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#51635 - 07/30/03 02:03 PM
Donauradweg
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Didi
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Hi,
Wollen mit 2 Kindern in 2 Wochen von Passau nach Wien radeln. Der Weg soll in dieser Zeit irre voll sein!? Stimmt das?
Bitte um Erfahrungen! Danke!
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#51643 - 07/30/03 02:53 PM
Re: Donauradweg
[Re: Anonymous]
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Hallo Anonym,
ja, der Donauradweg ist um diese Zeit in manchen Abschnitten (Wachau, Strudengau,..) sehr voll. Aber man kann schon noch ganz gut fahren, vor allem wenn man es nicht eilig hat und die Strecke in einem oder 2 Tagen bewältigen will. Probleme kann es aber in manchen Orten bei der Übernachtung geben. Ev. Zeltübernachtung, oder etwas abseits der Hauptstrecke was suchen. Gruss aus Wien Georg
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#51654 - 07/30/03 06:05 PM
Re: Donauradweg
[Re: Didi]
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Underway in United States of America
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hallo, dann treffen wir uns ja bestimmt. fahre in der zweiten septemberwoche los, allerdings weiter bis nach istanbul... wenn die zeit reicht, ansonsten weiter per zug. die fahrradmitnahme in ost-europas zügen soll ja total unproblematisch und absolut billig sein bis bald, ludwig
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#52010 - 08/03/03 03:03 PM
Re: Donauradweg
[Re: Didi]
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Hallo Didi,
mein Mann und ich sind die Strecke im August 2000 gefahren und fanden sie wunderschön. War sozusagen unsere "Einstiegsdroge" für Fahrradtouren, seitdem sind wir Fans und möchten am liebsten dauernd Fahrradurlaub machen .
Voll war es schon, aber es fährt ja nicht jeder im gleichen Tempo und daher hat es sich auf der Strecke selber schon immer wieder verteilt. Wir fanden`s nicht unangenehm. Übernachten war auch problemlos. Wenn wir keine Lust mehr hatten sind wir zum nächst besten Info-Stand geradelt (echt super vom Fremdenverkehrsamt Österreich: immer direkt am Radweg und alle 10 - 20 km kommt einer) und haben uns eine Unterkunft in der Nähe vermitteln lassen. Hat prima geklappt.
Freunde von uns sind mit ihrer Tochter den Radweg 1 Jahr zuvor ebenfalls im Hochsommer geradelt und haben unterwegs gezeltet. Auch das scheint prima zu gehen. Die Auswahl an Campingplätze oder Bauernhöfen auf deren Grund man sein Zelt aufschlagen darf scheint ebenfalls groß zu sein.
Würde mich also von der Hochsaison nicht abschrecken lassen.
Grüße und viel Spaß im Urlaub!
Ingrid
PS: Hab noch etwas vergessen: Was zu der Zeit tatsächlich sehr problematisch für uns war, war die Fahrradmitnahme im Zug mit dem wir an- und abgereist sind. Wenn Ihr das auch plant, dann die Plätze unbedingt sehr früh reservieren!!
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#52030 - 08/03/03 08:01 PM
Re: Donauradweg
[Re: Ingrid]
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Anonym
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Hallo, wir fahren nächste Woche auch die Donau nach Bratislava und hoffe auf eine schöne Eingewöhnungstour... Eine andere Frage in diesem Kontext: Hat jemand Erfahrung, besser gesagt Informationen wie gefährlich FSME dort zu bekommen ist? Ich weiss, dass es dort verbreitet ist, vielmehr möchte ich fragen, wie verbreitet Zecken an sich dort sind... Ich komme vom Land und habe festgestellt, dass es Regionen gibt, wo man einfach wenig Zecken bekommt. Sei es wegen fehlenden Wirten, sei es wegen den Umweltbedingungen. Wir haben nämlich vergessen uns zu impfen So meine Frage an erfahrenen Donauradlern: Habt Ihr viel zecken beim Camping und rasten an der Donau bekommen? Vielen Dank für Infos!!!! - Ingo
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#52053 - 08/04/03 09:06 AM
Re: Donauradweg
[Re: Didi]
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Also für die Richtung Lobau -> das ist der Teil nach Wien kann ich euch leider nicht entwarnen. Ich habe nach einem Ausflug immer mehr als einen Zeck auf mir wobei vielleicht mögen die mich ja besonders, bei den Gelsen ist es bei mir schließlich auch so dass ich immer alle Stiche abbekomme Leider alles an Infos die ich geben kann. Check einmal die FSME Seite da gibt es eine Karte mit Häunfungspunkten. Karte1 karte2-sehr detailliert aber unübersichtlich Alles gut für die Tour! Stef.
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#52055 - 08/04/03 09:42 AM
Re: Donauradweg
[Re: hieronymus]
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Mir ist zwar bekannt, dass die Linguisten die Dialekte Österreichs als zum Bairischen gehörend einstufen, und auch, dass viele der heute nur noch in Österreich (auch in der Hochsprache) benutzten Wörter früher auch in Bayern gebräuchlich waren, aber der Einfluss der in Deutschland gängigen Variante des Hochdeutschen hat viele dieser Wörter hier verschwinden lassen... Der langen Rede kurzer Sinn: Was um alles in der Welt sind denn Gelsen?? Oder sollte man das wissen? Andreas
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#52064 - 08/04/03 10:58 AM
Re: Donauradweg
[Re: atk]
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Gelse = Culex pipiens =Gemeine Stechmücke wiedermal ein Beispiel dafür dass man einander besser versteht wenn man nicht die gleiche(ähliche) Sprache spricht... Entschuldig, ich dachte nicht daran dass Gelsen bei euch unbekannt sind falls es bei euch diese lästigen kleinen Viecher nicht gibt siedel ich sofort um ! Anektote andersrum: ich habe einen deutschen Elternteil und kannte demnach sehr viele "deutsche" Begriffe als ich in der Schule war, was mir einen Übungsaufsatz einbrachte, da ich ja laut meiner Deutschlehrerin offensichtlich zuviel deutsches Kabelfernsehen sah (woher sollte ich sonst diese Begriffe haben) und daher das österreichische Vokabular üben sollte war ich sauer damals Achja kleine "Österreichisch Stunde": Was ist/sind: Paradeiser Erdäpfel Orangen Fisole Kukuruz Zwetschgen und was zum Guckuk is a eitrige mit an Buckl ?! Mittaglichen Gruß aus Wien! Stef.
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#52066 - 08/04/03 11:20 AM
Re: Donauradweg
[Re: hieronymus]
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Danke für die Aufklärung Also, Mücken gibt's bei uns schon, musst also nicht umziehen Zu den Übungen Paradeiser: soweit ich weiß, sind das Tomaten (was wiederum ein Wort aus einer Indianersprache ist, wenn ich mich nicht täusche) Erdäpfel: Da wo ich herkomme (Niederbayern), sagt man zu den Kartoffeln auch Erdäpfel (ausgesprochen: "Erpfe"). Wo Das Wort Kartoffel herkommt, hab ich auch mal gewusst... eine Abwandlung eines italienischen Ausdrucks, glaube ich. Oder ich verwechsle das mit was anderem. Orangen: In Deutschland gibt es zwei Bezeichnungen für diese Frucht, nämlich eben Orange, und Apfelsine. Bei uns sagt man Orange. Welches Wort Standard ist, hängt von der Region ab. Es sind aber überall beide Wörter bekannt, wobei interessanterweise laut einer Untersuchung den meisten nicht bekannt ist, dass es sich um eine regionale Varietät handelt. Sie halten die Wörter für stilistische Varianten, und sowohl im Orangen- als auch im Apfelsinengebiet wird das jeweils andere Wort als stilistisch höher angesehen. Fisole: ????? Kukuruz: ?????? Zwetschgen: naja, so ein Steinobst halt, das auf Zwetschgenbäumen wächst Gibt's da noch ein anderes Wort dafür?? (irgendwie sieht mein geistiges Auge jetzt einen Zwetschgendatschi, ich glaub, ich brauch jetzt was zu essen ) a eitrige mit an Buckl: also, die einzelnen Wörter versteh ich schon, aber was der ganze Ausdruck bedeuten soll, weiß ich nicht. Andreas
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#52067 - 08/04/03 11:42 AM
Re: Donauradweg
[Re: atk]
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Was für ein Pech, Schweden war nach meinem Testen auch nicht Gelsen/Mückefrei Wohin soll ich nur auswandern...
immerhin *lob* du würdest in Österreich nicht verhungern, da du die notwendigsten Wörter kennst
Also ich kenne das Deutsche Wort für Zwetschge als Pflaume...was bei uns auch ein zärtliches Wort für Dummerchen ist...So auf die Art: Was ist den der für eine Pflaume?
Fisole: Grüne Bohnen
Kukuruz: Mais
a eitrige mit an Buckel ist ein Wiener Ausdruck am Würstelstand für: Käsekrainer (spezielle dicke Wurst mir Käse drin) mit einem Scherzerl obendrauf (Scherzerl ist das Ende vom Brot) - das ist eine überlebenswichtige Info beim Radfahren...nach so einer Radtour zum Würstelstand...a Eitrige und a Bier...ich bekomme nun doch Hunger...
Mahlzeit allerseits!
Stef
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Edited by hieronymus (08/04/03 11:43 AM) |
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#52068 - 08/04/03 11:47 AM
Re: Donauradweg
[Re: atk]
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Anonym
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Kukuruz - kommt aus dem Alt-Slavischen (KUKURUZA) und bedeutet einfach Mais. Warum es gerade Bayerisch oder Österreichich sein soll ? Tja K.u.K. Österreich-Ungarn hatte ja einige slavischen >Völker als Untertanen ... Einfach oder nicht ?
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#52069 - 08/04/03 11:47 AM
Re: Donauradweg
[Re: hieronymus]
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Hallo, Also ich kenne das Deutsche Wort für Zwetschge als Pflaume... Klugscheissmodus an: Pflaumen und Zwetschgen sind zwei verschiedene Dinge: Pflaumen sind eher rund und gehen nicht vom Stein ab. Es gibt sie mindestens in blau, rot und gelb. Normalerweise werden sie roh gegessen oder eingekocht. Zwetschgen sind länglich, etwas später dran und der Stein liegt sozusagen lose in der Frucht. Sie werden vorzugsweise zu Zwetschgenkuchen verarbeitet. Klugscheissermodus aus.... Ich bezeichne alles als Zwetschgen. Martina
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#52070 - 08/04/03 11:54 AM
Sprache am Donauradweg :-)
[Re: hieronymus]
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Natürlich, die Pflaume kenne ich auch, hab ich nicht drangedacht. Auch die "Nebenbedeutung" ist wohl in ganz Deutschland bekannt (vor viiiiiiiielen Jahren hat mal in der Bundesliga ein Spieler (ich glaube, von Fortuna Düsseldorf) die Rote Karte bekommen, weil er zum Linienrichter "du Pflaume" gesagt hat). "Scherzerl" sagt man bei uns auch (ob jetzt hier in der Oberpfalz auch, das weiß ich gar nicht, ich meine aber meine ursprüngliche Heimat). Ein Wort, das ich noch von meiner Oma kenne (die stammte aus Nikolsburg, heute in Tschechien gleich hinter der Grenze, damals sprach man dort "Niederösterreichisch"), sind die "Marillen", auf Deutsch "Aprikosen". Naja, allmählich dürften die Donauradwegreisenden genug wissen, um sich mit der dortigen Bevölkerung grob verständigen zu können Andreas
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#52071 - 08/04/03 12:07 PM
Re: Donauradweg
[Re: atk]
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Hi Andreas, Du bist so nah dran... fahr doch einfach mal durch Österreich und nicht nur ins Land der Trolle ! Dennoch erstaunst Du mich immer wieder: wer kennt schon Paradeiser? Fisole hat meine Urgroßmutter (und in der Folge noch ihre Nachkommen) Bohnenschoten genannt. Sie war eine Kroatendeutsche, deren Vorfahren wiederum aus dem Schwäbischen dorthin auswanderten. Ich weiß aber nicht, ob die Osterreicher das gleiche meinen... Mit Kartoffeln habe ich mich eine Zeit auseinandergesetzt, weil bei mir in der WG in OL auf einmal Saarländer immer nur von Krumbeere sprachen - als sei nichts selbstverständlicher auf der Welt . Und das war auch nur die Spitze des Eisbergs ... manchmal verstand ich wirklich nicht, worum es ging . Unser Wort leitet sich aber tatsächlich aus dem Italienischen ab, deren frühere Bezeichnung Tartufo (oder mit zwei "f"??) leider gleichbedeutend zu Tartufo = Trüffel war und demnach zu Verwechslungen führte (Trüffel müssen in Italien eine Allerweltsbeilage gewesen sein... NEID). Die Italiener machten dann noch tatufolo oder so daraus, aber half nichts, der Begriff verschwand und die Italiener sagen nun brav Patata (wei die Spanier und einige andere). In Deutschland noch gebräuchlich für unsere liebste Stärkebeilage (dennoch ein Gemüse) sind Erdbirne und Grundbirne (habe ich aber noch nie gehört!), woraus sich dann diese Krumbeere entwickelt hat. Zwetschgen? Wir in Norddeutschland sagen einfach Pflaumen dazu, nur wenn wir einzelne Sorten unterscheiden wollen, kommt die Zwetschge als Abgrenzungsausdruck hinzu. Zu Kukuruz habe ich gerade Mais ausfindig gemacht, da haben sich die Österreicher von den Polen beeindrucken lassen...
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#52072 - 08/04/03 12:08 PM
Re: Donauradweg
[Re: Trolliver]
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Oh, da waren aber viele aktiv, während ich schrieb...
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#52073 - 08/04/03 12:09 PM
Re: Donauradweg
[Re: Martina]
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Hallo Martina,
da geb ich doch glatt ungefragt noch meinen Senf dazu:
Pflaumen in gelb oder rot heißen Ringlotten (in Österreich: Krieacherl).
Gruss aus Wien Georg
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#52075 - 08/04/03 12:16 PM
Re: Donauradweg
[Re: Trolliver]
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na, und wie ich weiterhin erlas: Kukuruz hat seinen Ursprung im Türkischen, Kokorosch heißt der Mais dort. Von dort ging es über in slawischen Sprachgebrauch und erst Ende des 18. Jarhunderts ins Deutsche / Östereichische. Soso...
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#52080 - 08/04/03 01:00 PM
Re: Donauradweg
[Re: hieronymus]
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... dann sag' noch dabei, daß man Gelse als "Göhsse" spricht (Lautumschrift finde ich hier nicht); sonst würde es zu sehr nach "Gelsenkirchen" klingen.
Wenn schon die österreichische Variante der deutschen Zwetschge (auch: Zwetsche), dann bitte exakt "Zwetschke".
Und "Ananas" wurden bis vor ein paar Jahren die Erdbeeren genannt.
Wolfrad Piefke
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#52081 - 08/04/03 01:06 PM
Re: Donauradweg
[Re: Wolfrad]
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Ananas werden sie auch heute noch genannt sofern es sich um die richtige Sorte Erdbeeren handelt...zumindest in Wien
Soviel ich weiss ist rechtschreibmässig Zewtschge und Zwetschke erlaubt... LG Stef.
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#52082 - 08/04/03 01:09 PM
Re: Donauradweg
[Re: Trolliver]
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Hallo Oliver, jetzt schweifen wir aber ziemlich ab, und das folgende hat nicht mal mehr was mit der "Sprache am Donauradweg" zu tun , aber ich finde das Thema wahnsinnig interessant Ja, genau das mit tartuffolo und Trüffel hab ich gemeint. Hab ich vor einiger Zeit mal wo gelesen (wahrscheinlich im Herkunftswörterbuch der Duden-Reihe, eines meiner Lieblingsbücher ). Und was Erd-/Grundbirne angeht, noch was Interessantes: Diese Bezeichnung gibt/gab es auch im Schwedischen (womit wir doch wieder im Land der Trolle wären ). "jordpäron", jord = Erde, päron = Birne. Einfach mal in diesem Text von 1759 nach "jordpäron" suchen (der Text ist auch aufgrund der recht altertümlichen Sprache, insbesondere Orthographie, sehr interessant). Und hier werden als schwedische Synonyme für das Normsprachliche "potatis" angegeben: jordpäron, kartoffel, potät, tartuffel. Hier wird sogar "pantoffel" als Synonym aufgeführt, dazu "jordäpplen" (Erdäpfel). (das Zitat von 1896 ganz oben bedeutet: "Die Kartoffel, die nicht einen einzigen Funken lebensspendenden Stoffes enthält, bevor sie zu Schnaps gemacht worden ist ) Na denn, Prost Andreas
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#52086 - 08/04/03 01:23 PM
Re: Donauradweg
[Re: atk]
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Hi Andreas... Das "trollische" muss auch zu uns gekommen sein denn in Oberösterreich heisst die Kartoffel in manchen Gegenden noch "Grundbirn", wobei Grund im Sinne von Boden/Erde gemeint ist.... LG Stef.
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#52089 - 08/04/03 01:33 PM
Re: Donauradweg
[Re: hieronymus]
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Na, dann weiß "Troll"iver ja jetzt endlich, wo die Kartoffel Grundbirne heißt Andreas
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#52090 - 08/04/03 01:38 PM
Re: Donauradweg
[Re: hieronymus]
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Hallo Stef., denn in Oberösterreich heisst die Kartoffel in manchen Gegenden noch "Grundbirn" ... nicht nur in Oberösterreich, sondern auch in Deutschland, genauer in Baden-Württemberg und hier ganz genau in der Landesregion Baden wird ebenfalls von der "Grundbirn" alias Kartoffel gesprochen. Viele Grüße vom südlichsten See Deutschlands Pantani P.S.: Auch ein schönes österreichisches Wort ist "Mistkübel" für "Abfalleimer". Hört sich irgendwie viel netter an!
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#52094 - 08/04/03 02:11 PM
Re: Donauradweg
[Re: pantani]
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Hi, Landesregion Baden wird ebenfalls von der "Grundbirn" alias Kartoffel gesprochen. Ich dachte, das heisst 'Grumbiere' ?? Bei uns daheim heisst es im übrigen 'Ebiere', also Erdbirnen und nicht Erdäpfel. Martina, 'wir können alles ausser hochdeutsch'
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#52116 - 08/04/03 05:27 PM
Re: Donauradweg
[Re: Martina]
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jutta
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Bei uns (in Sachsen) hieß das "Erbern" (oder "Ärbern"?), jedenfalls "E" offen gesprochen. Im Herbst war Erbernstoppeln (Kartoffelfelder, die abgerntet waren, nach Kartoffeln absuchen) als "Freizeitbeschäftigung" angesagt, im Sommer Ährenlesen. Wir hatten paar Hühner und die mussten was zum Fressen haben bevor sie im Topf landeten. Hat heute keiner mehr nötig. Kennt Ihr eigentlich "Goldbroiler"?
Gruß Jutta
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#52118 - 08/04/03 05:49 PM
Re: Donauradweg
[Re: Didi]
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Nee, kannte ich nicht. Ich habe aber den folgenden netten Link dazu gefunden. @ Andreas: Sowas kannst Du lesen???? Bei den Lieblingsbüchern haben wir was gemeinsam, Katja hat zusätzlich noch den Kluge. @Martina: ich habe bei Ebiere gleich meine Mutter gefragt, die mußte als junges Mädchen ein Jahr Haushälterin in Stuttgart spielen (das war hart!!)... Kennt sie, fiel ihr aber erst wieder ein, als ich es ihr vorsagte...
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#52129 - 08/04/03 07:00 PM
Re: Donauradweg
[Re: hieronymus]
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Und wer weiß, was "Oldenburger Ananas" ist? Fragende Grüße aus HH HeinzH.,
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#52130 - 08/04/03 07:02 PM
Re: Donauradweg
[Re: HeinzH.]
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Hi Heinz, die Beantwortung dieser schwierigen Frage überlasse ich jetzt aber den Nicht-Oldenburgern .
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#52132 - 08/04/03 07:09 PM
Re: Donauradweg
[Re: hieronymus]
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eva-maria
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Mein österreichisches Lieblingswort ist "Topfenobersnockerln", und nicht nur das Wort Mir ist mal bei einer gemeinsamen Exkursion mit italienischen Studis in Österreich aufgefallen, dass die viel weniger Probleme mit der Speisekarte hatten als meine schleswig-holsteinischen Kommilitonen - mit euren Herkunfts-Erklärungen ist das nun verständlich. "Nockerln" klingt ja auch verdammt nach "Gnocchi".
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#52150 - 08/04/03 09:06 PM
Re: Donauradweg
[Re: Didi]
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Underway in United States of America
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Bei uns (in Sachsen) hieß das "Erbern" (oder "Ärbern"?), hab zwar 20 jahre in sachsen gelebt, aber von diesem begriff noch nie was gehört... bei uns wurde immer kartoffel gesagt, wenn auch nicht ganz so deutlich. eher "gardoffl" oder so... ludwig
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