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#469724 - 09/25/08 10:20 AM Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: ]
PeLu
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In Antwort auf: DerBergschreck
...was natürlich nur deine reine Vermutung ist.
nein, das weiß man aus der fast 50 jährigen Erfahrung. Sonst idente Räder, bei denen die Federung blockiert wurde, hatten entsprechende Probleme und mußten tw. verstärkt werden.

Zitat:
Ein Bekannter hatte mit einem Riese und Müller Delite im Lauf von ein paar Jahren drei Rahmenbrüche
Ich will da jetzt nicht hinhaun, aber das wundert mich kaum.
Die werden ja selbst mit Speedhub, verm. SON und Magarabremsen billig gebraucht verkauft... (neulich in der Bucht für wenig über 300€).

Nein, ich meine nicht, daß das die Ideallösung für alle ist, nur daß man, wenn gescheit konstruiert, viele Vorteile rausholen kann. (ich meine nur Straßenräder)
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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#469800 - 09/25/08 04:02 PM Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: ]
Peter Lpz
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Hallo Jörg,

eine für Touren ausreichende und qualitativ gute Starrgabel ist für ca. 100 - 150,-€ erhältlich. Bei Federgabeln mögen sich die Freaks streiten, ich schätze eine durchschnittliche Qualität auf mindestens 300,-€.

Ich gebe Dir recht, wenn Du feststellst, dass für eine Starrgabel der Preis unverhältnismäßig hoch ist. Nach meinen Beobachtungen ist das auf einen ungebremsten Federgabelboom zurückzuführen. Die Nachfrage nach starren Gabeln ist stark zurückgegangen, den Markt teilen sich wenige Hersteller und nehmen halt, was sie bekommen können. Leider ist das nicht nur bei Gabeln so. Eine Ersparnis gegenüber der Federgabel bleibt dennoch. An Serienrädern wird sicher gern an der Gabel und einigen Komponenten gespart, deshalb halte ich Preise von Kompletträdern nicht für aussagekräftig.

PeLu hat ein interessantes Argument mit den Rahmenbrüchen gebracht. Darüber habe ich nie nachgedacht. Ich habe inzwischen 3 Rahmen kaputtgefahren. Sie waren alle aus Stahl. Nur einer ist am Steuersatz/an der Muffe gebrochen. Die beiden anderen am hinteren Ausfallende bzw. Tretlager/Muffe. Wenn mir die Brüche mit Federgabel erspart geblieben wären, wäre das für mich das einzige stichhaltige Argument für eine Federgabel am Reiseross. Einen solchen Zusammenhang müsste ich aber konstruieren, wenn ich mir die Lage der Bruchstellen anschaue.

Tschau der Peter
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#469913 - 09/25/08 10:02 PM Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Peter Lpz]
tkikero
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In Antwort auf: Peter Lpz
Hallo Jörg,

... PeLu hat ein interessantes Argument mit den Rahmenbrüchen gebracht. Darüber habe ich nie nachgedacht. Ich habe inzwischen 3 Rahmen kaputtgefahren. Sie waren alle aus Stahl. Nur einer ist am Steuersatz/an der Muffe gebrochen. Die beiden anderen am hinteren Ausfallende bzw. Tretlager/Muffe. Wenn mir die Brüche mit Federgabel erspart geblieben wären, wäre das für mich das einzige stichhaltige Argument für eine Federgabel am Reiseross. Einen solchen Zusammenhang müsste ich aber konstruieren, wenn ich mir die Lage der Bruchstellen anschaue.

Tschau der Peter


Der Zusammenhang ist aber sehr plausibel. Mir scheint es auch kein Zufall zu sein, dass Federgabel und der starre Alurahmen ungefähr zeitgleich in Mode gekommen sind. Ich denke auch, dass die meisten modernen Stahlrahmen heute etwas steifer sind als noch vor 20 Jahren.
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#469925 - 09/26/08 06:16 AM Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Peter Lpz]
Job
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In Antwort auf: Peter Lpz
Ich bin außerdem bestrebt, bewegliche und damit zu wartende Teile am Reiserad zu minimieren.

Dazu mal ein Erfahrungsbericht bzgl. des Verschleißes.
Meine erste Federgabel war eine RS Judy Log travel mit 80mm Federweg (Daher auch LT, denn damals waren 60mm der übliche Standard) Baujahr 1998, gekauft als Auslaufmodell 1999 (Ca 380DM, Gewicht ca 1700g).
Diese Gabel hat eine Stahlfeder und einen Öldämpfer. ursprünglich fürs MTB angeschafft, wanderte sie ziemlich schnell ans Alltags/Reiserad. Sie wurde bei jeglichen Wetterbedingungen für Fahrten in der Stadt und auf Reisen benutzt (Polen, Tschechien, Östereich, Ungarn, Deutschland) Wartung gabs keine und bis zum Schluß konnte ich keinen Verschleiß an den Lagerbuchsen feststellen.

Weil ich mir dann einen anderen Rahmen zulegte (2005), der auf eine Federgabel mit 100mm ausgelegt war und mir das Fahrverhalten mit der RS nicht mehr passte, wurde die Manitou-Black (Anschaffungspreis 180EUR, ca 2000g) vom Fully ans Alltagsrad umgesetzt. Diese hat einen Federweg, den man von 90-120mm einstellen kann. Ich hab ca 100mm. Federung auch diesmal mit Stahlfeder und offenem Öldämpfer. Vor dem Umbau zerlegte ich diese Gabel. Dazu genügen handelsübliche Werkzeuge (Sechskantschlüssel und Maulschlüssel)Alles wurde gereinigt, auf Verschleiß untersucht und der Dämpfer mit neuem Öl versehen.
Seit dem ist die Gabel auch schon wieder ca 10000km gelaufen, ohne das ich was dran gemacht hätte.

Die Gabel am Fully wurde durch eine Magura Asgard (Anschaffungspreis, Sondermodell für 150€, inkl. Dämpferpumpe) (Arbeitet mit Luft als Federungselement)in Grün ersetzt. An der wurden bis jetzt auch keine wartungsarbeiten durchgeführt.

einzige negative Erfahrung bisher: die Manitour R7, (Anschaffungspreis ca 220€, 1600g)welche die Black ersetzen sollte, zeigte bereits nach wenigen Kilometern einen unüblichen Luftverlust. Nach 3 Tagen war die Luft fast komplett raus. Offensichtlich hat da der Hersteller nicht sauber gearbeitet. Da ich mit der Gabel auf Tour war und keine Möglichkeit zum Nachpumpen hatte, bin ich einfach weitergefahren.


In Antwort auf: Peter Lpz

Eine Reparatur der Federgabel würde ich mir unterwegs nicht zutrauen.

Das kommt drauf an. (mal ein paar Überlegungen zu Gabeln mit stahlfeder.)
1. Verschleiß an Führungsbuchse: Tritt nicht plötzlich auf, sollte im Rahmen der üblichen technischen Überprüfung des Rades vor der Tour erkannt werden. Führt nicht zu Abbruch der Tour.
2. Ölverlust im Dämpfer: Tritt nicht plötzlich auf, führt nicht zum Abbruch der Tour, lässt sich mit bordüblichem Werkzeug beheben. Ersatzöl lässt sich weltweit beschaffen (Hydrauliköl.)
3. Bruch (Rohre, Casting, Stahlfeder, Schaft) ist auch nicht anders als bei Starrgabel, Auf Gabel verzichten aber nur Einradfahrer. Brüche an diesen Komponenten sind nicht häufiger als bei Starrgabel.

In Antwort auf: Peter Lpz

Die Lowriderkonstruktionen wirken auf mich etwas abenteuerlich. Bei gewöhnlichen Radreisen in Europa kann man als gesunder Mensch sehr leicht drauf verzichten.

Da gebe ich Dir recht. Bei Radreisen in europa kann man auf einen Lowrider üblicherweise verzichten. Soviel Gepäck muss man nicht mitschleppen.

job
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#470003 - 09/26/08 02:51 PM Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Job]
rhiannon
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Du kennst uns (meinen Mann) nicht, Job!

Bei unserer "Via de la Plata"-Tour hat er allein eine Lowrider-Tasche für Werkzeug und dazu noch alles mögliche Campingzubehör eingepackt.
Was ganz praktisch war unterwegs, aber auch schwer. Wir arbeiten daran weniger einzupacken, aber man weiss nie.
Grüsse aus Freising

Martina
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#470026 - 09/26/08 04:39 PM Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Job]
Deul
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Zitat:
Bei Radreisen in europa kann man auf einen Lowrider üblicherweise verzichten. Soviel Gepäck muss man nicht mitschleppen.


Dann müsste meine frau ja Ihre gesamte kleidung Selber tragen, Nö ich brauch den Lowrider, vor allem wenn wir campen.

Detlef
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#470029 - 09/26/08 05:05 PM Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Deul]
Peter Lpz
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Nun ja, ich bezog meinen Verzicht eher auf die Federgabel. Job wollte mich damit wohl bissel ärgern. Ist gelungen, seine Argumente kann und mag ich nicht widerlegen. Eine Federgabel kommt trotzdem nicht ins Haus, schmoll....

Gruß Peter
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Off-topic #470030 - 09/26/08 05:06 PM Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Deul]
Job
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In Antwort auf: Deul
[zitat]
Dann müsste meine frau ja Ihre gesamte kleidung Selber tragen

Ja,
Was ist daran falsch?
macht Kat auch so.

grins

Ansonsten diesen Nebenschauplatz schnell verlassen.

@peter: Ich will niemanden ärgern. Auch wenns manchmal so rüberkommt, bin ich kein Fundamentalist.

job

Edited by Job (09/26/08 05:10 PM)
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Off-topic #470031 - 09/26/08 05:07 PM Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Peter Lpz]
Deul
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Na dann.

Gruß
Detlef
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Off-topic #470034 - 09/26/08 05:23 PM Re: Federgabel vs. Starrgabel [Re: Job]
Deul
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Tja, ich verwöhn halt Conny. Im Ernst, der Trainingszustand klafft weit auseinander, also passt zu mir dann die Rolle des geduldigen grauharigen Tragtiers auch bessergrins.

Detlef
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