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#688477 - 01/30/11 11:58 AM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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Ich werde wohl zusätzlich auf jeden Fall etwas Tabasco für die heisse Suppe mitnehmen, da das Zeug wohl auch helfen soll? Habe letztens einen interessanten Bericht (AFAIR NDR) gesehen, zum Theme "kleine" Hilfen zum Thema Essen und Frieren, das meiste wurde leider nicht begruendet, sondern nur vorgestellt. Also - Citrusfruechte sind ganz schlecht, generell Vitamin C
- Schafs- oder Ziegenkaese GUT, Kuhmilchkaese schlecht
- Chili und Zimt(!) sehr gut
- Ingwer nocht viel besser und zwar in jeder Form, also z. B. Abends Ingwertee (aus ein paar Scheiben frischen(!) Ingwer, etwas Zimt und ggf. ein wenig Chiliflocken)
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#688502 - 01/30/11 01:58 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: haegar]
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Ingwer ist ja nun eins der Nationalgerichte der Aussies. Den dürfte es fast überall geben.
Jedenfalls habe ich mich schon mal für ein Zelt entschieden: Coleman Phad X2 wurde von mir geordert, für 99 Euro kein schlechtes Angebot, denke ich. Zumal es sich um ein Semigeodät handelt. spart mir also schon mal einen Hammer mitzuschlüren (Mit Steinen kloppen, tu ich nie wieder).
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#688505 - 01/30/11 02:23 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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Beim Schlafsack werde ich dann wohl einen neuen kaufen müssen. Meint Ihr, dass -5° Komfort ausreichen? Weil irgendwei muss ich ja auch noch alles aufs Fahrrad bekommen und wenn ich mir das Packmaß von so einem super Komfortschlafsack angucke, dann wird es mir ja ganz anders. Da kann ich ja gleich einen Anhänger mitnehmen. Und das wollte ich irgendwie vermeiden. Beim Zelt mache ich keine Kompromisse, weil das vor Dingos und vor Känguruhs schützt. soll heissen: Ohne Zelt fahre ich nicht.
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#688542 - 01/30/11 04:45 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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Hallo käthe, also ich hab´jetzt diverse Radtouren vor allem in Norwegen unternommen. Dabei praktisch ausschließlich im Zelt übernachtend. Auch bei einigen Wochen nur so zwischen 0 und + 5 Grad - und dann noch ab und zu Regen. Also richtig angezogen friert man auf dem Rad eher wenig, bzw. nur an wenigen Stellen, dort aber z.T. heftig. Ich gehe abends auf Tour mit fast den kompletten Tagesklamotten in den Schlafsack, auch wenn diese stark naß sind. Friere ich im Schlafsack dann habe ich eine Art Nylonüberzug zu diesem dabei, welchen ich überziehe. Und stopfe z.B. einen Pullover in den Fußbereich. Auf diese Weise, und natürlich auf einer selbstaufblasenden Isomatte liegend, habe ich im Zelt noch bisher nicht oder kaum gefroren. Und erst recht nicht im Schlafsack. Auch wenn um mich herum noch Schneereste lagen. Oder es nachts bei um die 0 Grad Schnee fiel. Allerdings, bei mir ist es im Winter in der Wohnung nicht über 18 Grad. Ein wenig Abhärtung täte also vielleicht auch gut....... Gruß Heinz
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#688544 - 01/30/11 04:48 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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wenn es auf´s Packmaß und Gewicht ankommt nimm´einen Daunenschlafsack. So empfindlich wie immer beschrieben sind die gar nicht.
Gruß Heinz
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#688556 - 01/30/11 05:10 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: Nordmann138]
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18 Grad sind ne Wohnungstemperatur, die ich auch habe. Und das eher als Maximum. Das habe ich auch im Büro. Gut im Sommer übertreffe ich im Büro auch mal die 30°, aber das ist ne andere Geschichte Aber: Da fehlt der Wind. Deshalb bin ich, wenn es nach draussen geht, trotzdem der Frostköttel und wenn ich nass geregnet bin oder durchgeschwitzt bin, dann hilft meist nur ne heisse Dusche. Die habe ich aber im Outback nicht. Und wenn ich einmal kalt geworden bin, dauert es ne Ewigkeit, ehe ich wieder "ansprechbar" bin oder einschlafen kann. Aber tabasco wird wohl etwas helfen.
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#688564 - 01/30/11 05:53 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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....das ist mir jetzt nicht richtig klar - hab ích etwas überlesen.....: - also gegen nass geregnet helfen Regenklamotten. Sollte es dabei sehr heiß sein würde ich mir evtl. lieber später im Zelt die nassen Klamotten wechseln und diese trocknen - wenn du durchgeschwitzt bist, das heißt doch aber auch es ist nicht kalt, oder? Warum fängst du dann plätzlich an zu frieren. Auch dagegen hilft es die Klamotten zu wechseln, und einen Pullover überziehen. - Zelt für 99 Euro. Also Wunderdinge darfst du von dem nicht erwarten. O.k. - auf meiner ersten 4-monatigen Radtour ans Nordkap hatte ich ein Jahrezehnte altes sehr leichtes aber nur Billigzelt (vielleicht 50 DM oder so) dabei. Und es ging auch. Nur, im Sturm kann so etwas leicht zerfetzt werden. Höherwertige für einige 100 Euro sind da robuster. Übrigens, ein alter Spruch von mir: Der Mensch verliert über 40 % seiner Körperwärme über den Kopf. Also - es hilft sehr viel eine Mütze aufzusetzen....... Gruß Heinz
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#688581 - 01/30/11 06:20 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: Nordmann138]
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also Zelt für 99 Euro ist die eine Sache, wenn man bedenkt, dass der durchschnittliche Preis bei umme 200 Euro liegt für das Zelt. Und wahrscheinlich das Zelt nur deshalb so reduziert ist, weil es ab 2011 neue Farben geben wird. Alles andere würde mich wundern. Das mit der Mütze werde ich ausprobieren. Es ist tatsächlich bei mir so ein ganz kurzer Übergang von warm nach kalt und dann durchgefroren. Das kann bei mir innerhalb von 5 Minuten ganz ohne Probleme vonstatten gehen. Nur dann wieder warm werden, nimmt gut und gerne ne Stunde in Anspruch, eher länger. Warum das so ist? keine Ahnung. Aber danke für die Tipps. Wie gesagt: Mütze, wärmerer Schlafsack und Kleidung wechseln wird ausprobiert werden. Ebenso: Ingwer, Tee mit Zimt und Tabasco.
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Edited by käthe (01/30/11 06:24 PM) Edit Reason: Ergänzung |
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#688590 - 01/30/11 06:31 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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Es ist tatsächlich bei mir so ein ganz kurzer Übergang von warm nach kalt und dann durchgefroren. Da bist Du nicht allein auf der Welt, ist halt ein "Frauenleiden". Männer sind da bekanntlich härter im nehmen. Gegen durchgefrohren hilft eigentlich nur Bewegung, ein paar Runden im Laufschritt ums Zelt, auch wenns Überwindung kostet, kann helfen.
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#688596 - 01/30/11 06:40 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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Vor dem Rausgehen schon Indoorsport betreiben und dann mit bereits heizendem Kreislauf rausgehen. Dann klappts vielleicht besser?
Ist aber kein Frauenleiden in dem Sinne, sondern "nur" bei Frauen besonders häufig anzutreffen, was im Umkehrschluß bedeudet, es gibt auch Männer mit diesem Problem, nur ist es eben nicht 50:50 verteilt.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#688598 - 01/30/11 06:46 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: JaH]
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Boah danke, wenigstens bin ich nicht allein. Aber, das auch Männer betroffen sien könnten, entzog sich bisher meiner Kenntnis. Weil: Meist sitzen die doch mit Schüttelfrost am Lagerfeuer und behaupten steif (gefroren) und fest, dass ihnen auf gar keinen Fall kalt ist.... Ihnen ist sogar so warm, dass sie eher noch auf eine Schicht verzichten könnten.
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#688616 - 01/30/11 07:20 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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Männer haben halt immer ein Milchkännchen zum aufwärmen dabei
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#688623 - 01/30/11 07:35 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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slowbeat
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seideninlett verwenden und möglichst nackich und schnell ab in die penntüte. anfangs isses vielleicht kühl aber eine wohlfühltemperatur stellt sich bei einem ausreichend isolierten schlafsack recht flugs ein.
den rest auspacken und essen haben zeit bis der körper wieder normal funktioniert. dann mit trockenen klamotten den rest erledigen.
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Edited by slowbeat (01/30/11 07:40 PM) |
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#688624 - 01/30/11 07:37 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: h.g.hofmann]
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Underway in Germany
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Männer haben halt immer ein Milchkännchen zum aufwärmen dabei das musste noch kommen Ne, mal im Ernst: im Schlafsack trag ich gewöhnlich ne kurz Hose und T-Shirt und dann leg ich mich ins Seideninlett in den Schafsack.
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Nur Bargeld ist richtiges Geld und FREIHEIT! | |
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#688704 - 01/30/11 10:02 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: haegar]
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[*]Ingwer nocht viel besser und zwar in jeder Form, also z. B. Abends Ingwertee (aus ein paar Scheiben frischen(!) Ingwer, etwas Zimt und ggf. ein wenig Chiliflocken)
Vorsicht vor Wärme durch scharfe Gewürze am Abend! Man kommt sehr schnell trotz kalter Temperaturen ans Schwitzen. Das sollte man aber vermeiden, da der Schweiß kontraproduktiv wirkt. Ingwer am Morgen ist aber eine gute Wahl (hilft auch gegen Kratzen im Hals). Ich habe nur diagonal überflogen, was so alles geschrieben wurde, vielleicht ist es Wiederholung, aber: Es hängt davon ab, wie das Frösteln zustande kommt. War der Tag kalt, wurde ja viel Gutes vorgeschlagen. Meine Favortien: Gehe abends immer essen, dadurch im Restaurant aufgewärmt, zusätzlich durch die warmen Speisen. Mütze, Socken, soweit möglich nackt, manchmal eine einfache Schicht, z.B. Skiunterwäsche. Guter Schlafsack ist Voraussetzung. War der Tag warm und es wird gegen Abend kühl, ist meist die klebende Schweißschicht die Ursache. Die muss weg! Also irgendwie duschen oder waschen (nehme beim Wildcampen immer einen Waschlappen mit, damit im Restaurant in die Toilette). Ich habe mich in Spanien aber auch schon unter kalte Brunnen gebeugt, da muss man manchmal etwas die Zähne zusammenbeißen. Hinterher ist aber alles besser. Manchmal gibt es auch mehr Bodenkälte als gewünscht. Ich habe zusätzlich zu meiner Schlafunterlage immer noch eine Rettungsfolie dabei. Die lege ich dann unter das Zelt und bietet zusätzliche Bodenisolierung. Standortwahl des Zeltes: Vermeide Auen und feuchte Standorte, soweit möglich. Feuchte Kälte zieht immer schneller in die Knochen, trockene Kälte überlebt man besser. Es ist oft besser auf Anhöhen zu campieren, manchmal auch höher in den Bergen (Luft ist tockener, manchmal auch wärmer in der Nacht). Schützende Haine haben mir auch schon geholfen (evtl. hinter Holzstapeln usw.), die Feuchte fernzuhalten.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#688718 - 01/30/11 11:42 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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Ich verwende generell ein Fleece- statt dem hier schon mehrmals empfohlenen Seideninlett. Seide bringt an Isolation einfach zu wenig. Ist es für das volle Programm zu warm, dann wird aus dem Außenschlafsack erst eine Decke, ist es noch wärmer, entfällt er ganz. Nach Möglichkeit ohne alles in den Schlafsack kriechen ist wirklich günstig. Arme und Rumpf sowie beide Beine wärmen sich gegenseitig, die freie Körperoberfläche wird reduziert. In Klamotten dick eingepackt ist die gesamte Hautoberfläche freie Körperoberfläche.
Falk, SchwLAbt
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#688726 - 01/31/11 07:33 AM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: veloträumer]
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Ich würde gerne jeden abend im Restaurant essen gehen, nur: auf der geplanten Strecke sind keine, bzw. wenn dann komme ich bei meinem Tagespensum alle zwei Tage an einem vorbei. Wie gesagt, bisher habe ich es so gehalten, dass ich abends im Hotel oder in einer Pension geschlafen habe, nur ist das in der Nullarbor nicht möglich. Aber da freue ich mich drauf.
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#688734 - 01/31/11 08:26 AM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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StephanZ
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Deshalb bin ich, wenn es nach draussen geht, trotzdem der Frostköttel und wenn ich nass geregnet bin oder durchgeschwitzt bin, dann hilft meist nur ne heisse Dusche. Die habe ich aber im Outback nicht.
Gilt das auch noch bei Radreisen? Bei mir ist es so, dass ich auf Radreisen innerlich auf Hochtouren laufe und dadurch länger warm bleibe und nicht so leicht auskühle wie normal. Gegen nassgeregnet. Regenkleidung wurde dir zwar schon empfohlen. Achte aber darauf, dass die Imprägnierung sehr gut funktioniert. Mir wurden vor kurzem neue Goretexflicken in die Hose und Jacke eingesetzt. Der Unterschied zwischen altem und neuem Stoff war extrem, obwohl die Hose z.B. nur ein Jahr alt war. GoreTex schreibt selber, dass es einen Zustand der Imprägnierung gibt, bei dem man trocken bleibt, aber die Kleidung zur Auskühlung führt. Dann sollte man die Imprägnierung erneuern. Damit erkläre ich mir teilweise dies Link entfernt Erlebnis. Durch den konkreten Vergleich wurde mir erst klar, dass ich schon betroffen bin. Ich dachte bisher meine Imprägnierung ist noch in Ordnung. Leider bin ich zu Erneuerung der Imprägnierung noch nicht gekommen, deswegen kann ich nicht sagen, ob es was hilft. Nächster Punkt. Ich mache in letzter Zeit die Erfahrung, Windstopper ist besser als warme Klamotten. Bei warmen Klamotten ist besonders auskühlend, wenn man zum Schwitzen anfängt, dann weniger leisten muss (z.B. bergab) und dann bläst der Fahrtwind durch die Klamotten. Viele Grüße Stephan
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#688765 - 01/31/11 09:40 AM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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Hallo Käthe, mich würde´mal interessieren, um welche "kühle" Temperaturen geht es bei dir eigentlich? Bzw. fährst du in eine Wüste und meinst nur deshalb zu frieren wegen des großen Temperaturunterschiedes zwischen Tag und Nacht? Sorry wegen meiner Nachfrage. Aber nach zig Radtouren in Norwegen, auch wenn im Mai noch mehr oder weniger Schnee liegt - also bei Tagestemperaturen von + 5 bis + 10 Grad (nachts wohl um die Null und kühler), ist mir dein Problem "irgendwie" sehr unbekannt. Weil - ich habe noch nicht im Schlafsack gefroren, auf Radtouren. Und bei der Übernachtung im Fahrzeug auf Autotouren, Außentemperaturen bis so - 20 Grad, habe ich einen zweiten Schlafsack übergezogen. Im Fußraum ein Pullover, den Kopf im Schlafsack, Mütze auf und Tagesklamotten ohne Schuhe/Jacke/handschuhe an. Auf diese Weise habe ich schlicht nicht gefroren..... Natürlich läuft nachts auch keinerlei Heizung im Fahrzeug! Gruß Heinz
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Edited by Nordmann138 (01/31/11 09:40 AM) |
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#688767 - 01/31/11 09:45 AM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: Nordmann138]
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Da fällt mir ein: Ziehst du dich nach einer Radtour um - und frierst dabei? Und frierst du dann weiter - sehr lange? Dann lass doch das umziehen.
Gruß Heinz
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#688784 - 01/31/11 10:35 AM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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Hi, das entscheidende ist, dass Du nicht durchgefroren am Zeltplatz ankommst. Das zweite ist, nicht lange vor dem Zelt aufhalten. D.h. ankommen, Zelt aufbauen, in den Schlafsack, was kaltes zum Abendbrot essen. Bisher wurde mir immer im Schlafsack warm. Meiner geht bis -30°C (siehe Post vom Thomas1976). Bei einer Unterkühlung in Chile hat es aber auch damit länger (5h) gedauert. Mütze, Handschuhe, warme Kleidung waren in der Sahara meine Rettung. Regen wirst Du auf dem Nullarbor nicht bzw. nur wenig haben. Aber bei Regen - trockene Kleidung anziehen. Bei Regen würde ich sofort campen (schön auf 'ner Anhöhe wenn's geht, denn wenn ich Down Under bin regnets (6°C im Austral. Sommer) immer viel ) und gar nicht weiterfahren. Gruß Thomas
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#688799 - 01/31/11 11:29 AM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: ]
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Damit erkläre ich mir teilweise dies Link entfernt Erlebnis. ... Hallo Stephan, leider ein 404 bei deinem Link. Gruß Thomas
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#688801 - 01/31/11 11:32 AM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: thomas-b]
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StephanZ
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Damit erkläre ich mir teilweise dies Link entfernt Erlebnis. ... Hallo Stephan, leider ein 404 bei deinem Link. Weil ich ab und zu ein selten dämlicher Idiot bin. Link entferntFunktioniert jetzt. Viele Grüße Stephan
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Off-topic
#688802 - 01/31/11 11:35 AM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: ]
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Kalix schreibt man übrigens mit einem 'l'.
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#688903 - 01/31/11 04:49 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: Nordmann138]
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Nullarbor im Juli bedeutet australischer Winter und Temperaturen nachts um den Gefrierpunkt und tags etwas drüber bis 15 Grad hoch. Nachteil: arktische Winde von der Südaustralischen See.
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#688912 - 01/31/11 05:13 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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Hallo käthe,
du solltest dich und deine Ausrüstung auf einer kleinen Tour auf jeden Fall testen. Du hast bestimmt bis März die Gelegenheit dazu. Kalt genug ist es hier im Moment ja.
Mir ist vor meiner Spitzbergenwanderung bei so einer Testtour schon mal aufgefallen das meine Isomatte zu kalt war. Wär mehr als nur blöd gewesen wenn ich das vorher nicht rausbekommen hätte.
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#688919 - 01/31/11 05:27 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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Hallo Käthe!
In Antwort auf: Nullarbor im Juli bedeutet australischer Winter und Temperaturen nachts um den Gefrierpunkt und tags etwas drüber bis 15 Grad hoch. Nachteil: arktische Winde von der Südaustralischen See.
Da werden rechnerische -5° Konforttemperatur bei deinem ins Auge gefassten Schlafsack schon etwas knapp werden. Bei Schlafsäcken musst du immer etwas weniger Isolierleistung mitrechnen. Ein Beispiel: Der Schlafsack, den ich bei meiner Herbsttour verwendete (Carinthia light 1000) hatte den unteren Komfortbereich bei -5° angegeben, bei -8° im Freien (laut Wetterbericht für die Region) hatte ich also sicher nicht weniger als -5° im Zelt, und habe trotzdem im Sack gefroren, dass ich regelmäßig gezittert habe. Das war, wie schon geschrieben, nie gefährlich, aber nicht eben unangenehm, und die Erholung während der Nacht war das auch nicht gerade.
Hält dein Zelt auch arktische Winde, sprich Stürme aus? In der Wüste kannst du ja nicht nebenan ins nächste Haus flüchten. Ich nehme auch an, dass du nicht sicher damit rechnen kannst, immer eine windgeschützte Stelle fürs Zelt zu finden. Und ohne Zelt in der Wüste, vielleicht noch mit Sandtreiben knapp überm Boden wirds schnell einmal wirklich ungut.
lg! georg
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Edited by irg (01/31/11 05:30 PM) Edit Reason: Ergänzung |
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#688920 - 01/31/11 05:30 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: ]
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Wichtig ist auch noch nackig in den Schlafsack zu gehen, [...] Hab das zwar schon oft gehört, aber irgendwie halte ich das immer noch für ein Gerücht. Kannst Du mir mal erklären warum? Nach meiner Vorstellung isoliert doch der Schlafsack nur die eigene Körperwärme und wenn ich da z.B. mit Pullover und Hose drinliege habe ich einfach eine weitere Schicht, die meine Körperwärme isoliert oder nicht? Deine Vorstellung ist richtig. Eine zusätzliche Schicht bring mehr Wärme. Ich ziehe grundsätzlich extra Kleidung zum Schlafen im Schlafsack an. Dann bleibt der auch sauber und die Kleidung kann ich leichter waschen als den Schlafsack. Weitere Vorteil: wenn man sich im Schlaf viel bewegt und den Schlafsack lieber als Decke verwendet, dann zischt die Wärme nicht gleich davon, wenn man sich mal eine Lücke auftut.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#688921 - 01/31/11 05:31 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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Oft ist einem nach einer langen Tour kalt, weil man Hunger hat und erschöpft ist. Dann bringt es sehr viel etwas heißes zu essen. Danach wird einem gleich wärmer.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#688931 - 01/31/11 05:57 PM
Re: Aufwärmen im Zelt
[Re: käthe]
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Meine Tipps: - Was bei mir am besten wirkt: eine Wärmflasche (zb eine 7dl Benzinflasche/Siggflasche). Wenn die Füsse erstmal warm sind geht es mit dem Rest des Körpers auch bald aufwärts. - Daunenjacke mitnehmen! Es gibt nichts besseres um beim rumsitzen nicht auszukühlen. - Nicht lange in der Kälte draussen sitzen, (wenn dann nur auf einer Isolation). Wenn der Hintern und die Oberschenkel erstmal kalt sind geht es umso länger bis du warm bekommst. - genug Essen, warme Getränke trinken - Schlafsack sollte überdimensioniert sein, vorallem für Frauen. Ich würde zur Komfortemperatur noch 10 Grad dazuaddieren. lg Raphi www.gegenwind.ch.vu
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Edited by Raphsen (01/31/11 05:59 PM) |
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