In Lothringen sind wir durch Gegenden gefahren, da waren wir froh, überhaupt irgendwo was zum Essen kaufen zu können und haben uns deswegen schon für den nächsten Tag mit versorgt, weil es dort kaum Lebensmittelläden gab - geschweige denn Restaurants! Und wenn, dann weit weg!
Auch das was hier fast selbstverständlich ist, nämlich irgendeine Futterbude am Campingplatz, gabs da meistens nicht.
Ohne unsere Küche hätten wir ziemlich hungrig aus der Wäsche geguckt.
Das kann vorkommen, kann aber auch umgekehrt sein. Gerade in Frankreich habe ich schon erlebt, das ich ganztags keine Selbstverpflegungsmöglichkeit gefunden habe, aber schon Restaurants. Die völlige Freiheit setzt auch voraus, dass man mit entsprechenden (mehrtägigen) Vorräten herumfährt - nicht zuletzt auch eine Gewichtsfrage - der Supermarkt liegt selten 2 km vor dem Nachtlagerplatz, bunkern am Morgen in vielen ländlichen Gegend daher schon Pflicht. Entscheidend ist für beide Arten der Verpflegung letztlich, sich entsprechend auf die Lage einzustellen und zu planen.