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#101686 - 07/13/04 08:52 PM
Wie lange hält mein Fahrrad?
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Hallo liebe Fahrradgemeinde!
Ich nenne seit ca. 10 Jahren ein blau-grünes Greenpeace-Fahrrad mein Eigen. Ich habe seinerzeit das Rad mit der Sun-Tours-Ausstattung beim Radlager in Köln erstanden. Wegen der Kinder und der Berge hier im Sauerland bin ich zwischendurch nicht viel gefahren. Das soll sich aber demnächst wieder ändern. In diesem Jahr starten wir eine Fahrradtour vom Münsterland zur Nordsee mit Anhängestange (Trail-Gator, bin ich übrigens sehr zufrieden mit) und Anhänger (älterer Chariot, ebenfalls sehr zufrieden).
Nun stellen sich mir einige Fragen: 1. Lohnt sich eigentlich die dauerhafte Instandhaltung des Greenpeace-Fahrrads (pulverbeschichteter CroMo-Rahmen, Sun-Tours Schalt-und Bremskomponenten, Mavic-Felgen, ...), indem man jeweils die Verschleißteile ersetzt; so dass man es praktisch lebenslang fahren kann? Womit sollte man denn anfangen? Im Moment ist bis auf Tretlager, Kette, Bremsbeläge, Reifen und solche Dinge noch alles Original. Oder sollte man aus Kostengründen eher irgendwann ein neues Fahrrad kaufen? 2. Ich war und bin mit Verarbeitung und Stabilität des Fahrrads sehr zufrieden, aber bastelte immer etwas an der Sitzposition. Taube Hände am geraden Lenker oder komische Sitzhaltung mit Tourenlenker. Macht da ein anderer Vorbau Sinn? Insgesamt hatte ich rein subjektiv immer den Eindruck, das alte Panasonic-Rad meiner Frau fährt sich irgendwie leichtfüßiger. Deutet auch das auf einen sinvolleren Neukauf? Oder lässt sich auch mit dem altbewährten etwas verbessern? 3. Und schließlich: Woran merke ich eigentlich, ob meine Felgen runtergebremst sind? Haben schon einiges auf dem Puckel.
Danke für eure Rückmeldungen und Tipps!
Christian
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#101720 - 07/14/04 05:35 AM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: bockelino]
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Hallo Christian,
wenn Du mit dem Radl zufrieden bist (soweit ich weiß hat das GP-Rad eine besondere Pulverbeschichtung bekommen), würde ich nur die Verschleißteile austauschen und den Rest weiterfahren. Den Rahmen solltest Du unter normalen Umständen nicht kaputt kriegen. Das mit der Sitzposition kenne ich, die tauben Hände auch. Ein Bekannter hat sich BioGrips montiert und weg waren alle Sorgen mit tauben Händen. Werde ich demnächst auch mal probieren. Ich gehe mal davon aus, dass deine Felgen noch keinen Verschleißindikator haben. Wenn die Riefen in den Felgenflanken tief sind würde ich mir mal Gedanken über einen Tausch machen.
Grüße aus Landsberg Jürgen .. mit Stahl-RR: 16 Jahre alt und Tourenrad: 5-12 Jahre alt
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#101746 - 07/14/04 07:36 AM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: bockelino]
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Hallo Christian, das Greenpeace Rad kenne ich, weil eins meiner Patenkinder es seit Jahren hat (er íst jetzt 20) und es trotzt sehr schlechter Pflege nicht klein bekommen hat..... Wenn du also ein gewisses Maß an Pflege aufwendest und die Verschleißteile regelmäßig erneuerst kann dich das Rad sogar überleben. Irgendwer will mal ´raus gefunden haben, dass ein Fahrrad eine Lebensdauer von etwa 80 Jahren hat... Solange du Spaß an dem Rad hast, kannst du natürlich auch gewisse Teile bei Verschleiß durch höherwertige ersetzen, wenn die Begierde auf etwas neues natürlich zu groß wird, hilft eh´ nur ein Neukauf Mein Alltagsrad ist übrigens 14 Jahre alt, hat etwa 40tkm auf´m Buckel und kein Ende in Sicht... Gruß, Willi
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#101797 - 07/14/04 11:26 AM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: WilliStroti]
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Siegfried
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Hallo Christian, obwohl Du glücklich mit dem Trail-gator bist, kann ich dir Anhängefahrräder vom Typ "funtrailer" noch besser empfehlen. Wir haben diese während einer Bike&Boat-Tour in Holland vor zwei Jahren zu schätzen gelernt und uns später welche zugelegt. Vorteile: - Lenkerhöhe an Kindergröße anpassbar - 6-Gang-Schaltung, damit die Kinder auch bei höherer Geschwindigkeit nicht ins leere treten - sehr gute u. stabile Verbindung zum Fahrrad und dass beste noch dazu: da meine Kinder rausgewachsen sind (leider zu spät gekauft) könntest du die von mir günstig bekommen (Ich weiss dass ist nicht der Marktplatz hier, bitte alle nicht zornig werden) Gruss, Siegfried
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#101822 - 07/14/04 01:24 PM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: Anonymous]
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Danke für eure Antworten,
hatte an dem Trail-Gator auch schon das größere Villiger-Fahrrad mit 20 Zoll und sechs Gängen dran. Funktionockelt wunderbar und die Lenkerhöhe lässt sich bei den Kinderrädern übrigens auch verstellen.
Der Trail-Gator hat aber den riesigen Vorteil, dass die Kinder auch auf größeren Touren immer wieder Abschnitte alleine fahren oder vor Ort mit ihrem Rädchen ohne Erwachsenen rumdüsen können. Versuch das einmal mit einem Anhängerad!
Tendiere auch dazu, mein GP zu behalten. Lohnt der Austausch von Cantilever gegen V-Brakes? Mit Gepäck und anghängtem Kind samt Fahrrad haben die Bremsen doch einiges zu tun?
Noch einmal Danke, auch für weitere Antworten.
Gruß,
Christian
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#101829 - 07/14/04 02:12 PM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: bockelino]
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Lohnt der Austausch von Cantilever gegen V-Brakes? Ja, lohnt sich, die Wirkung ist deutlich besser und nicht vom Bremsdreieck abhängig, aber tausch die Bremshebel mit, das wird gerne mal übersehen. Und stauche große Köpfe an die Nägel und nimm gleich V-Bremsen (so heißen die auf deutsch) mit Parallelogrammführung, die Bremssohlen sind dann leichter einstellbar und verschleißen gerade. Proteste hier einfügen: . Falk
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#101832 - 07/14/04 02:31 PM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: bockelino]
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Ich nenne seit ca. 10 Jahren ein blau-grünes Greenpeace-Fahrrad mein Eigen. [...] Nun stellen sich mir einige Fragen: 1. Lohnt sich eigentlich die dauerhafte Instandhaltung des Greenpeace-Fahrrads [...]
Mein Alltagsrad ist 13 Jahre alt und ich erhalte es technisch immer in einem guten Zustand. Wenn etwas verschlissen oder defekt ist, wird es ersetzt, meistens durch qualitativ bessere Teile als zuvor. Das Ergebnis ist ein Rad, mit dem ich immer noch sehr gerne fahre und das bei mir keinen Wunsch nach einem Neukauf aufkommen lässt. Aber ob sich das lohnt? Schwierige Frage. Das hängt natürlich auch davon ab, ob du die Arbeiten selber durchführen kannst. Aber neue, gute Räder sind teuer. Für das Geld kann man sein altes Rad über einen lange Zeitraum mit guten Komponenten bestücken. Eine wichtige Voraussetzung für die Erhaltung des alten Rades ist zunächst mal, dass du grundsätzlich damit zufrieden bist. Es muss von der Geometrie perfekt passen, es muss dir gefallen und du musst dich darauf wohl fühlen. Wenn das gegeben ist und das Rad eine gute Grundsubstanz hat (Rahmen, Gabel), dann würde ich es behalten und regelmäßig Geld in die Instandhaltung investieren. Du wirst dann immer ein relativ hochwertiges Rad haben, mit soliden Naben, guter Schaltung und Bremsen und einer zuverlässigen Lichtanlage. Das Rad wird dir bis zur letzten Schraube vertraut sein und es wird mit der Zeit immer individueller. Allerdings musst du damit leben können, dass es mit der Zeit vielleicht auch die eine oder andere Schramme oder Beule abbekommt. Es hängt aber auch von deinen Ansprüchen ab. Wenn du unbedingt stets die neueste Technik haben möchtest, eine Rohloffschaltung, Hydraulikbremsen und gefederte Gabel, wenn dich ein moderner Alurahmen reizt, dann wäre ein Neukauf sicher die bessere Entscheidung. Helmut
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#101848 - 07/14/04 03:44 PM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: Falk]
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Und stauche große Köpfe an die Nägel Was meinst Du bitte damit?
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#101850 - 07/14/04 03:48 PM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: BastelHolger]
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Na, wenn Du was machst, mach es richtig. (es geht um die Parallelogtrammführung, die der eine oder andere nicht so mag). Falk
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#101852 - 07/14/04 04:01 PM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: Falk]
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jetzt fällt der Groschen, äh der Cent. Dachte schon irgendwas an der Bremse an sich rumstauchen, ich denk' sofort ans basteln...
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#101854 - 07/14/04 04:11 PM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: BastelHolger]
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Karl-HeinzII
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Die Bremsen kannste eh nur tauschen, wenn du keine Schalt/Bremsgriff Einheit hast, du brauchst nämlich neue Bremshebel zu den V-Brakes. Bei der alten Suntour war es aber glaube ich getrennt. Allerdings würde ich nich allzu viel Kohle in so ein Bike stecken, da die Schaltung so veraltet ist, das man kaum noch Ersatzteile bekommt (z.B. rostet das Ritzel sehr gern auf der Nabe fest, man bekommt es dann nicht mehr ab). Oder du rüstest eine ganz neue Schaltgruppe oder Rohloff nach wenn du so sehr am Rahmen hängst. Hoffe ich konnte helfen!
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#101868 - 07/14/04 05:02 PM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: Anonymous]
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Allerdings würde ich nich allzu viel Kohle in so ein Bike stecken, da die Schaltung so veraltet ist, das man kaum noch Ersatzteile bekommt (z.B. rostet das Ritzel sehr gern auf der Nabe fest, man bekommt es dann nicht mehr ab) Es geht doch genau darum, den Bock betriebsfähig zu halten. Schaltungsteile sind doch genau das, was am einfachsten zu tauschen ist. Ein gammeliges Laufrad rauszuwerfen ist allemal billiger als ein Neubaufahrzeug. Am billigsten sind die Teile, die Du nicht kaufst. Für die Rohloffgetriebe habe ich neue Rahmen u.ä. in keinster Weise erwogen. Wegen ein paar neuen Teilen einen neuen Renner zu kaufen ist die reinste Materialvergeudung. Falk
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#101877 - 07/14/04 06:12 PM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: Karl-HeinzII]
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Nein, man muß die Bremshebel nicht unbedingt tauschen wenn man auf V-Bremsen umsteigt. Ich hab das vor x-Jahren am Vorderrad gemacht, nun - kürzlich- am Hinterrad. Das geht ganz prima. Man muß die Bremsen nur mit relativ wenig Spiel einstellen und sich dran gewöhnen das man etwas sanfter zupackt. Ich glaub das ist ein Verkaufstrick, diese Angabe das man tauschen soll. Wie gesagt seit vielen Jahren glücklich damit, habe mich nie überschlagen, bin mit Gepäck und zügig Pässe hinab etc... Ach, und das mit den Paralelorambremsen ( bestimmt falsch geschrieben, das konnte ich noch nie...) , ich hab ja keine, aber ist das nicht ein zusätzlicher Verschleißfaktor? Sind ja schließlich mehr Gelenke als sonst (nämlich keine) und so eng wie die Bremsbacken an der Felge stehen ( unter 1mm Spiel) können die auch bei herkömmlichen Bremsen gar nicht groß schräg stehen..
Bremsfrohe Grüße Wolf
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#101891 - 07/14/04 06:43 PM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: wolf]
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Hallo Wolf, solange Dein Laufrad keinen Seitenschlag hat, funktionieren die Cantileverhebel, abgesehen vom schwammigen Druckpunkt. Wenn aber das Laufrad, vor allem hinten, anfängt zu schlagen, wird die Bremse wechselweise anlaufen, schlecht für Bremse und Felge, der Abstand zwischen gelöster Bremse und Felge ist einfach zu knapp. Die zusätzichen Gelenke sind i.d.R. kein Verschleißproblem, ich habe 3Paar im Einsatz, das älteste schon seit ca. 1997, auch schon 2x umgesetzt, das Gelenkspiel hältsich immernoch in Grenzen. Die Schrägstellung der Sohlen wird zum Problem, wenn sich die Sohlen abfahren, der Gesamtweg beträgt dann schonmal über 5mm. Nach innen abkippen können die parallelogrammgeführten Bremsklötze gleich gar nicht. Ich habe es schon mehrmals gesagt, die parall..geführten Bremssohlen muß man nur einmal einstellen, und zwar beim ersten Einbau. An den Langläufern habe ich die V-Bremse aber nur hinten, vorne ist die scheibe die bessere.. lassen wir das. Falk
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#101915 - 07/14/04 07:40 PM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: Falk]
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Hallo ihr Fachsimpler! Danke für eure Rückmeldungen, aber ich komme nicht mehr so ganz mit. Ich habe an meinem Grünfried-Fahrrad bisher Sun-Tours-Cantilever, hinten durch Konusse selbstverstärkend. Mein Soh hat V-Brakes. Die packen mit weniger Kraftaufwand härter zu und sind besser dosierbar. Daher meine Überlegung, statt der fälligen Beläge gleich die ganze Bremse gegen V-Bremsen auszutauschen, da bicycles.de gerade deore XT für 49,- komplett anbietet. Außerdem fahre ich oft in bergigem gelände mit angehängtem Kind samt Fahrrad. Warum aber soll ich die Hebel austauschen? Was ist denn anders an neuen Hebeln? Was soll ich festbolzen? Was bedeutet Parallelogrammführung? Vielleicht könnt ihr mir in diesen Fragen noch einmal auf die Sprünge helfen? Gruß, Christian (der Grünfried wohl treu bleibt!)
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#101917 - 07/14/04 07:42 PM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: Falk]
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solange Dein Laufrad keinen Seitenschlag hat, funktionieren die Cantileverhebel, abgesehen vom schwammigen Druckpunkt.
Das mit dem schwammigen Druckpunkt kann ich nicht bestätigen. Ich fahre am Reise-MTB schon seit 4 Jahren eine V-Brake mit Cantihebel vorne und finde den Druckpunkt und auch die Dosierbarkeit vorzüglich. Aber ansonsten hast du Recht, das Rad muss sauber zentriert sein. Wegen der erforderlichen engen Einstellung der Bremse muss sie natürlich auch häufiger nachgestellt werden, sonst wird der Hebelweg zu groß. Und einen Nachteil gibt es bei meiner Bremse noch: ich kann den Bremszug nicht mehr aushängen, um das Rad auszubauen, weil der Betätigungsweg zu kurz ist. Also muss ich jetzt immer die Luft ablassen oder den Bremszug an der Bremse losschrauben. Aber das kommt bei mir nicht so häufig vor. Helmut
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#101921 - 07/14/04 07:54 PM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: bockelino]
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Warum aber soll ich die Hebel austauschen? Was ist denn anders an neuen Hebeln?
Bremshebel für V-Bremsen haben ein anderes Übersetzungsverhältnis, der Abstand der Bremszugbefestigung zum Drehpunkt des Hebels ist größer als bei Cantilever. Es gibt auch Bremshebel, die man vom einen auf das andere System umstellen kann, z.B. Nexave. Das ist ganz praktisch, wenn man z.B. vorn V-Brake und hinten Canti fährt.
Aber die V-Brakes habe nicht alle die gleiche Armlänge und auch die Cantibremshebel sind nicht alle gleich, deswegen würde ich erstmal ausprobieren, ob die Kombination neue V-Brake mit altem Hebel funktioniert. Wenn nicht, kannst du dir immer noch andere Hebel kaufen.
Hinten würde ich übrigens Canti beibehalten, da sollte die Wirkung ausreichen. Bei meinem Rad hätte ich hinten auch Probleme mit dem Anbau einer V-Bremse, die käme da in Konflikt mit dem Schutzblech.
Helmut
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#101950 - 07/14/04 09:35 PM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: bockelino]
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Hallo Bockelino und entschuldige bitte die thematischen Entgleisungen. Also, greif zu, meiner Meinung nach sind die XT-Bremsen das Beste zum Thema V-Bremse. Die Bremshebel für V-Bremsaen haben einen längeren Stellweg und damit eine geringere Hebelübersetzung als die für Cantilever-, Seiten- oder Mittelzugbremsen, dafür ist die Hebelübersetzung an den Bremsschenkeln wieder deutlich größer, so gleicht es sich etwa wieder aus. Mit den Klassischen Bremshebeln kommt an der Bremszangezu wenig Stellweg an, damit ist der Abstand zwischen Bremssohle und Felgenflanke sehr knapp, wenn das Laufrad nur ein wenig schlägt, chleift sofort die Bremse. Durch den zu großen Hebel wird auch der Druckpunkt schwammig bei gleichzeitig zu starker Wirkung. Alle eifachen Bremsschenkel an den Cantileversockeln beschreiben beim Anlegen und Lösen einen Kreisbogen, mit zunehmendem Sohlenverschleißmuß man die Bremssohlen mühsam neu ausrichten. Die Parallelogrammführung führt nun die Bremssohlen immer parallel zur Felgenflanke, einmal einstellen und gut. Wenn Du die XT-Bremsen in der Hand hast , wird Dir das Prinzip sofort klar. "festbolzen" mußt Du garnichts, das war ein Mißverständnis bei der Redensart, "Nägel mit Köpfen machen. Falk
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#101985 - 07/15/04 07:18 AM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: bockelino]
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Hallo Bockelino, ich kann da Helmut bezüglich der Bremsen nur zustimmen. Probier die neuen V-Brakes ( ob nun mit oder ohne Paralelogramm) erst mit den alten Hebeln aus. Vorraussetzung ist aber wirklich, wie auch Falk sagt, das Deine Laufäder richtig gut zentriert sind. Wenn dem so ist, sollte das gut gehen und oft nachjustieren muß ich da auch nicht. Wenn der Rahmen gut ist, lohnt sich eigentlich alles zu tauschen was nicht mehr taugt. Und sollte der Rahmen dann doch irgendwann versterben ( das ist mir grad kürzlich passiert), dann kannste die guten Komponenten immer noch auf nen neuen Rahmen schrauben, die sind ja nicht verloren... schönen Tag Wolf
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#102065 - 07/15/04 03:31 PM
Re: Wie lange hält mein Fahrrad?
[Re: wolf]
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Ach, und das mit den Paralelorambremsen ( bestimmt falsch geschrieben, das konnte ich noch nie...)
Och, versuch's doch nochmal, ich geb Dir ein L, ein G und ein M ... Frecher Gruß Irrwisch
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