Ich liebäugel gerade mit diesen Taschen. Hat die jemand im Gebrauch? Ich hatte noch nie Radtaschen und frage mich, was da sinnvoll ist und was nicht. Ortlieb brauche ich nicht, finde ich auch unpraktisch mit Rollverschluss und sonst nix dran. Zu viele Täschchenunterteilungen müssen aber auch nicht sein. Falls sie jemand hat, wüsste ich gerne, wie schwer sie sind, auf der HP von abus find ich sie nicht. Größe ist erstmal egal bzw. so 16 l oder dann wohl 21/22 l. Lese gelinde Beschwerden über die Halterung.

Frage vor allem: sind die zu labbrig? Mir fehlen Kompressionsriemen. Was ist, wenn so Taschen so labbrig sind und man lädt 2 PET-Flaschen und diversen Krimskrams rein?

Danke

Du könntest freundlicherweise schon einen Link setzen.
Im Übrigen hat Ortlieb nicht nur Rolltaschen (wie du schreibst) sondern auch welche mit Deckelklappe und in mehreren Größen.

Sind die Taschen von Abus 100% wasserdicht? Wenn nicht, vergiss es, nasses Gepäck ist wirklich nicht nötig.
Auch wenn du deine Abneigung gegen Ortlieb schon äußertest - ich kann meine postiven Erfahrungen damit nur bekräftigen!!! Die Rollverschlüsse halten ewig, im begrenzten Rahmen kannst du damit die Größe anpassen, eine Kompression ist über den Tragegurt, den man unten an der Tasche einhängen und darüber spannen kann möglich (aber i.d.R. nicht nötig).
Ein großes Gepäckfach reicht i.d.R. völlig aus, wenn Gruppierung des Gepäcks wirklich nötig ist, dann kann das in Tüten, etc. erfolgen. Jede Zusatztasche schränkt dich dabei ein, das Gepäckvolumen optimal auszunutzen.
Natürlich ist der Preis etwas höher, aber die Dinger halten wirklich lange und die Versorgung mit Ersatzteilen ist sehr gut, reparieren und Flicken meist möglich.
Vaude baut wohl sehr vergleichbare Taschen, aber ich bin bisher den Ortliebtaschen aus dem Globi treu geblieben (in "rabattorange" ).

Kleine Version z.B.

Ich sollte noch erwähnen, dass ich näher an 50 Euro bleiben möchte. Genau genommen heißen sie Dryve lite. Aber es wird immer nur behauptet, sie wären leicht. Sie soll ja auch einfach mal im Alltag helfen - da find ich so einen üblichen Verschluss und einen Kordelzug wie bei meinem simplen Einkaufsrucksack doch praktischer. Und ohne Reißverschluss zumindest für's Hauptfach gerade auch.
Und ja, ich möchte nicht als auffälligster Werbeträger durch die Gegend rollen ;-) Wasserdicht finde ich vorerst unnötig. Fahre selten bei Regen und wenn, ist der wesentliche Kram dann dicht genug verpackt, theoretisch.

http://www.amazon.de/ABUS-Fahrradtasche-Dryve-8600-schwarz/dp/B002QFPW6Y

In den Rezensionen steht:



Eine Art Umhängetasche?

:)nein, s. link, es gibt noch Gepäckträgerversionen. Ja, sehr unübersichtlich, die Kollektion. Übrigens angeblich auch anschließbar mit irgendeinem Stahlseilchen. Es heißt, sie wären wasserdicht, naja, ich nehme an, ein Schauer ist nicht so schlimm.

Persönlich finde ich weder wichtig, dass die Taschen unglaublich wasserdicht sind, noch liebe ich Rollverschlüsse. Das ist vermutlich Geschmackssache.

Ich habe so ähnliche, sehr leichte Taschen, die für meine täglichen Wege mit dem Rad benutze. Mit denen bin ich eigentlich sehr zufrieden.

Hi

hier findets du das Gewicht der 20L Version: < 1kg ( Amazon Link ).

Laut Kundenbewertung auch tatsächlich wasserdicht. Vom Materialeindruck auf dem Foto erinnert die mich an die leichten wasserdichten Vaude-Taschen. Aber Vorsicht: Die ca. 50 Euro Variante ist für eine Einzeltasche. Und dann biste für 2 Taschen preislich und gewichtsmäßig auch bei einer Ortlieb: Preisvergleich

Grüße
Ingo

Ja, ich wiederhole mich.
Diese Ortlieb-Roller sind auch nicht teurer und der Schriftzug ist auch nicht größer als bei Abus. Die anderen Ortliebs sind aber in der Tat teurer.

Die Bestigungshaken von Klickfix dieser Abus-Vorderrad-Taschen sind jedenfalls brauchbar und diese Bewertung ist doch ordentlich.

Link-Lesen hilft.
Es handelt sich um ein Taschenpaar mit je 16 Liter Stauraum.

Ich bin darauf ja nicht festgelegt - größer ist nicht verkehrt. Angeblich 1000D bei a., also evtl. sind sie etwas besser, sonst wird 450D angegeben. Gewichtsmäßig nicht so eindeutig, vermutlich irgendwas um 998 g, aber manchmal steht da auch 100 g ;-) - und 990 fällt für mich jetzt noch nicht unter lite.

Und stimmt, ich hab auch enttäuscht festgestellt, sobald sie größer sind, sind wir eher bei 80 Euro.
Ihr seid echt fix, aber: vielleicht hat sie ja doch jemand.

Bei diesem unübersichtlichen Bezeichnungs-Wirrwarr dieser Taschenserie habe ich da wohl eine andere Variante erwischt als der TO, mea culpa, mea maxima culpa - cum mea ignominia.

Danke das Du mich daran erinnert hast weshalb ich hier wochenlang nur noch mitgelesen habe. Tschüssikowski!

Da widerspricht sich einiges: Noch nie Radtaschen besessen, aber der Rollverschluss ist unpraktisch. Bei Ortlieb ist "nix dran", aber "zu viele" Täschenunterteilung muss nicht sein.

Probier mal den Rollverschluss aus, ist schnell und praktisch.

Zur Frage mit den PET-Flaschen: Bei den Ortlieb ist das wegen der verstärkten Rückwand kein Problem. Ein T-Shirt auf dem Boden als Polster ist jedoch sinnvoll.

Herrjeh, hier geht es aber auch streng zu. (und nur Ortlieb und sonst gargargarnix, so supergenial, allenfalls vaude lassen wir noch gelten)

Es gibt durchaus in anderen Zusammenhängen Rollverschluss, bei den Packsäckchen, in die man seinen Kram räumt, wenn man mit dem Rucksack unterwegs ist, beim Boot fahren. Das Prinzip ist mir geläufig und ich find es etwas nervig. Mein größter Packsack hat ein Ventil, das weiß ich zu schätzen. Auch, dass er ein paar Tragegurte hat.
Und les ich so rum zu Radpacktaschen, fällt mir auch auf: ein Handgriff, am besten ein Schulterriemen wäre schon ganz gut, irgendwo ein Extrafach auch - und es muss nicht bombproof aussehen oder sein.

Die abus-Tasche hat laut Beschreibung eine feste Rückenplatte. Sie sieht halt sonst auf Bildern doch labbrig aus, man vergleiche die olivgrüne Version

Das hat niemand in dieser Form geschrieben.
Die Ortlieb sind halt bewährt und dies auch bei Langzeitnutzung, das gilt vor allem für Wasserdichtigkeit.

Tja,
hier schreiben eben vo Allem die 0,1 Prozent High-End-Biker mit höchsten Ansprüchen an das Material. Für die anderen 50 Millionen reicht unter Umständen auch Haberland oder ABUS. Wenn du eine Tasche für kleine Einkäufe für oder maximal eine Wochenendtour ohne Zelt suchst, so sollte die Tasche ausreichend sein.

Bin viele tausend km mit nicht-wasserdichten Billigsttaschen gefahren. Muellsack rein und schon geht das. Denke also dass die genannte Tasche mit Sicherheit "brauchbar" ist. Ob sie natuerlich an Ortlieb ranreicht kann ich nicht beurteilen.

Dazu müsste man Bewertungskriterien definieren. Die vermutlich für jeden anders aussehen.

Die Regendichtigkeit interessiert mich zum Beispiel nicht. Ich sortiere mein Gepäck in Thementüten. Die es nebenbei sowieso trocken halten. Der Regenüberzug stört mich auch nicht. Ich benutze ihn eher als Sichtschutz, da ich an den Schnüren auf der Taschenoberseite meist Dinge festklammere, die ich damit verdecke. Außerdem bleiben die Taschen so sauber. Der Überzug kann mal kurz unter die Dusche, wenn er eklig wird. Im Zelt oder in etwaigen Hotelzimmern habe ich so immer saubere Taschen.

Die Haltbarkeit wäre mir wichtiger. So richtig gestört haben mich aber die Havarien bisher auch nicht. Bin wohl Bastler.

Die Taschen sollen am Rad hängen, ohne herunterzuspringen. Das schaffen aber bisher nur meine Discountertaschen. Deshalb verreise ich mit denen nicht mehr, sondern nutze sie nur noch auf Asphalt für meine Einkäufe. Und natürlich sollen sie auch leicht abzuhängen sein. Ich mag kein langes Gefummel.

Wichtig ist mir dann noch die Zugänglichkeit. Ich möchte jederzeit an alles drankommen. Weshalb ich keine Rollverschlüsse mag. Und keine Backroller, die sich nach oben öffnen, da mein Zelt draufliegt.

Vielleicht könnten sie auch noch "menschlich" aussehen. Auf langen Reisen bevorzuge ich allerdings keinen "High-End-Look".

Ich würde mal sagen, Deine Tüten halten den Inhalt beim ersten Laden zu Hause trocken. Ich kenne keine Folie, die beim regelmäßigen Aus- und Einpacken mehrere Tage unbeschädigt bleibt.

Die "Tüten", in die ich meine Klamotten für knapp 3000 km Donau und Ukraine verpackt hatte, haben problemlos gehalten. Solche in der Art:

http://www.rossmannversand.de/produkt/64967/rubin-hygiene-muellbeutel-5-liter.aspx

benutze ich auch in hammerdichten Ortlieb-Taschen mit Rollverschluss. Sonst finde ich nichts mehr.

Der Härtetest war letztes Jahr die Fahrt durch das Donau-Hochwasser, wo das Wasser immer wieder bis zur halben Taschenhöhe stand.

Ich hab jetzt mal die große Version bestellt (die kleine ist weg, wer hat sie?) - da gibt es auch leichte Unterschiede anscheinend, die mit Blümchen hat vorne noch ein kleines Täschchen, find ich jetzt nicht unpraktisch - mit "wasserfestem" Reißverschluss!
Sonst wirkt sie jetzt nicht so wahnsinnig dauerhaft und ich vermisse Kantenschutz an den Ecken - die Rückenplatte wird wohl irgendwann durchkommen, aber ich denke, wir testen das mal im Vgl. zu einer Ortlieb.

Was mir sonst fehlt: Deckel sind nie höhenverstellbar bei diesen Taschen anscheinend, sie hat weiter kein Fach im Deckel, warum. Den Trageriemen lässt man weg, ist wohl Sonderzubehör, lächerlich.

Was mir gefällt: 20 l sollten es schon sein - das Zeltgestänge passt hochkant rein. Innen ein recht großes Netzfach. Nähte sind wichtig abgeklebt. Zurrverschluss. Definitiv angenehmer für's Auge. Sie wiegt ca. 810 g.

Sonst müssen die Haken mit Schraubenzieher angepasst werden und befinden sich oben nicht auf einer Schiene. Montagetest steht noch aus.