchan, Estagel, Millas, dort unbedingt einen Abstecher zu den Orgelfelsen von Ille-s-Têt, nach Thuir zum größten Weinfass der Welt, vielleicht Perpignan. Sollte das Auto in Narbonne als Ausgangspunkt stehen, kann man statt der stark befahrenen Nazionalstraße weitere kleinhügelige Routen etwas abseits fahren. Leider liegen die Katherburgen dort alle auf steilen Hügeln. Am besten noch zu erreichen wäre das Chateau Termes - allerdings weniger gut erhalten als etwa Peyrepertuse oder Quéribus. Acuh ist die Campingsituation im Corbières verfleichsweise schwach. Ein paar Eindrücke, wenngleich meist auf schwierigeren Wegen gefahren, gibt es bei mir im Bericht Pyrénées-Catalán, leider überall verteilt im Bericht (eher vorne und hinten).
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#1034163 - 04/18/14 08:27 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: lenaemmi]
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Hallo Lena, 2010 bin ich auf meiner Frankreich Tour unter anderem von West nach Ost auf der Französischen Seite im Pyrenäenvorland gefahren. Einen Bericht dazu gibt es auch mit jeder Menge Fotos. Den Start dieser Etappe findest du hier. Die Berichte 6 - 9 betreffen die West-Ost Strecke. Wobei ich auf der Strecke schon den ein oder anderen etwas höheren Pass mitgenommen habe. Verkehr ist mir nicht unangenehm aufgefallen, Campingplätze bzw. die Möglichkeit wild zu zelten sind ausreichend vorhanden. Auf dem Stück habe ich soweit ich mich erinnern kann überwiegend wild gezeltet (was gar nicht so einfach war, weil auch überall die günstigen "Camping Municipal" zu finden waren, die ich nebenbei auch sehr angenehm finde.) Bei Bademöglichkeiten muss ich an den Lac de Montbel denken. Ein Badesee, der mir sehr gut gefallen hat, da war allerdings auch etwas Betrieb, aber der See ist groß genug und die Bade und Partygäste haben nur einen kleinen Bereich bevölkert. In Vinça gibt es noch einen Camping Municipal mit eigenem Badestrand an einem See. Auf der Strecke zwischen dem Lac de Montbel und Vinça liegen auch die " les Orgues d’Ille-sur-Tet" die Schlucht " Gorges de Gàlamus" der " Bugarach". Das sind verschiedene, bekannte und wie ich finde sehenswerte und eindrucksvolle Plätze. Die Gegend wäre also mein Tipp für einen Rundkurs. Inwieweit das in euer Zeit- und Streckenbudget passt kann ich jetzt nicht sagen. Was die zu bewältigenden Höhenmeter angeht könnte die Ecke auch passen. Gruß Jörg
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Edited by :-) (04/18/14 08:36 PM) |
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#1034169 - 04/18/14 08:44 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: :-)]
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Nachtrag: hab grad mal etwas genauer geschaut, da hat meine Erinnerung mit etwas getrübt, die genannten Orte liegen kaum mehr als 100 Kilomter auseinander. Käme also eher nur als Teilstrecke in Frage.
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#1034172 - 04/18/14 09:00 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: lenaemmi]
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Vielleicht habt ihr uns ein paar gute Tipps? Wenn es nicht von Küste zu Küste sein muss: Vielleicht kommt für Euch das östliche Pyrenäenvorland in Frage. Die Katharerburgen (Peyrepertouse, Quéribus) sollten Euren Kindern wohl gefallen. Wenn sie, wie Du schreibst, schon mal größere Steigungen fahren könnten, dann ist das auch noch machbar. (Auch wenn der letzte Kilometer nach Quéribus wohl eher Schiebestrecke sein wird.) Quasi nebenan sind noch die Gorges de Galamus - wurden von meinen Vorrednern bereits erwähnt. Weiter westlich hat es dann noch Puivert und Montségur, wobei Montségur wohl zu viel Steigung bedeutet. Jenseits von Foix fand ich die Fotos der Grotte von Mas-d'Azil interessant - eine Höhle, durch die eine Straße führt - kenne es aber nicht aus eigener Anschauung. Viele Grüße, Stefan
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#1034294 - 04/19/14 06:31 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: lenaemmi]
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Hallo Lena, schon mal darüber nachgedacht, dass nur einer zurück zum Ausgangspunkt fährt, das Töfftöff holt und die anderen am Ziel einsammelt? Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#1034297 - 04/19/14 06:47 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: StefanS]
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... Jenseits von Foix fand ich die Fotos der Grotte von Mas-d'Azil interessant - eine Höhle, durch die eine Straße führt - kenne es aber nicht aus eigener Anschauung. Sehr beeindruckend wenn man davor steht - plötzlich ist da ein riesiges Loch im Berg Wir hatte übrigens extrem starken Westwind - uns wurde gesagt, das sei normal. Vielleicht bei der Streckenplanung berücksichtigen!
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#1034313 - 04/19/14 08:37 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: inga-pauli]
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... Jenseits von Foix fand ich die Fotos der Grotte von Mas-d'Azil interessant - eine Höhle, durch die eine Straße führt - kenne es aber nicht aus eigener Anschauung. Sehr beeindruckend wenn man davor steht - plötzlich ist da ein riesiges Loch im Berg Auch ziemlich mysteriös - es liegen Totenköpfe rum. Vielleicht jemand aus dem Forum?
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1034351 - 04/20/14 09:48 AM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: veloträumer]
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Vielen Dank euch allen für die zahlreichen Antworten! Werde mir die Strecken mal in Ruhe anschauen!
@ Matthias: sehr detailliert von West nach Ost, hört sich einiges richtig gut an!
@ Rainer: Maismonokulturen klingt nicht sehr verlockend, also lieber mehr Steigungen.
@ Jörg: Die zahlreichen Camping Municipal mögen wir sehr, macht das Radreisen in Frankreich so schön einfach! Spiegelten würden wir nur im Notfall oder als kleines “Abenteuer“ für die Kids.
Frohe Ostern
Lena
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#1034352 - 04/20/14 09:55 AM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: Uli]
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Hallo Uli, das haben wir schon einiges Male so gemacht. Allerdings erscheint es uns schwierig, die Strecke in einem Tag zu bewältigen, man ist mit dem Zug schon ziemlich lange unterwegs. Vielleicht mit einer Übernachtung, mal sehen.
Grüße Lena
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#1034358 - 04/20/14 10:48 AM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: lenaemmi]
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Underway in Germany
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Es gibt eine Nachzugverbindung ab Straßburg-Perpignan. Von Stuttgart aus sehr gut zu erreichen. Der Nachtzug fährt ca. 20 Uhr ab. Von größeren Städten der Atlantikküste gibt es immer wieder Verbindungen über Bordeaux nach Paris Montparnasse. Von hier müsstet ihr durch die Stadt radeln zum Gare de l´Est. Ab hier über Straßburg nach Stuttgart. Der TGV hat manchmal Möglichkeiten für der Radtransport. Schnellzüge gibt es aber auch. Den Nachtzug habe ich schon 4 Mal genutzt. Liegeabteil im 4er soltlest du aber schon buchen. 6er Abteil könnte unangenehm werden. Waren auch oft zu zweit drin mangels SNCF Kundschaft.
Gruß, Daniel
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#1034367 - 04/20/14 12:21 PM
Re: Am Fuße der Pyrenäen, West oder Ost?
[Re: lenaemmi]
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das haben wir schon einiges Male so gemacht. Allerdings erscheint es uns schwierig, die Strecke in einem Tag zu bewältigen, man ist mit dem Zug schon ziemlich lange unterwegs. Vielleicht mit einer Übernachtung, mal sehen.
Ohne Fahrrad ist Bayonne-Perpignan in 6 bis 7 Stunden mit dem Zug zu schaffen, Narbonne in gut 5 Stunden. Natürlich muss man dann noch mit dem Auto zurückfahren. Für eine Rundtour im Osten hat Jörg ja schon gute Tipps gegeben. Man könnte das auch mit der Bahn-Variante kombinieren, z.B. Toulouse-St.Girons-Foix-Galamus-Ille-Céret-Narbonne. da kommen mit ein paar Haken schon fast die 600km zusammen. Und wenn ihr einen kleinen Pass wollt, dann fahrt von Ille-sur-Têt über den Col d'en Forto oder von Vinça über Valmanya nach Cérét, wo es auch einen netten Camping Municipal gibt. Um konkreter zu werden, müsste man genauer wissen, was ihr euren Kindern leistungsmässig und vor allem verkehrsmässig zumuten wollt. So ist der von Jörg erwähnte Campingplatz mit Badesee in Vinça z.B. von Osten her nur zu erreichen, wenn man entweder 2,5 km auf der im Sommer extrem stark befahrenen N116 oder einen Umweg über recht steinige und steile Pisten in Kauf nimmt oder auf die Bahn (hoher Einstieg!) ausweicht. Grüße Rainer
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