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#784226 - 01/01/12 06:52 PM
Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
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Vorweg, dieser Bericht ist sicher nicht repräsentativ und auch einseitig beschrieben. Daher auch nicht auf alles und jeden übertragbar. Nachdem ich beruflichen kürzer treten konnte und ich mir auch selbst sagte jetzt denkst mal mehr an dich. Begann ich mit den Reisen per Rad immer mehr auseinander zusetzen und anzufreunden. Ok, früher in jungen Jahren bin ich sehr viel Rennrad gefahren. Das wollte ich mir im gesetzteren Alter jetzt nicht mehr antun. Zumal unsere Straße ja auch nicht leerer werden. Eines Tages erfolgte dann auch der Startschuss ein Reiserad und entsprechendes Zubehör zu erwerben. Ohne zu Wissen was da wirklich noch alles auf mich zu käme. Ich dachte ich hätte mich lange genug durch „Fachzeitschriften“ gelesen bzw. durch diverse Webseiten und Forums Anbieter gewühlt. Sodas ich losziehen könnte um all das zu kaufen was man für eine Radreise benötigt. Soviel vorweg, falsch gedacht! Das Reiserad:Was ich wollte wusste ich in sehr groben Zügen. Also suchte ich diverse Radhändler auf welche die üblichen verdächtigen an Reiseräder anboten. Das Zauberwort hier war wohl der „Konfigurator“ welcher von immer mehr Hersteller verwendet wird. Hörte sich im ersten Moment auch gut an das man sich die Räder so zusammenstellen kann wie man es haben möchte. Aber leider wie gesagt nur im ersten Moment. Denn was ich mitbekam war die Tatsache das viele Händler dann gar keine Räder mehr auf Lager hatten mit denen man eine Probefahrt machen konnte. Mit den Vermerk man hätte ja den „Konfigurator“. Ja, mit den kann man ja auch ganz locker zur Probefahrt mal um die Ecke fahren. *Kopfschüttel* Mal so nebenbei angemerkt, würde jemand ein Auto oder Motorrad ohne Probefahrt kaufen sicher nicht. Nun gut beim einen Händler wieder raus und beim nächsten Händler wieder rein. Nach einen Zeitaufwand von ca. 6 Wochen war ich aber dann immer noch nicht wirklich weiter. Hatte ja noch andere Hobbys außer mich diversen Fahrradhändler zu widmen. Zumindest hatte ich dann alle Räder welche für mich in Betracht kämen mal gefahren. Irgendwo musste ich mich dann für eines entscheiden, was dann auch geschah. Also wieder ab zum „Händler“ meines Vertrauens. Dort dann wieder meinen Spruch aufgesagt was ich wollte und suchte, nicht alles das ich diesen Nachts schon träumte. Tja und danach passierte das was mir dann noch öfters passieren sollte. Ich wurde auf den „Konfigurator“ gesetzt und mir wurde sofort und ohne Umwege erst mal das teuerste Fahrrad zusammengestellt. Als ich den Herrn „Fachverkäufer“ bestimmt aber dennoch sanft mitteilte das diese angebotene und zusammengestellte Reiserad aber nicht den entspreche was ich mir so vorstellte und auch leisten kann . Wurde ich sofort und massiv mit einen heftigen Stirnrunzel des Herrn „Fachverkäufer“ quasi vorbestraft. Frei nach den Motto „...was erlaubst du dir meine Zeit in Anspruch zu nehmen wenn du dir mein Angebot eh nicht leisten willst oder kannst“. Nun um das ganze hier ein wenig abzukürzen. Nach ca. 3 Stunden hatte ich dann ein Angebot zu einen Reiserad was ich mir ungefähr so vorstellte und auch in meinen finanziellen Rahmen lag. Preis Reiserad. 2.500 €, was ích aber noch nicht bestellt habe. Fahrradzubehör/Werkzeug:Ok, dachte ich mir auch wenn du noch keine Rad hast. Schloss, Taschen und Werkzeug kann man sicher schon mal zulegen. Schloss und Taschen waren jetzt mal nicht das Ding. Aber Werkzeug da hat man dann aber mal wieder voll die freie Auswahl. Alleine beim Zentrieständer kann man wenn man dies möchte mol locker 1.750 € auf den Tisch legen. Ok, rentiert sich sicher nur wenn man täglich seine Felgen krum fährt. Was ich ja nicht vorhabe. Somit entschied ich mich dann für ein Modell von 60 €. Was für meine belange auch sicher reicht. Ich möchte mich eben nur soweit wie möglich von Fahrradwerkstätten unabhängig machen. Zumal ich die Technik auch von früher noch beherrsche. Kosten für Taschen, Schloss und Werkzeug: 450 €Nur eines habe ich noch nicht, richtig ein Reiserad. Fahrradbekleidung/Schuhe:Nach dem Stress mit den Reiserad welches ich ja noch nicht gekauft hatte kam dann der nächste Marathon auf mich zu. Natürlich kann man Bekleidung und Schuhe im Internet bestellen. Aber ich wollte schon ganz gerne sehen und vor allen anfassen was ich da so kaufte und ob dann das auch alles passt. Und da ich ja nichts mehr hatte musste ich mich komplett neu einkleiden. Ja wieder zum Händler meines Vertrauens, auch hier meinen Spruch aufgesagt den ich Nachts schon träumte. Und auf einmal war ich sofort hellwach. Legte er mir doch erst mal eine kurze Trägerhose mit Polster von X BIONIC für schlappe 290 € auf den Tisch. Nach kurzen aber heftigen stocken meines Atems sagt ich ihn das die nur eine Radhose benötige und mir nicht einen ganzen Anzug schneidern lassen wollte. Kam doch die trockene Antwort vom Herrn Fachverkäufer ob mir das für diese Qualität zu teuer wäre. Darauf erfolgte von mir ein kräftiges aber bestimmendes Kopfnicken. Zur besseren Erklärung hier sei wohl noch erwähnt. Da ich ja wie bereits geschrieben nichts mehr an Radbekleidung hatte wollte ich mir von jeden Teil gleich mal in doppelter Ausführung besorgen. Also 2 x kurze Radhose, 2 x Triko Kurzarm, 2 Triko Langarm etc. schon aus den Grund heraus nicht jedes mal sofort die Waschmaschine anzuwerfen. Und in laufe der nachfolgende Jahre kommt dann sicher das eine oder andere hinzu. Nach weiteren 5 Wochen hatte ich dann alles schon mal an Radbekleidung und Schuhe was ich wollte. Kosten hier für gesamt: 1.500 €Nur eines habe ich noch nicht, richtig ein Reiserad. Alles für Unterwegs: Zelt, Schlafsack, Kocher etc.Ab zum nächsten Outdoor Händler meines Vertrauens. Ja das war wohl mal der erste Fehler an diesen Tag. Dort angekommen sagte ich mein vorher gut überlegten Spruch auf. Was ich wollte und für was ich es benötigte. Fünf Minuten später beschlich mich das Gefühl das ich irgend wo ein Schild an mir habe wo drauf steht „Geld ist für diesen Kunden keine Thema deshalb verkauft ihn nur das teuerste“. Denn mir wurde erst mal ein Zelt für 2. Personen vorgelegt was ich ja haben wollte. Also eines für 2. Personen wegen den angebotenen Platz. Aber nicht zu diesen Preis. Schlappe 950 € wurden da mal aufgerufen. Alles klar ich bleibe dann wohl besser mal zuhause. In diesen Moment kam mir meine gute alte Bundeswehrzeit in den Sinn. Da haste zwei Planen gehabt die man zusammen machte und gut war es. Kostenpunkt damals irgendwas um die 30 D-Mark. Aber es ging beim ersten Outdoor Händler meines Vertrauens sofort weiter. Denn ich brauchte ja noch einen Schlafsack. Sofort kam der nette Verkäufer mit einen Teil um die Ecke mit der Anmerkung das dieser welcher er in der Hand hätte bis zu einer Grenztemperatur von -40 °C ausreichen würde. Und das für schlappe 800 €. Hääääääää, was war los minus 40 Grad, wer fährt da noch Reiserad ich sicher nicht. Da merkte ich aber schon, hier musste auch eine gewisse Zeit wenn nicht Wochen einplanen damit du das erhältst was du auch wirklich brauchst. Aber einen Versuch wagte ich noch und fragte sehr leise fast schon ängstlich nach einen Alleskocher mir Geschirr. Ich hatte den Satz noch nicht mal richtig beendet schob man mich in Richtung eines Alleskocher für 190 € zzgl. einer Extrabrennstoffflasche zu 18 €. Zusammen also 208 €, ohne Geschirr. Sei jetzt nur mal so am Rande erwähnt. Ich habe mich dann später mal zuhause hingesetzt und gegooglet, dort fand ich sofort einen Gasstandherd für die Küche der 179 € gekostet hat. Ich geh jetzt mal davon aus das man sogenannte Alleskocher zu 90 Prozent mit Benzin betreibt. Und die anderen Brennstoffarten hier weniger zum Einsatz kommen. Zumindest solange man sich in Europa bewegt. Nur wenn das so ist, was bitte ist an so einen Kocher 190 € Wert im Gegensatz zu einen Küchengasherd von 179 € der alleine zu seiner Größe wesentlich mehr Material benötigt. Das konnte mir niemand plausibel erklären. Fakt scheint zu sein das hier die Hersteller dieser Kocher mal richtig Kasse machen. Und das schlimme daran wenn man so ein Kochsystem auch nicht wirklich preisgünstiger erhält. Nach längeren suchen waren es dann knapp 30 € was ich für den Kocher einsparen konnte. Ok, wenn ich schon in den ersten Outdoor Laden war fragte ich auch mal gleich nach Kochgeschirr für meinen Kocher. Wie aus der Pistole geschossen und das war wirklich so gewesen. Kam man mit einen Antihaftbeschichtetes Titantopfset an. In diesen Moment stellte ich mir schon die Frage ob ich von Alfons Schubeck bekleidet würde der mir Abends mein Nachtmahl zubereitet das ich so was benötige. Um ein paar Eier zu braten oder eine Packung Nudel aufzukochen sicher nicht. Wie war dies früher beim Bund , Esbitkocher und Henkelmann und gut war es. Aber kein Topfset für 120 €. Jetzt merkte ich dann wirklich das dies der falsche Laden für mich war. Oder besser gesagt ich der falsche Kunde für Sie. Und auch hier sollten noch fünf Wochen ins Land gehen bis ich das hatte was ich wollte und dies zu normalen Preisen. Ausgaben hierfür: 1050€Nur eines habe ich noch nicht, richtig ein Reiserad. Wo bin ich und wo muss ich hin, Karten und Navigationsgerät.Es nützt einen die beste Ausrüstung ja nichts wenn man nicht weiß wo es lang geht. Da kam mir zu gute das ich die Möglichkeit bekam an einer Navigationsgerät Schulung teilzunehmen. Wobei Schulung schon zu viel gesagt ist. Der örtlich ADFC hatte hier eine Art Workshop gemacht für die breite Öffentlichkeit wo man sich über diverse Geräte am Mark und deren Anwendung schlau machen konnte. Danach war für mich persönlich klar, mit Karten werde ich nicht mehr arbeiten. Egal wo die Reisen hingehen. Was für mich zur dieser Zeit noch nicht so ganz klar war, waren die Preise welche da aufgerufen werden. Nein nicht für die Karten, denn die gibt es im Internet ja vielfach kostenlos. Eher die Geräte für welche mal richtig Geld aufgerufen wird. Ich habe mich hierbei für ein 4 Zoll Display Gerät entschieden. Weil das für mich und meine Augen ganz einfach besser erkennbar ist. Und jünger werden wir wohl alle nicht. Aber das kostet dann leider auch wieder 600 €. Nur denke ich mal das dies wirklich gut und sinnvoll angelegtes Geld ist Navigationsgerät und Zubehör: 600 €Nur eines habe ich noch nicht, richtig ein Reiserad... Soweit zu dem was man für eine Radreise erst mal braucht wenn man vorher nichts hatte. Dann mache ich mal Kassensturz..... Reiserad, was ich immer noch nicht habe: 2.500 € Fahrradzubehör/Werkzeug/Taschen: 450 € Fahrradbekleidung/Schuhe: 1.500 € Zelt, Schlafsack, Kocher, Topfset: 1.050 € Navigationsgerät und Zubehör 600 € macht unter den Strich 6.100 € bevor ich überhaupt einen Meter gefahren bin. Und jetzt mach ich mal was man normal nicht machen soll, aber ich mache es für mein Verständnis heute immer noch. Ich rechne diese Summer in die gute alte D-Mark um. Ergebnis hierbei 11.930 DM, sorry hätte mir vor zwölf Jahren jemand gesagt ich soll diese Summe für eine komplette Reiserad Ausrüstung auf den Tisch legen. Den hätte ich sicher gefragt ob er noch alle auf der Latte hat. Aber was macht man, es wird das Geld hingelegt damit man sich den nächsten Berg hoch quälen kann. Man, man, man was müssen wir alle für einen Schuss haben... Und somit komme ich schon zu einen Ergebnis wo ich sage muss das die Anschaffungen im Vorfeld für Radreisen massiv ins Geld gehen. Sicher bekommt man etliches preisgünstiger wenn man entsrechend schaut. Aber eigentlich muss man mit den Strom schwimmen damit man ein gewisse Qualität erhält. Ob dieses alles auch in einen guten Preis/Leistungsverhältnis steht lass ich mal dahin gestellt. Irgend wie werde ich das Gefühl aber nicht los das man trotzdem teilweise massiv abgezockt wird. Und das ganze dann doch nur Menschen mit entsprechenden Rücklagen sich leisten können. Gar nicht von den Kosten zu reden welche fällig werden in den Moment wo man eine Familie von drei oder vier Personen ausstatten will/muss. Da kann ich dann auch verstehen das viele ganz einfach lieber nach Malle fliegen. In diesen Sinne, allen hier ein gesundes Jahr 2012. ….und nein mein Reiserad habe ich immer noch nicht, wird aber sicher in den nächsten zwei Monate was werden. In der Zeit gehe ich mal Zelten und lerne das Kochen.
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#784228 - 01/01/12 07:01 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: wqwq]
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Du hast (außer beim Rad) offenbar immer nach dem teuersten und besten gefragt. Geht ganz erheblich billiger. Radhosen für 290€...
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#784229 - 01/01/12 07:04 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: wqwq]
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Hallo - vielleicht bin ich ja gerade der falsche der darauf antwortet. s. Easy Rohler X. Aber eine Erfahrung habe ich leider des öfteren im Fahrradbereich machen müssen. Immer wenn ich mal das Gefühl hatte etwas gespart zu haben, bzw zur günstigen Variante gegriffen habe - kam garantiert ein paar Wochen später die Quittung in Form von Ausfall oder Verschleiss. Kann leider sowohl bei Shim. als auch bei Campa ein Lied davon singen. Trotzdem weiterhin viel Spass beim Rad zusammenstellen und aussuchen. Und nicht entmutigen lassen
Gruss Ralf
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Die Zeit ist zu kostbar, um schlechte Bikes zu fahren. | |
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#784230 - 01/01/12 07:06 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: HyS]
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Du hast (außer beim Rad) offenbar immer nach dem teuersten und besten gefragt. Yepp - und ich bin mir sicher, dass da auch das ein oder andere eher überflüssige Teil dabei war. Aber: Was kann man mit seinem Geld besseres machen, als es in ein schönes Hobby zu stecken ... Gruß Uli, der für's Rad mehr Geld ausgeben würde
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#784231 - 01/01/12 07:10 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: wqwq]
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Du liest eindeutig zu viele Forumsbeiträge hier . Und die Händler wollen alle nur Dein Bestes! Dein Geld natürlich, oder was denkst Du? Man könnte auch hier im Forum oft den Eindruck gewinnen, gewisse Leute hier wären Lobbyisten für gewisse Produkte (Rohloff, SON, Velotraum, Magura um nur mal ein paar zu nennen). Was Du hier aufzählst, dass gibt vielleicht jemand aus der tatsächlich für ein Jahr auf Weltreise gehen will. Für den Einstig wäre das der reine Wahnsinn. Ein gutes reisetaugliches Fahrrad beginnt ab ca. 800 Euro. Ein gutes Zelt ist schon für unter 150 Euro zu haben usw. usf.. Meine Radtaschen (6 Stück) habe ich für unter 250 Euro gekauft. Die älteste Tasche ist nun schon 15 Jahre im Einsatz. Es muss am Anfang auch nicht alles neu gekauft werden. Wenn man dann tatsächlich öfter mit dem Rad verreisen will, dann kann man Stück für Stück aufrüsten.
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Edited by Jojo64 (01/01/12 07:10 PM) |
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#784232 - 01/01/12 07:11 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: wqwq]
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So sieht es aus, wenn man alles auf einmal haben möchte. Andere kaufen sich diese Dinge über Jahre hinweg zusammen. Und dann auch nicht in den von Dir beschriebenen Preisregionen. Es kommt halt immer auf den Anspruch und die eigenen Möglichkeiten an. Es soll sogar Radreisende geben, die mit Ihrer Jeans oder "Wanderhose" auf Reisen gehen. Gruß Volker
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#784234 - 01/01/12 07:26 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: wqwq]
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Moin, Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?! Ja, da hast Du recht. Fahrräder und Zubehör sind mittlerweile ganz schön teuer. Du willst anscheinend nicht nur das Beste und das auch noch auf Vorrat kaufen ohne zu wissen was notwendig ist. Da darfst Du Dich nicht wundern das am ein vierstelliger Eurobetrag unter dem Strich steht. Mein Vorschlag wäre folgender: Kauf nur Markenware, die ist etwas teuerer aber nie ein Fehlkauf weil man sie auf ebay für gutes Geld wieder verkaufen kann wenn nicht mehr mag. - Ein Rad für 700 Euro vom Fachhändler um die Ecke - Ein Schloß für 70 Euro - 1 Packtasche hinten + Lenkertasche für 130 Euro - Eine Fahrradhose für 50 Euro - 1 Paar Handschuhe für 20 Euro Dann hast Du SEHR anständiges Equipment mit dem Du problemlos eintägige Fahrradtouren machen kannst. Schließ Dich einer Gruppe an, da kannst Du die Leute ausfragen was die so für Equipment haben. Und Du wirst Dich unter den 10% bestausgerüsteten wiederfinden. Willst Du mehrtägige Touren machen, quartiere Dich Pensionen ein. Das ist auf drei Jahre gesehen billiger als der o.g. Zelt und Kochkram. Und dazu komfortabler. Knapp 1000 Euro für einen Radausrüstung ist m.M. schon ganz schön viel. Die gleichen Sachen besorge ich Dir über eBay auch für 300 Tacken, so das meine nicht so solvente alleinerziehende Nachbarin auch auf Tour gehen könnte. Wer dann wen am nächsten Hügel abhängt, hängt von der Kondition und Motivation ab. Und über die hast Du noch gar nicht gesprochen.
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Suche Mavic 500RD Hinterradnabe + Blackburn FL-1 Mittelstrebe in silber + 'Jim Blackburn' HR Gepäckträger - Ortlieb Biker Packer (die mit den Haken) - DiaCompe NGC Bremshebel |
Edited by hyggelig (01/01/12 07:29 PM) |
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#784235 - 01/01/12 07:27 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: Pedalpetter]
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Hallo,
ich denke doch auch, daß man nach dem Start Stück für Stück die Asurüstung erweitert bzw. optimiert ......
Das Radreisen nicht billig ist - dürfte klar sein, aber ich kenne kein Hobby das sich in irgendeiner Form "rechnet". Ob man immer die Topausrüstung sein muss, sei ebenfalls dahingestellt, genauso der Umfang (selber Zentrieren - wie oft kann ich das für das Geld vom Händler erledigen lassen ?).
Das Problem des Konfigurators ist doch, das man dann gern alles plant was gut und eben entsprechend teuer ist, statt sich auf das notwendige und grundsolide zu konzentrieren.
Unser Händler hat uns zwei entscheidende Fragen gestellt beim Kauf:
1. Einsatzbereich 2. Budgetumfang
Da gab es dann auch keine langen Gesichter.
Das Händler am liebsten das hochwertigste anbieten ist doch auch nichts Neues.
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#784240 - 01/01/12 07:41 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: HyS]
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Underway in Germany
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In seinem schönen Beitrag steht eindeutig das er [b][/b]nicht das teuerste kaufen wollte.
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Grüße aus der Toscana Deutschlands
Klaus | |
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#784244 - 01/01/12 07:49 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: Klaus1]
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In seinem schönen Beitrag steht eindeutig das er [b][/b]nicht das teuerste kaufen wollte. Mag schon sein, dann muss man das halt sagen. Ich kann mir eigentlich keinen Händler vorstellen, der Kunden alternativlos Radhosen für 290€ verkauft und Schlafsäcke für -40°. Der Beitrag ist sicher satirisch überzeichnet.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#784245 - 01/01/12 07:51 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: wqwq]
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macht unter den Strich 6.100 € bevor ich überhaupt einen Meter gefahren bin.
...und dann wirds erst richtig teuer: Hotel-Übernachtung: 150 Euro/Nacht Frühstück: 15 Euro Energieriegel+Isotonische Getränke: 6 Euro/Tag Mittagessen + Abendessen: 50 Euro Dazu kommen noch die Flugkosten und Taxi zum Flughafen: bis zu 1500 Euro Visagebühren können auch ganz schön ins Geld gehen. Wenn man sich das durchrechnet........Du hast recht. Nimm es einfach so hin. Andi (Tschuldigung - konnte nicht anders)
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Edited by Sonntagsradler (01/01/12 07:52 PM) |
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#784246 - 01/01/12 07:55 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: wqwq]
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Mir drängt sich der Eindruck auf, du willst die Community mal ein bisschen foppen - sei es so, wird es sicher ein voller Erfolg.
Ohne Preise für einzelne Teile aufzuzählen, kann ich dir sagen, das es High End für DEUTLICH weniger gibt!
Und was für Händler hast du eigentl. aufgesucht? Oder trittst du in Gucci auf mit Dollars in den Augen?
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Gestern war heute schon morgen |
Edited by dudeludu (01/01/12 07:55 PM) |
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#784247 - 01/01/12 07:57 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: wqwq]
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Du hast eine nette Satire geschrieben, die Realtität liegt irgendwo dazwischen. In diesem Forum gibt es viele Menschen, die mit ganz unterschiedlichen Budgets Radreisen unternehmen. Finde sie, sie sind da!
Suse
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Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben! |
Edited by SuseAnne (01/01/12 07:58 PM) Edit Reason: diverse Typos |
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#784249 - 01/01/12 08:02 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: wqwq]
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Hallo, ich bin seit etwa 2 "Monaten in Neuseeland unterwegs und genau genommen ist das meine erste Radreise und jetzt rate einmal wie viel Geld ich bei der Anschaffungg meines Equipments ausgegeben habe? Also: Campingausruestung etwa 500€. Hatte ich aber schon bevor ich mit dem Radreisen angefangen habe. Ich hab mir das meiste nach und nach zusammengekauft. Hauptsaechlich gebraucht (u.a. ein neuer, aber bereits 5 Jahre alter Multifuelkocher fuer 50€) zusammengekauft. Mein Fahrrad hab ich selbst zusammengebastelt. Kosten ca. 1600€ (Werkzeug inkl.) Fahrradtaschen (vorne und hinten) 120€. Ein Gps habe ich auch. Hat 140€ gekostet. Auf Radklamotten hab ich verzichtet. Ich bin so einer der mit Jeans bzw. wanderklamotten unterwegs ist.
Da komme ich insgesamt auf weniger als 2.000€ und ich hab mein Fharrad schon. Meiner Meinung nach hast du einen Riesenfehler gemacht. Zuerst mal alles gekauft ohne deine eigentlichen Ansprueche zu kennen. Da ist es wahrscheinlich das du vieles unnoetigerweise kaufst. Bei den Sachen die du aber in jedem Fall brauchst lohnt es sich immer die Gebrauchtmaerkte (bei globi oder bei diversen foren) im Auge zu behalten. Wenn man nicht grad unter Zeitdruck ist kann man so enorm viel sparen.
So das wars von mir aus. Lass dir deinen Spass an dem neuen Hobby nicht verderben. Wenns moeglich ist tausch alles um und kauf dir zuerstmal das Fahrrad deiner Wuensche und dann sammel Erfahrung.
Viele Grueße!
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#784253 - 01/01/12 08:10 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: wqwq]
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Sorry, aber was erwartest du? Das Leben ist teuer und wenn du in einen Laden gehst und nicht weißt was du willst und was es kosten darf gehst du natürlich mit einem Premiumprodukt heim. Als wir in unsere jetztige Bude eingezogen sind war kein Kühlschrank drin. Nun hätten wir a) versuchen können, ohne Kühlschrank zu leben b) einen neuen zu kaufen c) einen Gebrauchten zu kaufen oder d) in Verschenkemärkten zu schauen. Wir haben uns für Letzteres entschieden und einen tollen Kühlschrank für lau bekommen!
Nun will ich damit nicht sagen, daß der Weg der Wahl sein sollte sich alles aus dem Verschenkemarkt zu besorgen, aber es zeigt doch, daß es immensen Spielraum gibt wenn es darum geht wieviel Geld man ausgeben muss um eine konkrete Gegenleistung zu bekommen.
In deinem Fall - sorry das zu sagen - hast du dich meiner Meinung nach ordentlich über den Tisch ziehen lassen.
Ich an deiner Stelle würde mich erstmal fragen wieviel Zeit ich mit Radreisen und -touren in irgendeiner Form verbringen will, wo ich das tun will und wann bzw. zu welcher Jahreszeit ich unterwegs sein will. Dann würde ich mich mal mit Hilfe des Internets erkundigen was es so alles gibt, und dann mal mit radfahren anfangen um Erfahrungen zu sammeln. Dann wirst du schnell rausfinden, daß du vielleicht auf Sachen, von denen du dachtest du bräuchtest sie unbedingt, ohne Probleme verzichten kannst.
Mir persönlich würde es nie einfallen so teure Radhosen zu kaufen. Oder überhaupt kleiderschrankweise Radklamotten. Radklamotten sind zwar teilweise ganz praktisch, aber leider völlig überteuert und größtenteils häßlich (entweder Rentner- oder Radprofi-Style). Ich fahr sogar meistens ohne Radhose. Wenn man aber doch als immer jugendlicher, dynamischer Leistungsträger wahrgenommenr werden will, gibt es noch den Kompromiß die Klamotten bei Aktionen der übliche Discounter zu erwerben.
Zum Thema Karten/GPS: es gibt Leute die machen z.B. eine Frankreichrundreise mit einem beidseitig beschriebenen Notizzettel in Vistienkartengröße. Ohne Karte, ohne Navi. Viele Karten mitschleppen ist schwer, und für elektronische Gadgets ist mein Spieltrieb nicht ausgeprägt genug bzw. mein Einkommen viel zu gering. Man kann Karten nämlich auch mit der Digitalkamera abfotografieren (kostet so gut wie nix), oder Strecken online planen - abschnittweise ausdrucken, und die nicht mehr benötigten Blätter zum Lagerfeuer anzünden verwenden.
Was das Rad angeht: Auch da kommt man für den Anfang mit weit unter 1000€ weg, wenn man aber das Beste vom Besten braucht um 2 Wochen den Rhein entlang zu fahren dann kostet es eben auch was...
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Edited by macrusher (01/01/12 08:13 PM) |
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#784259 - 01/01/12 08:18 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: flapjack]
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Mir ist grad aufgefallen, dass ich auf mehr als 2.000€ komme. Ich konnte den Beitrag leider nicht mehr editieren.
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#784261 - 01/01/12 08:20 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: hyggelig]
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Willst Du mehrtägige Touren machen, quartiere Dich Pensionen ein. Das ist auf drei Jahre gesehen billiger als der o.g. Zelt und Kochkram. Und dazu komfortabler.
Aber nur in 3. Weltländern vielleicht, außer deine Definition von mehrtägigen Touren bewegt sich in der Größenordnung 3-4x pro Jahr ein Wochenende. Allerdings ist die schlechteste Kombination Ausrüstung kaufen, auf dem Bezahlcampingplatz übernachten und essen gehen...
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Edited by macrusher (01/01/12 08:23 PM) |
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#784262 - 01/01/12 08:21 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: macrusher]
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In deinem Fall - sorry das zu sagen - hast du dich meiner Meinung nach ordentlich über den Tisch ziehen lassen. Das sehe ich auch so. Meine komplette Ausrüstung mit 8 einsatzfähigen Reiserädern, 2 Zelten, 2 Kocher, 2 Satz Packtaschen vorne und hinten plus diversen andren Kram hat nie und nimmer im Leben 6000€ gekostet. Ich schaue noch gebrachten Rädern, meine Zelte habe ich mir aus den USA mitbringen lassen,den Mulitfuel Kocher habe ich bei den Hot Offers bei Globi gekauft, den Western Mountaineering Schlafsack übder den Globetrotter Gebrauchtmarkt sowie andere diverse Dinge auch. Man muss schauen und sich erkundigen was man will und braucht und dann gibt es genügend Möglichkeiten günstig an Ausrüstungsgegenstände zu kommen. Außerdem würde ich mir nicht komplett meine Ausrüstung am Anfang kaufen, sondern sinnvoll nach und nach auffüllen. Gruss Thomas
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#784263 - 01/01/12 08:24 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: macrusher]
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Ich fahr sogar meistens ohne Radhose. Das finde ich ziehmlich eklig anzuschauen.
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#784264 - 01/01/12 08:26 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: wqwq]
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Willst Du tatsächlich alles neu beschaffen? Dann ist es kein Wunder, dass es so richtig dick kommt. Es geht doch schon beim Werkzeug los. Hast Du so gar nichts zu Hause? Bist Du vielleicht gelernter Buchhalter, der ein Leben lang nur mit Aktenstaub zu tun hatte? Einen Zentrierständer kannst Du Dir beispielsweise sparen, wenn Du nicht drauf aus bist, selber Laufräder aufzubauen. Immerhin spricht dagegen, dass Du ein Reiserad im Ganzen kaufen willst. Werde Dir mal über die grundlegend gewünschte Version im Klaren. Buckelfahrrad, Liegerad oder ganz was Anderes? Wenn Buckelfahrrad Normallenker oder Rennbügel? Das kannst Du sehr weit treiben. Wenn Du weißt, was Du willst, dann kauf einen Rahmen mit Gabel und rüste die Karre selber auf. Dann musst Du keine Teile mitkaufen, die Du gar nicht brauchst. Was spricht dagegen, ein vorhandenes Fahrrad aufzurüsten? Genau dafür sind doch Fahrräder ein klassisches Baukastensystem. Ein Neubau fährt im Übrigen keinesfalls zwangsweise besser. Ich habe dreimal ein komplettes Fahrrad gekauft. Einmal den ersten Hobel, gesponsort von Oma und Großtante (für 242 Mark) und dann zwei mit faltbarem Rahmen – weil es die nicht einzeln gab. Hinterher ist kaum was drangeblieben. Ich fahre seit 1969. Sowas wie besondere Klamotten war dafür eigentlich nie notwendig. Erst in den letzten sechs bis acht Jahren habe ich ein paar Windelhosen und Trikots beschafft. Dringend notwendig sind sie nicht.
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#784270 - 01/01/12 08:29 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: Tourfreak]
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ich denke doch auch, daß man nach dem Start Stück für Stück die Asurüstung erweitert bzw. optimiert ...... Ok, bei deinen nächsten Flug solltest du dies bei deiner Airline anmerken. Also das man nach den Start die Ausrüstung erweitert bzw. optimiert. Also z.b die Räder vom Flieger zur Landung. Denn wenn man dies später erweitert sind die Tickets vorher sicher billiger. Da der Anschaffungspreis vom Flieger ohne Räder sich auch günstiger ist.
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#784275 - 01/01/12 08:34 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: Klaus1]
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In seinem schönen Beitrag steht eindeutig das er [b][/b]nicht das teuerste kaufen wollte. Meinen ehrlichen Respekt! Einer der wenigen hier die anscheinend lesen können!
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#784278 - 01/01/12 08:44 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: dudeludu]
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Mir drängt sich der Eindruck auf, du willst die Community mal ein bisschen foppen - sei es so, wird es sicher ein voller Erfolg.
Ohne Preise für einzelne Teile aufzuzählen, kann ich dir sagen, das es High End für DEUTLICH weniger gibt!
Und was für Händler hast du eigentl. aufgesucht? Oder trittst du in Gucci auf mit Dollars in den Augen? Nein, nein, nein wie kommst du nur auf diesen Gedanken?! Mag hier niemanden "foppen" der nicht gefoppt werden will... Und eigentlich hatte ich zu mindest veruscht darzustellen das ich auf "High End" garnicht so großen Wert lege. Denn meistens haben "High End" Produkte auch High End an Folgekosten. Und das mit den Händlern ist in Teilen wirklich in der Form abgelaufen. Denn es gibt hier z.b Händler in der Region die sehr hohe Kosten haben. Z.b an Mieten wegen entsprechender Lage etc... Somit ist doch mal klar was versucht wird den Menschen erstmal anzudrehen.
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#784287 - 01/01/12 08:54 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: Falk]
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Nein ich bin kein Buchhalter, schon aus den Grund heraus da Buchhalter kein Lehrberuf ist! Und ja ich möchte alles "neu" beschaffen, denn ich mag z.b keine Hosen die schon getragen wurde. Mal so nebenbei angemerkt, kauft hier jemand Stoff und näht sich seine Radhose selbst. Nur weil man nähen kann denke mal nicht. Oder geht hier jemand in den Autoteileladen und schraubt sich dann sein Auto selbst zusammen, nur weil er es kann. Oder bestellt man dies dann eher doch beim Autohändler komplett. Und über mein zukünftiges Reiserad bin ich mir schon klar. Nur nicht darüber was hierfür teilweise für Preise aufgerufen werden.
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#784288 - 01/01/12 08:56 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: wqwq]
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Mal so nebenbei angemerkt, kauft hier jemand Stoff und näht sich seine Radhose selbst. Nur weil man nähen kann denke mal nicht. Oder geht hier jemand in den Autoteileladen und schraubt sich dann sein Auto selbst zusammen, nur weil er es kann. Oder bestellt man dies dann eher doch beim Autohändler komplett. Und über mein zukünftiges Reiserad bin ich mir schon klar. Nur nicht darüber was hierfür teilweise für Preise aufgerufen werden.
Du wirst es nicht glauben, aber so Leute gibt es tatsächlich - auch hier!
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#784292 - 01/01/12 09:01 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: HyS]
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Glaube mir bitte, wenn ich hier "zeichnen" würde könnte das kein Mensch erkennen. Es gab einen Händler der wollte mir zur Radhose auch noch sofort das passende E-Bike hinzu verkaufen. Weil dann ja alles viel einfacher geht. Da hätte ich mich dann doch eher für den Standard Kassen Rollator entschieden und wäre weiterhin zu Fuss gegangen.
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#784297 - 01/01/12 09:07 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: Uli]
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Uli, der für's Rad mehr Geld ausgeben würde Mehr als 5.000 Märker für ein Rad. Also ich muss für mein Geld arbeiten da kommt dies nicht ganz so schnell rein. Und was ist wenn das Rad mal abhanden kommt?! Dann ist der Katzenjammer wohl noch viel Grösser.
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#784299 - 01/01/12 09:10 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: macrusher]
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Du wirst es nicht glauben, aber so Leute gibt es tatsächlich - auch hier! Ok, ich hätte mal gerne eine Nähvorlage. Nach erhalt werde ich mich dann zum nächsten Nähkurs in der VHS anmelden.
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#784301 - 01/01/12 09:11 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: wqwq]
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Und ja ich möchte alles "neu" beschaffen, denn ich mag z.b keine Hosen die schon getragen wurde. Meinst Du das ernst? Dann musst Du König sein. Zumindest einige Monarchen leisten sich den Luxus, jedes Kleidungsstück nur einmal zu tragen. Ansonsten hat sich durchaus bewährt, Bekleidung zu waschen und dann wieder anzuziehen. Geht viele Male. Der Vergleich mit Stinkern hinkt. Die sind eben kein Baukastensystem. Dafür sind die Autohersteller für ihre umfangreichen Sonderausstattungs- und Aufpreislisten bekannt. Du wolltest doch wissen, wie Du die Kosten senken kannst. Vorhandenes nutzen und selber montieren gehören in jedem Fall dazu. PS: Vergiss die Umrechnung in die vorletzte Währung. Einmal war die effektiv so hart wie Lötzinn (mit Inflationsraten in den Neunzigern über zehn Prozent) und zum Anderen gab es auch in den letzten zehn Jahren eine gewisse Geldentwertung.
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Edited by falk (01/01/12 09:14 PM) |
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#784305 - 01/01/12 09:15 PM
Re: Radreisen, nur was für wohlhabende Menschen?!
[Re: wqwq]
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Und über mein zukünftiges Reiserad bin ich mir schon klar. Nur nicht darüber was hierfür teilweise für Preise aufgerufen werden. Die Leute, die sich für über 2000 Euro ein Rad zulegen, gliedern sich m.u.M. in zwei Gruppen: Die einen fahren seit -zig Jahren Rad, haben tausende von Kilometern hinter sich, sind körperlich und mental richtig fit und wissen sehr genau was sie tun. Die zweite Gruppe will entweder andere mit ihren teuren Rädern beeindrucken (cooles Rad = cooler Typ) oder hat keine Ahnung und greift aus Unsicherheit zum teuersten was man kriegen weil 'teuer ist ja gut'. Diese Art von Leuten fahren auch mit dem Bentley zu'n Aldi um H-Milch einzukaufen.
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