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#485231 - 12/10/08 05:57 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: peterxtr]
jan13
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Ja, derartigen Zahnausfall hatte ich auch schon am Rohloffritzel- und dabei wiege ich grnicht so viel (ca. 60kg).
Ich denke die Erklärung stimmt schon, einfach zu weit durchgehärtet... Macht das Härten Rohloff eigentlich selber?
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#485236 - 12/10/08 06:42 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: jan13]
Machinist
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In Antwort auf: jan13
Ja, derartigen Zahnausfall hatte ich auch schon am Rohloffritzel- und dabei wiege ich grnicht so viel (ca. 60kg).
Ich denke die Erklärung stimmt schon, einfach zu weit durchgehärtet... Macht das Härten Rohloff eigentlich selber?


Oder die Bohrungen weglassen? Dass Gewichtseinsparung durch Löcherbohren nicht sinnvoll ist, nicht viel bringt und den Kraftfluss enorm stört sollte eigentlich auch Rohloff wissen.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#485238 - 12/10/08 06:55 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: jan13]
Deul
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Was für eine Ritzel hattest Du? Meine 16er halten seit Jahren prima.


Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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Off-topic #485239 - 12/10/08 06:59 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: jan13]
Job
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In Antwort auf: jan13
Macht das Härten Rohloff eigentlich selber?

sicher nicht. dafür gibts spezialisierte Fachbetriebe. Rohloff mach doch fast nur Engineering und Montage.

job
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#485250 - 12/10/08 07:48 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: peterxtr]
HyS
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Zitat:
-Ritzel halten nicht, vermutlich sind die Gewichtserleichterungs-Bohrungen zu groß, daher Zahnausfall
vermutlich nicht, denn du bist der erste hier im Forum dem das passiert und es hat viele Rohlofffahrer hier. Ich fahre übrigens auch seit Jahren mit 17er Ritzeln rum. Das mal eine Lieferung schlecht ist, kann passieren und passiert auch Luxusherstellern wie Mercedes. Der Hersteller sollte dann eigentlich eine Rückrufaktion machen und den Schaden beheben. Ist aber bei Teilen ohne Nummer schwierig, deshalb wohl der Austausch. Deine zweite Mail aus Frankreich ist vielleicht einfach nicht angekommen.
Übrigens haben Radprofis meist eine sehr hohe Tretfrequenz, so das das Drehmoment recht niedrig ist. Ein Freizeitsportler, der einen Radfahrstiel wie ein stampfender Schiffsdiesel hat, kann weit höhere Belastungen erzeugen, insbesondere mit Übergepäck. Wobei ich da immer an Falk beim Stilfserjochtreffen denken muß, da war ich sicher, das die Nabe nichts zerstören kann. grins
Zitat:
-der Drehgriff ist eine Katastrophe
Wenn ich hier wieder JimKnopf lese, frage ich mich ob wir vom gleichen Griff reden. Ist aber offensichtlich so. Meine älterer Griff ist von 2003 und ich habe ihn trotz fast täglicher Benutzung noch nicht wechseln müssen und kann sehr wohl damit sehr gut schalten. Kann vielleicht beim einen oder anderen als Problem auftreten, das sollte man dann aber recht schnell merken. Manche mögen einfach keine Drehgriffe, dann ist die Rohloff für sie nicht das richtige Produkt, was mit der Fernreisetauglichkeit aber nichts zu tun hat.
Übrigens ist dieser Drehgriff die robusteste Art der Schalthebel die es derzeit gibt. Fingerschalthebel sind da viel exponierter und anfälliger für Schäden z.B. beim Transport oder beim Umfallen. Reparieren kann sie bei Defekt kein Mensch, da sollte man bei der Fernreisetauglichkeit auch dran denken.
Zitat:
-das Mitdrehen der Pedale beim Schieben nervt.
Zustimmung. Das nervt mich auch manchmal beim Alpencross, ansonsten schiebe ich nicht.
Zitat:
-Bei der Seilscheibe der externen Ansteuerung muß der Benutzer einen Konstruktionsfehler ausbügeln: die Madenschrauben sind zu kurz, das Gewinde dreht über, auch wenn man das Drehmoment 1.5 Nm einhält, ich habe im Fachhandel längere Madenschrauben bestellt, aber die Firma Rohloff sieht nicht ein, daß das ein Fehler ist
Kann ich nichts konkretes zu sagen, bisher nichts überdreht.
Zitat:
-Das Schalten vom 7. in den 8. Gang ist nach wie vor blöde, immer wieder passiert es , daß man sich da verschaltet, der Gangübergang von 7 nach 8 oder umgekehrt ist etwas hakelig
Ich sags mal so: der Übergang von 7 nach 8 ist der einzige hacklige Punkt beim sehr einfachen Schalten überhaupt. Ist aber immer noch einfacher, als ein Kettenblattwechsel vorne.
Zitat:
-Der Einbau der Nabe ins Fahrrad verlangt tausend Verrenkungen, man hat ein Spezialprodukt, eine Blackbox. Wenn drinnen sich was verabschiedet, sieht man alt aus. Bei einer Kettenschaltung kann man zur allergrößten Not immer noch den Umwerfer abbauen und wegwerfen, dann mit dem Kettennieter ein Eingangrad bauen. Weiter kommen geht dann immer noch. Bei der Rohloff hingegen kann man nichts machen, wenn drinnen was kaputt geht.
Der Einbau der Nabe verlangt überhaupt keine Verrenkung, wo soll da das Problem sein? Insbesondere mit externer Schaltansteuerung und passendem Rahmen ist das noch einfacher als Kettenschaltungsmontage, da man nichts einstellen muß.
Ein Deffekt bei der Rohloff, bei dem man nicht mehr weiterfahren kann ist extrem selten und dann natürlich sehr ärgerlich. Denk aber bloß nicht, das könne dir bei Kettenschaltung nicht passieren. Schon einige haben sich so verschaltet, das danach das halbe Rad hinüber ist.
Einmal blöd verschaltet irgendwo in Bolivien und dann ist es aus. Dann brauchst du: Schaltwerk, Felge, Speichen etc. sofern du den Sturz gut überstehst.

Mit keiner Schaltung kann man sich die absolute Sicherheit erkaufen.

Bei deinem Beitrag muss ich an den Vers von Goethe denken: Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt.
Die Rohloffnabe ist einfach nur eine Schaltung. Wer sie so verklärt, das er sich danach benennt, der ist offensichtlich mit der gleichen Übertreibung enttäuscht, wenn es mal nicht gut läuft.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #485257 - 12/10/08 08:09 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: latscher]
veloträumer
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In Antwort auf: latscher
ja ja die Händler die nicht auf Mails reagieren träller

Allerdings könnte es in deinem Fall wirklich sein, dass die Mail im Spam hängengeblieben ist.

Ein Blick auf die Spam-Berichte gehört eigentlich zu jeder ordentlichen Büroorganisation dazu - wobei ich allen Menschen zugestehen möchte, auch mal einen Fehler zu machen.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#485259 - 12/10/08 08:17 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: HyS]
latscher
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In Antwort auf: HvS
Wobei ich da immer an Falk beim Stilfserjochtreffen denken muß, da war ich sicher, das die Nabe nichts zerstören kann. grins


Hi,

kannst du das näher beschreiben? In Zahlen is wohl schwierig.

Danke chris
Gruß, Chris
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#485262 - 12/10/08 08:29 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: Jim Knopf]
GeorgR
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Underway in Switzerland

In Antwort auf: Jim Knopf
... An einer Rohloff kann man ohne Werkstatt das Ritzel überhaupt nicht wechseln, bei einer Kettenschaltung geht das mit dem Hypercracker ganz problemlos...


Wenn Du einen Hypercracker bedienen kannst, um an der Kettenschaltung was zu wechseln, dann kannst Du auch den Rohloff-Ritzelabzieher genauso problemlos bedienen. Dauert vermutlich genauso lange wie bei der Kettenschaltung.

Georg.
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#485266 - 12/10/08 08:37 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: latscher]
HyS
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In Antwort auf: latscher
In Antwort auf: HvS
Wobei ich da immer an Falk beim Stilfserjochtreffen denken muß, da war ich sicher, das die Nabe nichts zerstören kann. grins


Hi,

kannst du das näher beschreiben? In Zahlen is wohl schwierig.

Danke chris

Ist mir nur als Beispiel eingefallen, weil er so der bärige Krafttyp ist, während andere eher gezellenartige Ausdauertypen sind. Wenn man in Gruppen fährt, kann man die verschiedenen Typen gut erkennen. Einfach mal anschauen beim nächsten Treffen.
*****************
Freundliche Grüße
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#485267 - 12/10/08 08:37 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: GeorgR]
Jim Knopf
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Hallo Georg,

ohne Schraubstock und viel Kraft, geht beim Rohloffritzel leider nix. Natürlich kann ich den Ritzelabzieher von Rohloff bedienen, aber ohne massiven Gegenhalt, ist da wohl nix zu machen. Beim Hypercracker reicht es, wenn man einmal in das Pedal tritt, das ist jederzeit und überall machbar.
Gruß,

Jürgen
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Off-topic #485269 - 12/10/08 08:42 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: Jim Knopf]
Job
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Kraft ja, Schraubstock nein.
Laut Kennendäl (er hatte das mal beschrieben) wird man beim Rohloff Wartungslehrgang ganz böse angesehen, wenn man den abzieher in den Schraubstock spannt. War bei mir nach 3,5 Jahren Nutzung auch nicht nötig. Ging so runter, möchte ich aber auch nicht jeden Tag machen.

job
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#485270 - 12/10/08 08:43 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: Jim Knopf]
HyS
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In Antwort auf: Jim Knopf
Hallo Georg,

ohne Schraubstock und viel Kraft, geht beim Rohloffritzel leider nix. Natürlich kann ich den Ritzelabzieher von Rohloff bedienen, aber ohne massiven Gegenhalt, ist da wohl nix zu machen. Beim Hypercracker reicht es, wenn man einmal in das Pedal tritt, das ist jederzeit und überall machbar.

Einen Schraubstock habe ich bisher nicht benötigt, aber das es sehr schwer geht kann ich bestätigen. Mit meinem Bordwerkzeug allein wäre mir das nicht möglich, allein schon deshalb, weil ich einen so großen Schraubschlüssen nicht mitschleppe. Im Normalfall geht aber ein Ritzel auch nicht kaputt und der Verschleiß kündigt sich rechtzeitig an, so daß man halt mal irgendwo an einer Tankstelle oder Fahrradladen ein großen Schraubschlüssel ausleiht wenn man auf Weltreise ist.
Bei Kettenschaltung hat man den Hypercracker auch deshalb mit, weil man bei einem Speichenriss den Zahnkranz abziehen muß. Bei Rohloff ist das nicht nötig, man kann neu einspeichen, ohne irgendwas abzumachen.
*****************
Freundliche Grüße

Edited by HvS (12/10/08 08:44 PM)
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#485271 - 12/10/08 08:43 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: Jim Knopf]
Martina
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Hallo Jürgen,

In Antwort auf: Jim Knopf
Bei Profis oder auch beim Tandem greifen höhere Kräfte am Ritzel an, da die Steigung dann mit höherer Geschwindigkeit bewältigt wird.


mit der Geschwindigkeit hat das m.E. zunächst mal nichts zu tun, nur mit dem Gewicht und dem Höhenunterschied. Naiv gesagt will das Rad rückwärts runterrollen (je schwerer, desto mehr). Du must es daran hindern, indem du entweder mit viel Kraft oder mit viel Übersetzung ein Drehmoment in die andere Richtung aufbringst. Die Belastung des Antriebs ist immer dieselbe.

Martina
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#485274 - 12/10/08 08:58 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: Martina]
merlintandem
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Die Verschraubung des Ritzel ist seit der Erfindung der (Shimano war nicht der Erfinder)Kassettennabe einfach Steinzeittechnik!!!!!!
Meine Rohloffnabe( eine der ersten 5000) war ständig kaputt, alles was da den Geist aufgeben konnte, ich hatte dann nach den Ausflüchten von Rohloff einfach die Schnauze voll Testkaninchen zu spielen.
........und ich dachte immer das hätte sich jetzt gebessert, doch wenn ich hier eure Kommentare lese, nein danke.
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Off-topic #485280 - 12/10/08 09:12 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: Martina]
Jim Knopf
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Hallo Martina,

du sprichst von der Hangabtriebskraft. Wenn du den Gegenstand nur am zurückrollen hinderst, stimmt deine Theorie. Aber ein leistungsmäßig stärkerer Fahrer tritt einfach eine höhere Wattzahl. Wenn wir Ottonormalfahrer schon längst schieben, fährt der noch und belastet somit den Antrieb ungleich mehr.
Ein stärkerer Motor bedingt halt auch ein stärkeres Getriebe. Da führt kein Weg dran vorbei.
Gruß,

Jürgen
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#485281 - 12/10/08 09:15 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: HyS]
Peter Lpz
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Hallo liebe Leut,

ich wäre auch stocksauer wenn mir so etwas widerfährt. Leider schleppt man ein Ersatzritzel normalerweise nicht mit und auch keinen Abzieher. Wenn mir derlei in Alaska widerfährt, nenne ich es einen GAU. Ich hoffe die Charge mit meinem Ritzel war richtig gehärtet.

Nach meinen Erfahrungen ist der einzige wirkliche Murks am R- Gerät der Drehgriff. Mich irritiert es, dass einige mehr als 10.000km damit fahren können. Wenn die Verschleißgrenze hier erreicht wird, bin ich schon sehr glücklich. Problem ist immer ein Verdrecken/vergammeln der Bowdenzüge im Drehgriff bzw. ca. 20 - 30cm in der Zughülle. Das Resultat ist extreme Schwergängigkeit. Leider hatte das Forum recht und Nokon - Bowdenzüge lösen das Problem auch nicht.

Weil meine Bowdenzüge geschlossen verlegt sind, die Zughülle unbeschädigt ist und die Gammelei grundsätzlich am Drehgriff auftritt wollte ich mal fragen, ob die betreffenden Kollegen auch mal im Regen, Dreck und/oder hoher Luftfeuchte unterwegs sind. So ein Reiseross steht jedenfalls bei mir auch über Nacht mal im Regen. Sehr ärgerlich ist außerdem, dass mit zunehmender Schwergängigkeit sich auch der Abrieb am Gummi des Griffs ins unerträgliche steigert. Begeisterungsstürme für diese Fehlkonstruktion finde ich deshalb irgendwie daneben.

Meint der Peter, der geraden den 3. Drehgriff kaputt macht, sonst aber keine Probleme mit seiner Wunderdose hatte.
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Off-topic #485287 - 12/10/08 09:45 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: Jim Knopf]
HyS
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In Antwort auf: Jim Knopf
Hallo Martina,

du sprichst von der Hangabtriebskraft. Wenn du den Gegenstand nur am zurückrollen hinderst, stimmt deine Theorie. Aber ein leistungsmäßig stärkerer Fahrer tritt einfach eine höhere Wattzahl. Wenn wir Ottonormalfahrer schon längst schieben, fährt der noch und belastet somit den Antrieb ungleich mehr.
Ein stärkerer Motor bedingt halt auch ein stärkeres Getriebe. Da führt kein Weg dran vorbei.

Wie schon geschrieben, das ist nicht so einfach. Die Leistung=Drehmoment x Drehzahl.
Man kann die selbe Leistung also mit hoher Drehzahl oder mit hohem Drehmoment erreichen. (vergleichbar Schiffsdiesel und Rennwagenmotor) Ein Profi der mit 120 Umdrehungen pro Minute kurbelt braucht nur das halbe Drehmoment, wie ein Fahrer der mit 60 Umdrehungen pro Minute die selbe Leistung bringt. Wiki
Jeder kennt das von seiner Übersetzung: je leichter die Übersetzung, desto schneller muß man kurbeln um gleichschnell voranzukommen.
*****************
Freundliche Grüße
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#485290 - 12/10/08 09:55 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: Peter Lpz]
FlevoMartin
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In Antwort auf: Peter Lpz
wollte ich mal fragen, ob die betreffenden Kollegen auch mal im Regen, Dreck und/oder hoher Luftfeuchte unterwegs sind. So ein Reiseross steht jedenfalls bei mir auch über Nacht mal im Regen.

Dieses Jahr knapp 12.000km mit so 'ner dicken Nabe und der Schalter sieht beinahe aus wie neu (wenn ich mich nicht mal draufgelegt hätte zwinker ). Das Rad hat mehr als 2,5Mm auf Radreise mitgemacht, auch im Regen stehend und fahrend. Die Züge sind aber auch ungeschlagen kurz an meinem Rad. Dreck hingegen war wirklich recht wenig dabei, ist eben primär ein Straßenrad. Wenn ich nicht auf Radreise bin, dann wird dem Rad aber Stuben- oder zumindest Kellerhaltung zuteil.

Gruß,
Martin
...und gleich weiter zu Martins Radseiten
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#485292 - 12/10/08 10:05 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: Peter Lpz]
HyS
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In Antwort auf: Peter Lpz
Hallo liebe Leut,

ich wäre auch stocksauer wenn mir so etwas widerfährt. Leider schleppt man ein Ersatzritzel normalerweise nicht mit und auch keinen Abzieher. Wenn mir derlei in Alaska widerfährt, nenne ich es einen GAU. Ich hoffe die Charge mit meinem Ritzel war richtig gehärtet.

Ich natürlich auch. Anfang des Jahres habe ich mir auch noch ein 17er Ritzel als Ersatz gekauft. schockiert Das kommt nun sicherheitshalber an die Alltagsrohloff. grins

Zitat:
Weil meine Bowdenzüge geschlossen verlegt sind, die Zughülle unbeschädigt ist und die Gammelei grundsätzlich am Drehgriff auftritt wollte ich mal fragen, ob die betreffenden Kollegen auch mal im Regen, Dreck und/oder hoher Luftfeuchte unterwegs sind. So ein Reiseross steht jedenfalls bei mir auch über Nacht mal im Regen.

Das Reiserad wird bei mir nachts einfach ins Gras gelegt, egal wie das Wetter ist. (natürlich nur auf Radreise) Speziell auf meiner Weltreise war ich 11 Monate in teilweise sehr feuchten Gebieten unterwegs und konnte auch nach 20.000km noch problemlos Schalten. (und den Griff habe ich immer noch)

Schaut natürlich sehr abgegriffen aus, passt mir aber so noch besser als am Anfang, da meine Hände nicht so groß sind. Bei mir alles völlig problemlos. Würde dir gerne helfen, aber wir haben das ja schon mal durchgekaut und mir fällt leider nichts weiter ein.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #485293 - 12/10/08 10:05 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: HyS]
Jim Knopf
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Hallo Henning,

mir sind diese Zusammenhänge bestens bekannt. Ich selbst hatte auch noch nie Schwierigkeiten mit den Ritzeln. Wahrscheinlich tritt der Peter zu langsam grins. Einen Fehler einer bestimmten Lieferung kann auch ausgeschlossen werden, da der Peter mittlerweile mindestens das dritte Ritzel zerlegt hat.
Gruß,

Jürgen
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#485295 - 12/10/08 10:12 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: Jim Knopf]
Falk
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Zitat:
ohne Schraubstock und viel Kraft, geht beim Rohloffritzel leider nix.

Mit Schraubstock geht der Ritzelwechsel zwar besser, aber ein 24er Maulschlüssel reicht auch. Auf Reisen habe ich den Abzieher immer an Bord (aber noch nicht gebraucht) Beim nächsten Mal werde ich auch ein Ritzel mitnehmen - und hoffentlich ungebraucht wieder mit nach Hause bringen.

Falk, SchwLAbt
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#485302 - 12/10/08 10:41 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: Falk]
Jim Knopf
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Hallo Falk,

Zitat:
Beim nächsten Mal werde ich auch ein Ritzel mitnehmen - und hoffentlich ungebraucht wieder mit nach Hause bringen.


kannst ja mal ein 17er Ritzel ausprobieren grins.
Nein, mal im Ernst. Mit den Ritzeln hatte ich noch nie Probleme, aber daß sowas wie beim Peter passieren kann, ist alles andere als beruhigend.
Mit einen 24er Schlüssel habe ich das Ritzel schon mal nicht abbekommen. Erst mit Schraubstock und Kopfstand war das dann möglich, obwohl das Ritzel gut gefettet war. Feldmäßig muß normalerweise das Ritzel aufgrund der Konstruktion der Rohloff, nicht gewechselt werden, da Speichenwechsel auch bei montiertem Ritzel funzt. Wenn man aber trotzdem die Möglichkeit haben und unabhängig von Fremdhilfe sein möchte, muß man ganz schön schweres Werkzeug mitschleppen.
Gruß,

Jürgen
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#485305 - 12/10/08 10:49 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: Jim Knopf]
Falk
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Lohnt sich nicht. 24er oder Schraubstock haben nicht nur Dorfschmiede, sondern praktisch jeder Metallhandwerker. Auch in Autowerkstätten war man bei mir bisher immer hilfsbereit.
Das schwere Werkzeug nehme ich bei Weichenumbauten mit, aber nicht im Urlaub.
Über 17er Ritzel kann ich mich mangels Einsatz nicht äußern. Eingebaut sind 15er und 16er (jeweils in 50% des Fahrzeugbestandes).

Falk, SchwLAbt
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#485308 - 12/10/08 10:57 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: Falk]
Jim Knopf
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Hallo Falk,

hierzulande stimmt das alles. Aber in den Anden in der Einsamkeit ist der Peter bei so einem Defekt ganz auf sich allein gestellt. Da gibt es keine Autowerkstatt und auch keinen Dorfschmied um die Ecke. Auch bei meiner Norwegentour wäre ein solcher Defekt nicht ganz so toll gewesen.
Machst du im Urlaub etwa keine Weichenumbauten??? teuflisch teuflisch grins
Gruß,

Jürgen
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#485312 - 12/10/08 11:12 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: Jim Knopf]
HyS
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In Antwort auf: Jim Knopf

hierzulande stimmt das alles. Aber in den Anden in der Einsamkeit ist der Peter bei so einem Defekt ganz auf sich allein gestellt. Da gibt es keine Autowerkstatt und auch keinen Dorfschmied um die Ecke.

Autowerkstätten gibt es in jedem größeren Dorf auch in den Anden, aber wenn dir mal das Rad umkippt und der Schalthebel bei der XTR kaputt geht, oder du dich einmal dumm verschaltest mit der Kettenschaltung, dann darfst du sicher nach La Paz fahren (lassen) um dort (vielleicht) Ersatz zu finden. Das du auf schlechten Pisten in 4000m Höhe mit einem selbstgebastelten Not-Singlespeed-Rad (wie das weiter vorne vorgeschlagen wurde) und dem Gepäck von Peterrohloff weit kommst glaube ich nicht.

Nach wie vor halte ich die Ausfallsicherheit gerade in extremen Gebieten bei Rohloffnabe für unwahrscheinlicher als bei der besten Kettenschaltung.
Den Nimbus der Unzerstörbarkeit hat sie allerdings inzwischen zu Recht verloren. Es gibt nichts, was man nicht kaputtbekommt und die fehlenden demensprechenden Meldungen in der Anfangszeit kamen auch daher, das es einfach noch sehr wenige Rohlofffahrer gab.
*****************
Freundliche Grüße
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#485316 - 12/10/08 11:26 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: Deul]
jan13
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16er Stsndard- blöd war daran, daß es noch keine 5000km draufhatte...
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#485317 - 12/10/08 11:32 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: Jim Knopf]
malte 68
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moin jim

bei einer regelmäßigen kontrolle kündigt sich ja nun auch solch ein defekt durch risse diverse km vorher an, für mich also auch in bolivien kein wirkliches argument. aber augenscheinlich ist es so das manche kombinationen, aus welchem grund auch immer, einfach nicht passen.
andere frage (und auch nicht sonderlich wichtig): wieso schilderst du hier seine position und extrem-peter hält sich raus (nicht dass das nicht völlig ok wäre)?

gruß malte

wäre der beziehungsreichere nick nicht eigentlich lukas zwinker?
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Off-topic #485318 - 12/10/08 11:34 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: ]
iassu
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In Antwort auf: wüstenfuchs
In Antwort auf: ulli82
Zitat:
aber ich hoffe du hast spaß mit der xtr (wiedermal jemand, der zuviel geld hat zwinker )


Wieso ist denn eine XTR zu teuer, eine mindestens ebenso teure Rohloff aber nicht?


Weil im Kettenschaltungsbereich die XT leicht gut genug ist. XTR ist dazu relativ gesehen um einiges teurer. Ne Rohloff macht wohl 40ig Jahre Lebendauer mit, bringt dass ne XTR auch ?


Eine Nabe mit 40 Jahren Betriebsdauer? Bei 5000 km/Jahr sind das 200 000 km - daran glaube ich nicht.

Es kommt durchaus nicht auf niedriges Gewicht allein an. Die verärgerten R - Besitzer führen wahrscheinlich liebendgerne ein paar Gramm mehr spazieren, wenn der Schalthebel von einer Verarbeitungsqualität wie XTR wäre. Und hier ist im Gegensatz zu XT keinerlei Plastik dran, Die Hebel sind Kugelgelagert, alles wie handgeschnitzt und total edel. Sie verwenden andere, beschichtete Züge. Ein derart extrem hoher Entwicklungsstand wie das dieser Bowdenzugtechnik muß in anderen Bereichen erstmal erreicht werden. Das Schaltverhalten ist nochmal besser als bei XT, habe beide ausreichend lange gefahren. Es ist, wie die das Schaltwerk direkt bedient. Das nur mal zum Schalthebel. Nimm mal eine HR-Nabe in die Hand von XT und XTR, oder besser, zerlege sie. Kommentar überflüssig. Weiland, als es noch Parallelogramm-V-Brakes aus beiden Serien gab: Bremskörper und -hebel: deutlich höhere Qualität bei XTR. Gut, an den Kurbeln tut sich nicht viel, da gefielen mir die XT 750er schon äußerlich viel besser. XT ist klasse, keine Frage. Aber XTR nochmal eine andere Liga.

Ich bin auch kein Freund von Abzocke beim Zubehör, bzw. bei Aufpreisen. Aber im Großen und Ganzen ist die XTR in meinen Augen nicht überteuert.
...in diesem Sinne. Andreas
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#485319 - 12/10/08 11:35 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: HyS]
weasel
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In Antwort auf: HvS
Zitat:
-Ritzel halten nicht, vermutlich sind die Gewichtserleichterungs-Bohrungen zu groß, daher Zahnausfall
vermutlich nicht, denn du bist der erste hier im Forum dem das passiert[...]

grins Ähem, zumindest keinem der drei Verfasser der letzten drei Beiträge. Aber 4 Beiträge vor Dir...:
In Antwort auf: jan13
Ja, derartigen Zahnausfall hatte ich auch schon am Rohloffritzel- und dabei wiege ich grnicht so viel (ca. 60kg).

grins
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#485321 - 12/10/08 11:44 PM Re: Rohloff-Nabe nicht fernreisetauglich! [Re: malte 68]
Jim Knopf
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Hallo Malte,

Zitat:
wieso schilderst du hier seine position und extrem-peter hält sich raus (nicht dass das nicht völlig ok wäre)?


weil ich den Peter eben sehr gut kenne und er jetzt gerade mit einem Güterzug unterwegs nach Kassel ist(nein nicht zu Rohloff). Außerdem bin ich mit meinem R-Getriebe auch nicht ganz so glücklich.
Gruß,

Jürgen
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