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#497909 - 02/06/09 10:07 PM
Re: Euer skurrilstes Erlebniss auf Radreisen
[Re: HyS]
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Hi,
gibt es das Reisebuch auch komplett zu lesen?
Gruß Thomas
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#497913 - 02/06/09 10:26 PM
Re: Euer skurrilstes Erlebniss auf Radreisen
[Re: JohnyW]
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Hi,
gibt es das Reisebuch auch komplett zu lesen?
Gruß Thomas Ja, irgendwann, ich muß mich nur dazu aufraffen, endlich meine eigene Homepage zu gestalten. Das habe ich schon lange vor.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#498019 - 02/07/09 04:21 PM
Re: Euer skurrilstes Erlebniss auf Radreisen
[Re: Thomas1976]
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Underway in Thailand
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Als ich mal an der Elbe wild zeltete in freier Natur wurde mein Schlaf frühmorgens durch eine laute Unterhaltung einer Vielzahl von Personen jäh beendet.Ich lauschte gespannt aber konnte nichts verstehen,die Stimmen wurden immer lauterer kamen immer näher,so dass ich befürchtete jetzt für mein wildes Zelten <Naturschutzgebiet> zur Rechenschaft gezogen zu werden.Wegen eines Hügels vor dem Zelt war die Sicht versperrt. Nun blieb mir nichts weiter übrig als mich zu stellen.Ich kroch aus dem Zelt und als ich über den Hügel kam,plötzlich ein wildes Getöse,so dass ich zutiefst erschrocken bin.Ein grosser Wildgänse- schwarm war gestört beim morgendlichen Grasen und suchte laut schreiend und schimpfend das Weite!
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#498044 - 02/07/09 05:40 PM
Re: Euer skurrilstes Erlebniss auf Radreisen
[Re: Thomas1976]
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Hallo Thomas,
ich war alleine unterwegs. An einem Bahnsteig auf der Rückreise war ich auf Hilfe angewiesen, mein voll beladenes Rad in den Zug zu bekommen. Ich sprach einen jungen Mann mit Rad am Bahnsteig an, ob er mir helfen würde. Er sagte: er wusste, dass ich auf ihn zukommen würde, so wie ich bepackt sei, bräuchte ich Hilfe. Im Abteil begann er laut zu erzählen, dass ER gerade aus dem Knast entlassen wurde und zeigte mir seinen Entlassungsschein. Er erzählte Geschichten aus dem Knast...gut höhrbar nicht nur für mich, sondern für die anderen Fahrgäste auch. Er hatte gerade seine erste Knast-Nacht hinter sich, die er in einem Bordell verbrachte und sein gesamtes Verdientes (ca. 1000 Euro) im Knast "verspielt" hat. Im Abteil wurde es zusehends leerer...zu dem Zeitpunkt wollte ich mich den Flüchtenden anschließen. Dann blieb ich doch! Über den Grund seines Knast-Aufenthaltes von drei Jahren, werde ich hier nicht berichten, weil es eine BRD-Sicherheitssache war. Angekommen in München beschloß er mich nach Hause zu begleiten...er hatte über Knast-Beziehungen eine Bahncard 100. Einen Zwischenstopp verbrachten wir in München in der Bahn-Lounge...es war ein Erlebnis meines Lebens, das ich niemals vergessen werde. Alle Menschen verließen unsere Gesellschaft, in der Lounge, im Abteil, überall, wo er mit mir zugegen war, nur weil er frisch aus dem Knast entlassen war und nicht flüsternd seine Erlebnisse erzählte.
Gruss Giulia
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Nur wer gegen den Strom schwimmt kommt zur Quelle | |
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#498234 - 02/08/09 12:48 PM
Re: Euer skurrilstes Erlebniss auf Radreisen
[Re: Thomas1976]
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Hallo, in der Schweiz im Heidiland. Wie immer zelteten wir wild. Dieses mal in unmittelbarer Nähe zu einem Campingplatz. Die beste Tarnung ist, nicht gesehen zu werden. Der Platz den wir hatten war komplett von Bäumen umgeben, so daß man vom Weg, diese Wiese nicht sehen konnte. Morgens hörte ich Traktorengeräusche.....Der wird wohl nicht auf diese Wiese fahren. Doch er fuhr auf die Wiese. Ich raus aus dem Zelt und sah, daß er anfing die Wiese zu begüllen. Er güllte die gesamte Wiese, bis auf den Fleck wo unser Zelt stand. Er kam zu uns, nicht um uns zu beschimpfen... sondern er fragte woher wir kommen und wohin wir fahren. Er bekannte sich ebenfalls als Tourenfahrer, und das er auch wild campiere. So löste sich unsere Sorge in Luft auf und wir hatten ein nettes Gespräch. Mille
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Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum.... | |
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#498275 - 02/08/09 03:21 PM
Re: Euer skurrilstes Erlebniss auf Radreisen
[Re: Thomas1976]
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Underway in Germany
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Im letzten Sommer haben wir eine Tour von Nauders nach Verona gemacht. Um uns die Hotelsuche zu vereinfachen haben wir uns zum runden Geburtstag eine "fertige Tour" gegönnt. Der Reiseveranstallter war so nett und hat mir diese Tour, die er auch geführt anbietet auf GPS mitgeschnitten.
Wir waren auch die ersten Tage voll zufrieden. Wir sind eine wunderschöne Strecke gefahren. Am vorletzten Tag auf dem Weg nach Veronesse hieß es das wir nur eine etwas größere Steigung hätten. Die kam dann auch gegen Mittag. Danach sollte es nur noch eben weiter gehen. Doch kurz vor Veronese im Gewerbegebiet schickte uns mein GPS nach links über einen Hügel. Halb so wild, meine Mitsteiterinnen fragten hier allerdings zum ersten Mal ob ich denn auch hier richtig bin. Es ging dann an dem Hügel entlang. Nach einigen Kilometern ging es dann gefühlt über die gleiche Hügelkette nach rechts. Dann einwenig eben durch ein nettes Dorf. Doch dann kam eine steile kleine Straße die in einigen Serpentinen hinaufführte. Die passenden Italiener - auf Rennrädern - kamen natürlich auch den Berg runter und meinten uns anfeuern zu müssen. Das gab meinen beiden Begleiterinnen den Rest. Sie schimpften fürcherlich auf das sch... GPS . Das GPS spinnt. Bisher sind wir ja schön gefahren aber das hier stimmt nie..... So ging es bis zum Hotel. Als ich am Hotel das GPS ausmachte, beschwerte es sich mit einem langanhaltenden Piepton. Abends auf dem Zimmer nochmal der komische Piepton. Ich sagte so aus Scherz - Mein Garmin ist Beleidigt -
Morgens ging nichts mehr. Das GPS sprang einfach nicht an. Ich versuchte es unterwegs mehrfach. Nichts ging. Der Weg vom Hotel lt. Wegbeschreibung der Weg den wir eigentlich am Vortag fahren sollten führte gut bergab über etliche Kilometer an einer 4Spurigen Hauptverkehrsstraße durch ein wenig reizvolles Gebiet. Meine Mitsteiterinnen kamen nicht umhin Abbitte zu leisten. Sie gaben zu das unser Weg gestern zwar einige Höhenmeter hatte, aber der Weg hier genauso steil war aber doch längst nicht so schön wie der von gestern. Sie meinten dann das sich derjenige der den Track aufgezeichnet hat da dann ja doch was bei diesem Umweg gedacht hat. Kurz um sie waren wieder mit dem GPS im reinen.
Und siehe da das GPS hat ihre Entschuldigung gehört und sprang wieder an. Wir haben es den ganzen Tag über angelassen damit es sich nicht wieder verweigert. So sind wir noch gut ans Ziel in Verona gekommen.
Dann ging allerdings nichts mehr und ich mußte das Gerät einschicken. Hilde
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#498351 - 02/08/09 07:41 PM
Re: Euer skurrilstes Erlebniss auf Radreisen
[Re: Thomas1976]
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also eines meiner komischten erlebnisse hatte ich in greifswald (eigentlich lubmin). wir fuhren den ostseeradweg entlang. die beschriftung war da nicht sehr toll, also mussten wir uns auch öfter den weg so suchen. aber das war ja kein großes problem, solang das meer links ist stimmt die richtung. der radweg führt um das kernkraftwerg (ein riesengelände) rechts rum, daher sollten die kühltürme links liegen. nun ich sah sie plötzlich rechts. also wieder zurück und die richtige straße suchen ?? naja dann dachte ich mir, das kraftwerk ist ja mom. eh nicht mehr in betrieb, dient als testmeiler fürs abwracken und notfalls kann ich mich ja noch blöd stellen. vielleicht gibt es eine abkürzung DURCH das gelände, denn bei diesen ausmaßen hat das sicher mehrere zugänge. plötzlich kam ein lkw daher der ins kraftwerk fuhr ohne aufgehalten zu werden. ich fuhr im windschatten dieses uralt-lkw hinterher, kurvte zwischen den verschiedensten gebäuden unbehelligt herum, weil ich nach dem "hinterausgang" suchte. leider war meine begleiterin (eine pflichtbewusste deutsche beamtin) weniger mutig und wartete am eingang. also musste ich auch wieder zurück, wurde beim rausfahren von dem wachposten gestoppt und lautstark "gelobt" für mein vorwitziges verhalten. ich meinte darauf, ich wollte ja eh nur durchfahren weil hinter dem kraftwerk der radweg verlief. also nahm ich die karte zur hand und hielt sie ihm unter die nase, damit er mir den einfachsten weg erklären sollte wie ich da hinkomme. entsetzt zuckte der wachposten zurück, als wenn ich eine handgranate in händen gehabt hätte. aber bald merkte ich, dass dies scheinbar die allererste landkarte war die er je sah. also mussten wir uns doch den weg allein suchen. nach der heimkehr war in den medien die reaktorsicherheit in den ehem. ostländern ein heißes thema und es wurde stehts behauptet in D ist die sicherheit viel viel besser. daher schrieb ich dem damaligen minister trittin ein mail über meine erlebnisse, leider hat er mir nicht geantwortet. ja wer eine reise tut.....
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#498374 - 02/08/09 08:25 PM
Re: Euer skurrilstes Erlebniss auf Radreisen
[Re: Thomas1976]
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In Australien hat mir eine Maus Loecher in die Radtasche mit dem Essen gebissen. Grosse Loecher, die Tasche war mit einer Leine an einem Baum aufgehaengt. Zuerst hatte ich keinen Plan was das fuer ein Geraeusch sein koennte. Jetzt fahre ich mit 3 Loechern herum die Flicken loesen sich immer ab.
Beim zelten in einer Palmplantage in Malaysia hab ich die Bekanntschaft mit kleinen blutsaugenden Wuermern gemacht. Die haben regelrecht Anlauf auf meine Fuesse genommen. beschissen war das. Die Palmplantage war an einem Huegel und ich hab mir die Muehe gemacht, einige Trassen hochzuklettern. War eine gute Entscheidung, weil in der selben Nacht sind weiter unten einige Einheimische mit Motorrollern aufgetaucht und haben sich lautstark gestritten. Den Auflauf habe ich von oben ohne Schuhe vor dem Zelt stehend mitverfolgt, Resultat ueberall Wuerme an den Fuessen.
Ebenfalls in einer Oelpalmplantage in Malaysia Patrouillenfahrten und ich mit Zelt im Lichtkegel. Mein Zelt ist olivgruen und sie haben mich nicht gesehen, gut geschlafen hab ich nicht.
lg
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Edited by moiino (02/08/09 08:26 PM) |
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#498381 - 02/08/09 08:35 PM
Re: Euer skurrilstes Erlebniss auf Radreisen
[Re: moiino]
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Ich würde mal auf Blutegel tippen. Ich komm da auch in Malaysia nach einem Wandertag am Bukit Fraser zurück und denk mir, ja sapperlot, was blutet denn da an den Füßen, das habe ich ja gar nicht gemerkt, daß ich mir da wehgetan habe. Es hat aber recht anständig geblutet, und die Ursache war nicht zu entdecken. Am nächsten Tag, nächste Wanderung durch den Urwald, war mir dann alles klar, denn ich sah, wie sich die üblen Dinger zu Hauf auf mich stürzten. (Ich mußte dann immer wieder stehenbleiben und diejenigen Egel, die schon zu weit an den Bergschuhen hochgeturnt waren, wieder entfernen. Lästiges Geschmeiß!) Interessanterweise gab es die nur manchmal, dort aber massenweise. Andernorts habe ich Urwaldwanderungen ohne jede faunistische Belästigung gemacht.
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#498383 - 02/08/09 08:37 PM
Re: Euer skurrilstes Erlebniss auf Radreisen
[Re: k_auf_reisen]
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Blutegel, ja und nein, normal sind die doch groesser....
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#498386 - 02/08/09 08:42 PM
Re: Euer skurrilstes Erlebniss auf Radreisen
[Re: moiino]
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Blutegel, ja und nein, normal sind die doch groesser....
Die gibt es in unterschiedlichen Größen. In Australien im Urwald hatte ich auch welche, sogar am Kopf. Man muß wahnsinnig aufpassen, das man nicht einem mit ins Zelt nimmt und sich drauflegt. Das gibt ein Blutbad.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#498392 - 02/08/09 08:49 PM
Re: Euer skurrilstes Erlebniss auf Radreisen
[Re: moiino]
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Die medizinischen Blutegel (Hirudo medicinalis) sind größer, ja, aber die Landegel in tropischen Wäldern können sehr unterschiedliche Größen erreichen. In meinem Fall maßen sie vielleicht bis 5 cm. Zum Vertiefen: http://www.tierdoku.com/index.php?title=Egel
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#498393 - 02/08/09 08:50 PM
Re: Euer skurrilstes Erlebniss auf Radreisen
[Re: HyS]
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Ja werden wohl welche gewesen sein.
Stimmt, es blutet stark.... Und ich hatte die Dinger auch im Zelt, die sind verdammt flink unterwegs
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Edited by moiino (02/08/09 08:51 PM) |
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#520580 - 05/03/09 08:49 AM
Re: Euer skurrilstes Erlebniss auf Radreisen
[Re: Thomas1976]
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das ist mal ein schöner faden; habe lange nicht mehr so gelacht. wieder ein beweis dafür, daß das richtige leben auf dem radl stattfindet. auf meiner fahrt von dresden nach verona war ich unterwegs zwischen innsbruck und landeck und hatte schon einiges in den beinen. ein gewitter war im anzug und ich bin ziemlich heftig gefahren. gegessen hatte ich auch nicht viel und als ich auf dem zeltplatz ankam, war es schon recht spät. ein holländer bot mir noch ein bier an und wir kamen ins reden. es wurde später und später und endlich schlug auch das gewitter los. das zelt war noch nicht aufgebaut. ich bin dann erst mal mit meinem riesenhunger in die zeltplatzkneipe. die kellnerin muß mir meinen hunger angesehen haben, denn sie sagte, die küche sei geschlossen. auf mein betteln hin ging sie zur küche und kam mit der frohen botschaft wieder, daß noch zwei "wiener" da seien.genau die wollte ich haben.nun sind bei uns in sachsen "wiener" wiener würstchen.doch dann kam ein riesen teller mit wiener schnitzeln; jedes so groß wie ein kuhfladen. ...seitdem leide ich unter übergewicht, denn ich habe tapfer alles aufgegessen. in hamburg bin ich vor jahren zum abschluß einer elberadwegtour durch die stadt gefahren. plötzlich brüllt es aus einer toreinfahrt in feinstem platt: "hast du mal ne zigarette?" auf mein "nein" erwidert er: "ach so, alles klar, bist auch auf platte" (obdachlos). und wen es interessiert: http://www.dzickert.de/html/ft_cereto-st_stefano.html. da hatte ich mal wirklich todesangst.
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Unerträglich ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie geschaut haben. | |
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#520618 - 05/03/09 12:53 PM
Re: Euer skurrilstes Erlebniss auf Radreisen
[Re: dzickert]
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Die von Dir angesprochenen Wurstwaren heißen hierzulande übrigens Frankfurter. (Offenbar will keiner die Verantwortung dafür übernehmen: für uns Österreicher waren es halt die "Piefke", die die Welt damit "beglückt" haben, während es die Bundesdeutschen auf die Ösis schieben ...)
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#520635 - 05/03/09 03:35 PM
Re: Euer skurrilstes Erlebniss auf Radreisen
[Re: Thomas1976]
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ds18
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Vorgestern auf Tagestour, mein Hinterreifen ist völlig runter, ich will evtl. den Zug zurück nach DD nehmen, leicht eiernd steuere ich auf der Karkasse fahrend den nächsten Bahnhof Elsterwerda-Biehla an. Ein runtergekommenes Bahnhofsgebäude, 2 Bahnsteige, sonst nichts. Auf einer Bank sitzt eine ältere Dame. Es entspann sich folgender Dialog:
"Entschuldigung, wissen Sie vielleicht, wann der nächste Zug nach Dresden fährt?" "Der kommt gleich und fährt dann 19.40h wieder nach Dresden zurück." "Ist ja ein komischer Bahnhof hier, kein Fahrplan, kein Fahrkartenautomat" "Ja wir leben hier am Arsch der Welt. Die Sparkasse ist schon weg, nur einen Bäcker gibt es noch, sonst gibts nichts mehr. Ich sage Ihnen was, die könnten auch eine Mauer um uns bauen und uns zuscheißen."
Dirk
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