Ich möchte mir ein 26-Zoll Reiserad zulegen. Die Frage ist: Soll ich eine Federgabel nehmen oder sollte man das aus Vorsichtsgründen (Reparatur irgendwo) lieber lassen. Neben USA planen wir auch Australien und Südostasien. Ich muss sagen, dass ich es in meinem Alter (58) ganz gerne komfortabel habe und überhaupt kein Kilometerfresser bin.
Die Probleme mit dem Anbringen eines Lowriders sind mir bewusst.

Gibt es eine Gabel, die jemand empfehlen kann (auf jeden Fall ohne Luftfederung)??

Hallo !
Kann dir die Magura / Rond Gabel CP125 bzw. CP 80 empfehlen (bzw. deren Nachfolgetypen), beide sind mit Stahlfeder und ölgedämpft. Die Feder ist auch gegen eine härtere austauschbar (von wegen Lowrider und Gepäck).
Ich fahre mit der CP125 jetzt seit Februar 03 rum, seit Mai 03 dann auch mit dem Faiv dran, insgesamt nun ca. 3tkm, davon auch ca. 2tkm mit Gepäck vorne.
Bin mit der Gabel super zufrieden, spricht sehr gut an, ist gut einstellbar (hab allerdings eine harte Feder links drin), schaukelt sich nicht auf bergauf.
Ansonsten hat auch Suntour ganz gute Gabeln, Erfahrung hab ich leider keine weiteren.

Von Luftgabeln würd ich aufjedenfall abraten, aber das hattest ja schon selber geschrieben.

wie wäre es mit nem gefederten vorbau, der nimmt dir zumindest die schlaglöcher von den schultern, als sichere alternative?

im extremfall bricht die feder, und der vorbau liegt dann nur, wie jede andere lenkerbefestigung, hart auf der veriegelten stellung.

ich habe mir so ein ding mal bei zeiten zugelegt, wollte ihn damals kaum anbauen, und würde ihn heute nicht mehr abbauen wollen.

Hallo!
Einen gefederten Vorbau hatte ich auch mal für ca. 1 Sasion dran.
Kanns sowas nicht mehr empfehlen, es sei denn, du legst dir was aus der oberen Preisklasse zu !!!
Zudem ist das Federverhalten bei einer montierten Lenkertasche wieder beinträchtigt.
Ausserdem ist es grundsätzlich besser eine Federgabel zu montieren, da die Stösse viel früher abgefedert werden!
Vernünftige Federgabeln sind aber nicht gerade billig...

ich finde die dinger mittlerweile genial, der meine ist in 4-5 stufen wärend der fahrt verstellbar, schwingt soft sicher 5 cm, und das genau dahin wo soll, so ca. 45 grad im winkel vorne-unten, wiegt aber sicher auch seine 1,5- 2 kg

eine unschätzbare hilfe, die ich nicht mehr missen mag, und die wenigstens im innland noch zusätzlich durch eine leichte, aber wirkungsvolle elastomere- federgabel unterstütz wird.

Wie heisst denn Dein Modell, bitteschön?

In "Treckingbike" Heft 4 finde ich zufällig auf Seite 79 unten eine Anzeige für einen verstellbaren und gleichzeitig federnden Vorbau namens "LUCIDA" von KS (Kind Shock).

Gruss Petermartin

ich kann dir nicht mal sagen, wer das ding damals hergestellt hat.

da die dinger aus der mode sind, und die fabrikation sicher schon vor jahren eingestellt wurde, kann ich nur vermuten, es muss eine 'garagenwerkstatt' ohne profilierungszwang gewesen sein, da an dem teil nicht die kleinste kennung, wie marken.-, oder eigenname ist.
ich hab´ das dingens vor jahren mal günstig erstanden, aus restbeständen, sah baugleiches aber auch schon in der auslage eines radhändlers.

von der konstruktion her sehr solide, schwarzer trapezkasten mit innenliegender stahlfeder, alu-stahl kombination, daher auch extrem schwer, ziemlich klobig und 'pott-hässlich', wie man hier so sagt.

wenn man sich aber erstmal dazu durchgerungen hat, sein rad damit zu verschandeln, will man es echt nicht mehr missen, besonders wer gerne 'auf den schultern fährt', da das federverhalten der dinger ein gänzlich anderes ist als bei federgabeln.
die verstellung wärend der fahrt erfolgt sehr praktisch über einen bremsgriff (ja, 3 bremsgriffe am lenker), und deckt von 'sportlich'-liegend, bis fast aufrecht alles ab (so in etwa knappe 100 grad im viertelkreis, bei ca. 13 cm ausladung).

das solche konstruktionen oft ein stabilitätsproblem haben, wurde oben schon geschrieben, ich konnte bei diesem vorbau bislang jedoch nichts dergleichen feststellen, obwohl das vorderrad mitunter schwer belastet wird.

einfach mal ausprobieren, aber sicher keine 400 euronen dafür verschleudern...

hallihallo!



ich habe eine lenker(vorbau)federung von der firma steinbach, modell terminator, bin superzufrieden, dadurch kann ich eine feste gabel mit lowridern voll bepacken, die federung ist ja davon unabhängig.
auf festem untergrund (straße) ist so gut wie kein einfedern vorhanden

mfg

frank

hallo,
ich fahre jetzt seit 7500 km mit einer ganz einfachen axel federgabel. sie funktioniert noch immer, trotz uber 1500 km uebelster pisten und gepaeck vorne.
wuerde wieder mit selber variante starten.
gruss aus tibet benni

Es gibt ja auch diese lustigen Trapezgabeln (schau `mal bei Globetrottel, Hardo Wagner), die haben auf jeden Fall nicht die typischen Schwachpunkte einer klassischen Federgabel. Aus meiner Zeit als Harley-Schrauber (damals, stöhn) weiß ich, dass die nie wirklich funktioniert haben, aber beim Rad ist ja vieles anders. Kenne allerdings keinen, der sowas fährt, sorry. Habe selber eine Judy TT, wirklich Comfort bringt die nur, wenn wirkliche Wackermänner da liegen. Aber unproblematisch auch auf reisen (bis jetzt), habe allerdings kein Gepäck vorne.