Posted by: irg
Re: Aufwärmen im Zelt - 01/31/11 05:27 PM
Hallo Käthe!
In Antwort auf:
Nullarbor im Juli bedeutet australischer Winter und Temperaturen nachts um den Gefrierpunkt und tags etwas drüber bis 15 Grad hoch.
Nachteil: arktische Winde von der Südaustralischen See.
Da werden rechnerische -5° Konforttemperatur bei deinem ins Auge gefassten Schlafsack schon etwas knapp werden. Bei Schlafsäcken musst du immer etwas weniger Isolierleistung mitrechnen.
Ein Beispiel: Der Schlafsack, den ich bei meiner Herbsttour verwendete (Carinthia light 1000) hatte den unteren Komfortbereich bei -5° angegeben, bei -8° im Freien (laut Wetterbericht für die Region) hatte ich also sicher nicht weniger als -5° im Zelt, und habe trotzdem im Sack gefroren, dass ich regelmäßig gezittert habe. Das war, wie schon geschrieben, nie gefährlich, aber nicht eben unangenehm, und die Erholung während der Nacht war das auch nicht gerade.
Hält dein Zelt auch arktische Winde, sprich Stürme aus? In der Wüste kannst du ja nicht nebenan ins nächste Haus flüchten. Ich nehme auch an, dass du nicht sicher damit rechnen kannst, immer eine windgeschützte Stelle fürs Zelt zu finden. Und ohne Zelt in der Wüste, vielleicht noch mit Sandtreiben knapp überm Boden wirds schnell einmal wirklich ungut.
lg! georg
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Nullarbor im Juli bedeutet australischer Winter und Temperaturen nachts um den Gefrierpunkt und tags etwas drüber bis 15 Grad hoch.
Nachteil: arktische Winde von der Südaustralischen See.
Da werden rechnerische -5° Konforttemperatur bei deinem ins Auge gefassten Schlafsack schon etwas knapp werden. Bei Schlafsäcken musst du immer etwas weniger Isolierleistung mitrechnen.
Ein Beispiel: Der Schlafsack, den ich bei meiner Herbsttour verwendete (Carinthia light 1000) hatte den unteren Komfortbereich bei -5° angegeben, bei -8° im Freien (laut Wetterbericht für die Region) hatte ich also sicher nicht weniger als -5° im Zelt, und habe trotzdem im Sack gefroren, dass ich regelmäßig gezittert habe. Das war, wie schon geschrieben, nie gefährlich, aber nicht eben unangenehm, und die Erholung während der Nacht war das auch nicht gerade.
Hält dein Zelt auch arktische Winde, sprich Stürme aus? In der Wüste kannst du ja nicht nebenan ins nächste Haus flüchten. Ich nehme auch an, dass du nicht sicher damit rechnen kannst, immer eine windgeschützte Stelle fürs Zelt zu finden. Und ohne Zelt in der Wüste, vielleicht noch mit Sandtreiben knapp überm Boden wirds schnell einmal wirklich ungut.
lg! georg