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#953859 - 07/04/13 10:30 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: Toxxi]
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Hallo Thoralf, in entlegenen Gebieten Osteuropas (Russland, z.T. auch Ukraine) hatte ich vor allem Doxycyclin dabei, zur Behandlung von Borreliose (ist aber auch bei einigen anderen Infektionen wirksam). Warum steht z.B. hier. Der Autor des dortigen Beitrages ist selbst Arzt und macht Fernreisen in entlegene Gebiete. Als weiteres Breitbandantibiotikum hatte ich Roxithromicin dabei. Es hätte aber auch ein anderes sein können. Mein Hausarzt ist mir bei der Zusammenstellung der Medikamente gern behilflich, berät mich auch. Die Medikamente, die man sich quasi prophylaktisch ohne akute Erkrankung besorgt, zahlt nicht die Kasse. Man bekommt sie aber kostenpflichtig auf Privatrezept des Arztes. Christoph P.S. Gebraucht habe ich die Antibiotika auf Reisen zum Glück nie. Edit: Lass dich nicht von den im Beipackzettel beschriebenen Nebenwirkungen heiß machen. Schau dir die Angaben an, wie häufig (bzw. selten) die sind... ;-) Die müssen nuir alles rein schrieben, was irgendwie mal beobachtet wurde während der Medikamenteneinnahme.
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Edited by faltblitz (07/04/13 10:41 PM) |
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#954405 - 07/06/13 07:58 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: Toxxi]
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Ein Frage an die erfahrenen Wildnisradler: Nehmt ihr ein Antibiotikum mit und wenn ja welches? Also ich hab in Indien mal die komplette Packung verbraucht. Ich habe immer ein Breitbandantibiotikum mit und eine weitere Packung für den Darmbereich. Dazu noch Stopfmittel. So schafft man auch den Heimflug...
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#954438 - 07/06/13 09:49 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: estate]
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Also ich hab in Indien mal die komplette Packung verbraucht. Sollte man auch. Eine Packung = eine Behandlung, je nach Antibiotikum drei oder zehn, vielleicht auch noch ne andre Zahl. Aber nicht konsequent durchziehen ist saugefährlich. Stichwort Resistenzen. ciao Christian, der in Nepal auch mal eins brauchte, sonst aber meist nach Ablauf die Antibiotika aus der Rucksackapotheke entsorgen durfte. Schmerzmittel o.ä. dürfen dagegen gern drüberlaufen. Naja, die einzig angenehmen Verluste sind die bei Einzahlungen ins Gesundheitssystem.
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#954450 - 07/07/13 06:30 AM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: Spargel]
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Also ich hab in Indien mal die komplette Packung verbraucht. Sollte man auch. Eine Packung = eine Behandlung, je nach Antibiotikum drei oder zehn, vielleicht auch noch ne andre Zahl. Aber nicht konsequent durchziehen ist saugefährlich. Stichwort Resistenzen. Ist nicht bei allen Packungen so. So weit ich mich erinnern kann, war bei meinen eine gewisse Mindesteinnahmedauer verlangt.
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Edited by estate (07/07/13 06:31 AM) |
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#956039 - 07/11/13 10:48 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: estate]
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So weit ich mich erinnern kann, war bei meinen eine gewisse Mindesteinnahmedauer verlangt. Das ist richtig so - es gibt bei Antibiotika eine Mindesteinnahmedauer, die nicht unterschritten werden sollte, auch wenn die Krankheitssymtome schon eher abgeklungen sind. Sonst besteht die Gefahr der von Christian erwähnten Entwicklung resistenter Krankheitserreger - und gegebenenfalls eines Rezidivs. Wenn die Krankheitssymtome länger andauern, muss die Behandlung jedoch fortgesetzt werden, bis ausreichend lange nach Abklingen der Symtome (bzw. das Antibiotikum sogar gewechselt werden, wenn es sich als nicht wirksam erweist...insofern ist ein zweites, mitgeführtes Breitbandantibiotikum einer anderen Wirkstoffgruppe sogar sinnvoll...). Hinzu kommt, dass viele Antibiotika "nur" bakteriostatisch wirken und nicht bakteriozid. Es dauert also seine Zeit... In der Regel werden hier im deutschen Alltag von Ärzten Packungsgrößen verschrieben, die dafür vorgesehen sind, für die jeweilige Behandlung aufgebraucht zu werden. Sollten die Krankheitssymptome weiter bestehen, geht man eh zum Arzt - und bekommt gegebenfalls ein entsprechendes Folgerezept vom diesem ausgestellt... Ist man in entlegenen Gegenden auf Tour, kann dies jedoch anders aussehen und man bekommt nicht so einfach Nachschub. Vielleicht braucht man da andere Packungsgrößen, für alle Fälle. Konkretes zum jeweiligen Antibiotikum/der konkreten Packung steht häufig im Beipackzettel. Ansonsten sollte man sich eben informieren..."fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" - oder so. Viele Grüße Christoph
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#957436 - 07/17/13 09:08 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: Toxxi]
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Ein Frage an die erfahrenen Wildnisradler: Nehmt ihr ein Antibiotikum mit und wenn ja welches? Nein, habe ich noch nie gemacht und das ist auch unnötig für einen Radfahrer. Wenn du zu Fuß irgendwo quer durch die Wildnis wanderst vielleicht, aber mit dem Rad ist man doch immer schnell auf einer Piste oder Straße (soll sogar in Rumänien und Serbien inzwischen Autos geben) und kann sich in die nächste Stadt mitnehmen lassen, sollte man innerhalb kurzer Zeit wirklich so schwach werden, das man nicht mehr selbst dorthin fahren kann. Übrigens: je ferner die Reise, desto besser wendet man sich an einen lokalen Arzt, der sich mit den örtlichen Krankheiten auskennt und sie besser behandeln kann. Oft kann man sich gerade auch im Ausland auch ohne jeden Arzt Medikamente ganz einfach ohne Rezept in der Apotheke kaufen. Wenn du ein Antibiotikum nimmst, aufgrund eigener, falscher Vermutungen, dann bringt dich das in zusätztliche, erhebliche Schwierigkeiten, weil es dich deutlich schwächt.
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***************** Freundliche Grüße |
Edited by HvS (07/17/13 09:13 PM) |
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#957966 - 07/20/13 01:38 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: HyS]
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Na, da wäre ich vorsichtig mit dieser Aussage. Das hängt nun wirklich vom Reiseland und den Möglichkeiten dort ab. Besser man hat es dabei, dass man es Einsezten kann, wenn man wirklich nicht weiter kommt. Als letzte Lösung sozusagen.
Der nächste kompetente Arzt kann weit sein. Auch wenn man sich mitnehmen lassen kann.
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. | |
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#959860 - 07/26/13 02:50 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: HyS]
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So, ich bin zurück, hab das Zeug nicht gebraucht, und es läuft dieses Jahr eh noch ab. Also weg damit. Wenn du ein Antibiotikum nimmst, aufgrund eigener, falscher Vermutungen, dann bringt dich das in zusätztliche, erhebliche Schwierigkeiten, weil es dich deutlich schwächt. Wie ich oben schon schrieb: es ist nicht zwangsläufig gesagt, dass ein Arzt oder ein Krankenhaus ein geeignetes Antibiotikum vorrätig haben. U.a. das war ein wichtiger Grund für mich, das mitzunehmen. Gruß Thoralf
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#960163 - 07/27/13 06:27 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: Toxxi]
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Nur so eine allgemeine Antwort:
Ein Lob, ist erstaunlich liberal geworden, das Forum. Vor einiger Zeit noch hätte man Poster die Empfehlungen zur Selbstmedikation geben noch virtuell mit Sch..sse beworfen bzw. einen Shitstorm verursacht, wie das ja jetzt im neudeutschen Internetjargon heißt. Weiter so. Also mit der Liberalität.
Bzgl. dem Verfall von Medikamenten. Bei Salben, Augentropfen und Säften ohne größere Mengen Alkohol wäre ich vorsichtig. Ansonsten besteht eigentlich keine Gefahr Medikamente auch weit über das Verfallsdatum hinaus zu verwenden. Kam neulich sogar im Fernsehen.
Eine andere Gefahr sind allerdings die erwähnten Präparate im Ausland. Stichwort: Medikamentenfälschungen. Im besten Fall wirken Sie einfach nicht. Also, ein bischen drauf achten wo und was man kauft.
Zum Thema Ärzte im Ausland: Meine persönliche Erfahrung: besser selber etwas Ahnung haben und sich im Zweifelsfall nicht auf den Weißkittel verlassen. Wenn möglich Meinung vom Hausarzt daheim einholen - wir leben ja schliesslich in einer vernetzten Welt - oder einen internationalen Notfallarzt-Service bemühen. Ist meistens nicht nötig, kann aber besser sein.
Andererseits würde ich den Ärzten hier (also "daheim" in Deutschland) auch nicht pauschal und blind vertrauen. Hab neulich mal wieder ein paar Geschichten gehört, da fällt einem nix mehr ein...
Ist also wie immer alles relativ.
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#960282 - 07/28/13 12:39 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: Toxxi]
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Hallo Thoralf, es läuft dieses Jahr eh noch ab. Also weg damit. Vor dem Wegwerfen prüfen, ob nicht hier potentielle Empfänger sitzen.
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#990214 - 11/16/13 12:26 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: KUHmax]
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Vor dem Wegwerfen prüfen, ob nicht hier potentielle Empfänger sitzen. Hallo Karin, weißt Du zufällig eine Abgabestelle in München. Hätte noch ein paar Tabeletten übrig (haltbar bis 2016). Aber warum ich die "Suchfunktion" bemüht habe: Kann mir bitte wer sagen, wie lange der Bittergeschmack und Trockenheit im Mund ungefähr nach Antibiotika-Einnahme anhält. Auch würde mich interessieren, wie lange benötigt der Körper um das Gift auszuschwemmen und wieder zu Kräften zu kommen? In der Klinik haben sie mich ja künstlich ernährt und täglich fünf Fläschchen Antibiotika durch die Venen gejagt. Zu Hause nahm ich dann noch täglich 1500mg Metronidazol und 1000mg Cefuroximaxetil bis vorigen Sonntag - ist doch nun schon eine Ewigkeit her! Viele Grüße Margit
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Edited by Margit (11/16/13 12:27 PM) |
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#990418 - 11/17/13 04:02 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: Toxxi]
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Underway in Argentina
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Ein Frage an die erfahrenen Wildnisradler: Nehmt ihr ein Antibiotikum mit und wenn ja welches? Mein Hausarzt hatte mir im letzten Jahr für die Ukraine eine Packung Ciprofloxacin AL 500 mitgegeben, die ich aber nicht gebraucht habe. Die Packung ist noch da und auch nicht abgelaufen.
Das Zeug ist ein ziemlicher Hammer. Nebenwirkungen sind u.U. Sehnenentzündungen, möglicherweise kann man sich sogar die Achillessehne beschädigen. Ich hatte in Tadschikistan schweren Durchfall, der über eine Woche anhielt mich so sehr geschwächt hatte, dass ich mich bis Khorog mitnehmen lassen musste. Die Ärztin im dortigen Hospital hat mir genau dein beschriebenes Medikament verschrieben. Ich hatte dieses zwar dabei, das wollte ich mir aber noch für den Fall aufheben, wenn kein Arzt in der Nähe ist. Das Antibiotikum hat super geholfen. Am 3. Tag war der Durchfall weg. Ich habe es insgesamt 10 Tage lang genommen. Je Morgens und Abends eine halbe Tablette. Von Nebenwirkungen habe ich nichts gemerkt. VG aus Hanoi
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Edited by sebael (11/17/13 04:03 PM) |
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#990432 - 11/17/13 05:13 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: Margit]
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Kann mir bitte wer sagen, wie lange der Bittergeschmack und Trockenheit im Mund ungefähr nach Antibiotika-Einnahme anhält. Ich würde Dir dringend raten, einen Arzt zu befragen. Vielleicht am besten den, der das Zeug auch verschrieben hat. Ich selbst hatte nie Bittergeschmack und Trockenheit im Mund nach der Einnnahme von Antibiotika. Auch würde mich interessieren, wie lange benötigt der Körper um das Gift auszuschwemmen und wieder zu Kräften zu kommen? ... Zu Hause nahm ich dann noch täglich 1500mg Metronidazol und 1000mg Cefuroximaxetil bis vorigen Sonntag - ist doch nun schon eine Ewigkeit her! Hallelujah.... 2.500 mg Antibiotikum täglich? Das ist eine ganz schöne Keule... Ich habe mal ein bisschen recherchiert: Metronidazol hat eine Halbwertszeit von 7 h. D.h. nach 24 Stunden sind ca. 87% ausgeschieden. Der Rest hat aber immer noch die Wirkung von ca. 190 mg, eine durchaus wirksame Menge. Nach 48 Stunden sind aber schon 99% ausgeschieden. Bei der Rechnung ist allerdings nicht berücksichtigt, dass durch die tägliche Gabe der ziemlich hohen Dosis die Menge akkumuliert hat. Insofern kann es durchaus auch 3 bis 5 Tage dauern, bis alles raus ist. Wenn du mir sagst, wie häufig und wie lange Du es eingenommen hast, dann kann ich das gern noch mal genauer nachrechnen. Cefuroximaxetil hat eine wesentlich kürzere Halbwertszeit von ca. 90 min. Da ist nach einem Tag so gut wie alles raus (rein rechnerisch wären sind noch 0,002% vorhanden). Das kann sich eigentlich nicht akkumulieren, auch nicht bei täglicher Einnnahme. Dafür wird es zu schnell abgebaut. Alle Angaben sind ohne jegliche Gewähr, ich bin kein Arzt. Gruß Thoralf
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#990482 - 11/17/13 07:23 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: Toxxi]
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Danke Thoralf für Deine ausführliche Antwort. Bemühe mich, auch etwas ausführlich zu antworten, weil ich denke, dass mein Erlebnis evtl. für andere Radler interessant sein könnte. Scheinbar ist ein Radlerkörper nicht so sensibel und empfindlich.
Also, ich ging zum Arzt und sagte, dass ich mich schlapp fühle und überhaupt nicht verstehe, dass ich nach ca. 10 km radeln absteigen und einige Minuten sitzen muss. Die Ärztin meinte, sie kann nicht einmal 10 km radeln, was ich eigentlich will. Nach einem „Aufklärungsgespräch“ hat sie dann doch EKG gemacht, welches normale Werte hatte und meinte, manchmal hat man einen kleinen Infekt, wann es mir in einer Woche nicht besser ginge, soll ich wieder kommen.
Eine Woche später bin ich wieder zum Arzt zur Blutabnahme. Mein CRP-Wert war bei 98,7 mg/l, dieser Wert sagte mir bis dato absolut nichts, normal ist bis 5 mg/l und weist auf eine Entzündung im Körper hin. Ich bekam eine Überweisung ins Krankenhaus und sollte die Blutwerte mitnehmen. Ging ich halt ins Klinikum Großhadern, weil dieses am nächsten ist. Über große Schmerzen konnte ich nicht klagen, aber weil der CRP so hoch war wurde eine CT gemacht und dann bekam ich gleich ein Bettchen auf Station. Von Donnerstag bis Montag wurde ich künstlich ernährt und bekam zusätzlich täglich 7-15-23 Uhr 2-1-2 Fläschchen Antibiotika in die Vene. Montag (also nach 4 Tagen) lehnte ich weitere Ernährung über Vene ab, da die brennenden Schmerzen von diesem Zeug langsam ins unerträgliche gingen. Daraufhin erhielt ich einen 1,8 Liter Beutel mit sahnig aussehender Flüssigkeit, die angeblich nicht so brennen sollte. Das brannte aber genauso und ich lies das Zeug um 15 Uhr, als die nächste Antibiotika-Infusion angeschlossen wurde abnehmen. Der CRP-Wert war besser und ich wurde am Mittwoch entlassen.
Donnerstag verschrieb mir dann die Hausärztin die ZWEI Antibiotika, welche ich gemäß Entlassungsbericht der Klinik noch drei Tage nahm. Habe meiner Hausärztin schon gesagt, dass ich stinksauer auf sie bin und ich nicht zum Zeitvertreib in ihre Praxis käme. Nächstes Mal will sie dann SOFORT den CRP-Wert testen, aber da ich mich ja nur schlapp fühlte und sonst über nichts klagte dachte sie erst mal ein einen kleinen Infekt, der wahrscheinlich von selbst wieder weg geht. Sie meinte, weil ich so viel radle ist mein Körper auch nicht so schwach. Die Ärzte der Notaufnahme des Klinikum Großhadern meinten übrigens auch, dass ich für den hohen CRP-Wert recht frisch und munter wäre, hatte ja echt noch überlegt mit dem Rad ins Klinikum zu fahren.
Morgen gehe ich jedenfalls erst mal in die Apotheke und frage nach einem Mittel gegen den Bittergeschmack und Trockenheit im Mund – obwohl es schon deutlich besser geworden ist. Dann werde ich mal wieder Radfahren probieren. Sollten mich die 8 km (hin und zurück) in meine Lieblingspizzeria nicht fix und fertig machen – aber ich muss mal wieder was Anständiges essen - versuche ich dann am Nachmittag noch 12 km (hin und zurück) in die Konditorei zu radeln. Mit Wasser verdünnter Kaffee geht schon und Käsesahnetorte wird meiner Psyche sicherlich gut bekommen.
Sollte wer Erfahrung mit Antibiotikum haben und genau wissen bei welchen Beschwerden welches Mittel in welcher Dosierung (mg) wieviele Tage einzunehmen sind, so stimme ich einer Mitnahme von Antibiotikum auf Radreise zu. Würde aber unbedingt die nächste Möglichkeit zu einem Arztgespräch wahrnehmen.
Wünsche Euch allen stets schöne Radtouren ohne jegliche gesundheitlichen Beschwerden. Wie sagt man so schön, der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke hat nur einen Wunsch.
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#990485 - 11/17/13 07:37 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: Margit]
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Hallo Margit, auf jeden Fall erstmal gute Besserung! Verstehe ich das richtig, die Ursache deiner Entzündung hat man nicht gefunden sondern nur mit Antibiotika den hohen CRP-Wert "bekämpft"? Grüße, Sammy
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#990515 - 11/17/13 09:11 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: derSammy]
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Also knapp 100mg/l ist entweder mal wieder ein Messfehler oder ein echt hoher Wert... gute Besserung.
Allgemein habe ich bisher noch nie was anderes als ein Schmerzmittel mitgenommen, dass wird sich nun aber ändern, nachdem ich in Ungarn die Erfahrung gemacht habe, dass der Arzt in dem Krankenhaus sehr nett und kompetent war, auch ein echtes High-Tech-Gerät für die Diagnose an den Start brachte, dann aber das benötigte Antibiotikum nicht auftreibar war - weder mit Geld noch mit guten Worten, auch nicht in irgendeiner Apotheke... war in Szolnok. Stattdessen nach zähesten Verhandlungen 8 Stück (einer 16er Packung) eines Breitbandantibiotikums - danach hatte die ganze Station NYX mehr. Er hat mir den Schrank gezeigt....
Verhandlungen waren nur argumentativ, Geld wollte der keines... und die internationale Krankenkarte kann man da auch knicken, die hatten kein Lesegerät.
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Edited by Yasec69 (11/17/13 09:13 PM) |
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#990612 - 11/18/13 09:34 AM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: Yasec69]
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Also knapp 100mg/l ist entweder mal wieder ein Messfehler oder ein echt hoher Wert... da das "Klinikum Großhadern" keine Laborwerte von anderen Institutionen anerkennt, war es kein Messfehler, dort wurden 22mg/dl festgestellt. Jedenfalls habe ich mich zwischenzeitlich sehr intensiv mit dem CRP-Wert beschäftigt und werden diesen künftig öfter kontrollieren lassen wann es mir nicht gut geht. Als ich das letzte Mal krank war (im Jahre 1997) war ich auch im Klinikum Großhadern. Dieses Mal fragte ich, ob man mir die Laborwerte mitgeben könnte. Auf dem Blatt stehen die Blutwerte von 1997 und 2013. Da ist man wohl, Dank EDV, absolut nicht der "gläsere Mensch". Frage mich nur, warum die Werte über einen solch langen Zeitraum archiviert werden. das benötigte Antibiotikum nicht auftreibar war - weder mit Geld noch mit guten Worten, auch nicht in irgendeiner Apotheke... war in Szolnok. Stattdessen nach zähesten Verhandlungen 8 Stück (einer 16er Packung) eines Breitbandantibiotikums ein Breitbandantibiotikum habe ich auch mal bei einer Blasenentzündung verschrieben bekommen (vor 1997). Wegen Schmerzen, natürlich am Wochenende, bin ich in die Notaufnahme vom Klinikum Großhadern. Dort wurde ein Urinuntersuchung gemacht und mir mitgeteilt, dass ich von den "Tabletten" noch xxx schlucken kann, diese aber völlig unwirksam für den Erreger sind. Die mir dann verschriebenen Tabletten liesen mich binnen kürzester Zeit gesunden.
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#990625 - 11/18/13 10:09 AM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: Toxxi]
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Als sehr seriös empfand ich immer die Hinweise bei BexMed. Dort empfiehlt man für schwere Infektionserkrankungen z.B. Doxicyclin, Binotal (Rp, Antibiotika), Cotrim (oxazol), Bactrim (Rp, Sulfonamide).
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#990670 - 11/18/13 01:18 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: Toxxi]
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Wenn ich mich an diese Hinweise halte: Wo soll ich dann noch Wechselunterwäsche unterbringen? Du gehst in der Gruppe auf Expedition mit Trägern und so?
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#990681 - 11/18/13 02:12 PM
Re: Welches Antibiotikum für unterwegs?
[Re: Toxxi]
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Wenn ich mich an diese Hinweise halte: Wo soll ich dann noch Wechselunterwäsche unterbringen? Brauchst nimmer. Häng einfach die Packerl aufm Schnürl als Lendenschurz um. Zweilagig absolut blickdicht.
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