Guten Tag allerseits,

ich bin gerade dabei für einen Freund mit sehr begrenztem Budget ein Reiserad aufzubauen. Die Basis dafür soll ein Giant Coldrock Rahmen sein der noch verfügbar ist.

Das Problem ist die Gabel. Leider haben die Ausfallenden eine Breite von ca. 115mm. Da ich davon ausgehe, dass auch frühe Mountainbikes mit 100mm Vorderradnaben gefahren wurden gehe ich von mehr oder weniger gewaltsamem Aufbiegen der Gabel auf.

Kann man das zurückbiegen? Ist das ein Problem für die Stabilität? Ich persönlich bin sehr perfektionistisch veranlagt und tausche eine Gabel aus viel nichtigeren Gründen. Aber ist das nötig?

Der Gabelschaft ist 1 Zoll, der Optische Zustand absolut in Ordnung.

Ich wäre dankbar für die eine oder andere Einschätzung.

beste Grüße
Jonas

Gabelbrüche bei hohen Geschwindigkeiten sind kein Spaß. Lass es sein schon gar für jemand anderen, der dann im Sturzfalle noch vielleicht mit Schadensersatz und schlimmeren ankommt.

Wenn es dein Rad ist, dann leidest nur du unter eventuellen Folgen.

Mir wär das Risiko zu hoch.

Gruß
Detlef

Wenn du sie zurück biegst, hast du natürlich ein gewisses Risiko.

Ich selber fahre mit einer aufgebogenen Gabel und bei einer anderen, neu gekauften Gabel stellte ich fest, dass die Ausfallenden nicht parallel standen und ich musste sie erheblich durch Verformung ausrichten. Habe mir dann sagen lassen, dass das garnicht so selten vorkommt. Aber ich weiß nicht, wo die Grenzen des Zulässigen liegen und ob man eine Gabel mehrfach biegen darf.

Helmut

Eine Alugabel würde ich jetzt unbesehen wegschmeißen, aber Stahl ist geduldig und das Aufweiten i.d.R. kein Problem. Die spannendere Frage wäre jedoch, weswegen die Gabel aufgeweitet worden ist, denn irgend ein Vorderrad muß der da ja reingestopft haben. Ist dein Kumpel der Erstbesitzer oder ist ihm das Rad irgendwann mal zugelaufen? MTB mit unbekannter Vorgeschichte sind immer ein bisschen suspekt. Ist die Gabel noch symmetrisch?