Hallo Wolfgang,
zu Kleinkindern und Radtouren steht hier schon einiges im Forum. Versuch es mal mit der Suchfunktion. Zum Zelten kann ich folgndes sagen: Unsere Luise wird gerade heute zwei Jahre alt. Das erste mal gezeltet hat sie Ostern 2003. Da haben wir eine mehrtägige Wanderung gemacht und wild gezeltet. Es war anfangs recht kalt und regnerisch. Am ersten Abend hat es sogar heftig geschneit. Später war das Wetter dann zum Glück schön. Sonst wäre es für die Kleine sicher haarig geworden und wir hätten uns wohl eine Pension suchen müssen. Natürlich braucht das Kind auch eine Isomatte, am Besten eine Aufblasbare (halblang genügt natürlich). Da wir damit gerechnet haben, daß es um die Zeit noch recht kalt werden könnte, haben wir ihr einen ordentlichen Schlafsack verpaßt. (Daunenkinderschlafsack von Yeti. Damals im Sonderangebot, sonst recht teuer) Der ist eigentlich für deutlich größere Kinder gedacht. Damit das Kind nicht im Schlafsack verschwindet, muß man das Fußende mit einem Packriemen o.ä. abbinden. Wenn es so kalt ist, wie in unserem Fall, sollte man das Kind zum schlafen deutlich wärmer anziehen, als sich selbst. Besonders die Füße sind gefährdet. Wenn das Zelt nicht zu groß ist, wird es innen auch schneller warm. Das war in unserem Fall schon wichtig. So hat sie dann, trotzdem anfänglich sogar Schnee auf dem zelt lag sehr gut geschlafen. Mittlerweile schläft Luise im Zelt fast besser als zu hause
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Hmm, was nimmt man mit. Je nach Alter des Kindes, was zum spielen (wird mit zunehmendem Alter eher mehr) und natürlich das Lieblingskuscheltier. Jede Menge Windeln. Lieber ein paar Klamotten für das Kind mehr als zu wenige. Wenn es Breigläschen ißt, oder Flaschenmilch trinkt, natürlich alle nötigen Utensilien dafür.Mehr fällt mir jetzt nicht ein, was speziell Kinder bräuchten.
Eine Fahrradtour sollte auf jeden Fall gut geplant sein. Besonders An- und Abreise mit dem Zug und Fahrrädern kann stressig werden, also eventuell Reiseziel anpassen. Man sollte mit kurzen Etappen (ca. 30-50km) rechnen und dann lieber kurzfristig doch noch einen Umweg fahren oder einen Zeltplatz weiter. Luise mochte besonders gern den Strand und das Meer. Man sollte die Tour so planen, daß auch das Kind etwas vom Urlaub hat. In unserem Fall hieß das, pausen und Zelten möglichst in Meeresnähe. Im Übrigen haben wir es so gehandhabt, daß wir uns Vormittags Zeit gelassen haben. Wir haben so langsam alles zusammengepackt und viel mit Luise gespielt. Gefahren sind wir dann während sie im Anhänger Mittagsschlaf hielt und vielleicht noch eine Stunde länger. So, mehr fällt mir vorerst nicht ein.
Gruß Georg