Hallo,
mich hat leider Anfang Mai eine sehr langwierige "Erkältung?" erwischt. Begonnen hat es mit Mandelschmerzen und Nebenhölenschmerzen, Höhepunkt war eine sehr schmerzhafte Mittelohrentzünden und komplette Vereiterung selbst aus den Augen. Das ganze zieht sich ewig hin. War schon mehrfach beim Hausarzt und HNO. Gab erst Hausmittel und ab der Mittelohrentzündung auch zwei mal Antibiotika, das zweite mal Avelox, was schon recht heftig ist.
Jetzt dümpelt die Krankheit seit zwei Wochen auf niedrigem Niveau dahin. Kann normal arbeiten aber nicht die allergeringste Belastung angehen. Schon eine Miniradtour von knapp 20km ganz gemütlich führt sofort wieder zu einer deutlichen Verstärkung der Symptome Mandelschmerzen, Husten und Augenentzündung.
Das gibt es doch nicht. Sonst ist eine Erkältung in einer Woche vorbei. Jetzt mache ich mir ernsthaft Sorgen, das mein Radurlaub in zwei Wochen gefährdet ist. Ich muss bei bestem Wetter zu Hause herumsitzen, an Training ist nicht zu denken.

Kennt das jemand? Kann man etwas tun oder muss man einfach sehr lange warten und gemütlich auf der Terrasse sitzen und lesen oder vor sich hindösen und beten das es besser wird?

Gleichzeitig auch schon mal einen Allergietest gemacht?

Ich hatte bis vor einem halben Jahr auch wieder immer Probleme mit Reizhusten, Mandelentzündungen, Atemnot und verstopften Nasennebenhöhlen gehabt, was ich voher nie hatte.

Nachdem ich mehrere Allergietest gemacht habe und bei mir eine Lebensmittelallergie vom Typ III (verzögerter Typ) diagnoziert wurde und ich mich darauf eingestellt habe, ist es um einiges besser geworden.

Gruss
Thomas

Allergietest hatte ich früher schon gemacht. Allergien sind auch seit Jahren bekannt: Nahrungsmittel Nüsse, sowie Frühblüher und Gräser.
Durch das verregnete Frühjahr hatte ich aber bisher sehr wenig Probleme damit. Der HNO hat das Stichwort Allergie aber auch aufgegriffen in seinem Befund.
Aber evtl. eine neue Allergie? Guter Tipp. Das werde ich mir mal überlegen und durchtesten. Soja wäre evtl. möglich.

Hatte ich auch gedacht. Aber neue Allergietest haben leider auch neue Allergien zum Vorschein gebracht, obwohl ich vor 5-6 Jahren schon ausführliche Allergietest gemacht hatte.

Nun weiß ich, dass ich bestimmte Lebensmittel meiden sollte (was nicht weiter schlimm ist) und ich habe seitdem geht es mir auch besser.

Tja, wir werden älter und damit kommen leider auch immer mehr Wehwehchen zum Vorschein

Gruss
Thomas

Hi HVS, das hört sich mies an ... Du Armer!

Ich selbst hatte mal eine Rachenentzündung, die über zirka 6 Wochen nicht wegzubekommen war. Verschiedene Ärzte haben mir 3 immer stärker werdende Antibiotika verschrieben.

Dazu meine Ideen:

• Eine Freundin von mir ist relativ frisch studierte Ärztin. Selbst die Schulmedizin setzt sich zunehmen damit auseinander, dass viele Beschwerden von der Psyche in den Körper wandern. Meine Mutter beschäftigt sich gerne mit dem Thema, und sagt immer "Schnupfen und Erkältung hängt damit zusammen, im Volksmund 'die Nase voll zu haben'." Das würde bedeuten: Du hast zu viel um die Ohren, bist mit Deiner Situation unzufrieden, das Wetter stört Dich seit Monaten erheblich. Kann das sein? Bei mir war es damals ganz sicher so, es war hauptsächlich durch (auch zwischenmenschlichen) Stress ausgelöst.
• Meine miese Situation damals mit der Halsentzündung war erst gelöst, als ich eine Woche Ruhe hatte. Richtige Ruhe. Ich weiß nicht mehr, ob ich krankgeschrieben war ... jedenfalls hatte ich eine Woche solide Unterforderung, und auf mehrere Wochen die Aussicht, beruflich wie privat weniger Last zu tragen.
• Außerdem bin ich nicht mehr zum Arzt gegangen. Das muss natürlich nicht empfehlenswert sein, kann sogar gefährlich werden. Aber zu den Antibiotika-Fans braucht man meiner Meinung nach nur, wenn der Körper mit der Heilung überfordert ist - und das ist er meist nicht, wenn man genug Ruhe hat! Übrigens halte ich es noch heute so, dass ich mir bei einem ankriechenden Infekt lieber frühzeitig einen Tag völlige Ruhe gönne. Auch, wenn ich arbeiten könnte. Meiner Meinung nach spare ich so mir und meinem Arbeitgeber längere Ausfallzeiten, weil der Mist garnicht erst richtig ausbrechen kann.
• Antibiotika können einen fertig machen, gerade die schweren Geschütze. Ich war nach dem dritten Medikament wirklich alle, ohne allergische Reaktion. Erstmal musste ich mich davon einige Tage erholen, bevor ich die krankheit besiegen konnte. Die Antibiotika haben mich mehr niedergemacht, als die Entzündung. Heutzutage würde ich vom Arzt einen Abstrich und Laborbefund fordern, bevor ich Antibiotika nehme - gegen virale Sachen helfen die nämlich Null.
• Ein Osteopath mit der passenden Fachrichtung ist vielleicht der richtige Anlaufpunkt für Dich. Die erfassen den Menschen als vollständiges Wesen und suchen auch nach Ursachen - bieten dann aber durchaus mehr als den Placeboeffekt, um einem zu helfen. Statt wie ein mittelmäßiger Schulmediziner nur gegen jedes Symptom eine Pille zu verschreiben.

Letzendlich empfehle ich Dir, Deine Situation genau zu beleuchten. Oder damit aufzuhören, falls Du es damit schon übertreibst
Vielleicht lässt Du Dir den Gedanken an einen ausgefallenen Urlaub einfach mal tief eingehen - Du deutest es im letzten Satz ja schon an. Vielleicht ist das, was Du brauchst, eine absolute Auszeit ohne (Flug)stress?

Ein weiterer Gedanke: Du schreibst "Kann normal arbeiten aber nicht die allergeringste Belastung angehen.". Wenn Du zu krank für einen Radurlaub bist, bist Du auch zu krank zum Arbeiten!
Und warum kannst Du im Moment nicht die geringste Belastung angehen? Weil du wenig Energie hast - und die vollstädig in Deine Arbeit steckst. 8-12 Stunden am Tag außer Haus zu sein ist mMn nichts für einen Angeschlagenen. Also vielleicht einfach eine Woche krankschreiben lassen? Terasse, Lesen, Tee, kein Sport, kein innerer Anspruch auf schnelle Heilung und den Urlaub? und dann mal sehen?


Bei all meiner eigenen Erfahrung darf man nicht vergessen, dass Du eventuell ein tieferliegendes Problem hast, mit dem Du einfach mal einen guten Spezialisten besuchen musst. Der erste HNO, der mir mal Zusammenhänge erklärt und mit langfristig geholfen hat, war übrigens eine alte Ärztin in Finnland (trockene Ohrinnenhaut wöchentlich mit medizinischem Sesamöl behandeln - das spart mir seitdem die jährliche Mittelohrentzündung).


Du weißt - aus jeder Krise kann man was lernen.
Ich wünsche Dir gute Besserung, und dass Du einen guten Weg findest mit dem Problem. Alles Gute!

Hallo,

Ich hatte dieses Jahr ähnliche Probleme, habe es zunächst auf den Examensstress geschoben, letztlich hat es ein HNO-Arzt als chronische Kieferhöhlenentzündung (formbedingt) und Keuchhusten identifiziert. Ohne Ultraschall, Labor und CT wären wir dem aber nicht auf die Schliche gekommen.

Gute Besserung jedenfalls!

Hallo,
bist du schon mal auf Borreliose getestet worden.
Ich schreibe normalerweise als medizinischer Volllaie nichts hier. Aber bei einem Kollege von mir hat sich das ganz ähnlich angehört. Der dachte auch zuerst es wäre eine starke Erkältung und hat sich dann als Borreliose in Folge eines Zeckenbisses erwiesen.
Viele Grüße
Armin

Hi,
getestet nicht, Zeckenbiss wäre zu dieser Jahreszeit auch extrem unwahrscheinlich, da es bis Anfang Mai sehr kalt, hier oben zu kalt für Zecken war und ich kaum Möglichkeiten hatte, mir eine zu holen (im Gegensatz zum Sommer oder Herbst, wenn ich in den Pilzen bin).
Theoretisch könnte es aber tatsächlich eine Langzeitfolge eines unbemerkten Zeckenbisses von letztem Jahr sein, obwohl mir keiner Bewußt war.
Aber ich habe demnächst eh mal einen gründlichen Checkup-Termin, da könnten sie das auch gleich testen.
Je unklarer die Symptome, desto mehr kann wohl sein.

Stress könnte zumindest beruflich auch sein.
Zwar ist es in der Verwaltung von der Arbeitszeit kein Vergleich mit vorher im Ingenieurbüro, wo wirklich teils immens viel und immer mal wieder am Wochenende und bis spät abends gearbeitet werden musste, aber der Stress kann hier auf andere Weise auch entstehen und wie Thomas schon sagte, man wird ja nicht jünger und wenn man sieht, das hier im Kollegenkreis gerade zwei wegen Burnout wochenlang ausgefallen sind und das für jeden erkennbar nicht simuliert wurde, dann ist da schon etwas dran.
Die erste Woche war ich leider trotz Symptome komplett arbeiten. Muss ich mir wohl erst wieder angewöhnen, zu Hause zu bleiben, auch wenn man noch laufen kann. (werde ich mir für nächstes mal merken)
Eine Woche war ich übrigens krankgeschrieben. Das hat leider nicht gereicht.

Der Radurlaub geht auf die Lofoten. Das ist zumindest das maximale Gegenteil von stressigem Urlaub. Kein Hochgebirge zu bezwingen, keine bestimmte Strecke zu schaffen, keine nervigen Einheimischen und wenns nicht geht, dann suche ich mir einen schönen Platz und schaue den Wellen und Möven, den Wolken, wie sie um die Berge ziehen usw. zu.

Auch schon mal an den Pfeiffer gedacht?

Sigi

Ja, zumal ich die Krankheit als Kind mal hatte, soll aber wohl nur einmal im Leben auftreten und die Ärzte haben nichts dergleichen angedacht. Aber ich weise bei der Blutuntersuchung auch noch mal darauf hin, da müsste man es feststellen können.

Servus,

ich weiß jetzt nicht, wie es an deinem Wohnort so mit dem Wetter ausschaut. Bei uns in der Oberpfalz haben wir nach wie vor bestenfalls einen grünen Winter.
Was ich die letzten Wochen vermehrt beobachte: Es ziehen Leute, die ansonsten selten krank sind, mit ähnlichen Symptomen umher, wie du sie aufzählst.
Ich habe ein bischen die Vermutung, daß der Winter einfach zu lange gedauert hat. Wir bekommen zu wenig vom sommerlichen Wetter samt begleitenden "Botenstoffen" ab, was unser Immunsystem evtl. stark in Anspruch nimmt. Das fast total ausgefallene Frühjahr hat die Tanks der Menschen leer werden lassen.
Ich will jetzt gar nicht auf spezielle Mikronährstoffe eingehen, da du da selbst theoretisch gut informiert sein dürftest. Ein am Boden liegendes Immunsystem dürfte aber mit Antibiotika nicht wieder aufzurichten sein.
Meiner Chefin ging es ähnlich. Privatversichert hat ihr der Doc intravenös mehrere spezielle "Vitalcocktails" verabreicht, was sehr schnell positive Wirkung zeigte.
Konkrete Ratschläge gebe ich jetzt keine, da du dir denken kannst, wie die aussehen würden. Schlage sie aber nicht ganz in den Wind.
Was Lord Helmchen angesprochen hat ist auch alles sehr übedenkenswert.
Um zumindest einen handfesten Tipp zum Aufbau der eigenen Abwehr zu geben, kann ich dir nur dringendst empfehlen, Das hier zu nehmen. Einen Monat lang täglich 3 solche Fläschchen. Der Hunderter ist in vielerlei Hinsicht gut investiert.
Ansonsten natürlich gute Besserung.

jomo

Das war auch nicht das Ziel, aber es hat wohl mein Trommelfell gerettet, das durch die Mittelohrentzündung kurz vor dem Durchbruch war. Immerhin, dagegen hilft es sehr schnell.

Aber nach zwei mal Antibiotika könnte tatsächlich auch ein Vitalstoffmangel vorliegen, da evtl. nicht mehr alles so gut aufgenommen wird. Ich teste ab morgen eine 7er Portion, mal sehen ob es hilft.
Meinst du mit 3 Fläschchen wirklich eine dreifache Überdosierung? Da ist immerhin auch Jod drin?

Ich möchte in kurzen Worten schildern, wie es mir in den letzten Wochen ergangen ist, einfach weil ich glaube, dass es - wie JoMo vermutet - einen Zusammenhang zwischen extrem sonnenscheinarmen Wetter, kühlen oder kalten Witterungsverläufen und abka**** der körpereigenen Vitalität gibt.

Ich habe sehr andere Symptome, also eher Migräne, Antriebslosigkeit und definitiv körperliche Schwächeanfalle + Schwindel.

Mein Dox hat sofort auf Burn-Out getippt (Vit-D Mangel diagnostiziert, ansonsten alle Blutwerte im grünen bereich), meine Arbeitsbelastung belief sich in den letzten Monaten (seit Mitte Feb.) auf 220-230 Stunden im Monat. Stress hat sein Übriges getan um mich absolut aus den Latschen zu heben. Selbst kleine Entfernungen mit dem Rad erschienen mir unbewältigbar, ich fahre ansonsten 5000-6000km/ Jahr!

Jetzt bin ich erst mal krank geschrieben gewesen und hab 2 Wochen Urlaub dran gehängt. Hab meinen Chefs gesagt: entweder ich krieg Urlaub, oder ich lass mich krank schreiben, ich war definitiv nicht arbeitsfähig.

Ich bin eigentlich eine Macherin. Jedoch hier hab ich gesehen: es geht nix mehr. Dauermigräne und das Gefühl:einfach ausgeblutet zu sein.

Im Urlaub bin ich nicht geradelt, mein Körper hat sich einfach geweigert. Stattdessen jeden 2. Tag in die Sauna und viel geschlafen. Sonnenbaden wo es nur ging und jetzt bin ich wieder soweit, dass ich dem Alltag ins Gesicht blicken kann.

Meiner Meinung nach haben die Anforderungen im Alltag, die Erwartungen an die MA in den letzten 15 Jahren extrem zugenommen. Wir haben trotz extrem hohem Krankenstand eine sau-gute Saison hingelegt, trotz des Spätwinters die Saison im Verkauf wieder aufgheholt. Irgendwie erwarten es ALLE, dass du das bringst. Ich weiß nicht genau, ob auch allen klar ist, wo die Grenzen des Machbaren sind. Ich hoffe es.

So wünsche ich dir eine gute Genesung, die Muße dir die Zeit zur Heilung und Regenerierung zu geben und die Geduld, deinem Körper und deiner Seele was gutes zu tun - was nicht undbedingt mit körperlicher Anstrengung zu tun hat ...

best regards
Annette

Tja Henning, wenn ich jetzt sarkastisch wäre, würde ich sagen, das erklärt manche unnötige Zeile hier im Forum.

Ich bin aber nicht sarkastisch. Vielmehr: Ich habe ein ähnliches, wenn auch etwas anders gelagertes Problem. Seit Pfingsten (vielleicht als Folge der schmarotzenden Bushalte-Übernachtung?) habe ich auch eine Erkältung, zunächst Halsschmerzen, schnell weg, nach wenigen Tagen schien es zu Ende zu gehen. Jetzt bleibt aber ein "Kitzeln" im Rachen stets übrig, die Medikamente scheinen den Husten nur zu unterdrücken, die Ursache weicht nicht. Es ist jetzt auch schon in der dritten Woche.

Meine Leistung ist aber nicht so stark eingeschränkt wie bei dir. Beim Radeln spucke ich halt dauernd wie ein Lama, um den Schleim los zu werden (deswegen möglichst nicht neben oder hinter mir fahren ). Ich fürchte allerdings auch, dass sich bei mir eine ungute Rückkopplung mit den Nebenhöhlen ergeben hat, die mir auch chronisch problematisch sind. Urlaubsreise wäre auch gefährdet, wenn ich jetzt mir Diagnosen holen würde. Nächsten Samstag gehts los. Ich versuche es jetzt stur durch die Wand und auf Risiko, vielleicht heilt es im Urlaub aus. Zumindest hier habe ich das Gefühl, dass das Radeln nicht wirklich schadet - hoffe dann auf mehr Sonne und Wärme im Balkan.

Jomos und Hildes These der Langer-Winter-Sonnenmangel-Regenfrühjahr (und Wind, Wind, Wind) kann ich nur unterstreichen - die Akkus sind leer, und es gab kaum eine Chance neu zu tanken. Manchen macht das nichts aus, andere sind sehr mit der Natur verbunden und beziehen auch daraus positive Energie - die trifft es jetzt härter. Die Versuche des Trainings fanden unter zu schlechten Witterungsbedingungen statt, es konnte sich keine Muskelsubstanz bilden, die Atmung wird dann überfordert. Ein spezielles Cocktail, wie von Jomo empfohlen, nehme ich aber nicht, setze hingegen auf stark Vitamin-C-haltige Nahrung und ein paar Rachenputzer wie Ingwer, Rettich und schärfere Gewürze.

Mein Leistungsniveau ist derzeit außerirdisch schlecht, aber ich gehe nach der Methode "Die Tour ist das Training". Ähnlich war es bei mir mal 2010, als ich durch den Knieschaden mit der chronisch gewordenen Schleimbeutelentzündung auch nicht trainieren konnte. Die damals dann reduzierte Alpentour war trotzdem gut - etwas weniger Tempo, etwas weniger Hm-Spitzen - aber immer noch ordentlich - sportlich, aber insbesondere im Erleben natürlich. Es geht eben langsamer, notfalls wird noch mehr gekürzt und ggf. mehr Zeit am Meer verbracht (Sonne und Salzluft ist gut für die Bronchien etc.). Derzeit habe ich eigentlich mehr Angst ob meiner mangelnden Fremdsprachenkenntnisse. Mal sehen was wird. Ich wünsche dir jedenfalls einen erfolgreichen Kampf gegen die Viren und/oder Bakterien.

zweimal Antibiotika?

Klingt doch sehr danach, als hättest du die zu früh abgesetzt.

Ich wünsche euch allen gute Besserung !







* Das Reflektieren über die Krankheit trägt dazu bei, sie zu ertragen.

** Ich fühle mich auch ein wenig schuldig:
Warum bin ausgerechnet ich nie krank?

Also wenn Du die psychosomatische Schiene in Betracht ziehst, dann möchte ich dich darauf hinweisen, dass seit einiger Zeit (ich würde sagen seit knapp einem Jahr) in deinen Postings sich eine zunehmende Unzufriedenheit mit der Welt herauslesen lässt. Diese Unzufriedenheit hat etwas vergiftetes.

Wenn man deine Postings als Indikator verwenden kann, dann hast Du dich schon wesentlich wohler in deiner Haut gefühlt.

Einen Monat lang geht das schon. Für den durchschnittlichen Allgemeinmediziner sind das natürlich "Horrordosen", die überhauptnichts bringen, eher das Gegenteil.
In jedem Fall zu den Mahlzeiten nehmen. Einen Großteil pinkelst du sonst sichtbar wieder aus. Wenn du wieder fit bist, gehts mit wesentlich weniger auch wieder gut.

jomo

Iss dich mit Gemüse und Obst satt, fettem Fisch. Und viele Kraeuter (Salbei, Thymian, ....) wirken auch antibakteriell, wachsen bestimmt auch im Schwarzwald.

Hallo,
evtl. besteht ein Mangel an Vitamin B 12. Ich würde beim Checkup dieses so wichtige Vitamin mit bestimmen lassen. Es gibt hierfür einen besonderen MMA-Test, der jedoch selten
angeboten wird und relativ teuer ist.
Auch ein unbemerkter Zeckenbiß kann noch Spätfolgen haben.
Das Orthomol-immun kann ich auch empfehlen.
Wünsche allen eine gute Besserung und
schöne Grüße
Anna

Hallo Henning,


das könnte dann zu meinem Tipp verhelfen: Vor 4 Jahren hatte ich im Februar eine schwere Bronchitis. Da ich mich außerstande sah, so lange in der U-Bahn zu stehen, wie das für meinen Weg in die Arbeit erforderlich gewesen wäre (sitzen ist auf der innerstädtisch gelegenen Strecke keine Chance), bin ich halt doch meine 3,5 km danach immer mit dem Rad in die Arbeit gefahren, im totalen Schwitzvermeid-modus:

Jeden Anstieg schieben , in der Ebene nur ausnahmsweise über 10 km/h . Aber ich fürchte, dass das Schieben bei Dir überhand nähme, wenn ich so an Deinen Wohnort denke.

Ach ja, mehr als diese 3,5 km am Stück bin ich 4 Wochen lang nicht gefahren, dann wurde es damals glücklicherweise früher im Jahr warm und ich wurde übermütig mit 20 km-Touren und ähnlichen Schwergewichten

Ich habe einen ganzen Sommer gebraucht, um wieder auf Kondition zu kommen.

Ja, ich kenne das. Bin dieses Jahr auch gebeutelt hoch 10. Erst 2 Wochen vor Heiligabend eine virale Meningitis (wurde dann nach Krankenhausbesuch Ende 2te Januarwoche endlich mal festgestellt, vorher munkelte mein nun ex-Hausarzt was von "vermutlich verschleppter Grippe"). Das zog sich bis mitte Februar (!) hin bis auch die letzten Symptome leidlich weg waren.

2 Wochen später steckte ich mich bei meinem Mann an > Erkältung. Dauerte 3 Wochen und nochmal 3 bis der letzte festsitzende Husten endlich weg war! Hab so ziemlich alles an Medikamenten gefuttert was ich kriegen konnte...

So, nun dachte ich das sei endlich durch. Püh, denkste. Stecke grad wieder in den Resten der nächsten Erkältung. So um den 23.05 rum fing das Kratzen im Hals an, Tag darauf lag ich direkt mit Rotzlöffel flach. Letzte Woche hatten wir Urlaub und Traumwetter. Ganz dolle Wurst. Denn pünktlich zum Urlaubsbeginn am 31.05 fing mein Mann auch an rumzuschniefen... Wir haben uns dann noch bis zum 03.06 geschont, und sind am 04.06 eine kleine 30km Runde gefahren, am 05.06 dann eine 20km Runde, am 06.06 haben wir dann eine kleine Radpause gemacht und waren 5 Std. im Zoo usw... aber geschnieft haben wir immer noch... Eigentlich war 1 Woche Dänemark geplant, ging gar nicht. Mit Gepäck 40km+ am Tag hätten wir nicht mal 1 Tag durchgehalten... Muss nun bis August warten.

Letztes Jahr waren wir übrigens von Juni - Dezember nicht ein einziges Mal erkältet o.ä. - und das obwohl so ziemlich jeder den wir kennen und die halbe Belegschaft im Büro meines Mannes teils mehrfach krank waren. Verstehe das wer will. Ich würde übrigens bei so heftigem Verlauft nicht dazu raten dennoch stark zu belasten, das kann ins Auge gehen bzw. zu einer Herzmuskelentzündung führen. Aber das kann man ja mit seinen Ärzten abkaspern, zu was die raten...

Also das der Mist dieses Jahr ewig hartnäckig ist, haben wir auch schon von diversen anderen Leute gehört. Sowohl unser Arzt meinte das es grad schon wieder umgeht und sehr langwierig ist, als auch diverse Leute die viel Kundenkontakt pflegen (Stamm-Videothek, Bekannte/Supermarktkassiererin etc.)

Bei Bakterien kannste natürlich Antibiotika drauf knallen und hoffen, das es hilft. Bei viralen Geschichten wirkt meist nur schonen, ausitzen etc.

Dass dieses Forum von einem Virus befallen ist, darin magst du recht haben. Wenn ich deine letzten Beiträge lese, kenne ich auch den Namen dieses Virus.

Wurde zwischen der ganzen Chemie nicht explizit gesagt: Immer ausschlafen und viel Wasser trinken.

Dürfte auch ohne Wechselwirkung mit allem anderen kombinierbar sein

Gruß
Stephan

Bei mir sind Erkältungen stark zurückgegangen, seit ich komplett kalt dusche. Kalt heißt in meiner Wohnung im Sommer allerdings 15-16°C, da gibt es sicher ziemliche Unterschiede. Trotzdem würde ich die heißen Tage, die wir gerade erleben, zum Einstieg empfehlen, und dann konsequent dabei bleiben. Weitere Vorteile: kein Energieverbrauch, Zeitersparnis, Wachmachereffekt, weniger Frieren nach dem Duschen, keine beschlagenen Spiegel...

Gute Besserung!