Ich kenne den Tschador oder ähnliche Gewandungen aus langen Aufenthalten auch als einfach praktisches Alltagskleidungsstück. Einfach über was auch immer das Teil drüber. Und man braucht sich über Frisur und Kleidung keine Gedanken mehr zu machen. Obwohl man das natürlich kann. Ich war mal viel in Algerien unterwegs und habe dort selbst angefangen, mich so zu drapieren.
Solange man die freie Wahl hat, ist das keine schlechte Sache.
In diesen staubigen Gegenden, bei denen man nicht immer weiß, wo die nächste Dusche auftauchen wird, ist eine Kopfbedeckung keine dumme Sache. Gleichzeitig mindert sie ein bißchen die spektakuläre Erscheinung, die man in einsamen Bergdörfern als Touristin darstellt. Schließlich will man sich dort umsehen. Und nicht in erster Linie selber das Schaustück sein.