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#1016065 - 02/16/14 07:05 PM
Ausrüstung für Chile - zu viel?
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Hallo,
So - in 5 Tagen gehts los nach Argentiniern bzw. Chile.
Starten tun wir in gut einer Woche in San Carlos de Bariloche und von dort geht es nach Süden, über Futalefu nach Chile, weiter gen Süden nach Villa O Higgins und wenn möglich über die Wanderroute am Fiz Roy vorbei bis El Calafate.
Da es gen Süden geht und wir schon im Spätsommer/Herbst unterwegs sind, habe ich (zu?)viel Klamotten dabei:
1 kurze Radhose eine ganz dünne enganliegende kurze Hose 1 lange Thermounterhose 1 wärmere lange Fleecehose 1 lange halbwarme lange Windstopperhose Regenhose Regenjacke dünne Windstopperjacke
2 kurze Icebreaker T-Shirts (200er) 2 lange Icebreaker T Shirts (200er und 260er) 2 halbdicke Fleecepullis
1 Paar leichte dünne Socken 2 Paar halbdicke Trekkingsocken 1 Paar Sealskinz Socken halbhoch
1 dünne Windstoppermütze 2 Buffs 1 Paar Sealskinzhandschuhe
Shimano Radwanderschuhe Sandalen
2 Ersatzschläuche Werkzeug standard mit genug Flicksach, Speichen 1. Hilfesach mit Mull, Schmerztabletten, Sportsalbe, Küche ohne Kocher (ist schon drüben)und natürlich diverses Kleinzeugs
Mir kommt die Kleidung viel vor, aber in Bezug auf Kälte und Nässe sehe ich keinen Ansatz, zu reduzieren. Mein Motto ist 2 komplette Sätze plus "Nachtwäsche (Hemd/dünne Hose). Momentan ist es dort warm, aber es kann auch sau kalt und nass werden.
Was meint Ihr?
Gruß Rennrädle
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#1016068 - 02/16/14 07:17 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Rennrädle]
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Hallo,
halte ich auf für zu viel. Lass doch die Fleecepullis zu Hause, wenn du 2 lange Icebreaker Shirts (T-Shirts sind das ja dann wohl nicht) hast, dann dürfte das reichen. Die Fleecehose würde ich zu Hause lassen, du kannst doch bei Bedarf die Thermounterhose unter die Windstopperhose ziehen und dann ist es warm. Zur Not noch die Regenhosedrüber.
2 Komplette Sätze finde ich nicht richtig. Die Oberbekleidung braucht man nicht doppelt, nur Radhose und Trikots und Unterhemd.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#1016071 - 02/16/14 07:21 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Rennrädle]
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Underway in Switzerland
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Sandalen würde ich daheim lassen, falls doch noch Ersatzschuhe mitsollen, tuns bei uns auch Turnpatschn oder wenn es was Neumodisches sein soll, dünne Barfussschuhe. Einen Wanderweg vom Fitz Roy bis Calafate kannte ich noch nicht.
Viel Spass
Christian
PS auch wenn umstritten, nehme ich bei 2 Personen, jeweils nur einen Schlauch, dafür aber für beide einen leichten Mantel mit.
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#1016073 - 02/16/14 07:27 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Rennrädle]
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Mir kommt die Kleidung viel vor, aber in Bezug auf Kälte und Nässe sehe ich keinen Ansatz, zu reduzieren. Mein Motto ist 2 komplette Sätze plus "Nachtwäsche (Hemd/dünne Hose). Momentan ist es dort warm, aber es kann auch sau kalt und nass werden.
Funktioniert das mit Regenjacke- und Hose bei dir? Wenn ja, dann lass einen Satz Kleidung daheim. Wenn nein, dann lass die Regenkleidung daheim. Was sind das für Fleecepullis? Schweres Zeug das sich mit Wasser vollsaugt? Besser etwas wärmere Langarmtrikots nehmen. Thermounterhose (drückt die nicht überhaupt beim Radfahren?) würde ich durch Beinlinge ersetzen. Was ziehst du denn abseits vom Fahrrad für eine Hose an? Irgendeine leichte Zipp-Off Wanderhose und die kurze Hose daheimlassen. Wären Überschuhe nicht besser als die Sealskinz? Mir wird in den nackten Fahrradschuhen bei unter 10°C jedenfalls schon ohne Regen kalt. Ich hatte letztes Jahr in Skandinnavien mit: Fahrradkleidung: - Softshelljacke
- Langarmtrikot
- Unterhemd („Funktionsshirt“)
- Kurzarmtrikot
- kurze Fahrradträgerhose
- Beinlinge
- Ärmlinge
- Stirnband
- Fahrradhandschuhe
- dünne Handschuhe
- 2 Paar Socken
- Überschuhe
- Rennradschuhe
Zivil: - Boxershort
- Zipp-Off-Hose
- T-Shirt
- Laufschuhe
Bis auf die Socken hatte ich nichts doppelt mit. Temperaturbereich von 3°C mit Regen bis 25°C mit Sonnenschein. Im Regen wird sowieso alles nass (und den gab es reichlich), da war es mir nur wichtig T-Shirt und Hose für die Nacht trocken zu haben. Am nächsten Morgen muss man halt die Zähne zusammenbeißen und das nasse Gewand anziehen. Isoliert aber kaum schlechter als im trockenen Zustand.
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#1016079 - 02/16/14 07:35 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: HyS]
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2 Komplette Sätze finde ich nicht richtig. Die Oberbekleidung braucht man nicht doppelt, nur Radhose und Trikots und Unterhemd.
Ich habe bisher die Oberbekleidung auch nur einfach mitgenommen. War allerdings noch nie Südamerika und kenne daher das dortige Klima ebensowenig wie deine Kälteempfindlichkeit. Ich würde ähnlich wie HyS die Fleecehose daheimlassen, weil man die im Gegensatz zur Thermounterhose nur schwer schichten kann, aber anders als er eines der langen Icebreaker-Shirts und einen Fleecepulli mitnehmen. Meinem Eindruck nach kann man nämlich einen Fleecepulli leichter über ein Icebreaker-Shirt ziehen als zwei Shirts übereinander. Regenjacke *und* dünne Windstopperjacke würde ich auch nicht machen, statt dessen lieber eine Weste. Armlinge sind wie ich finde ebenfalls eine Supersache, klein aber effizient. Beinlinge dagegen funktionieren nur bei entsprechender Beinform. Ach ja und die Sandalen würde *ich* auf keinen Fall durch Laufschuhe oder Barfußschuhe ersetzen. Ich habe schon viele 'Zweitschuhpaare' getestet und für mich haben sich Trekkingsandalen als ideal herausgestellt. Martina Martina
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Edited by Martina (02/16/14 07:37 PM) |
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#1016083 - 02/16/14 07:39 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Rennrädle]
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Ich wäre mit dem Weglassen vorsichtig. Ich gehe davon aus, dass ich mir einmal bei »nass bis auf die Knochen« noch helfen kann. Es kann leicht passieren, dass es mehrere Tage nicht möglich ist, irgendwas zu trocknen.
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#1016085 - 02/16/14 07:39 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Rennrädle]
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Ganz viel kannst Du hier sicherlich nicht mehr einsparen. Ein Fleecepully sollte reichen. Bei der Fleecehose hängt es davon ab, ob Du am Abend evlt. etwas Warmes anziehen willst, ohne die Radkleidung permanent zu nutzen. Ich nehme an, dass Du auch einen Schlafsack dabei haben wirst. Wenn der eher für gemäßigte Temperaturen ausgelegt ist, kann eine Fleecehose auch nachts tiefere Temperaturen überbrücken helfen. Ich persönlich habe immer eine kurze Radhose an und eine zum Wechseln dabei (nicht immer kommt man zum Waschen. Generell kannst Du bei Zelt, Schlafsack und Kochausrüstung mehr Gewicht und Platz sparen, als bei Kleidung.
Ich beneide Dich um die von Dir geplante Tour. Erst gestern waren wir mit unseren chilenischen Freunden zusammen. Die haben uns viel über Chile erzählt. Ich wünsche Dir eine schöne Tour!
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Edited by Keine Ahnung (02/16/14 07:41 PM) |
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#1016086 - 02/16/14 07:41 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Rennrädle]
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überlege, was ist möglich/unmöglich-Teuer/Billiger Sachen zu da zu besorgen oder nach Hause schicken.
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#1016087 - 02/16/14 07:44 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Rennrädle]
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Das hört sich nicht zu viel an. Handschuhe nicht vergessen.
Gruß Brit
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. | |
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#1016094 - 02/16/14 07:53 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Rennrädle]
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Tja-schwierig...
An einen Fleecepulli daheim lassen, hatte ich auch schon angedacht, aber einen brauche ich sicher. Fleecehose vielleicht, aber mit ihr radel ich ausgesprochen gerne. Die Windstopperjacke dient auch als Weste - klar die Ärmel könnte ich daheim lassen, nimmt aber kaum Platz weg. Unter der Regenjacke schwitze ich. Die Windstopper ist für mich ein muss, denn es wird hoffentlich nicht immer regnen.
Zivilkleidung ist entweder eine der beiden langen Hosen oder die ganz leicht kurze.
Sandalen und Sealskinz sind auch für kurze Wanderungen gedacht oder halt auch im Hostel zum tragen. Wasserdichte Tekkingturnschuhe hätte ich auch, nehmen aber noch mehr Platz weg. Sandalen evtl. mit Sealskinz erlauben auch mal durch Wasser zu waten.
Naja - 4 Tage habe ich ja noch zum hin- und herpacken.
Renata
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#1016097 - 02/16/14 07:56 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Rennrädle]
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Fleecehose vielleicht, aber mit ihr radel ich ausgesprochen gerne.
OK, dann nehm ichs zurück. Ich bin da von mir ausgegangen, ich hatte nämlich auf meiner allerersten Campingtour so eine Hose dabei, die nur zum Überziehen gedacht war, wenn es abends kalt wird. Aber das geht halt auch mit der Thermounterhose. Martina
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#1016108 - 02/16/14 08:19 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Rennrädle]
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Die Frage ist meiner Meinung nach einfach, wie empfindlich du bist. Kunstfaserkleidung ist nass mit einer winddichten Außenschicht kaum schlechter als trocken. Du bist also nicht auf trockene Kleidung angewiesen, um warm zu bleiben. Nur für den Schlafsack in der Nacht sollte man etwas Trockenes haben. Theoretisch reicht also ein Satz Fahrradkleidung nach Zwiebelprinzip und ein Satz Zivil/Nachtkleidung (der tunlichst trocken bleiben sollte). Alles weitere ist Luxus und dient nur dazu, morgens nicht ins nasse Gewand des Vortages schlüpfen zu müssen (was aber auch nur klappt, wenn es nicht zwei Tage hintereinander regnet. Außerdem muss man dann den nassen, schweren zweiten Satz mitschleppen). An einen Fleecepulli daheim lassen, hatte ich auch schon angedacht, aber einen brauche ich sicher. Welchen Einsatzzweck erfüllt der bei dir denn überhaupt? Reicht dir nicht sogar Windjacke+Funktionsshirt? Insofern ist schon ein einziger Luxus. Fleecehose vielleicht, aber mit ihr radel ich ausgesprochen gerne. Beinlinge magst du nicht? Die Windstopperjacke dient auch als Weste - klar die Ärmel könnte ich daheim lassen, nimmt aber kaum Platz weg. Unter der Regenjacke schwitze ich. Die Windstopper ist für mich ein muss, denn es wird hoffentlich nicht immer regnen. Die Ärmel nimm schön mit, bei denen bringt das Sparen kaum etwas. Kannst du dich mit der Regenjacke überhaupt anfreunden? Ich mag sowas überhaupt nicht und hab in Norwegen festgestellt, dass die Windstopper-Softshell vollkommen ausreicht und angenehmer ist. Nass wird man sowieso. Wofür eigentlich zwei Buffs und eine Mütze?
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Edited by Mike42 (02/16/14 08:23 PM) |
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#1016125 - 02/16/14 08:50 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Mike42]
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Der Fleecepulli kommt vorallem abends wegen der Kälte dran oder wenn man so (ohne Rad) unterwegs ist. Auch zum schnell drüber ziehen wenn man Pause macht und schnell friert. Beinlinge habe ich noch nie verwendet und besitze auch keine. Na denn - 1 Buff sollte auch reichen... Habe mir die Klimatabellen nochmals angeschaut. Es sind jetzt schon im Süden (im Hochsommer" nur ca. 15-16°C..., Nachts einstellig) - In Bariloche aber 25°C Thoralf hat mir vor ein paar Tagen geschrieben - der hat wie ein Hund gefroren, jetzt ist es aber dort angenehm warm. Renata
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Edited by Rennrädle (02/16/14 08:50 PM) |
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#1016137 - 02/16/14 09:17 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Rennrädle]
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Ich glaub schon, dass die Temp. ziemlich schwanken kann - und vor allem ist es gerne mal windig. Und wenn man müde ist - Deine Windstopperhose aber stell ich mir schwer und sperrig vor - liegt vielleicht daran, dass ich Windstopper nicht mag. Würde eine leichte Zivilhose mitnehmen und gegen Wind hilft die Regenhose.
Fleecehose: kann ich mir nicht so recht vorstellen, wie eine Jogginghose? Ich besitze zwei Fleecejacken, 200er und 300er - Fehlkäufe aus den Anfängen des Outdoorsportlebens - die kamen höchstens 2x mit, weil sie so voluminös sind - und gar nicht warm, weil der Wind durchpfeift. Sitze damit im Winter am Schreibtisch (es zieht minimal durch die Fenster, länger sitzend wird einem da mal kühl). Wesentlich besser: Powerstretch. Würde den Fleece evtl. noch etwas variieren - oder einen durch eine leichte Kufa-Jacke ersetzen. Mit Kapuze. Die ist fix angezogen. Sonst würd ich so ein Icebreaker drüberziehen, weiß aber nicht, wie eng das ist. Ich pack für's Zivilleben und auch die kurze Pause in der windigen Sonne gerne ein lockeres Baumwollteil ein.
Unter der dünnen - engen? - kurzen Hose kann ich mir nichts vorstellen, aber wenn sie auch zum Schlafen passt, evtl. Sonst find ich die verzichtbar - krempelt man halt mal die lange hoch, falls das überhaupt nötig ist. Eher eine lockere lange eben.
An sich denk ich aber auch - so viel ist das nun nicht.
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Edited by Katun (02/16/14 09:22 PM) |
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#1016278 - 02/17/14 03:18 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Rennrädle]
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Underway in Cambodia
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Du hast jetzt gut begründet, warum du welches Teil brauchst/zu brauchen meinst. Du solltest dann schon deinen eigenen Stil durchziehen. Ich würde es am ehesten wie Falk halten; die von ihm beschriebene Wetterlage habe ich jetzt mehr als einmal erlebt. Notfalls gibt´s die Post: zum Zurückschicken. Ich stand mehrfach vor der Post, hab mich dann doch zum Weiterschleppen entschieden (lieber schleppen wie die Deppen, als frieren an den Nieren...). Meine Erkältung habe ich mir dennoch eingefangen, und sie bleibt mir treu.
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Leben und leben lassen Liebe Grüße, Peter | |
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#1016301 - 02/17/14 05:26 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: indomex]
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Ich stand mehrfach vor der Post, hab mich dann doch zum Weiterschleppen entschieden (lieber schleppen wie die Deppen, als frieren an den Nieren...). Wie gesagt, doppelte Kleidungsstücke haben mit frieren relativ wenig zu tun. Meine Erkältung habe ich mir dennoch eingefangen, und sie bleibt mir treu. Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Erkältungen haben keinen direkten Zusammenhang mit Kälte. Das sind noch immer Krankheitserreger die von Mensch zu Mensch übertragen werden. Wenn man sich alleine irgendwo in der Wildniss den Arsch abfriert braucht man sich keine Sorgen machen.
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#1016302 - 02/17/14 05:34 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Mike42]
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Ich stand mehrfach vor der Post, hab mich dann doch zum Weiterschleppen entschieden (lieber schleppen wie die Deppen, als frieren an den Nieren...). Wie gesagt, doppelte Kleidungsstücke haben mit frieren relativ wenig zu tun. ... Ich denke ein Knackpunkt ist, dass man dort nicht jeden Abend die Möglichkeit hat, eine Unterkunft zu finden und dort die Sachen trocknen zu lassen. In Europa z.B. einem zu Chile vom Klima vergleichbarem Land wie Norwegen gibt es jeden Abend diese Möglichkeit, in Chile sicherlich nicht. Daher wäre fürmich ein doppelter Satz schon wichtig. Den ganzen Abend in nassen Kleidern ist doch grausig, oder? Renata
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#1016304 - 02/17/14 05:43 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Rennrädle]
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Den ganzen Abend in nassen Kleidern ist doch grausig, oder? Ja, definitiv. Bei mir ist aber auch nass und einmal durchgefroren gleich Erkältung . Würde auch eher mit Sicherheiten planen und im Zweifelsfall was nach Hause schicken. Bin 2012 am Bodensee weggeschwommen, mit Erkältung und allem - war sehr fies. Ich wünsche dir viel Spaß in Südamerika! Grüße Felix
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Der Fahrradmarkt ist wie eine Tüte Haribo: man pickt sich das heraus, was man mag. Den Rest können die Anderen futtern. | |
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#1016309 - 02/17/14 06:04 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Rennrädle]
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Ich stand mehrfach vor der Post, hab mich dann doch zum Weiterschleppen entschieden (lieber schleppen wie die Deppen, als frieren an den Nieren...). Wie gesagt, doppelte Kleidungsstücke haben mit frieren relativ wenig zu tun. ... […] Den ganzen Abend in nassen Kleidern ist doch grausig, oder? Dafür hat man ja den Satz Nachtkleidung für Zelt/Schlafsack.
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#1016315 - 02/17/14 06:20 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Mike42]
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Ich stand mehrfach vor der Post, hab mich dann doch zum Weiterschleppen entschieden (lieber schleppen wie die Deppen, als frieren an den Nieren...). Wie gesagt, doppelte Kleidungsstücke haben mit frieren relativ wenig zu tun. Meine Erkältung habe ich mir dennoch eingefangen, und sie bleibt mir treu. Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Erkältungen haben keinen direkten Zusammenhang mit Kälte. Das sind noch immer Krankheitserreger die von Mensch zu Mensch übertragen werden. Wenn man sich alleine irgendwo in der Wildniss den Arsch abfriert braucht man sich keine Sorgen machen. Absolut richtig, so ist es. Mein Ansatz ist eher der, das ich im Zelt bleibe, wenn es draußen regnet. Bei Regen fahre ich ungern los. Auf der Carreterra musste ich das aber, da es dort fast immer geregnet hat. Dafür findet sich auch immer wieder etwas, wo man seine Sachen trocknen kann. Das können verlassen Häuser sein, oder Hütten oder unter einer Brücke. Es kann dort eh so oft und stark regnen, das du auch zwei Sätze Klamotten komplett einnässen kannst. Bringt nichts.
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#1016348 - 02/17/14 08:35 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: HyS]
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»Erkältung« ist zwar eine Infektion, aber man muss die Erreger nicht unmittelbar zum richtigen oder besser falschen Zeitpunkt aufschnappen. Es reicht, dass man eine Mindestmenge intus hat und dann, eben beispielsweise wegen Unterkühlung, lässt die Immunabwehr nach. Schon ist Holland in Nöten.
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#1016352 - 02/17/14 08:48 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Mike42]
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Ich stand mehrfach vor der Post, hab mich dann doch zum Weiterschleppen entschieden (lieber schleppen wie die Deppen, als frieren an den Nieren...). Wie gesagt, doppelte Kleidungsstücke haben mit frieren relativ wenig zu tun. Ich bin Gewichtsfetischist, aber so einfach ist es trotzdem nicht. Manchmal wird etwas nass, das andere trockene Kleidungsstück kann einem durchaus helfen, warm zu bleiben. Meine Erkältung habe ich mir dennoch eingefangen, und sie bleibt mir treu. Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Erkältungen haben keinen direkten Zusammenhang mit Kälte. Das sind noch immer Krankheitserreger die von Mensch zu Mensch übertragen werden. Wenn man sich alleine irgendwo in der Wildniss den Arsch abfriert braucht man sich keine Sorgen machen. Da stimme ich allerdings zumindest teilweise zu. Und manchmal habe ich den Eindruck, je mehr manche Menschen Angst vor Erkältungen und Krankheiten haben, desto mehr leiden sie daran. . M.E. ist die Liste der Kleidung von Rennrädle viel zu gross. Allerdings ist das sehr individuell, jeder und jede hat seine Vorlieben, sein eigenes Kältempfinden, seine Erfahrungen etc. daher kann es niemals eine allgemeingültige Liste oder Empfehlung geben. Ich war in der angepeilten Gegend mit weniger unterwegs, habe auch mehrtägige Treks zu Fuss unternommen und habe nie etwas vermisst: 1 Radhose kurz Beinlinge Trekkinghose (aus G-1000) Regenhose dünn (188 g) Regenjacke (350 g) dünne Windjacke (88 g) Short (110 g) 2 Unterhosen (zugleich Badehose) 2 Paar Socken dünn 1 Paar Socken dicker 2 Kunstfaser T-Shirts kurzarm 1 dünner Fleece-Pullover (Polartec 100) 1 Isolationspullover (280 g aus Primaloft) Aermlinge Handschuhe dünn aus Powershield Handschuhe dicker (Primaloft, fast wasserdicht) dünne Neopren-Schuhüberzüge Radschuhe Trailrunningschuhe (700 g) Windstopper-Mütze leichter Sonnenhut
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#1016358 - 02/17/14 09:15 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Rennrädle]
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Ich finde das so OK. Ich schaue auch, dass ich alles doppelt habe, falls eine Garnitur nass ist. Nach einem Regentag ziehe ich abends gerne was trockenes an. In meinem Gepäck findet sich dann noch eine normale Jeans und ein Poloshirt o.ä., damit ich mal abends was ordentliches anziehen kann, wenn es doch mal ins Hotel oder Restaurant geht oder ein Ruhetag mit Städtetourismus bzw. Museum betrieben wird. Was zum Baden fehlt noch...
rainer*
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#1016364 - 02/17/14 09:56 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: rainer*]
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Was zum Baden fehlt noch... In welchem Gleschersee oder Glescherbach soll sie denn da unten baden? Das ist allenfalls was für Eisschwimmer.
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#1016403 - 02/18/14 07:25 AM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Machinist]
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Allerdings ist das sehr individuell, jeder und jede hat seine Vorlieben, sein eigenes Kältempfinden, seine Erfahrungen etc. daher kann es niemals eine allgemeingültige Liste oder Empfehlung geben. Sehe ich auch so. Ich würde daher auch ganz ehrlich nie meine Packliste zur Diskussion stellen bzw. finde die Frage 'zu viel' schon falsch gestellt. Denn 'zu viel' gibt es eigentlich gar nicht, solange es in die Packtaschen passt. Martina
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#1016676 - 02/18/14 09:05 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: HyS]
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Was zum Baden fehlt noch... In welchem Gleschersee oder Glescherbach soll sie denn da unten baden? Das ist allenfalls was für Eisschwimmer. So extrem ist es oft ja nun auch wieder nicht. Der eine oder andere Fluss oder See ladet wenn man's mag durchaus zum Bade ein.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#1016897 - 02/19/14 02:35 PM
Re: Ausrüstung für Chile - zu viel?
[Re: Machinist]
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Und es gibt heiße Quellen. Da muss man teilweise sogar noch eine kühle Stelle suchen. In den Fjorden konnte man auch baden. Die Temperatur zwischen Sommer und Winter dürfte ähnliche sein (Humboldtstrom). Auch in den Seen/Flüssen konnte man mal kurz untertauchen. Für bekennende Warmduscher ist das allerdings nix.
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. |
Edited by tirb68 (02/19/14 02:36 PM) |
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