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#476536 - 10/29/08 01:41 AM
Re: Rad Lichttechnisch aufrüsten - aber wie?
[Re: ]
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Ich wollte Dich nicht ärgern, aber ich komme aus der Branche (ich bin Elektroniker). (Und dankenswerter Weise hat der Mod Deine Äußerung gelöscht, bevor ich sie gelesen habe, dann brauche ich mich auch nicht zu ärgern)
Und auf dem Sofa habe ich schon lange nicht mehr gesessen (bei 14h-Tagen und WE-Arbeit).
Der Überspannungsschutz (das wird immer wider falsch verstanden) schadet im unteren Geschwindigkeits überhaupt nichts, da dort noch gar keine Leistung dort verbraucht wird. Erst bei recht hohen Geschwindigkeiten, wenn Spannungen über 7,5V auftauchen.
Da ich aber mittlerweile auf der Bumm-Seite gelesen habe, daß der IQ Fly selbst einen Überspannungsschutz integriert hat, hat sich bei Dir dahingehend gar nichts geändert.
Daß dabei Dein Fly stärker als vorgesehen belastet wird, ist Dir ja dann sicher bewußt. Bumm selbst schreibt darüber gar nichts, aber der Edelux ist laut SON problemlos ohne Rücklicht betreibbar, dann wird es der Fly IQ auch sein, mit auf hohem Niveau reduzierter Lebensdauer.
Mich würde dabei am meisten der unnötige Leistungsverlust im Widerstand und die deutlich reduzierte Helligkeit des Rücklichtes stören, daher halte ich das für bloße Spielerei ohne wirkliche Vorteile und nur deshalb halte ich es nicht für nachahmenswert.
Gruß
Helge
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#476552 - 10/29/08 07:37 AM
Re: Rad Lichttechnisch aufrüsten - aber wie?
[Re: HelgeWI]
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Hallo Helge, Da ich aber mittlerweile auf der Bumm-Seite gelesen habe, daß der IQ Fly selbst einen Überspannungsschutz integriert hat, hat sich bei Dir dahingehend gar nichts geändert. Wozu braucht er den bei einer Stromverdopplerschaltung? Der Edelux ist laut SON problemlos ohne Rücklicht betreibbar, dann wird es der Fly IQ auch sein Warum? Gruß Andreas
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#476558 - 10/29/08 07:57 AM
Re: Rad Lichttechnisch aufrüsten - aber wie?
[Re: Andreas]
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Den Überspannungsschutz zum Schutz des Rücklichtes bei Ausfall. Die Schaltung im Edelux ist laut SON nahezu identisch zu der im IQ Fly. Zitat: "...Der Schaltregler des Edelux stammt wie der Reflektor-Spiegel von B&M..."
Gruß
Helge
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Off-topic
#476574 - 10/29/08 09:15 AM
Re: Rad Lichttechnisch aufrüsten - aber wie?
[Re: Andreas]
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Wozu braucht er den bei einer Stromverdopplerschaltung?
Hallo Helge, Andreas und Slowbeat, ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Oder mehrere... Ich schrieb ja schon, dass ich den IQ Speed für Akkubetrieb gemessen habe, nicht den IQ Fly, dass ich aber vermute, die Eletronik sei zumindest sehr ähnlich. Die Schaltung entnimmt einem Labornetzteil immer die gleiche Leistung. Je höher die Spannung, desto geringer der Strom. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich um irgendeine Variante eines Tiefsetzstellers handelt, und die Ausgangsgröße, auf die geregelt wird, ist aller Wahrscheinlichkeit nach der Strom (möglicherweise noch mit einer Spannungsbegrenzung über der LED, um thermisches Weglaufen zu verhindern). Ich gehe weiterhin davon aus, dass die Entwickler hierzu einen guten Kompromiss aus der zur Verfügung stehenden Energie, der Lichtausbeute und der Lebensdauer der LED gewählt haben. Eine Schaltung, die stur und strikt ihren eigenen Eingangsstrom verdoppelt, kann ich mir nur schwer vorstellen, denn beim Einschalten ist der Strom immer null, und dann könnte es ja nie losgehen, und wenn es denn irgendwann doch los gehen sollte, dann geht es gleich ins Unendliche. Theoretisch. Ein Tiefsetzsteller an einer variablen Eingangsspannung kann allerdings sehr wohl in einem bestimmten Arbeitspunkt am Ausgang den doppelten Strom liefern, den er am Eingang zieht, das muss aber noch lange nicht in jedem Betriebspunkt der Fall sein, und es müssen auch nicht zwangsläufig 1160mA am Ausgang anstehen. Sonst würde es bei einem ND, der gerade den Nennstrom von 500mA bringt, nicht laufen, und an einem, der 592mA bringt, zu einer Überlast führen. Wenn die vorigen Annahmen stimmen (und ich werde meinen IQ Fly nicht zerlegen, nur um die Neugier zu befriedigen), dann wird der IQ Fly immer etwas weniger Energie aufnehmen, als der ND bringt. Im angestrebten Arbeitspunkt wird er sich also sehr ähnlich zu einer normalen Glühbirne verhalten und bei 6V 400mA entnehmen. Die Restliche Energie des ND kann aber die Ausgangsspannung ein wenig erhöhen. Dadurch sinkt dann der Strom durch den Fly ein wenig. Dadurch steigt die Spannung nochmal ein bisschen, und kaum dass zwei Radumdrehungen vorbei sind, hast Du Überspannung. Das kann (und muss auch) sehr wohl durch den erwähnten Überspannungsschutz, also die bidirektionale Zener- oder Suppressordiode verhindert werden, die daher immer noch vorhanden ist. Noch ein paar Worte zum Widerstand, den Slowbeat anstelle der Zenerdiode eingelötet hat. Ein Elektroniker würde das (erst mal) eher nicht machen. Es scheint aber offensichtlich trotzdem zu funktionieren. Warum? Nun, eine Zenerdiode kappt ab einer bestimmten Spannung alles darüberhinausgehende ab. Um dies zu tun, lässt sie einen theoretisch beliebig hohen Strom fließen. Eine Wechselspannung von 6V hat einen Spitzenwert von rund 9V. Eine Zenerspannung von Beispielsweise 9V oder 10V wäre denkbar. Wenn der ND ohne die Zenerdiode beispielsweise 8V oder gar 10V Effektivspannung bringen würde, sähe das Signal nach der Begrenzung durch die parallel geschaltete Zenerdiode dann schon eher trapezförmig aus, denn vom dann größeren Sinus ist oben und unten schon recht ordentlich was abgeschnitten. Die Effektivspannung des sich so ergebenden, näherungsweise trapezförmigen Signals ist höher als die eines sinusförmigen Signals gleicher Spitzenspannung. Die Parallelschaltung eines Widerstandes anstatt einer Zenerdiode belastet den Nabendynamo nicht nur im Scheitel der Sinuskurve, sondern gleichmäßig über die ganze Schwingungsperiode. Und wenn der Widerstand durch Experimente oder auch nur durch eine glückliche Fügung individuell an diesen Nabendynamo, diesen Frontscheinwerfer und dieses Rücklicht angepasst ist, könnte er dafür sorgen, dass der Nabendynamo nun so belastet wird, dass er ein sinusförmiges Signal abgibt. Auf welche Weise dies bei niedrigeren Geschwindigkeiten zu mehr Licht führen kann, kann ich mir allerdings auch nicht aus dem Stehgreif erklären. Ausser, die ausgelötete Zenerdiode hätte eine recht niedrige Zenerspannung gehabt? Das oben geschriebene beruht nicht auf Simulation oder gar Prüfstandsläufen, sondern auf Annahmen, und es kann natürlich sein, dass die Elektronik des IQ Fly gaaaanz anders funktioniert als die des Speed, und dass ich bei der Vermutung zu deren Funktionsweise auch schon daneben lag. Und Erfahrung im Generatorenbau habe ich auch nicht, da hat mich kürzlich ein anderes Forumsmitglied schon ein klein wenig was dazu lernen lassen. Grüße und 'hans-albert'
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#476577 - 10/29/08 09:27 AM
Re: Rad Lichttechnisch aufrüsten - aber wie?
[Re: hans-albert]
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Hallo hans-albert, Ich schrieb ja schon, dass ich den IQ Speed für Akkubetrieb gemessen habe, nicht den IQ Fly, dass ich aber vermute, die Eletronik sei zumindest sehr ähnlich. Warum sollte sie? Die eine Elektronik ist für den Betrieb mit einer Gleichspannungsquelle (die theoretisch beliebig hohe Ströme liefert) und die andere Elektronik ist für eine Wechselstromquelle (die maximal 560 mA liefert) gedacht. Gib dem IQ Fly mal 8 Volt (ohne Strombegrenzung), dann blitzt die LED einmal kurz auf und ist hinüber. Gruß Andreas
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#476583 - 10/29/08 09:51 AM
Re: Rad Lichttechnisch aufrüsten - aber wie?
[Re: Andreas]
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Hallo Andreas, Hallo hans-albert, Warum sollte sie? Die eine Elektronik ist für den Betrieb mit einer Gleichspannungsquelle (die theoretisch beliebig hohe Ströme liefert) und die andere Elektronik ist für eine Wechselstromquelle (die maximal 560 mA liefert) gedacht.
...weil die Last die selbe ist, der Wechselstrom auch erst mal zu einem mehr oder weniger pulsierenden Gleichstrom gleichgerichtet und ggf. geglättet wird, und weil und ein Tiefsetzsteller, PFC-Regler und dergleichen in sehr vielen Fällen aus beiderlei Energiequellen das selbe Ausgangssignal schöpfen kann. Aber ich habe wie gesagt noch nicht hineingeschaut und habe es auch nicht vor. Und so langsam kommen wir zum OT vom OT... Gib dem IQ Fly mal 8 Volt (ohne Strombegrenzung), dann blitzt die LED einmal kurz auf und ist hinüber.
Ich bin mit meinem IQ Speed und auch mit dem Fly sehr zufrieden und möchte diesen Test daher nicht selber machen, vor allem dann nicht, wenn er zur Zerstörung des Probanden führt. Ich wollte einen weiteren IQ Fly aber bald vor dem Einbau auf seine Akku-Tauglichkeit hin testen. Daher interessiert mich sehr, ob es sich bei deiner obigen Aussage um das bedauerliche Ergebnis eines Versuches, um eine Erkenntis nach Studium des zugehörigen Schaltplanes oder um eine Vermutung handelt. Wie ich so tippe ist mir gerade doch noch eine Möglichkeit eingefallen, wie man einen echten Stromverdoppler machen kann. Ein Übertrager mit Wicklungsverhältnis 1:2, der seine Sekundärlast schlicht auf die Primärseite überträgt. Hm, so langsam werd ich doch neugierig, was da drin ist... Grüße 'hans-albert'
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#476586 - 10/29/08 10:05 AM
Re: Rad Lichttechnisch aufrüsten - aber wie?
[Re: Andreas]
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Hallo hans-albert, Ich schrieb ja schon, dass ich den IQ Speed für Akkubetrieb gemessen habe, nicht den IQ Fly, dass ich aber vermute, die Eletronik sei zumindest sehr ähnlich. Warum sollte sie? Die eine Elektronik ist für den Betrieb mit einer Gleichspannungsquelle (die theoretisch beliebig hohe Ströme liefert) und die andere Elektronik ist für eine Wechselstromquelle (die maximal 560 mA liefert) gedacht. Gib dem IQ Fly mal 8 Volt (ohne Strombegrenzung), dann blitzt die LED einmal kurz auf und ist hinüber. Gruß Andreas Bei 8V am IQ Fly wird der Überspannungsschutz überhitzt werden, die LED wird davon nichts mitbekommen. Der IQ Fly darf ja deswegen an Spannungen (auch Gleichspannungen) bis 7,5V absolutes Maximum betrieben werden. Abgesehen davon kann Bumm ja gar nicht ausschließen, daß der IQ Fly nicht an einem Nabendynamo mit mehr Stromfähigkeit betrieben wird, insofern wird das Design auch nicht darauf abzielen, sondern auf eine (halbwegs konstante, nach oben begrenzte) Spannung von 6-7V. Es existieren sicherlich Gründe, warum die Elektronik anders ist, aber es wird kaum der Unterschied der Stromfähigkeit der angeschlossenen Energiequelle sein. Einen Unterschied machen da schon eher Gleich- gegen Wechselspannung und der am Dynamo erforderliche Überspannungsschutz, der am Akku sicher entfallen kann. Gruß Helge
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#476589 - 10/29/08 10:14 AM
Re: Rad Lichttechnisch aufrüsten - aber wie?
[Re: hans-albert]
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Hallo Hans-Albert, auf der Bumm Seite findest Du Angaben zum Betrieb des IQ Fly mit Gleichspannung. Soweit ich mich erinnere waren das ca. 7,2V und 7,5V absolutes Maximum. Ich vermute (ebenfalls ohne reingesehen zu haben), daß dannder Überspannungsschutz greift und Du erst die Zenerdiode kochst und dann evtl. den Rest der Elektronik.
Gruß
Helge
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Edited by HelgeWI (10/29/08 10:18 AM) Edit Reason: Wert korrigiert |
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#476640 - 10/29/08 01:29 PM
Re: Rad Lichttechnisch aufrüsten - aber wie?
[Re: Andreas]
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Der Edelux ist laut SON problemlos ohne Rücklicht betreibbar, dann wird es der Fly IQ auch sein Warum? Ein mögliche antwort wäre völlig unabhängig von den technischen details: Weil eine firma i.d.R. lernfähig ist. Busch&Müller hatten mit der ersten serie der rücklichter D-Toplight wohl oft reklamationen. Mein erstes D-Toplight versagte irgendwann (leider nach ablauf der garantiezeit) als ich vorne noch halogenscheinwerfer hatte, also auch ab&zu mal wegen durchgebrannter "birne" die letzten paar kilometer ohne nach hause fuhr. Die erste serie hatte nur eine smd-diode auf der platine. In dem folgenden D-Toplighht war eine diskrete diode drin, die beim alten nicht drin war. Die wird wohl schlicht und ergreifend mehr leistung vertragen als eine smd-diode. Der händler meines geringsten misstrauens sagte auch, dass es relativ viele reklamationen von den früheren D-Toplights gab. (Das spätere D-Toplight mit der disktreten diode überlebt übrigens auch einen 26"/28"er nabendynamo in einem 20"er vorderrad ) Also völlig unabhängig von den technischen details gehe ich einfach mal davon aus, dass die firma nicht wieder so viele reklamationen haben will und deshalb schon dafür sorgen wird, dass die scheinwerfer auch ohne rücklicht halten. MfG
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#476641 - 10/29/08 01:33 PM
Re: Rad Lichttechnisch aufrüsten - aber wie?
[Re: Flachfahrer]
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Hallo
Ich habe eben mal beim BUMM angerufen, ob es der Cyco schadet, wenn sie ohne Rücklicht betrieben wird.
Antwort:
Das ist kein Problem, sie hat eine spezielle Schaltung, die die Lampe schützt.
Grüße Andreas
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#476683 - 10/29/08 03:31 PM
Re: Rad Lichttechnisch aufrüsten - aber wie?
[Re: ]
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Da du mit erstaunlicher Beharrlichkeit zum was-weiß-ich-wievielten mal jetzt "Cyco" geschrieben hast, mal der dezente Hinweis an dich, dass das Teil "Cyo" heißt. (Hast du am Telefon tatsächlich "Züko" gesagt? Von welcher Lampe hat der Gesprächspartner denn da dann gesprochen?)
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#476704 - 10/29/08 04:48 PM
Re: Rad Lichttechnisch aufrüsten - aber wie?
[Re: atk]
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Da du mit erstaunlicher Beharrlichkeit zum was-weiß-ich-wievielten mal jetzt "Cyco" geschrieben hast, mal der dezente Hinweis an dich, dass das Teil "Cyo" heißt. (Hast du am Telefon tatsächlich "Züko" gesagt? Von welcher Lampe hat der Gesprächspartner denn da dann gesprochen?) Erstmal danke für den Hinweis! Züko = Psycho Ich denke man wird mich verstanden, erstmal klang es zwar komisch aber ähnlich und zudem habe ich von von der "neuen" gesprochen und über den Betrieb mit Nabendynamo, dann bleiben nicht mehr viele Leuchten übrig. Wer sich traut, kann ja noch mal anrufen, ich vertraue auf die Auskunft . Nette Grüße Nordisch
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#476990 - 10/30/08 07:27 PM
Re: Rad Lichttechnisch aufrüsten - aber wie?
[Re: ]
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Cyco ? Heissen nicht die tollen Fahrräder von Feinkost Albrecht so ;-)
Gruss georg123
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#478399 - 11/06/08 02:52 PM
Re: Rad Lichttechnisch aufrüsten - aber wie?
[Re: georg123]
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Ohne mal alle 4 Seiten gelesen zu haben, will ich mal kurz über eine Lichttechnische Aufrüstung berichten, die ich diese Woche am Rad vorgenommen hab. Bin in die Stadt zum Radhändler und wollte mir zuerst mal nur einen neueren und helleren Scheinwerfer besorgen. Aber daraus wurde dann ein neues Vorderrad mit Nabendynamo (genaue Bezeichnung müsste ich erst nachsehen) und ein B&M Lumotec IQ Fly N Plus. Den Reifen hab ich gleich vor Ort umgesattelt (sagt man das so?) und das bisherige Vorderrad dann auf dem Gepäckträger nach Hause gefahren. Das neue Licht ist einfach super - 40 Lux statt der bisherigen ca. 10! Die Investition von 60 Euro für Laufrad (Felge mit Nabendynamo) plus Scheinwerfer hat sich für mich wirklich gelohnt. Jetzt muss ich nur noch den alten Scheinwerfer auf die Bahnhofsschlampe montieren, dann hat die auch wieder eine Beleuchtung. Erleuchtende Grüße Matthias
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Nur Bargeld ist richtiges Geld und FREIHEIT! |
Edited by MacRadler (11/06/08 02:53 PM) |
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#481967 - 11/24/08 09:34 PM
Re: Rad Lichttechnisch aufrüsten - aber wie?
[Re: Andreas]
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Hallo Andreas,
...kleines Update...
heute habe ich einen IQ Fly N (ohne "senso" und ohne "plus") mal kurz am Labornetzteil gehabt. Nur kurz, denn eigentlich wollte ich ihn direkt einbauen, aber die Neugier hat gesiegt.
Ich dachte ja, die Elektronik sei die selbe wie beim Ixxon IQ speed, nur mit Brückengleichrichter davor. Ist sie aber definitiv nicht. Der IQ speed ist klar eine Leistungssenke, der Fly nicht. Ich habe dem Netzteil eine Strombegrenzung von 400mA verpasst und langsam die Spannung erhöht. In eine Richtung (Masse an Minus, Power an Plus) zieht er bis 7,5V garnichts. Weiter wollte ich nicht. In der anderen Richtung beginnt er ab ca. 5V mit 70mA, um dann recht schnell auf 200 mA zu steigen und bei 7,5V irgendwas um 250 bis 270mA zu entnehmen. Die Helligkeit habe ich dabei nicht gemessen. Auch *ganzkurz* 8V habe ich mich getraut, ohne dass es den befürchteten Blitz gab, er hat jedenfalls nicht mal die eingestellten max. 400 mA genommen. Dennoch kann es sein, dass auf Dauer andere als die erwarteten Bauteile Schaden nehmen.
Zumindest bei Gleichspannungsbetrieb nimmt der Fly nur in einer Richtung Strom auf, in die ander sperrt er. Kann sein, dass bei Wechselspannung ein Kondensator im Spiel ist, der den Scheinwerfer sich dann anders benehmen lässt, aber eine geeignete Wechselstromquelle hab ich grad nicht im Zugriff. Erst einmal drängt sich der Gedanke auf, zwei Fly antiparallel zu schalten, damit der die zweite, anscheinend ungenutzte Halbwelle ebenfalls in Licht umwandeln kann... hat da schon jemand Erfahrung?
Jedenfalls, mit 7,2V Akku sollte der Fly funktionieren. Grüße hans-albert
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#481988 - 11/25/08 01:29 AM
Re: Rad Lichttechnisch aufrüsten - aber wie?
[Re: hans-albert]
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Moin tosommm,
ich verwende die Kombination IQ Fly + Nabendynamo (DH3N20) + Akku. Der Akku ist ein NiCD-Klotz mit 6 Zellen / 7,2 Volt. Geladen wird mit der Zweiweggleichrichter-Schaltung aus dem Forumslader, aber ohne Spannungsregler.
Den IQ Fly kann ich auch auf den Akku schalten. Die Spannung kann da schon mal 8 Volt erreichen, was der Scheinwerfer durchaus mitmacht. Allerdinx ist er doch heller als bei Dynamobetrieb dabei; eine erhöhte LED-Belastung dürfte hier vorliegen. Sehr schön, um im Dustern das Zelt aufzubauen, aber vielleicht doch nicht so toll für die LED-Lebensdauer...
Im Normalfall betreibt der Dynamo den Fly und lädt mit dem Rest an Energie den Akku. Beobachtung: der Scheinwerfer braucht deutlich länger als ohne parallel geschalteten Akku, bis er stetig leuchtet ohne zu flackern. Die Spannungsspitzen des Dynamos dienen wohl im Normalfall auch zum Laden des Fly-internen Kondensators (Es ist die "Plus"-Version des IQ Fly mit Standlicht und Sensor).
Übrigens lässt sich der IQ Fly in dieser Konfiguration nur über einen externen Schalter abschalten: der parallel geschaltete Akku scheint zu bewirken, dass der Scheinwerfer immer eingeschaltet ist, sogar in Aus-Stellung des Schalters am Scheinwerfer! Seltsam... oder waren 8 Volt schon zu viel für das eine oder andere interne Bauteil?
Meinen früher benutzten Mirage habe ich übrigens nicht demontiert: der Fly leuchtet die ersten 15 Meter oder so aus und der vom Akku versorgte Mirage kommt bei Bedarf als Fernlicht dazu - gute Kombination!
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