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#377484 - 10/11/07 10:44 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Hallo, ersteres mag ja sein. An einem Rad, mit dem ich mich ganz komfortabel und ohne jeglichen Ehrgeiz auf Geschwindigkeit fortbewegen will, benutze ich paradoxerweise am allerliebsten einen Zeitfahrlenker, den ich in einem steilen Vorbau klemme (UR II, Seite 10). Ich habe bisher nichts Bequemeres gefunden, weshalb ich den zweiten Teil Deiner Antwort nicht teilen kann. An meinem Syntace Stratos finde ich Bremshebel und Command Shifter noch im Halbschlaf und ohne jede unnötige Bewegung. Außerdem läßt sich darauf sowas von entspannt und passiv rumlümmeln. Er bietet kaum weniger Griffpositionen als der Rennlenker, allerdings nicht in verschiedenen Höhen. Und was die Lenkbarkeit betrifft: gerade im rutschgefährdeten Winter möchte ich keinen anderen Lenker haben. Jeder Lenker hat seine Zeit. Markus
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#377488 - 10/11/07 10:50 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: schorsch-adel]
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Ich habe bisher nichts Bequemeres gefunden, weshalb ich den zweiten Teil Deiner Antwort nicht teilen kann. An meinem Syntace Stratos finde ich Bremshebel und Command Shifter noch im Halbschlaf und ohne jede unnötige Bewegung. Außerdem läßt sich darauf sowas von entspannt und passiv rumlümmeln. Er bietet kaum weniger Griffpositionen als der Rennlenker, allerdings nicht in verschiedenen Höhen. Eins wird in diesem Faden klar: jeder fährt offensichtlich mit einem Lenker, mit dem er sehr zufrieden ist. Eigentlich ein sehr erfreulicher Zustand, so soll es sein!
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#377505 - 10/11/07 11:43 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HyS]
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jeder fährt offensichtlich mit einem Lenker, mit dem er sehr zufrieden ist.
Da hst du schon recht - egal was hier geschrieben wird, ich persönlich werde nicht den Tremalzo mit Rennlenker und das nächste PBP mit Besenstiel fahren... Allerdings sollte das forum meiner Meinung nach auch Leuten mit weniger Radreiseerfahrung Orientierungshilfe bieten und genau unter diesem Gesichtspunkt kann ich mit dem Plädoyer für den Radonneur als Reiserad - mit der Ausnahme von reinen offroad-Touren - nur anschliessen. Wenn ich sehe, welche seltsamen Gefährte mit noch seltsameren Lenkerformen zB am Donauradweg bewegt werden, kann ich verstehen, wieso die Radreiseführer 50 km-Etappen vorschlagen, mir würden mit einem Brezellenker und daher aufrecht sitzend gegen den sommerlichen Südostwind kämpfend wahrscheinlich noch früher die Lust vergehen. Gerade für die doch recht beliebten Flußradwege und beschilderten Fernradwege ist der Radonneur mit etwas breiteren Reifen für schlechte Abschntte optimal und ein MTB völlig fehl am Platz. Und gerade die derzeit so beliebten "Cross-Bikes" mit geraden Lenkern und inakzeptabler Federgabel vereinen die Nachteile des Rennrades (28", schmälere Reifen) mit denen des MTB`s (nur eine, mit Lenkerhörnchen zwei Griffmöglichkeiten). Gruß Gerold
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#377507 - 10/11/07 11:50 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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Wie sieht es denn mit der Belastbarkeit von Randonneuren aus.
Kann man ohne die Grenzen der Spezifikation zu verletzen einen Randonneur mit 100 - 110 kg Fahrer und 35 kg Gepäck mit 60 km/h eine Waldweg runterlaufen lassen?
Detlef
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#377510 - 10/11/07 11:57 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Deul]
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Also mit 160kg Gesamtgewicht mit 60 ein Waldweg hinunter zu fahren waere mir mit jedem Rad etwas mulmig.
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Es grüsst:
Markus
Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist Es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt | |
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#377511 - 10/11/07 11:59 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Mr. Q.C.]
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Das war eine der vorgaben für mein Skagerrak. Natürlich geht das nur auf wegen die man weit genug einsehen kann.
Detlef
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#377530 - 10/11/07 01:05 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Deul]
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Kann man ohne die Grenzen der Spezifikation zu verletzen einen Randonneur mit 100 - 110 kg Fahrer und 35 kg Gepäck mit 60 km/h eine Waldweg runterlaufen lassen?
Detlef
Hallo Detlef, man kann, vorausgesetzt man findet einen Deiner Spec entsprechenden Randonneur. So ein Randonneur läßt sich mit ca 18-20 kg Radgewicht (ohne Sattel + Pedale, und ohne Ganzmetallausführung des Rennlenkers versteht sich) mit 25-622 Vollgummibereifung auf Stahlfelge schon machen. Hoppla, war das etwa am Thema vorbei ? fragt sich ein verwunderter Roul
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#377534 - 10/11/07 01:23 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: roul1]
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Dann ist der Randonneur für mich halt doch nicht das passende Reiserad mit 18 - 20 Kg Gepack kann ich nicht die nötig Menge mitnehmen, ich trag ausser Zelt, Küche und meinem Gepack noch die Kleider und Kulturbeutel meiner Frau. Hätte ich also einen Randonneur ohne Vollgummireifen und Stahlfelge, müsste ich auf Radreisen verzichten. Detlef Schwerlastabteilung
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#377543 - 10/11/07 01:55 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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Wenn ich sehe, welche seltsamen Gefährte mit noch seltsameren Lenkerformen zB am Donauradweg bewegt werden, kann ich verstehen, wieso die Radreiseführer 50 km-Etappen vorschlagen, mir würden mit einem Brezellenker und daher aufrecht sitzend gegen den sommerlichen Südostwind kämpfend wahrscheinlich noch früher die Lust vergehen. Gerade für die doch recht beliebten Flußradwege und beschilderten Fernradwege ist der Radonneur mit etwas breiteren Reifen für schlechte Abschntte optimal und ein MTB völlig fehl am Platz.
Naja, bedingt. Für viele derjenigen, die diese Flussradwege fahren (die im übrigen oft genug Schotter-, Rumpel- und Waldstrecken aufweisen, die das ganze eben auch sehr attraktiv machen), würden auf einem Radonneur sicher gerademal einen kleinen Teil der 50km schaffen. Für mehr würde der aktuelle Fitnesszustand (Sitzposition, Muskel"stand") dann vermutlich nicht reichen. Es gibt kein "das optimale Rad für die und die Strecke". Es gibt Räder, die haben Vor- und Nachteile. Es gibt Vorlieben von Fahrerern. Und es ist eben auch abhängig von persönlicher Fitness und der eigenen Art zu reisen. Ich denke, jeder sollte einfach akzeptieren, dass es ganz viele unterschiedliche Vorlieben und Ansichten gibt und die eigene nicht der Weisheit letzter Schluss ist...
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#377575 - 10/11/07 04:12 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: snief]
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theodor
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Na ja, Snief ich halte mich für relativ gut trainiert und Strecken deutlich über 200 km sind für mich auch im hügeligen kein wirkliches Problem. Aber nicht mit den auf den üblichen Flußradwegen von Radreiseveranstaltern als "Reiseräder" verliehenen Krücken. Da wär ich nach 25 km müde! Die beschränken ihre Tagesetappen zu recht auf maximal 60 km und einen 13er Schnitt. Mehr würde und wollte ich mit den Teilen auch nicht fahren. Es ist doch ein sehr seltsamer Widerspruch in der Argumentation, daß solche Räder für wenig trainierte empfohlen werden, die einen fitten Radler schneller ermüden lassen. Als ob ich ich mit einem Rad, welches lange Strecken in flotter Fahrweise überhaupt möglich macht, nicht langsam und kurz und flach fahren könnte. Ich bin den Weserradweg gefahren mit allen Widrigkeiten, die so ein touristischer Radweg zu bieten hat. Ich kann sagen, wenn man denselben Acker von drei Seiten betrachtet, dabei zwei Drängelgitter und drei verschiedene Straßenbeläge genießt, koppelt man die Fortbewegung von der Vorstellung flotten Radelns psychisch und physisch ab. Man erwartet vom Fahrrad gar keine Eignung als ideales und schnelles Nahverkehrsmittel mehr. Es war mir schlicht egal, wie schlampig ich da entlanggondelte. Ich kann mir die Denkweise von Leuten, die sage, radfahren ist ja schön und gut, aber nur in der Freizeit, nicht wenn man Termine einhalten muß, anhand der Flußradwegsgurkerei sehr gut vorstellen. Allerdings hatten wir dann im mittleren Wesertal zwischen Hameln und Minden extremen Gegenwind und siehe da, auf einmal war wieder Fahrtechnik gefragt, Unterlenkergriff gegen den Wind, meine Liebste mußte mal üben direkt dran zu bleiben und war sehr dankbar um meinen breiten Rücken. So kämpften wir uns dann mit 13 bis 15 km/h vorwärts. Die ach so bequemen Leihreiseräder von "Rückenwind" (hihi Schadenfreude ist doch die reinste Freude)blieben teilweise stehen. Auch ich hätte,verurteilt zum Bewegen einer solchen Krücke mich vermutlich blitzartig in die nächste Kneipe verdrückt und zum Telefon gegriffen. Der Besenwagen bekam wahrscheinlich einiges zu tun. Für die 60 km / 13er schnitt Klientel empfehle ich Pedelecs.
Gruß
Theodor
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#377579 - 10/11/07 04:22 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Martina]
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theodor
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PS: wieso müssen gewisse threads eigentlich immer den Charakter religiöser Auseinandersetzungen bekommen? Speziell bei diesem Thead bin ich der Meinung, dass er nicht diesen Charakter 'bekommen' hat, sondern von Anfang an so gedacht war. Das ist zwar einerseits besser, als seine Meinung ständig in Threads zu wiederholen, in denen nach was ganz anderem gefragt wird, andererseits darf man sich aber dann aber auch nicht über Leute aufhalten, die eine andere Meinung äußern und dabei den einmal eingeschlagenen Tonfall beibehalten. Martina Hallo Martina, du bist vielleicht goldig: Ich darf mal zitieren: "Wenn ich an jede unübersichtliche Stelle im Schritttempo hineiern muss um im Ernstfall rechtzeitig zum stehen zu kommen, vermindert *das* meine Durchschnittsgeschwindigkeit ganz erheblich." Das beziehst du auf den Rennlenker, obwohl du keine Erfahrung mit dem Teil hast. Es gibt viele Frauen, ich habe keine Ahnung wieviele wirklich, die mit Renn- und Crossrädern fahren und die haben gewiß nicht alle Löwenpranken, aber von deinem "Hingeeire" kann keine Rede sein. Du produzierst hier nämlich Glaubenssätze, die von keinerlei Sachkenntnis beleckt sind. Und , laß dirs von Holger sagen, ein Plädoyer ist kein Dogma. Gruß Theodor
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#377582 - 10/11/07 04:34 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Ich bin den Weserradweg gefahren mit allen Widrigkeiten, die so ein touristischer Radweg zu bieten hat. Ich kann sagen, wenn man denselben Acker von drei Seiten betrachtet, dabei zwei Drängelgitter und drei verschiedene Straßenbeläge genießt, ... Ja gut, an den touristischen radwegen gibt es vieles zu kritisieren, aber was hat das mit unterschiedlichen fahrrad-bautypen zu tun? Da ist jedes individuell angepasste fahrrad besser, was hat das mit unterschiedlichen fahrrad-bautypen zu tun? MfG
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#377592 - 10/11/07 05:00 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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theodor
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@theodor : das hast du schön gesagt (äh geschrieben...) - 100 % d'agree..
Liegerad möchte ich übrigens bald mal ausprobieren - auch wenn ich mir keines kaufen werde (ich fahre am liebsten Berge - da sind die Dinger - wie bei den Brevets und bei PBP beobachtet - doch nicht so optimal - außerdem habe ich eh schon 10 Räder...).
Gruß aus Wien
na dann kommts ja auf eins mehr oder weniger nicht an Meine Empfehlung: überlegs dir mit dem Tieflieger. Es ist eine ideale Ergänzung des Fuhrparks, kein Allheilmittel. Diese Art Fahrräder ist aerodynamisch so viel besser, daß bis zu einer gewissen Quote von Hm/Km du unerreicht schnell bist. Und die aerodynamisch günstige Position ist, im Unterschied zum Rennrad, auch leicht durchzuhalten. Ich red hier nicht von Rennrad allgemein, das kann man sehr kommod fahren, sondern von der Rennfahrerposition. Du brauchst ca. 10 Minuten bis du nicht mehr umkippts, ca. 500 km bis du vernünftig fahren kannst und ca. 2000 km bis du richtig eingefahren bist. Mit einmaliger Wochenendprobefahrt ist es ( leider) nicht getan. Meine Hm/Km Quote liegt bei ca. 1000 Hm / 100 Km.Ab dann beginnen die Vorteile gegenüber den Nachteilen am Berg zu schwinden. Es kommt natürlich auf die Länge und Steilheit der Steigungen auch an. Kurze Wellen sind mit dem Lieger sogar besser zu packen, weil du ein höheres Tempo in der Abfahrt zum Schwungholen erreichst.. Sowas wie die Hüttenauffahrt zur Otto Mayr Hütte ist dagegen für mich ein K.O. Kriterium. Ich würde mit dem Tieflieger diese Steigung auf Schotter nicht schaffen. Was leider gar nicht gut geht, ist das Zusammenfahren mit Rennradlern. Ich habe mal im Liegeradforum einen Beitrag geschrieben " Liegeradler bremst Rennradler und umgekehrt". Da beschrieb ich eine Tour mit einem Rennradler ( 60 Jahre alt!), der ein absolutes As am Berg ist, aber in der Ebene seine Probleme hat, er ist eben klein und leicht. Während er am Berg oben jedesmal auf mich warten mußte, rollte ich ihm in der Ebene und im leichten Gefälle besonders, einfach davon, d.h. ich mußte rausnehmen und auf ihn warten. Es paßt nicht gut und wenn jeder seinen eigenen Rhythmus fahren muß, wie auf Langstrecken erforderlich, fährt man besser nicht zusammen. Man kann ja seinem Kumpel auch kaum Windschatten bieten, umgekehrt geht das aber schon. Manche durchaus ernstzunehmenden Liegeradler behaupten, daß sie bei gleichem Gewicht am Berg keine Nachteile gegenüber dem Aufrechtrad haben. Dazu kann ich leider nichts sagen, da es für mich keinen passenden 11kg Tieflieger serienmäßig gibt, sonst hätt ich mir den schon längst angeschafft. Gruß Theodor
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#377598 - 10/11/07 05:29 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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...Wenn ich sehe, welche seltsamen Gefährte mit noch seltsameren Lenkerformen zB am Donauradweg bewegt werden, kann ich verstehen, wieso die Radreiseführer 50 km-Etappen vorschlagen, mir würden mit einem Brezellenker und daher aufrecht sitzend gegen den sommerlichen Südostwind kämpfend wahrscheinlich noch früher die Lust vergehen. ... Ich dachte auch mal, das ein Rad, das für mich optimal ist, auch für andere gut sein müsste. Ist natürlich völliger Blödsinn und zeigt eher, das man sich nicht mehr so recht in andere Leute hineinversetzen kann. Der typische Donauradwegfahrer fährt gemütlich in der Gruppe und schwätzt nebenher. Das geht umso besser, je aufrechter er sitzt. Hätte er einen Rennlenker, würde er dazu sicher die Oberlenkerposition nutzen und käme so schlecht an die Bremsen. Das wäre schlicht lebensgefährlich. Auch die körperlichen Voraussetzungen sind da häufig anders. Die sind doch nicht alle so schlanke und durchtrainierte PBP-Fahrer wie du. Glaubst du ernsthaft, sie würden mit einem Rennrad plötzlich in der Unterlenkerposition dahinsausen? Sicher nicht! Die Donauradwegfahrer wollen offensichtlich die Räder die sie bekommen, ansonsten würden sich schlichtweg anderer Räder durchsetzen. Rennräder und davon abgeleitete Reiseräder gibt es schon viel länger als Trekkingräder und MTBs. Wenn sie sich bis jetzt nicht stärker durchsetzen konnten, dann sind sie offensichtlich für viele Leute ungeeignet. Das spricht nicht mal gegen das rennradähnliche Reiserad sondern ist einfach so.
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#377604 - 10/11/07 05:42 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HyS]
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IngmarE
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Rennräder und davon abgeleitete Reiseräder gibt es schon viel länger als Trekkingräder und MTBs. Wenn sie sich bis jetzt nicht stärker durchsetzen konnten, dann sind sie offensichtlich für viele Leute ungeeignet. Das spricht nicht mal gegen das rennradähnliche Reiserad sondern ist einfach so. Ist doch auch ne Frage der Mode. Die letzten 2 Jahrzehnte gehörten halt dem MTB-Boom. Und wer damit aufwuchs oder vorher nicht Rad fuhr, hat doch manchmal gar keine Vorstellung wie Off-Road-tauglich, wie schwerlasttauglich Rennräder und Abkömmlinge sind, oder denkt, dass man auf Rennrädern nicht langsam und gemütlich wie auf den Radpanzern fahren darf. Wenn ich sehe mit welchen Fahrrädern man auf welchen Wegen fährt, finde ich Plädoyers durchaus angebracht. Dass Randonneure so wenig verbreitet sind, liegt sicher nicht an den Eigenschaften von ATB u. MTBs, sondern schlicht daran, dass manche noch nie ein RR o.ä. fuhren, und man es sich nicht vorstellen kann, dass das auch mit viel Gepäck gut geht. Ich würde mal behaupten: In anderen Ländern wo man mehr mit RR und Rennradähnlichen Geräten im Alltag unterwegs ist, fährt man auch mehr RR-ähnliche Teile auf Reise. Gruß, Ingmar
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#377616 - 10/11/07 06:24 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HyS]
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#377618 - 10/11/07 06:37 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Na ja, Snief ich halte mich für relativ gut trainiert und Strecken deutlich über 200 km sind für mich auch im hügeligen kein wirkliches Problem. Aber nicht mit den auf den üblichen Flußradwegen von Radreiseveranstaltern als "Reiseräder" verliehenen Krücken. Da wär ich nach 25 km müde!
Klar, verständlich. Das meinte ich letztlich auch. Für dich und etliche andere ist deine Radwahl vermutlich genau die richtige. Andere, die anders trainiert sind und andere Schwerpunkt bzw. Prioritäten setzen, fühlen sich halt auf anderen Rädern wohler. So what? Es soll doch jeder so fahren und das Gefährt benutzen, dass er/sie bevorzugt. Man muss doch nicht auf Teufel komm raus missionieren oder... Für die 60 km / 13er schnitt Klientel empfehle ich Pedelecs.
...entsprechend abqualifizieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass jede "Klientel" Freude am fahren hat und ich bin mir auch sicher, dass diejenigen, die du so verächtlicht behandelst auf ihren Touren auch Dinge erfahren, die du evtl. bei deinen Touren nicht erfährst...
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#377620 - 10/11/07 06:42 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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und da ist sie mal wieder die locker-flockige schwarz-weiss Betrachtung, auf der einen Seite redest Du von Flussradwegen, 60km am Tag und 13km/h, und auf der anderen Seite sprichst Du die gemütlichen 200km über hügeliges Geläuf an. Ich fahre (und bin gefahren) beide Radtypen, sowohl die hier "Panzer" genannten Räder (wohl eine Verschwörung des militärisch-industriellen Fahrradkomplexes), als auch relativ leichte Rennlenkerräder und hab da auf Reisen (und da reden wir nicht von Wochenendausflügen mit 6-8kg Gepäck) herzlich wenig Unterschied festgestellt. Auch mit einem Panzer bin ich schon in 5 Wochen eine Strecke von 6000km und damit einen Schnitt von über 170km/Tag rausgefahren, auch Tagesetappen wie München-Gardasee sind damit möglich. Die Unterschiede gibt es, aber sie sind deutlich kleiner als Deine 60km/13km/h bzw 200km/26km/h. Und ja, leichter ist besser, solange es nicht auf die Stabilität geht, vielfach werden zu breite Lenker gefahren, da Räder nicht angepasst werden, sondern einfach verkauft, leichte Laufräder/Mäntel rollen besser und da sind insgesamt durchaus mal Vorteile von vielleicht 5km/h möglich, denn ein Vergleich mit Tiefeinstieg - vollgefederten Schaukeln mit Lenkerpositionen von 20cm über Sattelniveau find ich eben schwarz-weiss. Was anderes ist es wenn ich von vornherein ein durchgeplantes ambitioniertes Programm einer Wochenendtour durchziehen will, da hol ich mir auch das schnellste Rad aus dem Schrank, aber das sind für mich Ausflüge und keine Reisen.
Andi
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#377629 - 10/11/07 07:02 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: 2blattfahrer]
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Underway in Colombia
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Kurze Zwischenfrage:
Definiert sich ein Randonneur eigentlich über den Rennlenker, die Rennradreifen oder etwa beides?
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#377636 - 10/11/07 07:22 PM
Radverkehr in .fr (was: Plädoyer für einen Rand..)
[Re: ]
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Extrem viel Rad gefahren wird in Ländern wie den Niederlanden oder Dänemark, in denen wartungsarme und in Alltagskleidung fahrbare Fahrräder üblich sind. In Frankreich hingegen wird aus Lyon z.B. eine Verdopplung des Anteil am modal split auf lächerliche 4 % berichtet. Verantwortlich dafür sollen diese Leihradgurken sein.
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#377639 - 10/11/07 07:33 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Zebrarider]
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Wie nennt man eigentlich folgendes Rad (außer häßlich): MTB-Rahmen, deutliche Überhöhung Sattel- Lenker,Brezellenker mit Tria-Aufsatz, Shimano STI , 20mm Hochprofil-Felgen 28 Speichen hinten 24 vorne, 35 mm Reifen, Gepäckträger hinten-Lowrider vorne, Schutzbleche und Licht,. Ist das jetzt ein 14,5 Kilo Panzer oder eventuell ein Reiserad? Entstanden ist das Rad, weil der Rahmen perfekt paßte und damals kein Geld für was komplett Neues da war.
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#377645 - 10/11/07 07:46 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: cyclejo]
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Keine Ahnung, wie das heißt. Vielleicht simpel »Fahrrad«? Die ganzen Kategorien halte ich für schlichten Unsinn, nur erfunden, um gewissen Leuten noch mehr geld aus der Tasche zu ziehen. Wenn die Karre läuft, dann mach Dir keine Rübe und benutze sie. Meine Böcke passen auch in keine Kategorie. Iss Wurscht!
»Panzer« gehen aber erst bei 20kg los.
Falk, SchwLAbt
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#377649 - 10/11/07 07:59 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Falk]
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Keine Ahnung, wie das heißt. Vielleicht simpel »Fahrrad«? Die ganzen Kategorien halte ich für schlichten Unsinn, nur erfunden, um gewissen Leuten noch mehr geld aus der Tasche zu ziehen. Wenn die Karre läuft, dann mach Dir keine Rübe und benutze sie. Meine Böcke passen auch in keine Kategorie. Iss Wurscht!
»Panzer« gehen aber erst bei 20kg los.
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Hi Falk, 35 mm ist natürlich grenz wertig. Sonst könnten wir es ja einen kettenwürgend-felgenbeißenden Dackelschneider nennen? Ich weiß übrigens nicht, ob Du darauf geachtest hast. Aber in Neustadt bei dieser Winzergenossenschaft, wo ja unsere Räder (ok meins fiel da ein wenig raus) auf einem Haufen standen und neben all dem bunten Zeugs, dass ja reichlchst vorhanden war, doch einen sehr unscheinbaren Eindruck machten, obwohl die Geräte wahrscheinlich in ihrem Job als Fahrrad bisher mehr leisteten, als vielleicht fast alle anderen Kollegen, die da auch abgestellt waren, zusammen ps. In Rhodos waren heute 25 Grad. Vielleicht überlegst Du es Dir ja noch? Gruß Uwe
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#377657 - 10/11/07 08:12 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Die Aussage halte ich aus eigener, häufiger Radreiseerfahrung in Frankrreich für falsch. Die Franzosen fahren schlicht Tagestouren mit dem Rennrad. Gerne auch in Gruppen. Häufig vom Campingplatz aus, auf dem das Wohnmobil steht. Ähnlich verhält es sich bei den Italienern. In beiden Ländern gibt es wohl weniger Radreisende und Altagsradfahrer als in Deutschland. Das Rad wird somit eher als Schönwetterrad genutzt, statt als ELWMS. Dazu gibt es in Frankreich noch jede Menge schöner leerer Landstraßen und vielleicht noch das schönerer Wetter.
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#377661 - 10/11/07 08:18 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HyS]
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Die Aussage halte ich aus eigener, häufiger Radreiseerfahrung in Frankrreich für falsch. Die Franzosen fahren schlicht Tagestouren mit dem Rennrad. Gerne auch in Gruppen. Häufig vom Campingplatz aus, auf dem das Wohnmobil steht. Ähnlich verhält es sich bei den Italienern. In beiden Ländern gibt es wohl weniger Radreisende und Altagsradfahrer als in Deutschland. Das Rad wird somit eher als Schönwetterrad genutzt, statt als ELWMS. Dazu gibt es in Frankreich noch jede Menge schöner leerer Landstraßen und vielleicht noch das schönerer Wetter. Ohne das verlässlich belegen zu können, würde ich Dir da zustimmen. Was das Fahren in Frankreich betrifft, wo ich diesmal im Urlaub getourt bin, auf jeden Fall. Das Fahren auf diesen Straßen dritter Kategorie - ich weiß jetzt nicht, wie die richtig bezeichnet werden- ist schon richtig gut zu leiden. Hervorragender Zustand und nahezu kein Verkehr. Wirklich nett. Kleine Geschichte am Rande. Paris will jetzt Fahrradstadt werden. Jedenfalls reden die Politiker davon, weil sie denken es klingt gut. Und da gibt es jetzt solche Fahrrad-Fahrschulen für Erwachsene. Weil die nämlich in der Stadt nie Fahrrad fahren lernen konnten. Merkwürdige Welt......
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#377664 - 10/11/07 08:28 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Dass Randonneure so wenig verbreitet sind, liegt sicher nicht an den Eigenschaften von ATB u. MTBs, sondern schlicht daran, dass manche noch nie ein RR o.ä. fuhren, und man es sich nicht vorstellen kann, dass das auch mit viel Gepäck gut geht. Da kommt natürlich die Frage auf, warum sich das MTB und die Trekkingräder so gut verbreitet haben, denn es gab sie früher nicht und somit sind nicht nur manche, sonder alle noch nie ATBs und MTBs gefahren und trotzdem konnten sich die Leute sofort vorstellen, das sie damit Spaß haben würden und auf Reisen gehen könnten.
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#377667 - 10/11/07 08:37 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Uwe Radholz]
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[…]Kleine Geschichte am Rande. Paris will jetzt Fahrradstadt werden. Jedenfalls reden die Politiker davon, weil sie denken es klingt gut. Und da gibt es jetzt solche Fahrrad-Fahrschulen für Erwachsene. Weil die nämlich in der Stadt nie Fahrrad fahren lernen konnten. Merkwürdige Welt...... Nun ja, das mag die eine Seite sein. Die andere Seite sind die 20.000 Velib-Fahrräder, die überall in der Stadt stehen (und auch sehr gut benutzt werden). Ist ein System ähnlich wie das, was Stefan Schulze unten für Lyon anspricht, und sehr grob vergleichbar mit den callabikes der Bahn. Ich war jetzt vier Wochen in Paris und war sehr erstaunt, wie viele Fahrräder dort unterwegs sind, und zwar Berufsverkehr und Freizeitverkehr (die Metro fährt nur bis 1:00 Uhr), auch Touristen nutzen die gerne. Vom Rad fallen habe ich dort niemand sehen. Fahrrad-Stadt mag zwar übertrieben sein, aber es geschieht schon einiges in diese Richtung, und das mit Erfolg.
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#377672 - 10/11/07 08:42 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HyS]
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Rennräder und davon abgeleitete Reiseräder gibt es schon viel länger als Trekkingräder und MTBs. Wenn sie sich bis jetzt nicht stärker durchsetzen konnten, dann sind sie offensichtlich für viele Leute ungeeignet. Das spricht nicht mal gegen das rennradähnliche Reiserad sondern ist einfach so.
Das glaube ich nun wieder weniger. Meiner Erfahrung nach sind es eher Vorurteile die gegen diese Lenkerform sprechen. Ich bekomme das oft von wenig bzw. nicht Radlern zuhören. Ist doch unbequem, unsicher, muss ich mich zuweit bücken, kommich nicht an die Bremsen rann und noch andere. In den seltensten Fällen hat einer dieser Personen schon mal auf einem ihnen angepassten Rad mit Rennlenker gesessen. Würde man das Ding Gesundheitslenker nennen und Rennradler würden Mickey Maus lenker benutzen sehe die Lenkerwelt vermutlich anders aus. Bei dem Thema Fahrrad halten sich sowieso viele Vorurteile beharrlich aufrecht. Frische Wikingergrüße Wolfgang
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#377673 - 10/11/07 08:44 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Uwe Radholz]
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Du weißt doch, ein Fahrzeug muss funktionieren und nicht aussehen. Viele, die aussehen, funktionieren nicht gut oder nicht lange.
Mit Rodos wird es wohl nichts werden. Ich habe mir Fahrkarten für Italien ausstellen lassen. Falls ich wegen der Tarifauseinandersetzungen einen Tag verlieren würde, wäre es sehr zäh. Sowieso wäre ich erst Sonntag abend in Pireas. Sonnabend mittag müsste ich von dort wieder abfahren.
Falk, SchwLAbt
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#377675 - 10/11/07 08:49 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HyS]
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Da kommt natürlich die Frage auf, warum sich das MTB und die Trekkingräder so gut verbreitet haben, denn es gab sie früher nicht und somit sind nicht nur manche, sonder alle noch nie ATBs und MTBs gefahren und trotzdem konnten sich die Leute sofort vorstellen, das sie damit Spaß haben würden und auf Reisen gehen könnten.
Das hat viel mit Trend und einstellung zu tun. Zu meiner Radl anfangszeit in den 70ern war man Schüler, arm, oder Spinner wenn man mit dem Rad gefahren ist. Tschuldigung habe den Sportler vergessen. Ich war erst gestern auf einem Vortrag eines Stadtplaners von Leer. Da konnte man das genau raushören. Radfahren war dort bis anfang der 90er kein Thema. Der Hauptgedanke war vom Autoverkehr geprägt. Heute ist neben der Infrastrucktur das Image des Radfahrers ein zentrales Thema. Radfahren muss cool werden. Fjordige Grüße Wolfgang
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