Ich fahre eigentlich seit Jahren mit einem MTB und Packtaschen.

Aber seit letzter Zeit habe ich öfters Kreuzschmerzen etc...

Welches Trekking Bike würdet ihr mir empfehlen? Vorne muss die Ortlieb Tasche zum montieren sein und hinten habe ich Fahrradtaschen von Ortlieb, 3 Taschen.

Meine Touren belaufen sich auf maximal 5-8 Wochen. Kürzere Touren immer 1 Woche ca.

Preisliche Obergrenze 1000.- Euro (wenn sich nichts gescheides finden lässt dann fahre ich auch noch weiter mit meinem MTB bis sich mehr ausgeht :-) )

lg Alexander

Behalt Dein MTB und arbeite lieber an deiner Sitzposition - ggf. auch in Zusammenarbeit mit einem Mediziner/Orthopäden. Über Änderung von Vorbau und Lenker kannst du viel richten. An den Rad-Neukauf, zumal mit dem knappen Budget, würde ich in Deinem Fall noch nicht nachdenken.

Hab ein bischen gegoogelt. Was hälst du vom Trekking Bike "Ortlor Chur" ? Bewertungen von Kunden sind alle Top und kostet 699.- ?

http://www.fahrrad.de/fahrraeder/trekkingraeder/ortler-chur/223153.html

Ein typisches Blenderrad mit einem erfundenen ehemaligem Verkaufspreis. Gabel, Beleuchtung und Sattelstütze samt Sattel taugen nicht viel, der Rest ist für den Preis sogar sehr gut. Es werden immer noch Magura Bremsen und Octalink Kurbeln versprochen, aber Shimano Bremsen und 4-Kant-Kurbeln verbaut! Ob Deine Kreuzschmerzen davon verschwinden, ich glaube nicht

Für einen Hunni mehr gibt es auch etwas solides, mit LED-Beleuchtung, Gepäckträger mit zweiter Ebene, echter Octalink Kurbel und OHNE Blendwerk wie Federgabel und Scheibenbremsen. Diese können in dieser Preisklasse nur minderwertig sein!

Ok das Stevens Bike schaut aber recht gut aus. Hm. Scheibenbremsen sind mir eigentlich egal...Hab jetzt auch "normale" Bremsen. Da weiß ich wenigstens selbst wie man die tauschen kann bzw reparieren usw...

Trotz dass es prima Trekkingräder für unter 1000€ gibt würde ich dir, genau wie Harald, empfehlen um zu schauen ob du nicht einfach deine Sitzposition verändern kannst. Wenn's ganz wild wird (ich rufe einfach mal Syntace VRO oder Speedlifter) kostet dich das 100 Ocken. Für den Rest kannst du dir eine Reise mehr finanzieren, oder dein Rad aufmöbeln.

Grüsse,
Benno

Naja ich möchte sowieso eines kaufen, Aber ich kenne mich noch nicht so gut aus. Also lese ich mal und schreibe und lese usw. Bis ich mich mehr auskenne und weiß was ich dann mal kaufen werde bzw was ich nicht kaufen sollte. Aber auf jeden Fall möchte ich einen Lenker haben die meine Position weiter nach oben bringt.

Naja, sicher wenn du dich noch nicht so sehr vertieft hast, solltest du mal bei einem Radhändler vorbeischauen. Die können dir erzählen was sie meinen.
Hier im Radforum hat man oft sehr extreme Gedanken über Fahrräder, gerade weil manche Leute ziemlich extrem unterwegs sind. Du wirst keinen Gaul brauchen der 200kg wegsteckt, aber wahrscheinlich ist ein minimalistischer Randonneur auch nicht gerade dein Ding. Viele Leute fahren hier individualistisch herum, Rennlenker mit Scheibenbremsen, Klapp-und Liegereiseräder, manche gehen ohne Gänge auf Reisen. Ein ganz normales stabileres Trekkingrad dünkt mir ganz gut für dich. Schau dich um bei Gudereit und Stevens, die haben ein tolles Preis/Leistungsverhältnis und sind oft auch noch schick. Aber auch Merida, Specialized, Focus, Scott und und und können prima Räder bauen.

Wie gesagt: Geh zu 'nem Händler, schau dich um und fahr mal auf 'nem normalem Trekkingrad. Dann weisst du wie das fühlt, und darum geht es letztendlich: Dass Du dich wohlfühlst auf deinem Rad.

Bei Vsf Fahrradmanufaktur findest du für jeden Geschmack etwas.
Das T400 war mein erstes Reiserad neuerer Art gewesen. Absolut empfehlenswert!!

Olivier

Ehrlich gesagt, kann ich Dir auch nur empfehlen, erstmal herauszufinden wie Du auf dem Rad eine verträgliche Sitzposition findest.
Vorher kannst Du Dir eigentlich keinen neuen Rahmen kaufen, weil Du ja nicht weist, wie der bemessen sein muss.... Ich habe auch viele Probleme auf meinem Rad und doktere seit gut einem Jahr mit der Sitzposition herum. Es ist ein bischen aufwendig, weil die verträglich Lösung bei mir meist in genau der anderen Richtung lag, als es sich anfühlte.
Ergonomie nach Patria erklärt das Phänomen ganz gut und schlüssig, finde ich.
Letzte Woche litt ich unter starken Nackenverspannungen und Freitag Nacht hatte sich wohl auch irgendwas in der Wirbelsäule verschoben - Als ich Samstag aufstand, konnte ich kaum einatmen und bin dann doch einfach auf Radtour gegangen. Als ich auf dem Rad saß, habe ich das total vergessen. Sonntag merkte ich beim Rangieren mit dem Auto in einem Parkhaus, dass sich mein Kopf plötzlich völlig knack- und beschwerdefrei umdrehen ließ (gefühlt wie bei einer Eule).
Momentan fahre ich einen Dropbar auf einem Trekkingrad mit minimaler Sattelüberhöhung: Es ist sehr lang und fühlt sich den ersten Kilometer immmer seltsam an. Es ist aber die erste Konfiguration mit der ich jedes Wochenende mehrstündig auf dem Rad fahren kann, ohne danach Angst zu haben, etwas an mir kaputt gemacht zu haben.
Ich gehe auf die 40 zu und hatte früher keine solchen Probleme mit dem Radfahren: Irgendwann kommt das und man verträgt nicht mehr "irgendwas".