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#93940 - 06/08/04 09:42 AM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Kruschi]
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"Werde wie bisher das Rad auf´s Autodach schnallen und so entspannt und schnell ans Ziel* der Radtouren gelangen." Moin! Das (siehe oben) ist von der derzeitigen DB AG-Führung so gewollt, die Fahrradkunden interessieren nicht, sie sind, wie zu Zeiten der DB "Beförderungsfälle", Störfaktoren. Selbst wenn sie eine BahnCard 50 haben und Vielfahrer sind. Ich muß aber auch sagen, daß ich mit dem ganz jungen Bahnpersonal, so zwischen 22 und 30 Jahren auch gaaanz gute Erfahrungen mache. Das sind größtenteils ganz engagierte Eisenbahner, die in ihrem Beruf aufgehen. Etliche von ihnen, ich weiß das, weil einer meiner erwachsenen Söhne bei der DB AG tätig ist, werden in Bezug auf Kundenorientierung etc. im Lufthansa Schulungszentrum Seeheim ausgebildet. Gruß aus HH, HeinzH. *Ich vermute, da, bei allem Fortschritt der Autotechnik, Dein Pkw noch kein selbstfahrender Roboter ist, zum Start und Ziel Deiner Fahrradtour
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#93946 - 06/08/04 10:07 AM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Radeldaniel]
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PetraClaudia
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Ja, so sehe ich das auch. Und zusätzlich: Wenn Missstände auftreten, diese massenhaft reklamieren. Sowas kostet die Bahn dann nämlich Zeit und Geld.
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#93948 - 06/08/04 10:14 AM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Anonymous]
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Und da gibt die Bahn mir halt viel Freiheit, auf Tagestouren genauso wie auf mehrtägigen.... Losfahren, und wenn die Zeit abgelaufen ist oder die Lust vorbei ist oder die Kraft nicht mehr reicht, einfach zum nexten Bahnhof.
Das ist zum Beispiel was ich mit Luxus meine, den ein Autofahrer nicht hat. Mal abgesehen von all den anderen unangenehmen Nebenerscheinungen (Kostenfaktor, permanente staatliche Kontrolle, Belastung für Umwelt, Individuum und Gesellschaft usw., die Argumente sind hinreichend bekannt und begründet), die für mich nicht so leicht auszublenden sind wie offenbar für einen Teil der Bevölkerung, der sich auch noch für eine Mehrheit hält, nur weil er besonders laut und anspruchsvoll auftritt. Die Nebenerscheinungen beim Bahnfahren sind dagegen IMHO wesentlich erträglicher. ...sorry, musste mal raus, auf Radfahrer, die Autos zum Radfahren brauchen reagiere ich allergisch...
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#93952 - 06/08/04 10:29 AM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Flying Dutchman]
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Hallo Robert, aber die Bahn will uns halt nicht Genau das spielt für den Regionalverkehr aber keine Rolle. Bei diesem ist nämlich letzten Endes das jeweilige Bundesland für die Qualität der Leistungen verantwortlich, welche die Deutsche Bahn oder eben andere Unternehmen im Auftrag des Landes erbringen. Anders sieht es im Fernverkehr aus, aber man erreicht sicherlich nicht die Einführung von Fahrradabteilen im ICE, indem man die Fernzüge mit Fahrradabteil boykottiert und stattdessen die Fahrräder aufs Autodach schnallt. Übrigens liegt es nicht allein am Verhalten der Bahn, daß ihre Zielgruppe sich auf Geschäftsreisende beschränkt, während Urlaubsreisende mit Fahrrädern, Surfbrettern, Tauchausrüstung, Kindern oder einfach nur dicken Koffern nicht berücksichtigt werden. Die Ferienindustrie hat sich über Jahrzehnte so entwickelt, daß fast alle (Pauschal-)Urlaubsangebote selbstverständlich die Anreise mit dem Auto oder dem Flugzeug vorsehen, während eine Bahnanreise teilweise infrastrukturbedingt unnötig schwerfällt. Die wenigen Individualtouristen sind für die Umsätze der Bahn nicht bedeutend genug, um bessere Angebote durchzusetzen. [utopisch] Vielleicht würde die Bahn sich stärker an Urlaubsreisenden orientieren, wenn sie auch von der großen Mehrheit der Pauschalurlauber genutzt würde. Dann gäbe es vielleicht auch durchgehende Hochgeschwindigkeitshotelzüge von Hamburg nach Malaga mit bewachten Koffer-, Surfbrett- und Fahrradabteilen, Kinderspielwaggon usw. [/utopisch] Ein erster wirtschaftlicher Anreiz hierzu wäre die Besteuerung von Kerosin und konsequentes Vorgehen gegen die illegale Subventionierung von Regionalflughäfen, die Billigstflüge erst möglich macht. Daniel
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#93956 - 06/08/04 10:38 AM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Radeldaniel]
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Ein erster wirtschaftlicher Anreiz hierzu wäre die Besteuerung von Kerosin und konsequentes Vorgehen gegen die illegale Subventionierung von Regionalflughäfen, die Billigstflüge erst möglich macht.
Daniel
dazu kam heute morgen in den Nachrichten, dass wohl endlich intensiv über eine Besteuerung von Kerosin nachgedacht wird. Hoffentlich bleibts nicht nur beim Nachdenken
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#93960 - 06/08/04 11:02 AM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Radeldaniel]
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man bringe so oft wie möglich so viele Fahrräder wie möglich in die Züge. Nur so kann das Bahnmanagement erkennen, daß signifikanter Bedarf nach Fahrradmitnahme besteht und daß es sich lohnt, hierfür einen besseren Service anzubieten.
Daniel
Komischerweise gibt es Bedarf in der Fläche, die Bahn legt Nebenstrecken still. Dann werden IC Strecken zu ICE Strecken, bei gleichem Gleisbett und gleich langsamen Geschwindigkeiten. Das wollen alles die Kunden?
Und darum wird es gemacht.
Die Bahn will nur eins Geld verdienen.
In einem Staatswesen für das Volk (Demokratie), müsste Bahn, Bankwesen und andere lebenswichtige Infrastruktur, wenn schon nicht verstaatlicht, so doch weningsten basisdemokratisch kontrolliert werden.
Und nein: ich will keine DDR
Erik
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#93962 - 06/08/04 11:07 AM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Radeldaniel]
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Ein erster wirtschaftlicher Anreiz hierzu wäre die Besteuerung von Kerosin und konsequentes Vorgehen gegen die illegale Subventionierung von Regionalflughäfen, die Billigstflüge erst möglich macht.
Daniel
Da muß ich dir voll zustimmen, Fliegen darf innerhalb der BRD nicht billiger sein als Bahnfahren. Erik
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#94016 - 06/08/04 04:05 PM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Radeldaniel]
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Hallo Daniel! bewachten Koffer-, Surfbrett- und Fahrradabteilen, Kinderspielwaggon usw. [/utopisch] So utopisch ist das gar nicht! In Finnland gibt es (noch - im Gegensatz zu D) Gepäckwagen, die den Namen auch verdienen! Sogar incl. Gepäckschaffner + Hundezwinger... Auch extra Wagenteile für Eltern mit Kinder gibt es! Zum Thema DB + Radmitnahme, z.Z. ist wohl immer noch angedacht, die Radmitnahme im Fernverkehr langfristig komplett zu streichen! Vom ADFC gibt es da aber bereits Aktionen (ICE-Kampagne) sowie auch Kontakte zum BM Verkehr, so das noch Hoffnung besteht!
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#95060 - 06/13/04 10:05 PM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: ]
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und dann fuer er auch noch in genau der umgekehrten Reihenfolge in den Bahnhof Das kann schon mal passieren und ist ein Zeichen von flexibler Reaktion auf Unregelmäßigkeiten. Umleitungen, z.B. nach den so "beliebten" Selbstmorden, führen schon mal zu einem unplanmäßigen Kopfmachen. Von Erfurt nach Berlin ist in Leipzig ein Kopfbahnhof, in Halle aber nicht. Einmal "verkehrt herum" anzukommen ist um Längen besser als stundenlange Verspätungen. Daß das nicht gerade der Personalerholung dient, ist hoffentlich verständlich (trotzdem hat die Fernbahn auch noch wahre Ekelpakete, die sogar Kollegen auf Urlaub am Liebsten am Spieß braten würden). Stell Dir mal entsprechendes Affentheater nach Autobahnunfällen vor, drehe Dich im Liegewagen an die Wand und genieße die Fahrt möglichst weit weg. Es gibt Bahnhöfe, da ist der Standort des Laderaumes am Abfahrtsplan vermerkt (v oder h). Leider hat sich das noch nicht überall durchgesetzt. Wenn es eng wird, kann man im Regionalverkehr jede Tür benutzen. Falk
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#95063 - 06/13/04 10:15 PM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Radeldaniel]
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Hallo Daniel, wie soll denn diese Konkurrenz aussehen? Jede Stunde ein anderer Betreiber mit eigenem Tarif und natürlich ohne gegenseitige Fahrkartenanerkennung und ohne Durchtarifierung, streckenweise Vergabe wie jetzt im Regionalnetz beliebt (ebenfalls ohne Durchtarifierung) oder an jedem Zug 20 Wagen, jeder von einem anderen Betreiber mit eigenem Tarif (die Schleppschifffahrt läßt grüßen)? Die Konkurrenz ist der Kraftverkehr, nur will das keiner wahrhaben. Falk
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#95068 - 06/13/04 10:49 PM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Falk]
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Hallo ...wie soll denn diese Konkurrenz aussehen? Jede Stunde ein anderer Betreiber mit eigenem Tarif und natürlich ohne gegenseitige Fahrkartenanerkennung und ohne Durchtarifierung, streckenweise Vergabe wie jetzt im Regionalnetz beliebt (ebenfalls ohne Durchtarifierung) oder an jedem Zug 20 Wagen, jeder von einem anderen Betreiber mit eigenem Tarif (die Schleppschifffahrt läßt grüßen)?...
Nu ja, dieselben Fragen stellten sich ja schon mal in ähnlicher Form. Das war Mitte der 90er ... da kostete noch jedes Ferngespräch in D umgerechnet rund 30 ct/min. Und keiner konnte sich wirklich vorstellen, wie das mit Konkurrenz funktionieren könnte. Und heute, keine 10 Jahre danach? Flächendeckend digitales telefonieren, highspeed-Internetzugang für jedermann, ach ja, und das Ferngespräch kostet nur noch rund 10% dessen. Ich bin mir sicher, ein ähnliches Modell würde auch im Bahnverkehr funktionieren ... was fehlt, ist der politische Wille, der Lobby aus Bahn- und Autoindustrie die Stirn zu bieten. Es funktioniert doch in allen anderen Verkehrsbereichen auch (Auto, Bus, Flugzeug) ... warum denn bei der Bahn nicht? Nur weil da zwei Metallschienen unter jedem Fahrzeug sind? Gruß, André
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#95071 - 06/14/04 12:05 AM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Anonymous]
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FrankH
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so weit ich das bisher mitbekommen habe, liegt (falls nicht mehrere Rad/Kinderwagen/etc-Abteile vorhanden sind) das Radabteil genau gegenüber dem Triebwagen (hat mir übrigens mal ein Schaffner in Italien erklärt) hat bis jetzt (auch in Deutschland) immer geklappt (Aufstellen in der Mitte, der Zug fährt ein, dann gehe ich in die richtige Richtung) Viel Spass beim Hinterherrennen Frank www.totem-expedition.de
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#95098 - 06/14/04 07:27 AM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Falk]
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Die Konkurrenz ist der Kraftverkehr, nur will das keiner wahrhaben. das seh ich auch so, nur die Bahnoberen, also die die den Konzernkurs festlegen, sehen das scheinbar nicht denn sonst gäbe es wirkliche Angebote, um Autobenutzer von der Straße wegzulocken, um sie zu Kunden der eigenen Dienstleistungen zu machen. Aber das scheint nicht attraktiv zu sein. Eventuell müßte man ja neues Personal einstellen (was wird dann aus dem Börsengang) und das hat ja was mit Arbeit zu tun, lieber so weitermachen, wie bisher
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#95110 - 06/14/04 09:15 AM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Falk]
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Hallo Falk, zumindest hier gibt es schon eine Fernverkehrsverbindung, die nicht von der Bahn angeboten wird, mit Fahrradmitnahme. Fahrkarten können laut Homepage ohne Aufpreis direkt beim Zugbegleiter gekauft werden. Ich sehe kein Problem im Wettbewerb auf der Schiene. In der Luftfahrt funktioniert es doch auch. Der Fehler bei der Privatisierung der Bahn ist nur, daß die Deutsche Bahn mit zweifelhaften Methoden ihre Monopolstellung verteidigt. Z.B. werden alte Loks, die mit wenig Kostenaufwand überholt werden könnten, bewußt verschrottet, statt sie gewinnbringend an andere Unternehmen zu verkaufen. Besonders dreist ist dieses Vorgehen, zumal diese Fahrzeuge früher vom Bund auf Kosten des Steuerzahlers angeschafft wurden. Außerdem ist die Einrichtung getrennter Unternehmen für Transport einerseits und Unterhaltung/Bau des Streckennetzes andererseits nicht wirklich vollzogen worden. Selbstverständlich sollten erst recht die Autobahnen privatisiert werden, mit Ausnahme der Ballungsgebiete. Ein System wie in Frankreich, das dem Autofahrer die Unkosten seines Tuns und die Alternative (vom daneben fahrenden TGV sieht es aus, als würden die Outos rückwärts fahren) unmittelbar und deutlich vor Augen führt und auf sicheres Vorankommen statt Nervenkitzel (Tempolimit!) setzt, wäre hier wünschenswert. Und der Staat könnte viel Geld dabei sparen. Daniel
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#95115 - 06/14/04 09:31 AM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Radeldaniel]
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Vor allem die Fahrpreise bei Connex sind der reine Wahnsinn, teilweise nur 50% der Bahntarife... leider bedient Connex nur wenige Strecken... Besonders positiv ist mir meine Zugfahrt mit einer Meck-Pm-Privatbahn (keine Ahnung, wie der Name war) im Gedächtnis geblieben... erstklassiger Service (Getränkeverkauf zu äußerst humanen Preisen in der "RB"), saubere und geräumige Abteile mit viel Platz für die Räder und äußerst freundliche Zugbegleiter, die einem wirklich nicht das Gefühl gaben, man sei ein Beförderungsfall... Bleibt nur zu hoffen, dass die Privatbahnen ihren Streckenanteil erhöhen, dann sieht vielleicht auch die Bahn, was sie besser machen könnte... Zombie, der neulich am Frankfurt Bahnhof fast ein Hausverbot erhielt, weil er den leeren!!! Bahnsteig vom Ende des Zuges in Schrittempo entlang rollte
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#95120 - 06/14/04 09:56 AM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Zombie025]
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Zombie, der neulich am Frankfurt Bahnhof fast ein Hausverbot erhielt, weil er den leeren!!! Bahnsteig vom Ende des Zuges in Schrittempo entlang rollte Wahrscheinlich bestand die Gefahr, mit einem Bummelzug verwechselt zu werden
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#95296 - 06/15/04 12:49 AM
Laderaum gegenüber dem Triebwagen
[Re: Anonymous]
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das Radabteil genau gegenüber dem Triebwagen Es gibt aber auch Triebwagen mit Lade- oder Fahrradraum, sie sind bei der S-Bahn in Berlin zu hunderten zu besichtigen und sogar zu benutzen. Falls der "Triebwagen" nun aber nur den Antrieb und keine Nutzräume enthält, ist er eine Lokomotive Falk
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#95297 - 06/15/04 01:00 AM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Radeldaniel]
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Ich sehe kein Problem im Wettbewerb auf der Schiene. In der Luftfahrt funktioniert es doch auch. Eben, in der Luft! Es gibt ja auch kein Fliegen im Blockabstand! Für eine echte Konkurrenzsitouation im Schienenverkehr muß man schon wie in der Frühteit vor allem in Brittanien und den USA parallele Strecken zwischen gleichen Zielen anlegen. Nichts gegen Infrastrukturmaßnahmen, aber wer soll denn eine Verdoppelung bis Verdreifachung des Eisenbahnnetzes ohne der Möglichkeit eines Mehrverkehrs bauen, bezahlen und betreiben? Auch der Webmantzsche Vergleich mit dem Telefonnetz humpelt gewaltig, das Lichtraumprofil läßt sich nunmal (noch) nicht multiplexen. Da wird doch eher das Personalfax erfunden! Falk
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#95326 - 06/15/04 08:36 AM
Re: Fahrradabteil in RE/RB?
[Re: Falk]
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Es gibt ja auch kein Fliegen im Blockabstand! Doch, stark unfachmännisch ausgedrückt, gibt es das immer, nämlich bei Start und Landung incl. Warteschleifen. Auch in der Luft ist der Verkehr inzwischen sehr dicht und erfordert genaues und einheitliches Management durch die Flugsicherung. Zurück zum Boden: Man braucht keine zusätzlichen parallelen Bahnstrecken, sondern ein oder mehrere von allen Transportunternehmen unabhängige Unternehmen zur Verwaltung und Pflege des Streckennetzes. Dies ist hierzulande noch nicht richtig verwirklicht worden und bedingt eine Wettbewerbsverzerrung zugunsten des Unternehmensbereichs Personenverkehr der DB. Trotzdem kann man inzwischen regelmäßig z.B. auf der viel befahrenen Rheinschiene Güterzüge von Konkurrenzunternehmen der DB beobachten. Und das von mir angeführte Beispiel zeigt, daß solches ebenso im Personenverkehr machbar ist, ohne daß neue Strecken gebaut werden müssen. Dies ist auch sinnvoll, weil getrennte Unternehmen besser den Interessen ziemlich unterschiedlicher Zielgruppen gerecht werden können (Geschäftsreisende, Pendler, (Pauschal-)Urlauber, Radreisende, Anreisende zu Flughäfen...). Daniel
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