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#607275 - 03/31/10 02:40 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Corsar]
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Irgendwie passt Leichtbau und Reiserad nicht zusammen. Mir würde eigenlich nur 2fach Kurbel und kurzes Schaltwerk (bei dementsprechender Ûbersetzung) einfallen. Leichtbau im Allgemeinen wird meiner Ansicht nach, absolut überbewertet. Wenn ich nicht immer noch die Dose fahren würde, wär das ne echte Option - vorne 22+38, hinten 8-fach 11-30 oder 11-32, das Grosse vorne braucht man eh kaum. Ich halte Aurüstungsfetischismus im Allgemeinen für überbewertet.
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#607289 - 03/31/10 03:25 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: DebrisFlow]
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Wieviel schneidet ihr ab, oder besser, in welchem Verhältnis sollte die ausgezogene Länge zu der im Rohr stehen damit es noch stabil bleibt? Hab selber bei einer 330mm langen Stütze (Thomson) ca 75mm ausgezogen und dementsprechend noch 255mm im Rohr. Lohnt es sich da noch zu kürzen?
Kommt ein wenig auf die Länge des Klemmungsschlitzes an. Aber im großen und ganzen denke ich, daß 100mm genügen dürften. Elegant vom Kraftfluss her ist es, schräg abzusägen, so daß der längere Teil vorne ist. Entgraten nicht vergessen.
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Der Umweg ist das Ziel und alle Berge im Durchschnitt flach ! | |
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#607297 - 03/31/10 03:47 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: globetrottel]
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...ich würde die gefederte Sattelstütze ganz weg lassen. Es gibt Sättel, die schon ansich gut arbeiten, wie mir mal jemand "vorgeknetet" hat. Dann noch eine etwas flexende Sattelstütze, das würde mir reichen. Ich fahre einen Brooks B17 (einer ohne Federn) und habe trotz keiner Radhose (und Alurahmen und Starrgabel) noch nie was vermißt.
Das schlimmste an einem 28 Zoll Rad sind für mich Federgabeln, gefolgt von HS33, gefolgt von Reifen über 35mm. Mein Steppenwolf "Tao Light"(<<Hohn!) wog mit all diesen Features gut 16 Kilo trotz 1300 € - Klasse. Erst nach Tausch von Feder auf starr (-1400 Gramm), von HS 33 auf Avid SD 7 (-400 Gramm), von über 35er auf 32er Reifen etc. wurden aus über 16 Kilo bewegbare < 14 Kilo.
hallo "globetrottel"(*), das setzt aber gute Straßen voraus. Meine Alltagsfahrten zeigen mir allerdings deutlich, dass ich wohl bei der Federgabel bleiben sollte, obwohl die schon etwas schwammig geworden ist (eine RST TR-ProI). Die Radwege und Straßen sind nur teilweise gut... Werde aber nochmal über einen Wechsel zur Starrgabel nachdenken, wenn ich auf andere Reifen umgerüstet habe - die Marathon Plus verlieren erst bei hohen Drücken ihren beträchtlichen Rollwiderstand und sind selbst ein Grund für eine Federung. Auch dürfen mich Reifen ruhig etwas breiter sein, um Schotterpisten und andere "abseitige" Waldwege und dergel befahren zu können. Die Sattelstütze steht allerdings wirklich zu Disposition; zum einen aus Gewichtsgründen, zum anderen gibt es Sättel, die recht billig und nicht besonders schwer sind, und die statt eines Gummidämpfers Federn haben. Irgendeine Art von Entkopplung zwischen Fahrer und Rad sollte es allerdings geben, wenn die Straßen eher schlecht und Gepäck vorhanden sind - das schont die Wirbelsäule und auch den Rahmen. Aber auch hier werde ich die Karten nach dem Reifenwechsel neu mischen. Etwas off-topic: Karten: die sehr schweren Norwegen-Karten (Stück á 150g) werden 2-seitig auf leichteres Papier kopiert und als Heft mitgenommen - die teuren Karten werden so auch weder dauert neu gefaltet noch nass. Kam noch dahinter, dass ich auch beim Vorderrad etwas tun könnte; brauche sowieso bald neue Felge. Habe ich jetzt eine ZAC2000 die mit 560g nicht soo schwer ist, aber der DH3N20-NaDy mit seinen 890g ist latürmich ein Punkt. Fand ein ähnliches Vorderrad im Netz angeboten mit ZAC19+DH3N20, wiegt 1,64kg. Fand irgendwo ein Angebot DH3N80+Mavic-Felge, gesamt 1300g, für gut 110€. Das würd ich noch investieren. Die Mavic wiegt auch etwa 560g, der DH3N80 490g, damit kommen ca. 250g für die Speichen zusammen. Zusammen mit dem Reifenwechsel sollte das Vorderrad dann ca. 750g leichter sein. elwood P.S. Dich mangels Names-Alternaive (sic) als "globetrottel" anzusprechen, erinnert mich an den Film "Dr. Strangelove" (klasse, klasse, klasse!): "Now, Cornel Bat Guano, if this really is your name, ..." Dr. Strangelove (8/11) - kurz vor dem Ende dieses Teils, etwa ab 8:00 P.P.S. Im Bekanntenkreis sprechen wir auch mal von einer Firma "Globaltrottel", ohne dies aber wertend zu meinen. Aber vielleicht haben die auch ein paar solche in ihrem sicher großen Kundenkreis
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#607305 - 03/31/10 04:12 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: rollido]
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Danke, das Werk ist vollbracht. Konnte meinem 16Kg-Bomber ganze 62gr abringen
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#607309 - 03/31/10 04:23 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: DebrisFlow]
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Danke, das Werk ist vollbracht. Konnte meinem 16Kg-Bomber ganze 62gr abringen Recht so!
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#607348 - 03/31/10 05:50 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: DebrisFlow]
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...und mehr, als wenn du Werfer und Schaltwerk von Deore XT auf XTR umgebaut hättest!
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#607364 - 03/31/10 06:27 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: sonicbiker]
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...und mehr, als wenn du Werfer und Schaltwerk von Deore XT auf XTR umgebaut hättest! Naja, hätte schon mehr gebracht - beim Umwerfer nicht, ca. 12g. Beim Schaltwerk schon eher, aber ob 100g über 100% Aufpreis wert sind?
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Edited by macrusher (03/31/10 06:29 PM) |
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#607365 - 03/31/10 06:28 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: globetrottel]
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Erst nach Tausch von Feder auf starr (-1400 Gramm), War die Federgabel mit Blei ausgegossen? Eine handelsübliche Federgabel (fürs MTB) wiegt etwa 1600-1800g. Wenn Du durch den Tausch 1400g einsparen willst, dürfte die starrgabel nur 200-400g wiegen. Das wäre ja eine tolle Gabel..... job
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#607374 - 03/31/10 06:51 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Job]
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...es war eine NCX irgendwas gegen eine Kinesis Cross.. wind?...light? Die Kinesis wiegt glaub ich so 7xx Gramm, die NCX irgendwas um 2 Kilo. Ich habs nun nicht mit der geeichten Goldwaage gemessen, sondern mit der Haushaltswaage. Du sprichst jetzt auch von 26 Zoll Gabeln, ich aber von 28 Zoll. Kann jetzt aber auch 1345 oder 1288 oder was weiß ich wieviel Gramm Unterschied gewesen sein. Heute wohl wieder als Specialagent Job auf Detailsuche, wa? Gruß
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Hätte, hätte, Fahrradkette! | |
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#607421 - 03/31/10 08:51 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: sonicbiker]
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Meine Hemmschwelle fürs Anbringen von Carbonteilen (XTR-Shadow-Schaltwerk) am Reiserad wäre eh noch zu hoch Als nächstes wird wohl eher der schwere gefederte Brooks Flyer (874gr) gegen einen Normalen getauscht, das bringt wesentlich mehr, zudem die Federung für meine paar Kilogramm überdimensioniert ist.
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#607459 - 04/01/10 05:25 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Job]
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Eine handelsübliche Federgabel (fürs MTB) wiegt etwa 1600-1800g.
Das sind aber schon die leichteren Exemplare. Auch viele MTB-Federgabeln aus den Vorjahren und aktuellen Serien wiegen 2kg, zum Teil auch deutlich darüber. Eine 1500g-Gabel muss man schon suchen, das meiste spielt sich in der Liga 1800g plus ab,
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#607460 - 04/01/10 05:49 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: sonicbiker]
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Hallo!
Vor ewig langer Zeit (war das in den 30-ern oder den 50-ern?), so habe ich einmal gelesen, wurde dem österreichischen Anwärter auf den Sieg beim Rennen über den Grossglockner erklärt, dass er keine Chancen hätte, weil er der einzige Sieganwärter mit schwerer Stahl-Kurbelgarnitur wäre. Das Mehrgewicht würde ihn am Sieg hindern. Seine Antwort war: "Na gut, dann esse ich heute Abend halt 200g Nudeln weniger!" Soweit ich mich erinnern kann, hat das Rezept mit den Nudeln funktioniert und er hat gewonnen.
Gewicht sparen ist auch für mich, der ich morgen 50 werde, ein Thema. Wer altert, lässt auch kräftemäßig Federn. Aber überall dem letzten Gramm hinter zu pirschen würde mir nie einfallen!
lg! georg
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Edited by irg (04/01/10 05:49 AM) |
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#607461 - 04/01/10 05:50 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: sonicbiker]
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Eine handelsübliche Federgabel (fürs MTB) wiegt etwa 1600-1800g.
Das sind aber schon die leichteren Exemplare. Auch viele MTB-Federgabeln aus den Vorjahren und aktuellen Serien wiegen 2kg, zum Teil auch deutlich darüber. Eine 1500g-Gabel muss man schon suchen, das meiste spielt sich in der Liga 1800g plus ab, Die beim Reiserad üblichen Federgabeln haben eher geringe Federwege von 80-100mm und die sind tatsächlich überwiegend in dem von Job genannten Bereich, da Stahlfedergabeln die 2kg erreichen am aussterben sind. Schau doch mal z.B. bei Magura.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#607475 - 04/01/10 06:52 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: sonicbiker]
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Dann vergleichst Du aber eine brutal schwere Federgabel mit einer der leichtesten verfügbaren Starrgabeln.
Vergleiche doch mal einen GermanA Kilo mit einer Stahlstarrgabel (Die an Kats Rad wiegt ca 1200g)
job
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#607477 - 04/01/10 06:55 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Job]
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Vergleiche doch mal einen GermanA Kilo mit einer Stahlstarrgabel Die Kilo ist doch selbst ohne Gepäck überfordert. Nimm mal ein haltbareres Beispiel.
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#607482 - 04/01/10 07:00 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: mgabri]
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naja, ob ne 750g-alugabel mit der gleichen gepäckmenge nicht auch überfordert ist, hat auch noch keiner probiert.
job
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#607528 - 04/01/10 08:12 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Job]
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In der Zeit, als Alugabeln normal waren, galten 750 Gramm als guter Durchschnitt, und das nicht etwa im RR Bereich. (Leicht waren 500-600 Gramm.) Höchstwertige Stahlgabeln spielten in derselben Liga. Die stinknormale ChroMor Gabel an meinem ersten Technobull wiegt um die 800 Gramm. Meine Sommertour 2008 bin ich mit ebensoeiner Alugabel gefahren, Gesamtgewicht 125 kg, allerdings ohne Frontgepäck. Dafür mit Scheiben. Wir haben überlebt.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (04/01/10 08:13 AM) |
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#607529 - 04/01/10 08:18 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: mgabri]
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Vergleiche doch mal einen GermanA Kilo mit einer Stahlstarrgabel Die Kilo ist doch selbst ohne Gepäck überfordert. Nimm mal ein haltbareres Beispiel. Hhnnckkkrrrmmmm. Ich muß doch sehr bitten, diese völlig haltlosen Anfeindungen zu unterlassen. Ich gebe mir von Jahr zu Jahr mehr Mühe, durch größere Körpermasse die Haltbarkeit meiner Kilo weiter unter Beweis zu stellen. Außerdem muß sie entgegen der Betriebsanleitung eine 180er Scheibe verkraften. *holzklopf*
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#607732 - 04/01/10 09:17 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Moin tosomm',m
danke für die Tips! Dieser Faden hat mir wirklich weitergeholfen - frug mich schon lang, was in welchem Umfang zum recht hohen Gewicht meines Rades beiträgt. Jetzt kommt da ein Plan zusammen, das zu verbessern ...
so unsigned long der elwoodianer
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#607734 - 04/01/10 09:21 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: elwoodianer]
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Äh, was schrub ich da.... "Now, Cornel Bat Guano, if this really is your name, ..."
Cornel ... auäää! hatte gestern wohl wirklich keinen dollen Tach. Hätte das doch gleich in Tucholskys Schreibweise schreiben sollen: "Körnel" der elwoodianer
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#607990 - 04/03/10 10:17 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Job]
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naja, ob ne 750g-alugabel mit der gleichen gepäckmenge nicht auch überfordert ist, hat auch noch keiner probiert.
job Stimmt nicht (ganz), am Reiserad fahre ich eine ca. 625 Gramm Stahlgabel, das seit gut 14000km ohne Probleme, natürlich mit Lowrider. Und eine Kinesis Crosswind ist ja nun genug im Reiseeinsatz gesehen worden. Ich versuche schon seit vielen Jahren mein Reiserad sinnvoll leicht zu halten, es kommt aber deutlich auf den Einsatzzweck und die Region an. Bei vorwiegendem Strasseneinsatz bin ich derzeit bei ca. 11 kg, (darunter geht sicherlich auch noch), werden eher schlechtere Wege gefahren bin ich bei ca. 12,5 kg. Für eine Tour in Island wären es dann noch etwasmehr. ich habe aber schon etliche Reiseradler getroffen (am Berg), die mit ihren stark beladenen 17,5 kg Rädern ziemlich gelitten haben und bei der nächsten Tour deutlich reduzieren wollen, egal ob bei Gepäck oder Rad. Mitte der 80iger Jahre, als es anfing mit den ausgesprochenen Reiserädern, galt ein 15 kg Rad als schwer. War natürlich nicht gefedert. Ein Reiserad bleibt eben immer ein Kompromiss.
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Edited by Dittmar (04/03/10 10:25 AM) |
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#607996 - 04/03/10 11:04 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Dittmar]
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So viel macht Gewicht i.d.R. nicht aus. Wer z.B. 90 kg wiegt hat bei 5 Kilo Gewichtsersparnis an steilen Bergen ein maximalen Vorteil von ca. 5,5%. siehe: Radreise-wiki: Auswirkung von Mehrgewicht. Das ist etwa ein drittel Gang. Selbst hatte ich letztes Jahr u.a. durch ein anderes Rad deutlich abgespeckt. Nachdem ich den Hinterreifen wechseln musste, bekam ich Probleme, da ich fast jeden Tag das Rad neu zentrieren musste, damit der Reifen nicht schleift (Trotz gleicher Bezeichnung war der neue Reifen breiter). Und wenn’s es dann mal über Waldwege geht, ist ein stabiles Bike doch angenehmer. Wirklich gelohnt hatte sich das abspecken also nicht, am Anfang hatte ich aber zumindest das subjektive Gefühl eines spürbaren Vorteils, allerdings hatte ich auch von ca. 50 auf ca. 25 Kilo abgespeckt. Grüße Vélocio
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Edited by Velocio (04/03/10 11:05 AM) |
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#608014 - 04/03/10 12:55 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Velocio]
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zumindest das subjektive Gefühl eines spürbaren Vorteils 25 Kilo Erleichterung würden andere wohl als Welten bezeichnen.... Es ist glaube ich bemerkenswert, daß wir alle bei entsprechenden Themen unbewußt ein bestimmtes Landschaftsprofil als Normalzustand bei der Reise annehmen, je nach persönlicher Erfahrung. Für mich spielt das Gewicht eine erhebliche Rollen, weil ich mir immer Bergüberquerungen vorstelle, weil die für mich das Tollste aber auch das Schwierigste darstellen. Würde ich ein Rad nur für Touren in der Ebene suchen, würde ich sicher ganz anders entscheiden. 25 kg Mehr- oder Mindergewicht auf einem Paßanstieg könnte ich niemals lediglich als subjektiv vorteilhaft bezeichen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#608019 - 04/03/10 01:39 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: iassu]
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Für mich spielt das Gewicht eine erhebliche Rollen, weil ich mir immer Bergüberquerungen vorstelle, weil die für mich das Tollste aber auch das Schwierigste darstellen. Würde ich ein Rad nur für Touren in der Ebene suchen, würde ich sicher ganz anders entscheiden. 25 kg Mehr- oder Mindergewicht auf einem Paßanstieg könnte ich niemals lediglich als subjektiv vorteilhaft bezeichen. Genau... Hohe Berge, Naturpisten, schlechte Versorgungslage und der Fahrer kein Hänfling. Das ist meine Ausgangssituation. Daher ist robustes Material Pflicht, sparen kann man aber trotzdem wo's Sinn macht. Körpermasse ist Nahrung und daher nur zu Anfang relativ hoch. ;-)
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Edited by macrusher (04/03/10 01:42 PM) |
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#608062 - 04/03/10 05:14 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Velocio]
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So viel macht Gewicht i.d.R. nicht aus. Wer z.B. 90 kg wiegt hat bei 5 Kilo Gewichtsersparnis an steilen Bergen ein maximalen Vorteil von ca. 5,5%. siehe: Radreise-wiki: Auswirkung von Mehrgewicht. Grüße Vélocio Ich glaube, dass die Prozentangabe nicht das Wesentliche aussagt. Wenn du am Berg statt 200 Watt 210 Watt treten musst, dann führt das zu deutlich schnellerem Ermüden und vom Gefühl her zu merklicher Mehranstrenungung. Faktisch bin ich deutlich schneller und angenehmer unterwegs, wenn ich weniger Gewicht bewege, vor allem auf bergigen Strecken. Ähnliches kenne ich z.B. vom Rennradfahren, vorne im Wind kann ich ca. 10-20 Minuten einen 36er Schnitt fahren, dann bin ich vollkommen platt. Wechseln wir zu zweit alle 2 Minuten kann ich das Tempo auch 2 Stunden und lang fahren.
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#608077 - 04/03/10 06:44 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Dittmar]
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Ich glaube, dass die Prozentangabe nicht das Wesentliche aussagt. Wenn du am Berg statt 200 Watt 210 Watt treten musst, dann führt das zu deutlich schnellerem Ermüden und vom Gefühl her zu merklicher Mehranstrenungung. Faktisch bin ich deutlich schneller und angenehmer unterwegs, wenn ich weniger Gewicht bewege, vor allem auf bergigen Strecken. Zustimmung! Analog dazu hatte ich schon schweres Gepäck, aber ein paar kg Fressialieneinkäufe in den Packtaschen fielen dann doch deutlich auf. Alles muss bewegt werden, und wenn man sich seinen Leistungsgrenzen nähert, fallen kleine Mehrbelastungen überproportional ins Gewicht - beim Gepäck buchstäblich. elwood
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#608079 - 04/03/10 07:15 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Hobo61
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hi Andreas,
nochmal etw. spitzfindig nachgefragt: wenn Du frägst nach "erleichterte Reiseräder" - meinst Du das im Sinne von "erleichtertes Vorankommen"?
Falls ja, dann sollte man fast einen zweiten Aspekt parallel mitverfolgen: den Luftwiderstand. Dieser beeinflußt das Resultat einer Etappe i. d. Praxis deutlich stärker als div. Gewichts - Variable. Zumindest gibts einen break even, ab dem das so ist.
Zur exemplarischen Betrachtung hat bereits Dittmar das Windschattenfahren genannt.
LG, Hobo61
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Edited by Hobo61 (04/03/10 07:16 PM) |
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#608104 - 04/03/10 08:34 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: ]
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nochmal etw. spitzfindig nachgefragt: wenn Du frägst nach "erleichterte Reiseräder" - meinst Du das im Sinne von "erleichtertes Vorankommen"?
Hallo Werner, nö, es geht eher nicht um schnelleres Vorankommen, aber natürlich beeinflussen sich die verschiedenen Parameter. Ursprünglich ging es mir eher darum die Sache als eine Art Grundhaltung/Lebenseinstellung/Hobby zu betrachten: man hat ein X-beliebiges Fahrrad (und Ausrüstung), und optimiert das so gut wie möglich mit möglichst geringem bis keinem finanziellem Aufwand und Kreativität. Im Prinzip wollte ich was Individuelles sehen, und keine LuFF vs. Spediteure Diskussion anfangen. Aber das scheint sich wohl gründlich in eine falsche Richtung entwickelt zu haben...
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#608117 - 04/03/10 09:03 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Hallo, wer vor 30 Jahren Radreisen wollte, der mußte eher kreativ sein. Heute gibt es eine solch große Vielfalt in alle Richtungen und eine unglaubliche Proffesionalität in allen Bereichen, das kaum noch Spielraum für Kreativität bleibt, außer man möchte etwas schlechter machen oder billiger. Ich denke die Singlespeedszene, die möglichst alte gebrauchte Räder nutzt und neu aufmotzt hat dabei ein Rest gefunden, in dem man noch kreativ sein konnte. Jetzt gibt es diesen Stil aber auch schon zu kaufen. Richtig kreativ-innovativ-individuall ohne pseudo-altmodisch und/oder praxisuntauglich zu sein fand ich das Rahmenbasteln a la Iassu: Tante Ju
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***************** Freundliche Grüße | |
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#608118 - 04/03/10 09:06 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: HyS]
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Danke.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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