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#787549 - 01/10/12 06:21 PM Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf
Kurland
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Liebe Leute aus dem Radforum,

geplant ist in 4 Monaten eine Fahrradtour von Berlin nach Peking.
Es geht durch Polen,Rumänien,Ukraine,Russland,Mongolei, schließlich China. Bei der Route die bisher steht, werden um die 15 000 km fahren. Wobei ich mir vorbehalte eventuell noch weiter zu radeln und die Reise auf den Süden ausweite, was noch mehr Kilometer bedeutet.
Organisatorisch läuft momentan alles bestens, bis auf die Fahrradauswahl. Als Student kann ich leider nicht allzu tief in den Geldbeutel greifen bzw. bin froh über jede gesparte Mark (Euro).
Für die alleinige Fahrradbeschaffung sollen es maximal 1500 Euro sein und nicht mehr.

Zuvor bin ich bereits mehrmals mit dem Rad auf Tour gewesen, wobei ich nie mehr als 1400 km gesamt zurückgelegt habe. Ein Trekkingrad für 800 Euro war hierfür völlig ausreichend. Bevorzuge das Fahren auf ruhigen Straße, die auch mal nicht asphaltiert sind oder meinetwegen Schlaglöcher haben, Sandpisten ab und zu auch und selbst die Mongolei ist heut größtenteils mit asphaltierten Straßen versehen.
Leider habe ich keine Erfahrung mit solchen langen Strecken. Ist es mit einem halbwegs guten Fahrrad um die 1000 Euro mit Alurahmen, Alu-Federgabel getan ? Z.B. diesem hier?
http://www.stevensbikes.de/2012/index.php?bik_id=103&cou=DE&lang=de_DE
Oder sind 15 000 km schon der Grenzbereich, wo man mit Rahmen/Gabelbrüchen rechnen kann?
Angenommen wir bleiben bei meiner "magischen" 1500 Euro-Grenze,
gäbe es was an diesem Rad auszusetzen?
http://www.fahrradmanufaktur.de/?page_id=3312

Ich habe leider keinen Blick für dieses Thema, kann vielleicht nur diesen Vergleich aufführen.
Wenn ich mit dem Ruderboot auf dem heimischen See angel, reicht es mir, ich kaufe mir irgendeine Angel + Rolle (no name das alles). Ich weiß, für meine hiesigen Ansprüche ist das Material ausreichend. Nun möchte ich aber einmal Hochseeangeln in Norwegen machen, weiß zwar im Vorfeld dass ich eine bessere Ausrüstung benötige und hoffe mir mit dem Kauf einer etwas teueren Rute + Rolle (habe ja nicht so viel Geld, weil ich Student bin) ausreichendes Material besorgt zu haben. Ohne dass es augenscheinlich bei dem 2 Angeltag zerbricht etc.
"Reicht eine Rute für 1500 Euro" schmunzel ?

Vielen Dank

Edited by Kurland (01/10/12 06:32 PM)
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#787565 - 01/10/12 07:00 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Kurland]
Stocki
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In Antwort auf: Kurland

"Reicht eine Rute für 1500 Euro" schmunzel ?

Ich denke schon!
Wobei ich nicht das Stevens mit der Federgabel nehmen würde. Schau dir mal die Kompletträder von Intec (bzw. Fort) an. Im Prinzip ähnlich wie das T800 nur etwas einfacher ausgestatet und ca. 600€ günstiger: Intec R-T-R 01
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#787584 - 01/10/12 07:35 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Kurland]
panta-rhei
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Hallo Kurland,

In Antwort auf: Kurland

geplant ist in 4 Monaten eine Fahrradtour von Berlin nach Peking.

Interessantes Projekt. Was stört Dich denn an Deinem jetzigen Rad? Wenn es sehr bequem ist, waere es vielleicht auch einen Gedanken wert ...

...
Zitat:
Leider habe ich keine Erfahrung mit solchen langen Strecken. Ist es mit einem halbwegs guten Fahrrad um die 1000 Euro mit Alurahmen, Alu-Federgabel getan ? Z.B. diesem hier?)


Naja, irgendwo musst Du sparen - wuerde als erstes die Federgabel rausschmeissen, damit handelst Du dir weniger Probleme (und Folgekosten) z.B. mit dem Lowrider ein.
Habe eine Federgabel auch auf langen Pisten (Sahara, Hochgebirge) nie vermisst.

Zitat:
Angenommen wir bleiben bei meiner "magischen" 1500 Euro-Grenze,
gäbe es was an diesem Rad auszusetzen?
http://www.fahrradmanufaktur.de/?page_id=3312



Nicht schlecht, ausser dass es mit 1500E ein bisschen teuer ist grins (jaja, es geht natürlich auch noch viel teurer, wie Dich die Lektüre hier lehrt :-) )

Nicht kaufen würde ich es wg. den 622 (28er) Laufrädern - in 559 (26") kriegst Du im Falle eines Falles weltweit eher halbwegs brauchbaren Ersatz. Etwas robuster sind sie auch.
Magura Hydraulikbremsen würde ich eventuell gegen V-Brakes austauschen - funzt genausogut und ist Low-Tech, was für Dein Projekt immer ein Vorteil ist.

Wenn Du soviel Geld locker machen willst, würde ich das T400 nehmen
http://www.fahrradmanufaktur.de/?page_id=3324
Robuster Rahmen (26"!), vernuenftige Gepäckträger und brauchbare Komponenten.
1300Euronen, wenn Du Glück hast, kriegst Du ein Vorjahresmodel mit 9-fach statt 10fach, was unter Kompatibilitätsgesichtspunkten nur von Vorteil ist (und billiger).

Das T400 gabs im letzten Jahr auch noch in einer etwas einfacheren Version für ca. 700, billiger gehts für ein Langstreckentaugliches Rad nicht mehr.

Bin das von mir nur wenig modifizierte Vorgängermodell des T400 (mit einfachereren Komponenten) mit sehr viel Gepäck und Anhänger tausende Kilometer u.a. über Andenpisten gefahren und finde das Preis-Leistungsverhälnis sehr gut. Und der robuste Rahmen flattert nicht.

Anpassen musst Du (bei fast jedem Rad) Sattel und Lenker. Zumindest echte Hörnchen würde ich ihm spendieren.

Auf jeden Fall solltest Du die Räder vor Kauf mal einen halben Tag probefahren und Dich so zeitig vor Deiner Tour entscheiden, dass Du das Ding vor Abfahrt mehrere Wochen (oefters auch mal mit den beladenen Packtaschen (>20kg) ) im Alltag fährst. Es wird Dir noch eine Menge auffallen ...
Zitat:

"Reicht eine Rute für 1500 Euro" schmunzel ?

Locker. Investier lieber in einen Russisch-Kurs (ernstgemeint)
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#787585 - 01/10/12 07:38 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: panta-rhei]
Laiseka
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Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass alles was sich bewegt kaputt geht. Rahmenbruch ist eher unwahrscheinlich - bei den meisten Langzeitreisenden werden die Felgen kaputt. Die würd ich auf jeden Fall aufrüsten. Das VSF schaut ganz gut aus (bis halt auf die Felgen).
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#787597 - 01/10/12 08:10 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Kurland]
StephanBehrendt
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Stevens macht Räder mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.
Ich bevorzuge für Reisen allerdings Räder ohne Federgabel, auch weil es dann problemlos möglich ist, vorne einen Lowrider für kleinere Packtaschen anzubringen.
Warum muss es denn ein neues Rad sein? Auch mit 800 Euro kommen viele sehr weit. Meist macht die Psyche eher schlapp als das Rad.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#787599 - 01/10/12 08:15 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Kurland]
Fundador
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In Antwort auf: Kurland
gäbe es was an diesem Rad auszusetzen?
http://www.fahrradmanufaktur.de/?page_id=3312

Man kann an jedem Rad etwas aussetzen und auf Deiner hoffentlich erfolgreichen Reise nach China wirst Du es mit Sicherheit auch tun, egal wofür Du Dich entscheidest und wie viel Euronen Du dafür aufwendest.
Grundsätzlich sollte m. E. Dein Budget von 1500 Euro ausreichend sein, eher sogar großzügig. Sprich, Dir bleiben Reserven für Optimierung am Rad oder und an anderer Ausrüstung.
Alurahmen ist heutzutage bei etablierten Anbietern absolut unproblematisch.
Federgabel halte ich am Reiserad für ungeeignet, auf alle Fälle für die lange Distanz quer durch die halbe Welt.
Bremssystem ist Ansichtssache, mit vernünftigen V-Brakes mach man aber m. E. nichts grundsätzlich falsch. Maguras HSXX sind auch o.k. allerdings sind ersatzgummis sicher schwerer auf Tour zu bekommen, müssen also ins Gepäck. Scheibenbremse ist für Einige die Optimallösung und hat sicher ihre Vorteile, ich würde mein Rad aber nicht gezielt danach auswählen.
Wirklich gute Laufräder, egal ab 559 oder 622 Maß, und stabile Gepäckträger finde ich persönlich am wichtigsten.

Egal wofür Du dich letztlich entscheidest, befasse dich vor Deiner Tour mit den Grundlagen der Fahrradtechnik zumindest soweit, dass Du Notreperaturen selbst ausführen kannst oder zumindest (ziemlich) genau weißt, was zu tun ist und welches Ersatzteil gebraucht wird.

Gruß, Fundador
Ein Tag ohne Rad ist kein guter Tag
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#787606 - 01/10/12 08:25 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Kurland]
sigma7
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In Antwort auf: Kurland
Angenommen wir bleiben bei meiner "magischen" 1500 Euro-Grenze,
gäbe es was an diesem Rad auszusetzen?
http://www.fahrradmanufaktur.de/?page_id=3312

622er Laufräder, 10x Schaltung. Für den genannten Betrag würde ich bei meilenweit.net schauen ...


andre
Eat. Sleep. Ride.
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#787615 - 01/10/12 08:48 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Kurland]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Kurland
Angenommen wir bleiben bei meiner "magischen" 1500 Euro-Grenze,
gäbe es was an diesem Rad auszusetzen?
http://www.fahrradmanufaktur.de/?page_id=3312

Selbst das billigere T400 ist für Radreisen beliebiger Länge ausreichend.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#787618 - 01/10/12 09:02 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Kurland]
AusReis(s)ender
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Ich möchte einfach mal das Activa Pro I von Rose in die Runde schmeißen, da ich auf das gerade spare lach. Am liebsten wäre mir die Rolhoff-Variante, aber über 2000€ sprengt mein Budget. Ansonsten liest man viel gutes über das Rad und es scheint sehr ausgereift zu sein. Hoffentlich wird die 2012er Version vom Umfang der Rohre etwas ansehnlicher. Die 2012er Version soll übrigens angeblich Mitte März kommen.


PS: Da mein CrossBike nun doch relativ easy und günstig mit einem vernünftigen Gepäckträger auszustatten ist, rückt das Rose vorerst in weite Entfernung. Ich spare einfach weiter und vielleicht reicht es 2013 oder 2014 auch für die Rohloff Version des Activa *freu*.

Edited by AusReis(s)ender (01/10/12 09:07 PM)
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#787626 - 01/10/12 09:21 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: StephanBehrendt]
Leif
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: Kurland
Angenommen wir bleiben bei meiner "magischen" 1500 Euro-Grenze,
gäbe es was an diesem Rad auszusetzen?
http://www.fahrradmanufaktur.de/?page_id=3312

Selbst das billigere T400 ist für Radreisen beliebiger Länge ausreichend.


Ich werfe mal das VeloDeVill R65 in den Raum. Ähnlich von der Ausstattung aber vielleicht günstiger? Rahmenset mit Steuersatz und Gabel liegt um 250 Euro.
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#787628 - 01/10/12 09:30 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Kurland]
HolyMole
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Guck dir am besten mal an, was die Leute fahren, die so eine Tour schon gemacht haben (da findest du sicher einiges). Ich höre da diesen Grundtenor raus:

-Stahlrahmen (kann man schweißen ohne Schutzgas)
-ebenso Gepäckträger, Gabel usw. am besten aus Stahl. Oder Alu&Reparaturhülsen?
-8er Schaltung & Kette (bessere Ersatzteilverfügbarkeit, robuster, verschleißärmer)
-26"-Räder gibt es weltweit zumindest in größeren Städten. Alles andere eher nicht... Stabile Bereifung versteht sich.
-mechanische Felgenbremsen sind nicht allzu toll, aber dafür unverwüstlich.

Intec M1 wäre ein passender Rahmen, genießt einen ganz guten Ruf. Ich würde mir das Rad schnell bestellen; die Saison geht los und du solltest noch Zeit haben, um ein paar Tage Probetour zu machen (Sitzposition und Sattel ausprobieren! das ist 100% Geschmackssache).

btw: Ich und ein Kumpel fahren Mitte April in die selbe Richtung los. Wenn du bisher allein bist, könnte man sich ja für ein Stückchen zusammentun?

Beste Grüße,
-Tim

P.S.: 1000€ reichen dicke.... bäh
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#787629 - 01/10/12 09:34 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: HolyMole]
HolyMole
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In Antwort auf: HolyMole

P.S.: 1000€ reichen dicke.... bäh


Aber wenn ich das Geld in ein Komplettrad stecken wollte, würde ich mir nen Surly Long Haul Trucker holen (->Google). lach
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#787632 - 01/10/12 10:00 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Kurland]
panta-rhei
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Hallo,

Stephan hats ja schon gesagt ... habe gerade mit einem guten Kumpel telefoniert (den Stephan auch kennt ;-)...), der Transafrika auf nem Kaufhaus-3gang - Rad gefahren ist.

"Endurance and determination" seinen viel wichtiger als das "richtige" Fahrrad, meinte er heute, 100 000km später.

In diesem Sinne ...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#787633 - 01/10/12 10:16 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: panta-rhei]
AusReis(s)ender
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In Antwort auf: panta-rhei
Hallo,

Stephan hats ja schon gesagt ... habe gerade mit einem guten Kumpel telefoniert (den Stephan auch kennt ;-)...), der Transafrika auf nem Kaufhaus-3gang - Rad gefahren ist.

"Endurance and determination" seinen viel wichtiger als das "richtige" Fahrrad, meinte er heute, 100 000km später.

In diesem Sinne ...


Mal im Ernst, wer so eine Tour plant, der will doch nicht auf dem letzten Hobel durch die Gegend reisen, oder? Je ausgefeilter und sinniger das Equipment ist, desto einfacher werden "Endurance and determination". D.h. nicht, dass man allen Schnick-Schnack braucht. Aber wenn mich nach 2.500km das klappernde Schutzblech so nervt, dass ich einen Koller bekommen, dann ist nichts gewonnen.

"Endurance and determination" sind immer leicht gesagt. Aber die kann man sich nicht mal eben antrainieren. Genauso wie immer die Menschen in dem Medien gezeigt werden, die den "American Dream" geschafft haben. Die 99,999%, die dabei über die Klippe gingen, will keiner sehen. Deshalb meine ich, dass man sich den "Kaufhaus-3gang - Rad"-Spruch leisten können muß. Selbst wenn 10% der Reiseradler das hier unterschreiben könnten, gibt es sicher noch 90%, die z.B. lieber 2-20 Gänge mehr bzw. besser ein deutlich breiteres Übersetzungsspektrum hätten. Und einen Nabendynamo statt dem Seitenläufer aus 1853, der immer wieder verrutscht. Es müssen sicher nicht 1500€ sein, aber mit einem Rad unter diesem intec-Dingen würde ich nicht die halbe Welt umrunden wollen.
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#787639 - 01/10/12 10:48 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: AusReis(s)ender]
panta-rhei
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In Antwort auf: AusReis(s)ender
[zitat=panta-rhei] Hallo,

Stephan hats ja schon gesagt ... habe gerade mit einem guten Kumpel telefoniert (den Stephan auch kennt ;-)...), der Transafrika auf nem Kaufhaus-3gang - Rad gefahren ist.

"Endurance and determination" seinen viel wichtiger als das "richtige" Fahrrad, meinte er heute, 100 000km später.

In diesem Sinne ...


Zitat:
Mal im Ernst, wer so eine Tour plant, der will doch nicht auf dem letzten Hobel durch die Gegend reisen, oder?


Was soll das??? Der TE hat ein knappes Budget und bat um Empfehlungen, die in der Mehrheit (mich eingeschlossen) auf Räder im Bereich +/- 700-1300 Euronen hinausliefen.
-> "Letzter Hobel"???

Zitat:
"Endurance and determination" sind immer leicht gesagt. Aber die kann man sich nicht mal eben antrainieren.


Eben. "Ausdauer und Entschlossenheit" hat man einfach, und dann klappt auch so eine Reise gut. Es ging darum, dass grosse Ganze, was den Erfolg einer solchen Tour ausmacht zu skizzieren - und das ist halt nicht die Frage, ob SON oder besser Shimansko XYZ Nabendynamo etc.

Zitat:
Deshalb meine ich, dass man sich den "Kaufhaus-3gang - Rad"-Spruch leisten können muß.


Wie meinst Du das denn schon wieder? Dieser Freund hatte ebenfalls kein Geld und hat sich halt mit dem, was er hatte, auf den Weg gemacht. Und dabei das Abenteuer seines Lebens erlebt. Empfohlen hat das keiner hier, oder?

Liebe Grüsse - Panta Rhei
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Edited by panta-rhei (01/10/12 10:51 PM)
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#787641 - 01/10/12 10:53 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: AusReis(s)ender]
Stocki
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Die Frage ist immer welchen Anspruch man an sein Rad hat. Wer sein Rad nur als Mittel zum Zweck - schneller und bequemer als zu Fuß von A nach B kommen - sieht und wohlmöglich noch nie ein besseres Rad besessen hat, ist mit der einfachsten Gurke gut bedient.
Wer einigermaßen Fahrradbegeistert ist und zu Hause auch eins oder mehrere tolle Räder fährt wird auch ein tolles Rad für die Reise haben wollen. Nötig ist das aber nicht und objektiv gesehen auch nicht zu rechtfertigen. Man gibt einfach soviel für das neue Rad aus wie es einem wert ist und fertig.
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#787644 - 01/10/12 10:59 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: HolyMole]
Pierrot
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Ich kann Tim und seiner Liste nur beipflichten.
In der Bucht wird gerade ein 26'' Patria-Rahmen versteigert.
Unverwüstliche Stahlrahmen kriegt man locker für ca. 100€ gebraucht. Gebrauchte Kompletträder mit Stahlrahmen sind billiger, hier könnte sich ergänzend die Investition in einen robusten LRS lohnen.

Peter
Vive la vélorution !!!
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#787647 - 01/10/12 11:20 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: panta-rhei]
AusReis(s)ender
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In Antwort auf: panta-rhei

der Transafrika auf nem Kaufhaus-3gang d gefahren ist.


In Antwort auf: AusReis(s)ender

Mal im Ernst, wer so eine Tour plant, der will doch nicht auf dem letzten Hobel durch die Gegend reisen, oder?


In Antwort auf: panta-rhei
Was soll das??? Der TE hat ein knappes Budget und bat um Empfehlungen, die in der Mehrheit (mich eingeschlossen) auf Räder im Bereich +/- 700-1300 Euronen hinausliefen.
-> "Letzter Hobel"???


Der letzte Hobel bezog sich natürlich auf Deinen Transafrika-Aktivisten und seine Rennmöhre.

Für mich gehört zu "Endurance and determination" übrigens auch equanimity lach.

Und wenn Dein Freund das Abenteuer seines Lebens erlebt hat, ist das super. Aber 90% hätten auf ihrem Kaufhaus-3gang trans Afrika vermutlich besagten Koller bekommen!

Ich sage damit nur, dass diese "Ausrüstung is vööööllig eeeegaaaaaal"-Sprüche einfach für die Mehrheit nicht gilt. Deshalb ist das Kaufhaus-3gang hier einfach nicht zielführend.

Edited by AusReis(s)ender (01/10/12 11:23 PM)
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#787649 - 01/10/12 11:56 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: AusReis(s)ender]
Velo 68
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Das Schweizer Armee Fahrrad Modell 1993 könnte vielliecht noch eine Option sein:

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.velo-zuerich.ch/velo-zuerich/velo/militaervelos/militaerfahrrad93/militaervelo-1993-00577/militaervelo-1993e.jpg&imgrefurl=http://www.velo-zuerich.ch/velo-zuerich/velo/militaervelos/militaerfahrrad93/militaervelo-1993-00577/militaervelo-1993-00577.htm&usg=__m1EbBTQqqN3FKZop6y6Nd8c9EwI=&h=600&w=600&sz=95&hl=de&start=0&zoom=1&tbnid=wNoqVZo0TY08NM:&tbnh=140&tbnw=118&ei=M80MT_OWIcSK4gTmsIH6BQ&prev=/search%3Fq%3Dmilit%25C3%25A4rvelo%2B93%26um%3D1%26hl%3Dde%26biw%3D1280%26bih%3D815%26tbm%3Disch&um=1&itbs=1&iact=hc&vpx=514&vpy=194&dur=31&hovh=225&hovw=225&tx=148&ty=151&sig=110260365548565271381&page=1&ndsp=24&ved=1t:429,r:2,s:0

oder hier:
http://www.velo-zuerich.ch/velo-zuerich/...rfahrrad-93.htm

Es ist mit seinem Stahlrahmen unzerstörbar und sieht recht kultig aus.
Die Rahmentaschen und viele andere Teile können entfernt werden.
es hat im Orginalzustand 8 Gänge hinten
Ich hab es auf Rohloff aufgerütstet
es gibt auch Umbauten auf 3x9 Gänge.
Der Gepäckträger hinten kann bis 100 Kg beladen werden (wenn zB die Panzerfaust 83 mit muss...)
Vorne leichtes Gepäck bis 50 Kg
;-)
muss man aber nicht...

es ist sehr einfach zu repariren
und kostet in der Schweiz im guten Zustand so ca. 600-700 CHF bei Ricardo

und noch zu deiner Reiseroute
überleg dir mal, ob du nicht lieber die Seidenstrasse nimmst.
Ich kenn beide Strecken aus der Zug Perspektive Im Süden hab ich viel mehr langstrecken Velofahrer auf der Strasse gesehen, als auf der Transsib.
Die Südroute hat viele Vorteile, less dich mal ein.
:-)

Edited by velo 68 (01/11/12 12:07 AM)
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#787654 - 01/11/12 03:25 AM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Pierrot]
Falk
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Zitat:
Unverwüstliche Stahlrahmen kriegt man locker für ca. 100€ gebraucht. Gebrauchte Kompletträder mit Stahlrahmen sind billiger

Man kann es auch übertreiben. Warum verkauft jemand ein guterhaltenes Fahrrad? Manchmal habe ich den Eindruck, dass ein Gebrauchtfahrradmarkt nach dem Vorbild der des Handels mit abgelegten Kraftfahrzeugen herbeigeredet werden soll. Ich verstehe aber überhaupt nicht, wie man jemandem ernsthaft empfehlen kann, ausgerechnet für eine Langreise eine abgelegte Mühle mit völlig unklarer und nicht nachprüfbarer Vergangenheit zu erwerben und zu nutzen. Ich kann auch nur jedem abraten, mit sowas Geldvernichtung zu betreiben.
Was spricht dagegen, die konservative Variante anzuwenden und lieber ein paar Monate länger zu sparen?
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#787666 - 01/11/12 07:00 AM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Leif]
panta-rhei
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Hallo Leif,

In Antwort auf: Leif
In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: Kurland
Angenommen wir bleiben bei meiner "magischen" 1500 Euro-Grenze,
gäbe es was an diesem Rad auszusetzen?
http://www.fahrradmanufaktur.de/?page_id=3312

Selbst das billigere T400 ist für Radreisen beliebiger Länge ausreichend.


Ich werfe mal das VeloDeVill R65 in den Raum. Ähnlich von der Ausstattung aber vielleicht günstiger? Rahmenset mit Steuersatz und Gabel liegt um 250 Euro.


Das ist allerdings sehr guenstig. Taugt der Rahmen was? Von der Geometrie schien er mir ähnlich dem t400er. Habe fuer einen seperaten T400 Rahmen (ohne Steuersatz) ca. 100 Euronen mehr bezahlt.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#787702 - 01/11/12 09:24 AM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: AusReis(s)ender]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: AusReis(s)ender
Mal im Ernst, wer so eine Tour plant, der will doch nicht auf dem letzten Hobel durch die Gegend reisen, oder?

Kurland fährt nach eigener Angabe ein Rad für 800 Euro: das ist durchaus obere Mittelklassse. Auch wenn mir heute ein teureres Rad mit hochwertigeren Komponenten mehr Spaß macht, so habe ich früher auch mit meinem HiBiDuRi mit Dreigangnabe zufriedenstellende Touren gemacht.

Lasst doch bitte mal die Kirche im Dorf und ruft nicht immer gleich nach der Kathedrale.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#787733 - 01/11/12 10:57 AM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Kurland]
JWi
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Moin,

viele konkrete Vorschläge sind ja schon gemacht worden, ich werfe nochmal Poison in den Raum, die haben auch einige vernünftig ausgestattete Tourenräder im Programm und sind wohl recht flexibel, was Modifikationen angeht.

Ich möchte aber auch den Vorschlag von pantha-rei nochmal aufgreifen. Trekkingräder der 800 Euro-Klasse haben meist einen recht robusten Alurahmen, dem, sofern er nicht schon 50000 km in den Knochen hat oder beschädigt ist, eine 15000 km-Tour allemal zuzutrauen ist. Das Problem der unklaren Vorgeschichte besteht hier nicht.
Wenn du dich auf dem Rad sehr wohl fühlst und weißt, dass du längere Strecken schmerzfrei fahren kannst, ist das schon sehr viel wert und etwas, das du bei einem neuen Rad erst herausfinden müsstest. Alle erforderlichen Ösen sollte der Rahmen natürlich haben, wenn das aber alles zutrifft, könntest du das Rad gezielt an deine Anforderungen anpassen. Dazu zählen dann z.B. die genannten hochwertigen Laufräder, ein Antrieb mit einer sinnvollen Abstufung, gute Gepäckträger, wie sehen die Bremsen aus usw. Hierfür wäre dann ja ein üppiges Budget verfügbar. Dabei könntest du auch gleich ein bisschen auf so einer Tour unbedingt notwendige Schrauberfahrung sammeln.
Aus diesem Grund ist natürlich auch ein Eigenaufbau eine sinnvolle Sache, ganz abgesehen davon, dass das einfach Spaß macht. Allerdings kommt das meist teurer als ein Komplettrad, man braucht teilweise spezielles Werkzeug und muss sich noch intensiver mit der Materie auseinandersetzen.
Solltest du Wert auf Schweißbarkeit legen, führt kein Weg an Stahl vorbei.

An Kompletträdern wirst du immer Details finden, die nicht stimmig wirken bzw. die viele hier anders lösen würden. Z.B. verbaut Poison beim Zyankali Tourer 60-559-Reifen auf Felgen mit 17 mm Maulweite. Da würde dir nicht nur unser Breite-Felgen-Spezialist falk eine andere Kombination empfehlen.
In solchen Überlegungen kann man sich aber auch verlieren und kommt zu nichts.

Wie auch immer du dich entscheidest, du solltest einige längere Probefahrten einplanen, um zu schauen, ob alles passt und hält bzw. was noch verändert werden müsste. Beschäftige dich auch bei einem Komplettrad ein wenig mit der notwendigen Schrauberei.

Und zu guter Letzt: Viel Freude auf der Tour! schmunzel
Grüße, Jörn.
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#787776 - 01/11/12 12:54 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: StephanBehrendt]
AusReis(s)ender
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: AusReis(s)ender
Mal im Ernst, wer so eine Tour plant, der will doch nicht auf dem letzten Hobel durch die Gegend reisen, oder?

Kurland fährt nach eigener Angabe ein Rad für 800 Euro: das ist durchaus obere Mittelklassse. Auch wenn mir heute ein teureres Rad mit hochwertigeren Komponenten mehr Spaß macht, so habe ich früher auch mit meinem HiBiDuRi mit Dreigangnabe zufriedenstellende Touren gemacht.

Lasst doch bitte mal die Kirche im Dorf und ruft nicht immer gleich nach der Kathedrale.


Vier Posts über Deinem hatte ich es schon einmal erklärt. Es geht um keine Kirche, sondern um eine schäbige Kapelle (Kaufhaus 3gang Rad). Ein gut erhaltenes 800€ Trekking Bike könnte naturlich reichen, wenn die Teile wertig und nicht verschliessen sind.
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#787808 - 01/11/12 02:21 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Stocki]
weasel
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In Antwort auf: Stocki
In Antwort auf: Kurland

"Reicht eine Rute für 1500 Euro" schmunzel ?

Ich denke schon!
Wobei ich nicht das Stevens mit der Federgabel nehmen würde. Schau dir mal die Kompletträder von Intec (bzw. Fort) an. Im Prinzip ähnlich wie das T800 nur etwas einfacher ausgestatet und ca. 600€ günstiger: Intec R-T-R 01

Hmm, 28'er und Felgen, die nicht unbedingt auf schwerere Gepäcklasten ausgelegt sind. Ich würde, wenn es denn ein fertiges Rad sein soll eher das SANTOS Travelmaster 2.6. Ist ein Baukastenrad, d.h. man kann die Komponenten auch individualisieren. Für eine reine Deore Ausstattung nicht ganz billig, aber dafür guter Rahmen und schon mit Tubus-Trägern ausgestattet. und wenn die beschreibung der Laufräder "Exal SP19 Felgen, DT Swiss Alpine 3 Speichen und DT Swiss Prolock Speichennippel" auch auf diese Konfiguration zutrifft hat man ein wirklich stabiles Rad. Nur bei der Hinterradnabe würde ich eine LX wählen, wegen des weniger anfälligen Freilaufs (zumindest waren Deore-Freiläufe mal anfälliger, k.A. ob aktuell immer noch). Und auf stabile Schutzbleche würde ich auch nicht verzichten wollen. Und nicht zu vergessen: die Shimano-Felgenbremsbeläge gleich gegen schonendere von Kool-Stop, o.ä. austauschen.
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#787871 - 01/11/12 05:24 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Falk]
Pierrot
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Das hat aber auch gar nichts mit Geldvernichtung oder sonstigem zu tun.
Warum soll ich nicht etwas weiter verwenden, dass nur verkauft wird, weil der momentane Besitzer glaubt, etwas Neues zu brauchen, oder einfach seinen Geschmack bzw. seine Ansprüche geändert hat? Warum sollte man Wertiges verschrotten oder verkommen lassen und immer wieder Neues kaufen?

Peter
Vive la vélorution !!!
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#787884 - 01/11/12 05:54 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Pierrot]
Falk
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Bist Du Dir da immer sicher? Vielleicht denke ich zu anders. Der Ruf von Pferde- und Autohändlern ist doch schlecht genug. Du weißt nie, was vorher gewesen ist.
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#787901 - 01/11/12 06:35 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Falk]
Stocki
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Das Risiko sich einen wirtschaftlichen Totalschaden an Land zu ziehen würde ich bei einem Fahrrad deutlich geringer einschätzen als bei einem Auto. Was soll bei so einfacher Technik schon kaputt sein was sich nicht auf den ersten Blick prüfen oder zumindest reparieren lässt? Außerdem ist der Wert von Gebrauchträdern in der Regel auch nicht so hoch, dass sich Betrug lohnt...
Bei Carbonteilen oder hydraulischen Scheibenbremsen wäre ich aber auch sehr vorsichtig beim Gebrauchtkauf!
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#787920 - 01/11/12 07:05 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Pierrot]
Fundador
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In Antwort auf: Pierrot
Das hat aber auch gar nichts mit Geldvernichtung oder sonstigem zu tun.
Warum soll ich nicht etwas weiter verwenden, dass nur verkauft wird, weil der momentane Besitzer glaubt, etwas Neues zu brauchen, oder einfach seinen Geschmack bzw. seine Ansprüche geändert hat? Warum sollte man Wertiges verschrotten oder verkommen lassen und immer wieder Neues kaufen?

Peter


Im Zusammenhang mit einer (relativ) bald startenden Radreise quer durch Europa und Asien ist das Einsparpotential für ein Gebrauchtrad m. E. im Vergleich zu den Gesamtkosten eher marginal. Meine Risikoabwägung würde klar zu einem Neurad und nur unter ganz besonders günstigen Umständen zu einem von fremder Hand übernommenen Gebrauchtrad. Unter anderen Nutzungsprämissen kann das ganz anders aussehen.
Ein Tag ohne Rad ist kein guter Tag
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#787924 - 01/11/12 07:18 PM Re: Radreise Berlin nach Peking - Fahrradkauf [Re: Stocki]
MajaM
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Underway in Germany

In Antwort auf: Stocki
Das Risiko sich einen wirtschaftlichen Totalschaden an Land zu ziehen würde ich bei einem Fahrrad deutlich geringer einschätzen als bei einem Auto. Was soll bei so einfacher Technik schon kaputt sein was sich nicht auf den ersten Blick prüfen oder zumindest reparieren lässt? Außerdem ist der Wert von Gebrauchträdern in der Regel auch nicht so hoch, dass sich Betrug lohnt...


Weder mit (unbekanntem) gebrauchtem Fahrrad noch mit einem fabrikneuen würde ich mich einfach so auf Tour begeben. Ein Arbeitskollege hat im Herbst ein neues Rad der 1000 Euro Preisklasse gekauft und bald Ärger mit sich lösenden Speichen, knackendem Tretlager und immer unpräziser werdender Kettenschaltung gehabt. Gerade erst fielen nun die Pedal-Lager komplett auseinander. Nun fährt er wieder seine 10 Jahre alte Kaufhaus-Gurke. Da ist zwar die Federgabel festgegammelt, aber das Ding ist unverwüstlich.

Vor einer großen Tour ins ferne Ausland würde ich erstmal eine betont heftige Tour in Mitteleuropa zur Vorbereitung auf dem neuen Rad machen. Also komplettes Fernreisegepäck samt üppig Wasser mal ne Woche 1000 km durch (mittel-)gebirgige Landschaft quälen. Danach sollte klar sein, was man an der Sitzposition noch verbessern muß, und ob die Technik grobe Sperenzchen macht. Evtl. überdenkt man dann auch die Gepäckmenge nochmal grins

Wer auf seinem alten Rad gut sitzt, ist vielleicht am besten beraten, dieses mit qualifiziert gebauten Laurädern, robusten Reifen, guten Bremsklötzen und hochwertigen Schaltungsteilen aufzumotzen. Zumindest die ersten drei Aspekte sind bei einem Neu-Rad um die 1000 Euro nicht 100% sichergestellt.

Liebe Grüsse
Maja
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