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#687819 - 01/27/11 12:30 PM
Re: Viren bei Wasseraufbereitung
[Re: zaher ahmad]
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Natürlich müssen die Leute in Entwicklungsländern auch was trinken. Für die ganz große Mehrheit ist abgefülltes und sauberes Flaschenwasser aber unerschwinglich. Diese Leute holen es vom nächsten Brunnen oder öffentlichen Wasserhahn, dabei sind mitunter lange Fußwege zurückzulegen. In ärmeren Dörfern wirst Du daher auch vergeblich Wasser im Laden suchen. Messen wir nicht nur in Evian-Einheiten, man kann auch lokales Brunnenwasser abfüllen und verkaufen. Für die afrikanischen Dörfer vermute ich, hast du vollkommen Recht. Bereits in afrikanischen Städten auch der ärmeren Länder dürfte das aber nicht mehr so zwingend zutreffen. Vielleicht posten hier mal Afrika-erfahrene Reiseradler, wie das Wasser- und Trinksortiment in den ärmeren Ländern aussieht. Immerhin trinken die auch Cola oder Bier aus Dosen oder Flaschen (?) Verlässt man den afrikanischen Kontinent, glaube ich nicht, das Wasser in Plastikflaschen ein wirklicher Luxus ist. In Brasilien gibt es sogar Recycling-Beschäftigungsprojekte, wo für weggeschmissene Plastikflaschen ein kleiner Betrag bezahlt wird (Curitiba). Es gibt also Plastikflaschen im Überfluss. Die Stadt genießt international ein vorbildhaften Ruf für zukunfsfähige Stadtgestaltung (hauptsächlich wegen des Verkehrssystems).
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#687823 - 01/27/11 12:41 PM
Re: Viren bei Wasseraufbereitung
[Re: veloträumer]
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Vielleicht posten hier mal Afrika-erfahrene Reiseradler, wie das Wasser- und Trinksortiment in den ärmeren Ländern aussieht. Immerhin trinken die auch Cola oder Bier aus Dosen oder Flaschen (?) In jedem noch so kleinem Dorf gab es Wasser aus Flaschen, Coca-Cola in Glasflaschen (Pfand auf den Glasflaschen), Bier und andere Soft Getränke. Versorgung mit Getränken war eigentlich kein Problem, es konnte aber schon mal sein, dass die Cola warm war (denn eher hatten wir keinen Strom, aber Getränke haben wir immer bekommen, notfalls warm). Selbst auf Kuba hatte ich keine Probleme mit dem Getränkenachschub. Und dort war es um einiges schwieriger an Getränke zu kommen, in Tansania überhaupt kein Problem. Ein Wasserfilter brauchte ich bisher noch nie und werde ich auch in Zukunft nicht mitnehmen. Gruss Thomas
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#687835 - 01/27/11 01:37 PM
Re: Viren bei Wasseraufbereitung
[Re: veloträumer]
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wie das Wasser- und Trinksortiment in den ärmeren Ländern aussieht. Immerhin trinken die auch Cola oder Bier aus Dosen oder Flaschen (?) In den Städten bekommst Du meist alles, wobei Dosen oft sehr teuer sind. Also meist Pfandflaschen aus Glas für Bier und Softdrinks. Wasser in Plastikflaschen, Einweg. Auf dem Land gibt es oft nur Softdrinks, "Bier" wird selbst gebraut und Wasser gibt es wie gesagt am Brunnen. Sobald Industrie, NGOs, Tourismus gehäuft auftreten, schaffen diese sich ein breiteres Angebot, das jedoch von den finanziellen Möglichkeiten der meisten Einwohner völlig losgelöst ist. Grüße zaher
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#687839 - 01/27/11 01:55 PM
Re: Viren bei Wasseraufbereitung
[Re: zaher ahmad]
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Auf dem Land gibt es oft nur Softdrinks, "Bier" wird selbst gebraut und Wasser gibt es wie gesagt am Brunnen. Na ja, haben wir komplett anders erlebt. Selbst im noch so kleinsten Dorf, abseits von Touristenstrecken, gab es immer "normales" Bier und Wasser aus Flaschen. Da wir sowieso kaum Wasser getrunken haben (1,5 Liter in 5 Tagen), war uns die Versorgung von Cola sowieso wichtiger. Gruss Thomas
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#687845 - 01/27/11 02:12 PM
Re: Viren bei Wasseraufbereitung
[Re: Thomas1976]
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Hallo Thomas! Ein Wasserfilter brauchte ich bisher noch nie und werde ich auch in Zukunft nicht mitnehmen. [...] Da wir sowieso kaum Wasser getrunken haben (1,5 Liter in 5 Tagen), war uns die Versorgung von Cola sowieso wichtiger.
In deinem Fall scheint ein Wasserfilter in der Tat sinnlos zu sein... ;-) Gruß LUTZ
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#687850 - 01/27/11 02:48 PM
Re: Viren bei Wasseraufbereitung
[Re: zaher ahmad]
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"Bier" wird selbst gebraut... Das heißt noch nicht, dass es nicht auch abgefüllt wird. Offenbar sind bei lokalen Biersorten Tetrapacks beliebt: Bier in Afrika (engl.). Sobald Industrie, NGOs, Tourismus gehäuft auftreten, schaffen diese sich ein breiteres Angebot, das jedoch von den finanziellen Möglichkeiten der meisten Einwohner völlig losgelöst ist. Das ist eine konstruierte Wirklichkeit, die teils nicht zutrifft und teils überbewertet wird. Wie soll Entwicklung aussehen, wenn nicht auch reicher werdende Arme sich zunehmend aus der Produktpalette auch jenseits der eigenen Grenzen bedienen können? Mancher Arme wird sich übrigens "westliche" Luxusprodukte eher leisten, ehe er sich und seine Familie ausreichend mit den Basisartikeln versorgen kann bzw. will. Hier steckt ein Denkfehler der sog. Maslowschen Bedürfnispyramide drin. Designuhren und Marken-T-Shirts wird sich ein brasilianischer, jugendlicher Favela-Bewohner selbst dann besorgen, wenn er noch seinen Hunger aus der Klebetüte überdeckt. Ein anderer Denkfehler ist, dass ausländische Produkte unerschwinglich für die Einwohner sind. Eine Reihe landwirtschaftlicher Produkte aus Europa (Agrarsubventionen, Hilfspakete) sorgen z.B. dafür, dass einheimische Produktion unrentabel wird - d.h. einheimische Produkte sind teuer. Mittlerweile gilt das sogar für Souvenirs. Billige China-Importe von nachgemachten Brauchtumssouvenir unterbietet die heimisch gehandwerkelten Sachen. Darüberhinaus gibt es auch reiche Inländer. Ein alter Studienfreund (Tansanier) von mir ist Jura-Prof in Daressalem. Anfangs hat er bei mir Afrika-Musik auf Kassetten kopiert, später hat er bei mir CDs im Versand in Deutschland bestellt, weil er in Tansania dazu keine Gelgenheit hatte. Wäre es nicht besser, er würde vor Ort CDs über einen lokalen Händler bestellen können, der dann auch daran mitverdient? Der dritte Denkfehler: Luxusprodukte für Ausländer stehen in Konkurrenz zu den heimischen Produkten für Arme und verknappen das Angebot für die heimische Bevölkerung. Tatsächlich bleibt der Markt der "Armen" ja erhalten. Natürlich wächst Neid und Gier auf die anderen Produkte, das ist aber bei uns auch so und zuweilen ein Motor dafür, sich mehr anzustrengen. Die ausländischen Luxusprodukte sind aber auch eine Einkommensquelle. Sofern ein Markt dafür da ist, fallen ja für die Händler entsprechend Gewinne ab und das schafft Einkommen. Es ist ja nicht moralisch verwerflich, mit Touristen Geschäfte zu machen. Umgekehrt sollte ich mich als Tourist auch nicht dafür schämen. Wer Probleme mit dieser Art von Austausch hat, muss zu Hause bleiben. (Ich selber bleibe übrigens auf meinen Reisen weitgehend in Ländern auf mit Deutschland annähernd vergleichbaren Wirtschaftsniveaus.) Denn der selbstversorgende Rucksacktourist mit Wasserfilter und vielleicht noch Aldi-Nudeln im Gepäck ist für die armen Länder sicherlich nicht die bessere Wahl gegenüber einem "Luxustouristen". Das ist längst überholte Backpacker-Romantik und wird in einigen "Entwicklungsländern" gar nicht gerne gesehen.
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#687881 - 01/27/11 05:14 PM
Re: Viren bei Wasseraufbereitung
[Re: veloträumer]
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Vielleicht posten hier mal Afrika-erfahrene Reiseradler, wie das Wasser- und Trinksortiment in den ärmeren Ländern aussieht. In Marokko gibt es in jedem noch so kleinen Dorf Wasser in Plastikflaschen und Fanta in Glasflaschen und das können sich auch Einheimische leisten. Auch in Bolivien bekommt man überall Limonade und Wasser in Plastikflaschen.
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#687997 - 01/28/11 10:28 AM
Re: Viren bei Wasseraufbereitung
[Re: veloträumer]
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Mit "Bier meinte ich übrigens sowas: http://de.wikipedia.org/wiki/Merisa, http://de.wikipedia.org/wiki/PombeDas gibt es in der Regel direkt aus dem Krug oder Eimer und nicht in Flaschen. Das ist eine konstruierte Wirklichkeit, die teils nicht zutrifft und teils überbewertet wird. Wir schreiben aneinander vorbei. Offenbar warst Du noch nie in einer Gegend, in der industriell produzierte und abgepackte Dinge so gut wie gar nicht vorkommen und kannst Dir das auch nicht vorstellen. Unter "ärmeren" Ländern verstand ich solche, die relativ zum afrikanischen Durchschnitt ärmer sind, z.B. Äthiopien. Da kannst Du das von mir beschriebene in weiten Teilen vorfinden und von dort lebenden Leuten bestätigt bekommen. In manch "reicheren" afrikanischen Ländern, und dazu würde ich auch Marokko zählen, ist das nicht der Fall. Aber um die ging es mir nicht, da Du ja nach ärmeren Ländern gefragt hattest. Mir geht es auch nicht darum, dass ich es den Leuten nicht gönnen würde, sich was zu leisten, und sei es aus meiner Sicht auch noch so wenig oder unnütz. Ich bin auch weit davon entfernt, irgendwem vorschreiben zu wollen, was er sich denn nun Kaufen soll und was nicht. Jeder hat seine eigenen Prioritäten. Ich bitte lediglich diejenigen, die es können (und wissen) etwas über den Tellerrand hinauszublicken und "Entwicklung" nicht nur materiell zu verstehen und dabei Aspekte wie Nachhaltigkeit völlig außer acht zu lassen. Das wäre mein Wunsch an Reisende, auch und gerade weil sie eine sehr große Vorbildfunktion haben. Ansonsten Glückwunsch, dass Du Deine Denkfehler erkannt hast, auch wenn ich nicht alle Schlussfolgerungen teile. Grüße zaher
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#688000 - 01/28/11 10:40 AM
Re: Viren bei Wasseraufbereitung
[Re: zaher ahmad]
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Flaschenwasser ist demnach ein Wohlstandsproblem, aber nicht aus europäischer Perspektive, sondern generell.
...und für die die es noch nicht kennen: The Story of Bottled Water http://www.youtube.com/watch?v=Se12y9hSOM0
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#688035 - 01/28/11 03:30 PM
Re: Viren bei Wasseraufbereitung
[Re: Fjosok]
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Wenigstens einer, der verstanden hat um was es mir geht. Danke für den Link, kannte ich nicht.
Grüße
zaher
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#688046 - 01/28/11 04:28 PM
Re: Viren bei Wasseraufbereitung
[Re: Fjosok]
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Danke für diesen tollen Link !!! (das Marketing-Schema paßt nicht nur für Wasser.....)
Viele Grüße / Micha
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#688062 - 01/28/11 05:45 PM
Re: Viren bei Wasseraufbereitung
[Re: Fjosok]
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Die Story ist recht gut, geht aber völlig an der Praxis beim Radeln in armen Ländern vorbei. Natürlich wäre eine gute Wasserversorgung sinnvoll und wir können uns glücklich schätzen, das wir sie haben. (und sollten sie auch keinesfalls Privatisieren) Wenn man aber selbst in solchen Ländern reist, dann hilft das wenig und es ergibt sich auch keine "Vorbildfunktion", da die Leute wohl kaum verstehen, warum man mühsam nach einer Wasserquelle ohne Flasche sucht. (bestenfalls wird man für skurril gehalten) In den Alpen finde ich in jedem Dorf einen Brunnen mit bestem Trinkwasser und kaufe dort deshalb kein Flaschenwasser. In Bolivien ist das doch ganz erheblich schwieriger. Dort wurden auch einige Pumpen installiert, aber die Qualität und Sicherheit kann nicht geprüft werden. Was ich nur feststellen konnte, das Wasser war oft versalzen und allenfalls für Suppe genießbar.
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#688065 - 01/28/11 05:58 PM
Re: Viren bei Wasseraufbereitung
[Re: Fjosok]
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Der Film bezieht sich auf Länder mit funktionierenden, sauberen Wasserleitungssystemen. Er kritisiert ausdrücklich den Wohlstandsmüll von Plastikflaschen, wo sie nicht nötig sind. Und da ist vornehmlich die "erste Welt" angesprochen. Hier ging es aber darum, inwieweit in armen Ländern sauberes Wasser zugänglich ist. Dort gibt es weitgehend keine sauber funktionierenden Leitungssysteme und eine oft nicht ausreichende Dichte an lokalen Brunnen oder Meerwasserentsalzungsanlagen etc. Wasser dort in Plastikflaschen abzufüllen, über gewisse Distanzen zu transportieren und dieses auch dort anzubieten, wo es nicht ausreichend verfügbar ist (z.B. an Landstraßen für Truckfahrer), ist Teil des Überlebenskampfes. Natürlich kann man auch Tonkrüge benutzen. Plastikflaschen haben aber gewisse Vorteile.
Wer von den Vorschreibern genügend Geld und Engagement mitbringt, die Wasserinfrastruktur in Afrika so zu verbessern, dass auch lokaler Wassertransport in Flaschen nicht mehr nötig ist, kann das gerne tun. Ich würde mich freuen.
Ich habe ausdrücklich geschrieben, den Evian-Typus auszublenden. Das scheint nicht gelungen. Sofern es um hiesiges Wasser geht: Ich bin radikaler Leitungswassertrinker. Ich brauche auch keine Sprudelwässer. Nicht zuletzt ist ja Wasser in Glasflaschen abgefüllt auch nicht der ökologische Bringer. (Solide Vergleiche von Plastik zu Glas gibt es leider nicht, das meiste sind Milchmädchenrechnungen.) Auf Reisen in Europa trinke ich fast auschließlich aus Brunnen und Leitungen, soweit möglich und soweit ich das in den Restaurants auch bekomme. In Andalusien war das aber nicht flächendeckend möglich (sehr wohl aber in Süditalien), also wird es in anderen Teilen der Welt auch solche Lücken geben. Ich würde auch in wasserbedenklichen Ländern lieber einmal mehr eine "sichere" Wasserflasche kaufen, als eine Darminfektion zu riskieren. Ich kann trotzdem nicht gerade sagen, dass ich ein Wasserflaschenfanatiker bin - egal ob Glas oder Plaste.
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Edited by veloträumer (01/28/11 06:01 PM) Edit Reason: okay, da hat jetzt HvS das Gleiche zur selben Zeit gedacht - Telepathie? |
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#688862 - 01/31/11 02:13 PM
Re: Viren bei Wasseraufbereitung
[Re: veloträumer]
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Hier ging es aber darum, inwieweit in armen Ländern sauberes Wasser zugänglich ist. Dort gibt es weitgehend keine sauber funktionierenden Leitungssysteme und eine oft nicht ausreichende Dichte an lokalen Brunnen oder Meerwasserentsalzungsanlagen etc. Wasser dort in Plastikflaschen abzufüllen, über gewisse Distanzen zu transportieren und dieses auch dort anzubieten, wo es nicht ausreichend verfügbar ist (z.B. an Landstraßen für Truckfahrer), ist Teil des Überlebenskampfes. Natürlich kann man auch Tonkrüge benutzen. Plastikflaschen haben aber gewisse Vorteile.
Wer von den Vorschreibern genügend Geld und Engagement mitbringt, die Wasserinfrastruktur in Afrika so zu verbessern, dass auch lokaler Wassertransport in Flaschen nicht mehr nötig ist, kann das gerne tun. Ich würde mich freuen. Damit schließt sich dann der Kreis, zumindest für mich, vgl. hier: Vernünftiger wäre es, der lokalen Bevölkerung sicheres Wasser *vor Ort* zur Verfügung zustellen, so wie das in besser entwickelten Gegenden Standard ist. Das passiert jedoch nicht, weil diejenigen, die mehr Einfluss und Geld haben, sich mit Flaschenwasser behelfen. Natürlich könnten wir jetzt wieder von vorne anfangen. Dazu habe ich aber keine Lust. Grüße zaher
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