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#725686 - 05/27/11 10:04 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: jovo]
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Müssen es denn unbedingt irgendwelchen neuen Methoden sein, die sich wieder irgendwer ausgedacht hat? Einfach maßvoll leben, dann läuft's doch auch oder? Sagt vermutlich ein recht junger Mensch, stimmts? Nein, das reicht manchmal eben nicht. Sei es, weil man trotz eingermaßen maßvollem Leben nicht abnimmt oder weil es gesundheitliche Gründe und damit auch spezielle Ziele gibt, die eine Ernährungsumstellung erfordern. Geht mir so. Ich muss etwas gegen meine Sehnenentzündungen finden, sonst ist das Radfahren nicht mehr möglich.
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#725691 - 05/27/11 11:22 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: windundwetter]
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Jung? Zu Jopi Heesters sinds noch ein paar Jahre. Hier ging es ja um's Abnehmen, nicht um anderweitige Probleme. Und seine Figur sollte man doch mit maßvollem Essen in den Griff kriegen. Ich denke, das lässt sich auch mit gut 30 Jahren schon sagen.
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
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#725723 - 05/28/11 08:41 AM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: jovo]
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Und seine Figur sollte man doch mit maßvollem Essen in den Griff kriegen. Damit klappts auch noch bei den über 50-Jährigen. Es dauert dann nur einbißchen länger. Gruß Mario
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#725791 - 05/28/11 12:27 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: jovo]
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Und seine Figur sollte man doch mit maßvollem Essen in den Griff kriegen. Dann sollte es nicht schwer fallen folgende Frage zu beantworten. Ist die hier zu sehende Person über- oder unterernährt? J.
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#725792 - 05/28/11 12:28 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: windundwetter]
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Warum 1-2 Wochen? Was ändert sich dann? Wenn du 2 Wochen deinen Körper zwingst, alles andere zu verbrennen außer Zucker, den er dann ja nicht mehr bekommt, dann stellt er sich um. Der Körper verbrennt überwiegend Fett, und wenn du nicht genügend Proteine nachschiebst leider auch Muskelmasse. Das will man natürlich verhindern. Dazu benötigt der Organismus einige Zeit, um die nötigen Enzyme freisetzen zu können. Bei mir reicht da inzwischen immer knapp eine Woche. Es passieren dabei verblüffende Dinge. Du kannst früh morgens mit dem Rad losfahren ohne etwas zu essen, trinkst nur Wasser und wenn du nach 3 Stunden wieder zu Hause bist, hast du bestenfalls Durst. Wenn Essen, dann nach Geschmack: Eier, Thunfisch, oder gekochten mageren Schinken. Als Beilage nur Oliven, oder eine Karotte. Kein Brot. Ich mixe mir halt einen Eiweißshake aus der Muckibude, weil mir das schmeckt. Ich brauche da manchmal auch 2-3 Stunden nach der Ausfahrt immer noch nichts und verspüre keinen Hunger. Da brennt aber der Körper noch einiges nach. Und zwar überwiegend Fett. Viel trinken ist natürlich wichtig. Im Gegensatz zum Unterzucker nach so manch langer Ausfahrt, habe ich nach solchen "Nüchternfahrten" eine super Laune. Bei Unterzucker ist man eher reizbarer. Es wird sich insgesamt Stimmungsmäßig einiges verändern, wenn man sich da mal selbst beobachtet. Geht also nicht nur um die Fettverbrennung. Da geschieht einiges mit Hörmönchen und anderen Hilfsstoffen im Körper. Einen Versuch ist es wert. Die einzige Gefahr die ich dabei sehe, ist die, daß man einen leichten Abnehmwahn bekommt. Ich kenne einige die nach 2 Wochen gut 5kg verloren haben und sich so aufgedreht fühlten, daß sie damit weitermachten. Allesamt sind Meilenweit von so was wie Magersucht entfernt, haben aber Halb- bzw. Marathonzeiten erreicht, die mich neidisch werden lassen. Bei denen hat sich nicht nur das Gewicht verändert. jomo
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#725797 - 05/28/11 12:42 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: jovo]
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Jung? Zu Jopi Heesters sinds noch ein paar Jahre. Hier ging es ja um's Abnehmen, nicht um anderweitige Probleme. Und seine Figur sollte man doch mit maßvollem Essen in den Griff kriegen. Ich denke, das lässt sich auch mit gut 30 Jahren schon sagen. Das Blöde an dieser Theorie ist, dass mein Stoffwechsel und ich ein bißchen unterschiedliches Veständnis von "maßvollem Essen" besitzen. Und mit gut 40 Jahren wirst Du möglicherweise auf manche Deiner Glaubenssätze mit gut 30 zurück blicken und Dich wundern.
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#725798 - 05/28/11 12:45 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: JoMo]
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Das aber geht auch ohne Radikalkur. Wenn du in etwa darauf achtest nicht mehr als 80-100g KH am Tag zu futtern, dann sind die Glukosespeicher in Leber und Muskeln auch nach ein paar Tagen leer und der Körper fängt an vom Fett bzw. Ketonkörpern zu leben. Wenn du einen etwas komischen Geschmack im Mund hast und dir nahestehende Menschen dich evtl. auf Mundgeruch hinweisen dann ist es soweit. Bei mir war das nach etwa 3 Tagen, da hatte ich auch einen leichten Durchhänger und fühlte mich etwas gereitzt, da nach war's gut. Was mir sonst noch auffällt, ich bin weniger Müde, ich habe mehr Durst, trinke mehr, muss oft Pipi. Ich vermute durch den erhöhten Eiweisskonsum. Gruß Robert
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#725801 - 05/28/11 12:45 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: JoMo]
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Warum 1-2 Wochen? Was ändert sich dann? Wenn du 2 Wochen deinen Körper zwingst, alles andere zu verbrennen außer Zucker, den er dann ja nicht mehr bekommt, dann stellt er sich um. Der Körper verbrennt überwiegend Fett, und wenn du nicht genügend Proteine nachschiebst leider auch Muskelmasse. Das will man natürlich verhindern. Dazu benötigt der Organismus einige Zeit, um die nötigen Enzyme freisetzen zu können. Bei mir reicht da inzwischen immer knapp eine Woche. Es passieren dabei verblüffende Dinge. Du kannst früh morgens mit dem Rad losfahren ohne etwas zu essen, trinkst nur Wasser und wenn du nach 3 Stunden wieder zu Hause bist, hast du bestenfalls Durst. Wenn Essen, dann nach Geschmack: Eier, Thunfisch, oder gekochten mageren Schinken. Als Beilage nur Oliven, oder eine Karotte. Kein Brot. Ich mixe mir halt einen Eiweißshake aus der Muckibude, weil mir das schmeckt. Ich brauche da manchmal auch 2-3 Stunden nach der Ausfahrt immer noch nichts und verspüre keinen Hunger. Da brennt aber der Körper noch einiges nach. Und zwar überwiegend Fett. Viel trinken ist natürlich wichtig. Im Gegensatz zum Unterzucker nach so manch langer Ausfahrt, habe ich nach solchen "Nüchternfahrten" eine super Laune. Bei Unterzucker ist man eher reizbarer. Es wird sich insgesamt Stimmungsmäßig einiges verändern, wenn man sich da mal selbst beobachtet. Geht also nicht nur um die Fettverbrennung. Da geschieht einiges mit Hörmönchen und anderen Hilfsstoffen im Körper. Einen Versuch ist es wert. Die einzige Gefahr die ich dabei sehe, ist die, daß man einen leichten Abnehmwahn bekommt. Ich kenne einige die nach 2 Wochen gut 5kg verloren haben und sich so aufgedreht fühlten, daß sie damit weitermachten. Allesamt sind Meilenweit von so was wie Magersucht entfernt, haben aber Halb- bzw. Marathonzeiten erreicht, die mich neidisch werden lassen. Bei denen hat sich nicht nur das Gewicht verändert. jomo Ja, das klingt interessant. Mich nerven nämlich seit jeher mein Hang zu Heißhungerattacken (incl. Hungerast) schon nach zeitlich moderaten Belastungen.
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#725849 - 05/28/11 04:27 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: ]
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Ich gehe da mal von Unterernährung aus. Wird vermutlich eingelagertes Wasser sein. Wer so 1500 bis 2000 kcal pro Tag zu sich nimmt dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach nicht verhungern oder zu dick werden. Falls doch ist wohl der Gang zum Arzt nötig. Wer ohne Sport oder ähnliche Bewegung meint, seinem Körper täglich 4000 kcal reinschieben zu müssen, braucht sich nicht wundern...
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#725872 - 05/28/11 05:48 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: ]
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Ich würde sagen Lipödem !
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#725977 - 05/28/11 09:14 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: JoMo]
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IngmarE
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Low-Carb-Ernährung /Atkins-Diät steigert das Sterberisiko(Mortalität): Ich zitiere einen Text aus dieser Quelle ( http://www.dr-moosburger.at/pub/pub099.pdf) in eigenen Worten: " Die Autoren Trichopoulou et al. fanden heraus, dass das länger-andauernde Befolgen einer Diät mit geringem Kohlenhydrat und hohem Proteinanteil verbunden ist mit einer erhöhten Mortalität. Eine groß angelegte Kohortenstudie über 10 Jahre bei 22 944 gesunden Erwachsenen, deren Ernährungsmuster mittels Fragebogen erhoben wurde, kam zu diesem Ergebnis. Nimmt man eine Skala von 1-19, die Verhältnis Kohlenhydrate zu Protein zeigt (1= sehr hoher Kohlenhydrat-Anteil, sehr niedriger Eiweißanteil; 19= gegenteilig), zeigte sich, dass ein Anstieg um 5 Skalenpunkte mit einem Anstieg von 22% der Gesamtmortalität korreliert. Das entspricht ca. ~ 15 g mehr Eiweiß und ca. ~ 50 g weniger Kohlenhydrate pro Tag. Schlussfolgerung: Die Studie zeigt, dass nur längerfristige Beobachtungen alle Wirkungen von Diäten erfassen (Stichwort Spätschäden) Entscheidend ist aber letzlich der Einfluss auf das Sterblichkeitsrisiko." Auf Deutsch: aus irgendwelchen Gründen hat man mit Low-Carb, bzw. No-Carb nach 10Jahren mehr Todesfälle in der Diätgruppe, als bei nicht-Kohlenhydrat-reduzierten Diäten. MMn ist das nur logisch: z.B. Nervenzellen können nur Zucker und keine freien Fettsäuren verbrennen. Primaten ernähren sich von Blättern/Zellulose, einer Zuckerart, von Früchten (incl. Fruchtzucker, etc.). Unser Verdauungssystem ist optimal auf die Verarbeitung von Zucker vorbereitet, und das nicht erst seit der westlichen Ernährungsweise. Ich finds extrem unlogisch, jetzt so einen Stoff für die ganzen Probleme verantwortlich zu machen. Das Problem sind nicht die Kohlenhydrate, sondern dass die Leute heutzutage kaum verschiedene Kohlenhydratformen aufnehmen, und zuviel vom leicht-verdaulichen Industriezucker. Ausserdem das Problem, dass sie allgemein zuviel Kalorien aufnehmen, dass würde sich aber wohl kaum ändern, wenn man jetzt plötzlich auf Zucker verzichtet. Jedenfalls gibts keine mir bekannte Studie, die bei gleichbleibender Kalorienzufuhr, also mehr Aufnahme von Fett und Proteinen, und weniger Zucker, einen Effekt zeigen würden. Fürs Abnehmen ist die Kalorienbilanz wichtig, egal ob die jetzt aus Fett oder Zucker kommen, und egal ob man die jetzt im Schlaf oder im GA1 verbrennt. Hauptsache ist eine negative Energiebilanz über den Tag, dann werden Energiespeicher(Fett) abgebaut, auch wenn man den Rest des Tages ausschließlich Zucker aufnimmt. Wichtig für die Bauchspeicheldrüse und die Insulinaufnahme der Zellen, ist die Aufnahme möglichst angepasster Mengen Kohlenhydrate und verschiedener KH-Arten.
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#726000 - 05/28/11 11:36 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: ]
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Fürs Abnehmen ist die Kalorienbilanz wichtig, egal ob die jetzt aus Fett oder Zucker kommen, und egal ob man die jetzt im Schlaf oder im GA1 verbrennt.
Ich könnte mir vostellen, daß man auf Grund des Ekelfaktors einer kohlehydratfreien Nahrung abnimmt, weil man bei so einer Nahrungszusammenstellung wirklich nur ißt, wenn man extremen Hunger hat.
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#726020 - 05/29/11 07:35 AM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: nachtregen]
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Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Es geht nicht um eine KH freie Ernährung sondern um eine KH reduzierte Kostform, die den Blutzuckerspiegel auf niedrigem Niveau möglichst konstant hält und Blutzucker/Insulinspitzen verhindert, damit der BZ nicht Achterbahn fährt. Massiver Insulinanstieg/BZabfall provoziert Heizhunger. Daher kann eine KH-reiche Kost zu Übergewicht führen, da man keine normales Sättigungsgefühl mehr hat. Ich habe übrigens gestern Abend Spargel und Blumenkohl mit Hollandaise und Schweinefilet gegessen. Heute zum Frühstück gab es Rührei mit Lauchzwiebeln und Krabbben, dazu 1 Tomate, 1/2 Bund Radieschen, 1 Scheibe VKBrot mit Butter und Bratenaufschnitt. Man was war das Ekelhaft, ich musste mir das richtig reinzwingen Gruß Robert
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#726021 - 05/29/11 07:38 AM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: Flying Dutchman]
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Man was war das Ekelhaft, ich musste mir das richtig reinzwingen
Das finde ich auch. :eklig: :job, nie ohne Sättigungsbeilage!!!eins11
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Edited by Job (05/29/11 07:38 AM) |
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#726024 - 05/29/11 08:00 AM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: Flying Dutchman]
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IngmarE
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Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Es geht nicht um eine KH freie Ernährung sondern um eine KH reduzierte Kostform, die den Blutzuckerspiegel auf niedrigem Niveau möglichst konstant hält und Blutzucker/Insulinspitzen verhindert, damit der BZ nicht Achterbahn fährt. Massiver Insulinanstieg/BZabfall provoziert Heizhunger. Daher kann eine KH-reiche Kost zu Übergewicht führen, da man keine normales Sättigungsgefühl mehr hat. Das ist schlicht nicht richtig. Ich zitiere http://www.dr-moosburger.at/pub/pub016.pdf Seite 2 in eigenen Worten: Nicht haltbar ist die Behauptung der Anhänger der kohlenhydratreduzierten Ernährung, dass die Zufuhr von KH mit hohem glykämischen Index zu einer überschießenden Insulinreaktion führt, mit einem Abfall des Blutzuckers unter den Ausgangswert und folgendem Heisshunger. Nicht nur ist es unlogisch, eine Unterzuckerung, durch die Zufuhr von Zucker zu bekommmen, auch fällt der BZ selbst im Nüchternzustand nie unter ein bestimmtes Niveau (weil der Fettstoffwechsel der Leber diesen aufrecht erhält), um die Versorgung der Nervenzellen zu ermöglichen. Ein sinkender BZ-Spiegel kann deshalb kein Hungersignal erzeugen. Der Effekt des Zuckers auf das Hungergefühl spielt sich in den Zellen, hauptsächlich der Leber und des Hypothalamus ab. Der Blutzuckerspiegel sinkt nicht unter einen gewissen Wert, jedoch die Zufuhr der Zucker in die Zellen kann sinken, wenn nicht genügend Zucker ins Blut nachkommen, und die Insulinausschüttung der Bauchspeicheldrüse sinkt. [...] Eine angst vor Kohlenhydraten ist irrational und unbegründet. Wenn man sich nicht mästet, und eine positive Energiebilanz hat, wird man nicht davon dick. Dick macht die positive Energiebilanz, egal wie die Nahrung zusammengestellt ist. Gesunde, nicht übergewichtige Menschen, ohne gesteigerte Insulinausschüttung (bzw. gleichzeitig Insulinresistenz der Zellen -> Beginnender Diabetes Mellitus 2), können den glykämischen Index ruhigen Gewissens ignorieren."
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#726036 - 05/29/11 09:26 AM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: ]
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Wie viele Leute mir schon von den tollsten Diäten zum Abnehmen erzählt haben - sie waren alle überzeugt und begeistert von ihrer genialen Diät und der dahinterstehenden Philosophie.
Ich bin schon über 50 - esse gerne und halte mein Gewicht seit ich 15 bin. Meine Diät heißt FDH (Friss Die Hälfte) ergänzt durch viel Bewegung. Ich ernähre mich seltsamerweise sehr kohlenhydratreich und eher eiweiß- und fettarm (Frühstück: 200g Haferflocken mit Sojamilch und ein halber Liter Schwarztee), aber warscheinlich ist mein Körper einfach zu blöööd, um zu kapieren, daß er eigenlich dick und fett werden müsste....... Allerdings muß ich zugeben - Zucker gibt es bei mir im Haushalt nicht (nur etwas Honig)
Viele Grüße / Micha
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Edited by FordPrefect (05/29/11 09:27 AM) |
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#726045 - 05/29/11 10:05 AM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: FordPrefect]
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Wenn ich mir das so alles durchlese, müsste ich ne Kugel sein und der XXXL-Fraktion angehören. Hab eigentlich noch nie gross auf meine Ernährung geachtet. Bei meinen 173 habe ich immer so zwischen 69 und 75KG gehangen. Nur in einer Frustphase war ich durch paar Kneipenbesuche auf 78kg gekommen, aber nach dem Ende war ich schnell bei um die 70 wieder. Ohne da was gross umzustellen.
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#726076 - 05/29/11 01:05 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: jovo]
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Ich gehe da mal von Unterernährung aus. Wird vermutlich eingelagertes Wasser sein.
Das Erscheinungsbild wird als Lipodystrophy bezeichnet. Das Beispiel stammt aus "Adiposity of the lower body" von Hugo Rony von 1940. Wer so 1500 bis 2000 kcal pro Tag zu sich nimmt dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach nicht verhungern oder zu dick werden. Falls doch ist wohl der Gang zum Arzt nötig. Wer ohne Sport oder ähnliche Bewegung meint, seinem Körper täglich 4000 kcal reinschieben zu müssen, braucht sich nicht wundern...
Dummerweise tritt Fettleibigkeit verbreitet auch in Populationen auf die weniger als die empfohlene Energiemenge aufnehmen, im Grunde also unterernährt sind. J.
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#726080 - 05/29/11 01:33 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: ]
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Ausnahmen gibt es immer. Und es gibt kein Ernährungskonzept das universell für alle Menschen einsetzbar ist. Wer von seinem Konzept Anderes behauptet stapelt mächtig hoch.
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Edited by jovo (05/29/11 01:33 PM) |
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#726087 - 05/29/11 02:12 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: ]
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Gesunde, nicht übergewichtige Menschen, ohne gesteigerte Insulinausschüttung (bzw. gleichzeitig Insulinresistenz der Zellen -> Beginnender Diabetes Mellitus 2), können den glykämischen Index ruhigen Gewissens ignorieren."
Das ist ja auch nicht die Zielgruppe für eine Reduktionskost. Es will doch niemand dem halben Hemd das Brot oder die Nudeln verbieten. Aber bei der wahren Zielguppe, nämlich den übergewichtigen Menschen (bei denen man oft eine gesteigerte Insulinausschüttung / eine Insulinresistenz feststellen könnte, wenn man suchen würde) sollte man das eben nicht ignorieren. Wobei die offiziellen DGE-Empfehlungen ja den Terminus Glykämischer Index / Glykämische Last meist elegant umschiffen (das Thema ist zu "low-carb-verseucht"). Wenn man deren Ratschläge aber genauer unter die Lupe nimmt, geht es ja durchaus in die Richtung eher Nahrungsmittel mit niedrigerem glykämischen Index zu empfehlen. (Weissmehl => VK, Nudeln nur al dente, statt Salzkartoffeln => Pellkartoffeln mit Schale usw.) Eine angst vor Kohlenhydraten ist irrational und unbegründet.. Da ich meinen schlimmsten Fressanfall nach 3 Tellern Nudeln hatte, werde ich meine abweichende Meinung weiterhin beibehalten. Dick macht die positive Energiebilanz, egal wie die Nahrung zusammengestellt ist Da bin ich wieder ganz bei Dir. Und da nur jeder für sich selbst herausfinden kann, welcher Verzicht einem leichter fällt (die Scheibe Brot, Käse oder Wurst), wird es auch in Zukunft sone und solche geben. Gruss georg123 PS: die erhährungstechnischen Fehden zwischen Kurt "High-Carb" Moosburger und Nicolai "Low-Carb" Worm waren seinerzeit legendär. Die waren/sind wie Feuer und Wasser.
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#729094 - 06/08/11 10:43 AM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: JoMo]
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Nicht zu Spätzle, aber zu Kohlenhydraten in "Steinzeitkost" und in Kulturprodukten:
Alles Obst enthält einen großen Anteil an Mono- und Disachariden (Einfach- und Doppelzuckern), also den Arten von Kohlenhydraten, die schnell verwertet werden und daher ein hohes Diabetesrisiko mit sich bringen. Besonders ins Gewicht fällt das bei dem Kalorienspender Banane. Eine reife Banane enthält zwanzigmal so viel Zucker wie Stärke.
Vollkornbrot enthält zwar wegen seines geringeren Wasseranteils pro 100 g mehr Kohlenhydrate als eine Banane, aber pro 100 kcal (auf die kommt es bei Radtouren ja an) sogar geringfügig weniger (weil der Eiweiß- und Fettanteil nicht ganz so gering ist). Vollkornbrot enthält aber kaum Zucker und fast nur Stärke. Bei der Aufnahme der gleichen Kalorienmenge geht man also ein wesentlich geringeres Diabetesrisiko ein.
Die heutigen kultivierten Baumfrüchte enthalten nicht selten deutlich mehr Zucker im Verhältnis zu den Balaststoffen (Zellulose ist ja auch ein Kohlenhydrat, aber für den Menschen unverdaulich) als die entsprechende Steinzeitfrucht (Apfel versus Holzapfel)
Kartoffeln sind genau wie alle Rüben historisch betrachtet auch Steinzeitkost, da auch Jäger und Sammler sie ausbuddeln konnten.
Gruß Ulrich
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#729109 - 06/08/11 11:18 AM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: ulamm]
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Die heutigen kultivierten Baumfrüchte enthalten nicht selten deutlich mehr Zucker im Verhältnis zu den Balaststoffen... ...und somit Vitalstoffen. Würde heißen, um genauso viel Vitamine,Mineralien und Spurenelemente zu sich zu nehmen, wie der Steinzeitmensch, müßte man heute seutlich mehr Obst und Gemüse zu sich nehmen. Damit natürlich auch wieder mehr Kohlehydrate. jomo
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#729113 - 06/08/11 11:24 AM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: ulamm]
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Alles Obst enthält einen großen Anteil an Mono- und Disachariden (Einfach- und Doppelzuckern), also den Arten von Kohlenhydraten, die schnell verwertet werden und daher ein hohes Diabetesrisiko mit sich bringen. Besonders ins Gewicht fällt das bei dem Kalorienspender Banane. Eine reife Banane enthält zwanzigmal so viel Zucker wie Stärke.
Ich sehe blutzuckertechnisch keinen großen Wirkunterschied zwischen Einfach- und Doppelzuckern und Stärke. Du kannst ja gerne mal einen Test machen und das eine Mal 50g in Wasser aufgelösten Haushaltszucker und das andere mal 50g gelöste Stärke trinken und danach jeweils im Viertelstundentakt den Blutzucker kontrollieren. Das Ergebnis wird sein, dass die Stärke den Blutzucker mehr in die Höhe treibt. Wurde schon öfters untersucht, das Ergebnis kennt mal als glykämischen Index (der ist eben über die Blutzuckerreaktion definiert). Uns soweit ich mich erinnern kann liegt der GI von Haushaltszucker unter dem von Stärke. Gruss georg123 PS: Solch ein Test sollte auf nüchternen Magen erfolgen
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#729138 - 06/08/11 12:11 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: JoMo]
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Die heutigen kultivierten Baumfrüchte enthalten nicht selten deutlich mehr Zucker im Verhältnis zu den Balaststoffen... ...und somit Vitalstoffen. Würde heißen, um genauso viel Vitamine,Mineralien und Spurenelemente zu sich zu nehmen, wie der Steinzeitmensch, müßte man heute seutlich mehr Obst und Gemüse zu sich nehmen. Damit natürlich auch wieder mehr Kohlehydrate. Womit wiederum das Märchen genährt wird, dass Vitamine, Mineralien und Spurenelemente nur in den Ballaststoffen lagern. Selbst wenn einige dieser wertigen Elemente im Ballaststoff etwas höher konzentriert sind, heißt das noch lange nicht, dass sie für den Körper in größerer Menge verfügbar sind. (Die Resorption ist schlechter, d.h. wertige Stoffe werden unbearbeitet ausgeschieden.) Ob der Urmensch "gesünder" gelebt hat, muss man doch in Anbetracht der fortschreitetenden Lebenswerwartung bezweifeln. Unsere Zivilisationskrankheiten sind ja eher Folge eines Überflusses, nicht eines Mangels.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#729139 - 06/08/11 12:15 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: veloträumer]
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Womit wiederum das Märchen genährt wird, dass Vitamine, Mineralien und Spurenelemente nur in den Ballaststoffen lagern Ich wußte, daß das garantiert einer so in Ohr bekommen würde Dieses "Märchen" wollte ich gerade damit nicht nähren. Aber damit sagen, daß generell sehr wahrscheinlich früher in den Früchten mehr drinnen steckte. Kann man auch heute noch im Vergleich mit wildwachsenden oder sehr alten Sorten messen. jomo
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#729141 - 06/08/11 12:22 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: JoMo]
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Solche Messungen werden ja immer wieder gemacht, und die Ergebnisse sind recht ernüchternd. Dass alte Sorten trotzdem besser schmecken können, wird dadurch ja nicht berührt. Ein guter Wein ist ernährungswissenschaftlich gesehen nicht werthaltiger als ein mäßiger oder schlechter Wein. Je nach Überzeugung des Wissenschaftlers ist er sogar pures Gift. Dennoch trinke ich lieber gutes Gift - ähm, Wein.
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#729207 - 06/08/11 02:30 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: georg123]
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Zwei Richtigstellungen:
• Wegen der langsameren Verfügbarkeit von Stärke wird Diabetikern empfohlen, 50–55% ihrer Kalorien in Form von Stärke zu sich zu nehmen (neben 30–35% als Fett und etwa 15% als Protein, also Eiweiß) und eben möglichst wenig Zucker (Mono- und Disacharide)
• Ballaststoffe und Vitamine sind zwei absolut verschiedene Gruppen von Nahrungsbestandteilen:
-- Ballaststoffe sind für die Gesundheit durchaus wichtig, aber keine Nährstoffe. Ballaststoffe sind Stoffe, die wir nicht aus dem Darm (der ja "draußen" ist) in unseren Stoffwechsel aufnehmen können, sondern chemisch unverändert mit dem Stuhl wieder ausscheiden. Ballaststoffe regen einerseits die Darmbewegungen (Peristaltik) an und bewirken andererseits eine langsamere Resorption (Aufnahme aus dem Darm in den Stoffwechsel) der Nährstoffe. (Der Gehalt der Banane an Ballaststoffen ist übrigens geringer als der des Vollkornbrotes.)
-- Vitamine sind essenzielle, d.h. unverzichtbare Nährstoffe. Wir sind darauf angewiesen, sie aus dem Darm in unseren Stoffwechsel aufzunehmen, da unser Stoffwechsel nicht in der Lage ist, sie selber zu synthetisieren.
-- Gleichrangig mit den Vtaminen sind die essenziellen Aminosäuren (essenziellen Eiweißbausteine), weil wir zwar viele aber nicht alle der bestimmten Aminosäuren, die wir irgendwo an bestimmten Stellen in dem einen oder anderen bestimmten Eiweißmolekül brauchen, aus anderen Aminosäuren selber herstellen können.
Gruß Ulrich
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Edited by ulamm (06/08/11 02:41 PM) Edit Reason: tippo |
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#729211 - 06/08/11 02:49 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: ulamm]
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Ergänzung zu den Kohlenhydraten: Korrekt hätte ich schreiben müssen "50-55% langsam resorbierbarer Kohlenhydrate und davon möglichst viel Stärke und möglichst wenig Mono- und Diasacharide". Wenn ein Diabetiker sich konsequent daran hält, isst er aber 50–55% Stärke. Angewandt: Möhren, Rote Bete, Bohnen und Tomaten sind für Diabetiker gesünder als Bananen und Weintrauben.
Gruß Ulrich
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Edited by ulamm (06/08/11 02:54 PM) Edit Reason: vervollständigt |
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#729216 - 06/08/11 03:08 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: ulamm]
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Hallo,
nichts anderes sagt die Low-Carb LOGI Methode auch, wenig Obst und viel stärke und zuckerarmes Gemüse. Nicht umsonst stehen da Bananen und Kartoffeln auf Stufe 3 der Pyramide. Wenn du aber 55% des täglichen Kalorienbedarfs aus Gemüse decken willst, dann musst du einen Berg Grünzeug futtern. Daher dann die Empfehlung den Energie Bedarf zu ca. 50% aus Fett, ca. 30% Protein und ca. 20% langsam resorbierbaren KHs zu decken.
Bis zu 2g pro KG Normalkörpergewicht Protein schaden wohl bei Menschen mit gesunden Nieren nicht, und das Fett nicht fett macht ist außer bei der DEG wohl mittlerweile auch akzeptiert.
Warum sollte ein Diabetiker, Syndrom-X Kranker ausgerechnet am meisten von dem Energieträger essen, den nicht mehr richtig verstoffwechseln kann.
Gruß Robert
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#729219 - 06/08/11 03:23 PM
Re: der Zuckerwahnsinn
[Re: ulamm]
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• Wegen der langsameren Verfügbarkeit von Stärke
... wenn es denn nur so wäre. Stärke ist eben nicht langsam verfügbar, lansam verfügbar wird es erst wenn man es entsprechend verpackt. Ein paar Ballaststoffe dazu, ein bissel Fett dazu und alles mit Proteinen einkleiden, dann geht es. Und dann sind ja auch nur noch 30g Stärke in 100g Nudeln und da rechnet sich das schon viel schöner. Wenn Du wirklich die reine Stärke mit dem achso verfluchten Zucker vergleichst, dann schneidet die Stärke nicht besser ab. Es sind nur die besseren "Beigaben", welche die särkehaltigen von den zuckerhaltigen Nahrungsmitteln abheben. Gruss georg123
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