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#358380 - 08/02/07 08:25 PM
Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
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Hallo,
ich möchte mir ein 28"-Zoll Reiseradrahmen bauen lassen. Ich habe mich gegen die Rohloff-Getriebenabe entschieden, aber das Konzept der symmetrischen Einspeichung möchte ich übernehmen. Was spricht eigentlich aus Eurer Sicht gegen einen Rahmen, der für ein symmetrisch eingespeichtes Hinterrad vorbereitet ist? Ich könnte mir sogar vorstellen, ein 100mm breites Tretlagergehäuse zu verwenden und die Sitzstange leicht versetzt auf dem Tretlagergehäuse aufzusetzen (damit die Kette optimal läuft).
Grüße
El Locco
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Wer breiten Zeilen nicht mag, muß einfach das Browserfenster schmaler machen, wenn er /sie im Radreiseforum liest. Ganz einfach, muß mensch aber erst mal drauf kommen ;-) | |
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#358390 - 08/02/07 08:43 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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Hallo Locco,
mir währe es wichtig, keine (möglich wenig) Teile zu verwenden die von gängigen Normen abweichen zu verwenden. Bei einem 100mm Tretlager wird es nicht einfach ein neues zu bekommen, wenn das alte verbraucht ist. Mir ist es auch wichtig, das ich alle meine Laufräder mit 135mm Nabe in alle dafür geeigneten Rahmen einbauen kann. Symmetrische HR haben natürlich ihren Reitz. Ich habe z.Z kein symmetrisch gespeichtes HR im Hauptgebrauch, aber es hat eine asymmetrische Felge, die die Speichen Rechts 3mm 'flacher' stehen lassen.
Gruß Thomas
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#358396 - 08/02/07 09:46 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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dagegen spricht: - dass du einen Spezialrahmen brauchst in den dann wieder keine normalen komponenten passen - einen riesigen Q Faktor hast - und ein Innenlager brauchst was nur schwer zu bekommen ist.
und wofür? nur damit die Wahrscheinlichkeit, dass eine Speiche bricht etwas geringer wird? (zumal sich eine Speiche leicht ersetzten oder mitnehmen lässt)
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#358397 - 08/02/07 09:49 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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warum benutzt Du nicht einfach ein TriSpoke Laufrad... da bricht so schnell nichts LG Maik
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#358403 - 08/02/07 11:46 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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Und soweit ich mich erinnere ist ja auch ein Vorteil der Rohloff, dass die Speichen recht kurz ausfallen. Von daher hättest Du mit einem einfach nur symmetrisch eingespeichten Hinterrad trotzdem noch nicht die Stabilität eines Rohloffhinterrades. Ich schließe mich auch deshalb meinen Vorrednern an: Speichenbrüche sind doch sowieso extrem selten in einem gut gebauten und auf Stabilität ausgelegtem Hinterrad. Und wenn wirklich gar nix brechen soll, dann nimmn Trispoke oder ne Disk oder was auch immer. Da einen extra Rahmen drum zu zimmern ist mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Vor allem möchte ich wetten, dass Du Dir damit auch noch ne Menge anderer Nachteile einhandelst. Denn mit so einem Rahmen gibt es ja kaum Erfahrung. Wird der dann auch wirklich stabil, wenn Du ihn dir nach deinen Wünschen bauen lässt? Ist er steif? Das Hinterrad wird dann auch versetzt zum Vorderrad laufen, was für Auswirkungen hat das? etc.
Btw: ich bin jetzt von nem Kettenschaltungshinterrad ausgegangen. Darum geht es doch, oder? Weil mit jeder anderen Nabenschaltung hast Du ja auch ne ziemlich symmetrische Einspeichung...
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#358427 - 08/03/07 08:10 AM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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Was spricht eigentlich aus Eurer Sicht gegen einen Rahmen, der für ein symmetrisch eingespeichtes Hinterrad vorbereitet ist? Darauf kamen schon andere. Der -mittlerweile verstorbene- Rahmenbauer Hans Mittendorf hat sich spezielle Ausfallenden anfertigen lassen. Dies wär ja ein anderer Weg. lg, Michael
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#358472 - 08/03/07 10:33 AM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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Hallo! Ich hatte nach zahlreichen Speichenbrüchen hinten (was ich mittlerweile allerdings auf die falsch gewählten Speichen zurückführe) auch mal daran überlegt, einen Maßrahmen mit 160mm Einbaumaß für eine Tandemnabe nachgedacht. Eine 135er Nabe außermittig einzusetzen halte ich nicht für sinnvoll, da der Flanschabstand gleich gering bleibt und sich so die mangelnde Winkelstellung nur um den Preis eine Verschlechterung der linken Seite verbessern lässt. Warum ich mich dagegen entschieden habe? S.o., die Wahl der Speichen war mies, hinzu kam ein sehr hoher Preis für einen derartigen Rahmen, die schlechte Kettenlinie (ich bin an Campa-Alukurbeln gewöhnt mit Rennkettenlinie und sehr schmalem Pedalstand). Ein 36 Speichen Hinterrad mit solider Felge und DT Competition, schlimmstenfalls DT Alpine hält soviel aus, da brauche ich nicht mehr (und bekomme überall Ersatzteile)... Gruß, Uwe!
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#358478 - 08/03/07 10:59 AM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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Hallo,
ich möchte mir ein 28"-Zoll Reiseradrahmen bauen lassen. Ich habe mich gegen die Rohloff-Getriebenabe entschieden, aber das Konzept der symmetrischen Einspeichung möchte ich übernehmen. Was spricht eigentlich aus Eurer Sicht gegen einen Rahmen, der für ein symmetrisch eingespeichtes Hinterrad vorbereitet ist? Ich könnte mir sogar vorstellen, ein 100mm breites Tretlagergehäuse zu verwenden und die Sitzstange leicht versetzt auf dem Tretlagergehäuse aufzusetzen (damit die Kette optimal läuft).
Grüße
El Locco
Ich hab eine 160er Hinterradnabe mit Symetrischer Einspeichung hinten am Tandem. Trotzdem sind mir da schon eine paar Laufräder kaputtgegangen. Und die Versorgungslage ist da sehr mau. Besser wäre es, eine Standard 135mm einbaubreite zu verwenden und ein Systemlaufrad oder ein handeingespeichtes von einem Spezialisten, z.B. Whizz-Wheels.de zu verwenden. So hab ich das an meinem MTB gemacht und nach Jahren ist immer noch kein Seiten oder Höhenschlag messbar, weil der Laufradsatz auf meinen Wunsch hin sehr hart eingespeicht wurde. Kein Problem mehr, wartungsfrei. Und das mit Standard Komponenten. Sogar mit Scheibenbremsen. Das Einspeichen beim Spezialisten ist nicht billig, aber günstiger als ein Spezialrahmen. So machen das auch die Profis.
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#358493 - 08/03/07 11:36 AM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: joerg046]
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Besser wäre es, eine Standard 135mm einbaubreite zu verwenden und ein Systemlaufrad oder ein handeingespeichtes von einem Spezialisten, z.B. Whizz-Wheels.de zu verwenden. Wenn die Einspeichqualität mies ist, nützen alle anderen Tricks sowieso nichts. Erst wenn auch ein hervorragend eingespeichtes Rad nicht mehr hält, würde ich zu anderen Maßnahmen greifen. Das symmetrische Hinterrad ist m.E. dann nicht die schlechteste, wird aber durch überbreite Tretlager und komplizierte Ersatzteilversorgung erkauft. Martina, der an den 160-mm-Tandems auf inzwischen insgesamt 40.000 bzw. 10.000 km noch nichts kaputt gegangen ist
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#358528 - 08/03/07 12:57 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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grundsätzlich eine feine Sache. Aber welcher Rahmenbauer macht die gekröpften Ausfallenden so wie der olle Kotschützer-Middendorf ?
Dagegen spricht, daß du beim Laufradwechsel keine Konfektionsware nehmen kannst - was aber wieder ein Argument fürs Selbsteinspeichen ist: ein symmetrisches Hinterrad einspeichen dürfte fast schon ein Vergnügen sein. Markus
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#358535 - 08/03/07 01:22 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: schorsch-adel]
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der olle Kotschützer-Middendorf ?
markus, was meinst du denn damit? der hami hat doch schöne sachen gemacht und ist seiner linie, soweit ich das verfolgt habe, immer sehr treu geblieben. De mortuis nil nisi bene findet ostaustausch
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...im übrigen bin ich der auffassung, dass carbon an tragenden teilen von alltags- und reiserädern lebensgefährlicher unsinn ist.
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#358540 - 08/03/07 01:45 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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Ich könnte mir sogar vorstellen, ein 100mm breites Tretlagergehäuse zu verwenden
Gibt es so etwas überhaupt oder muß das Tretlagergehäuse sonderangefertigt werden? Bernd
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#358543 - 08/03/07 02:05 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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locco, du scherzt doch! seitlich versetztes sitzrohr und so. das ist locco wir schreiben das jahr 2007 - es gibt felgenprofile, von denen die alten radgermanen noch nichtmal träumten. selbst vor 25 jahren war davon weit und breit nichts zu sehen. das konzept mit symmetrischer einspeichung hatte unter den damaligen bedingungen einen gewissen sinn. hami mittendorf hat das eine übel (speichenriß) mit einem anderen übel (kein hinterrad von der stange möglich) ausgetrieben, weil er keine von diesen wunderbar steifen (hoch)profilfelgen hatte/kannte/sich vorzustellen vermochte... wie viele andere hier und in ungezählten foren dieser welt hatte ich früher auch ärger mit gerissenen speichen (die dinger sind auf zug belastet und sonst garnix - deshalb brechen sie auch nicht, sondern reißen...). flachere felgenprofile führen zu stärkeren zugkraftspitzen in den speichen: die speichen mit "bodenkontakt" der felge werden jeweils entlastet, die gegenüberliegenden "oberen" speichen entsprechend belastet. je stärker sich die felge also beim fahren elastisch verformt, desto höher sind die amplituden-ausschläge der (zug-)kraftspitzen. desto schneller ermüden die speichen, desto früher reißen sie. hohes fahrergewicht oder hohe zuladung verschärfen das problem naturgemäß. dieses problem wird gelindert, 1. durch steifere felgen (höhere felgenquerschnitte sind meiner meinung nach für die verwendung im reiserad viel wichtiger als irgendwelche wunderlegierungen und der ganze marketingkram bei super teuren "edelfelgen") und 2. durch härter gespannte speichen. ein hart gespanntes hinterrad mit einer vernünftig designten felge hält. auch bei beladung, auch in 28 zoll. ich habe so ne art dauerversuch laufen: in meinem 28 zoll alltagsrad, 135 mm einbaubreite, 7-fach kranz, das ich auch gelegentlich zu reisen nutze, wechsle ich die durchgebremsten felgen (von alesa/rigida/exal, immer 25 mm profilhöhe) aus, benutze aber die alten speichen weiter und spanne immer schön hart. inzwischen ist die dritte felge fast durch, aber noch keine speiche ist gerissen. locco, bestell dir einen normalen hinterbau, bestell dir ein HART eingespeichtes, assymetrisches hinterrad mit ner felge a la zac 2000, explorer etc. und lern selber speichen spannen. und wenn dich das alles nicht überzeugt, nimm 26 zoll räder - die sind um ein drittel stabiler - vorausgesetzt sie sind gut = hart gebaut und haben ne vernünftige felge... gruß, ostaustausch
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...im übrigen bin ich der auffassung, dass carbon an tragenden teilen von alltags- und reiserädern lebensgefährlicher unsinn ist.
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#358544 - 08/03/07 02:16 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ostaustausch]
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nur das Beste. Ich fand nur damals seine betont patriarchalisch und altmodisch gehaltenen Prospekte immer recht originell, in denen er zwanghaft auf eigenen, fast schon "starckdeutsch" anmutenden Begriffen beharrte. "Kotschützer" war so einer (ich sag halt "Schutzbleche"). Ansonsten war er natürlich einer der ganz großen Rahmenbau-Pioniere, die Erfindung gekröpfter Ausfallenden war schlichtweg genial einfach. Markus
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#358557 - 08/03/07 02:54 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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und die Sitzstange leicht versetzt auf dem Tretlagergehäuse aufzusetzen (damit die Kette optimal läuft).
Ich denke, du sprichst vom Sattelrohr. Es ist völlig überflüssig, das Rohr versetzt zu montieren. Bei einem symmetrisch eingespeichten Hinterrad ändert sich nichts an der Kettenlinie - nur die Felge ist im Hinterbau nicht mehr mittig sondern nach links versetzt; die Zahnkranzkassette sitzt da, wo sie auch bei einem assymmetrischen Hinterrad sitzt. Bernd
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#358564 - 08/03/07 03:15 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: Velomade]
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Dann wärest Du aber zweispurig unterwegs, was sich in Kurven nicht wirklich gut macht. Normalerweise werden für ein symmetrisches HR die Streben des Hinterbaus asymmetrisch verschweißt/-lötet, wodurch sich die Kettenlinie recht stark verschiebt.
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#358584 - 08/03/07 06:06 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: Velomade]
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ändert sich nichts an der Kettenlinie bei gekröpften Ausfallenden schon, da wandert die Nabe nach rechts, damit die Felge in der Mitte bleiben kann, wenn ich mich recht an die HaMi-Rahmen erinnere. Eine andere Konstrukton ist mir nicht bekannt. Bliebe die Nabe dort, wo sie normalerweise ist, würde die Felge nach links wandern, zur Zweispurigkeit neigen und es gäbe Ärger mit Schutzblechen, Bremsen usw.
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#358618 - 08/03/07 10:02 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: schorsch-adel]
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Also ich kann Räder einspeichen, auch komplizierte Fälle, z.B. habe ich eine 40-Loch Phil Wood Nabe mit einem ausgerissenen Loch einfach in einem 36-Speichen-Laufrad verbaut. Laufräder von der Stange finde ich eh' langweilig. Z.Z. habe ich hinten ein 40-Loch-Laufrad mit Dreifach-Dickend-Speichen (heißen glaube ich Alpina, von DT-Swiss) und die Nabe ist eine 135mm Tandem-Nabe ebenfalls von DT-Swiss (sog. Hügi-Nabe), die Felge ist von Mavic, ich bin mit dem Laufrad auch sehr zufrieden. Also von einem 100mm Tretlagergehäuse habe ich letzte Woche das erste mal gelesen und zwar in einer Montageanleitung zu RaceFace Kurbeln. Das mit den 160mm Naben hört sich ja verlockend an, wo kriege ich die? Ich nehme mal an die Hügi-Nabe gibt es nicht in 160mm Breite.
Und natürlich sollen die Räder in der gleichen Spur laufen, das ist auch kein Problem, dann sind die Hinterradstreben eben nicht symmetrisch oder der Rahmenbauer verarbeitet Middendorf-ähnliche Ausfallenden, hat jemand eine Idee, wo es solche gekröpften Ausfallenden gibt?
Grüße
El Locco
P.S.: Morgen speiche ich vermutlich eine 36-Loch Felge zweifach gekreuzt ein (für vorne).
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#358622 - 08/03/07 10:25 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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Dir ist klar (es wurde ich glaube von Uwe erwähnt), das durch eine 160mm Nabe die Trittweite (Q-Faktor) auf unergonomisches MTB-Mass oder mehr wächst. Mit Rennradkurbeln und Q-Faktor unter 160mm ist da nix mehr zu machen.
Gruß Thomas
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#358625 - 08/03/07 10:30 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: thomas-b]
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Dir ist klar (es wurde ich glaube von Uwe erwähnt), das durch eine 160mm Nabe die Trittweite (Q-Faktor) auf unergonomisches MTB-Mass oder mehr wächst. Mit Rennradkurbeln und Q-Faktor unter 160mm ist da nix mehr zu machen.
Gruß Thomas
Nein, von Q-Faktor habe ich heute das erste mal was gelesen, kannst Du zu dem Themenkreis einen guten Artikel empfehlen? Danke für den Hinweis! Grüße Stefan
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#358626 - 08/03/07 10:40 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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Hallo Stefan, auf die Schnelle habe ich diese deutsche Übersetzung von Sheldon Brown Seite gefunden. Bei flüchtiger durchsicht habe ich aber nicht alle (mir wichtigen) Aspekte gefunden. Aber auch die Suchfunktion hier bringt viele kontroverse Meinungen (Kickifahrer <-> Bergstiefelfahrer). Gruß Thomas
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#358642 - 08/04/07 07:52 AM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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Nein, von Q-Faktor habe ich heute das erste mal was gelesen, kannst Du zu dem Themenkreis einen guten Artikel empfehlen?
Vergiß das lesen. Selber ausprobieren ist hier nötig. Was den einen überhaupt nicht stört ist für den nächsten ein Graus. Die theoretischen Ergüsse auf dem Papier sind da nur bedingt hilfreich. lg, Michael Q-Faktor: Abstand der Kurbelarme zueinander
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#358650 - 08/04/07 08:45 AM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: mgabri]
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Selber ausprobieren ist hier nötig bei den Anbauteilen ja, aber nicht beim Rahmenbau. Ellocco hat uns noch nicht verraten, bei welchem freehand workshop er löten läßt . Der Gimmick mit dem versetzten Sitzrohr stimmt mich bei aller Experimentierfreude schon etwas nachdenklich.
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#358658 - 08/04/07 10:36 AM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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Jesusfreak
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Nein, von Q-Faktor habe ich heute das erste mal was gelesen, kannst Du zu dem Themenkreis einen guten Artikel empfehlen?
Lies dir mal das hier durch. Wie bereits einige hier im Forum schrieben ergeben sich mit speziell für symmetrische Laufräder gebauten Rahmen neben der Ergonomie auch Nachteile bzgl. der Kompatibilität. Vermeiden läßt sich das ganz einfach durch Laufräder mit asymmetrischer Speichenverteilung. Denn worauf es ja eigentlich ankommt ist ja nicht ob das Laufrad symmetrisch gespeicht ist sondern wie hoch die Speichen am Ende belastet werden. Einen guten Artikel zum Thema gibts hier. Jesus
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#358659 - 08/04/07 10:38 AM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: schorsch-adel]
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Selber ausprobieren ist hier nötig bei den Anbauteilen ja, aber nicht beim Rahmenbau. Ellocco hat uns noch nicht verraten, bei welchem freehand workshop er löten läßt . Der Gimmick mit dem versetzten Sitzrohr stimmt mich bei aller Experimentierfreude schon etwas nachdenklich. So wie es aussieht schweißen, - zunächst habe ich an Agresti (http://www.agresti.de/) gedacht. - Bei meinem Wunsch nach einem angeschweißten Gepäckträger hat er jedenfalls Verständnis gezeigt, bei den gefederten Rahmen ist das ja üblich. Mal sehen wie er reagiert, wenn ich das Hinterrad nicht genau mittig zu der Felge einspeichen möchte. 1 cm Versatz am Tretlager bringt ja schon einiges, bezüglich einer optimalen Kettenlinie. Vielleicht wirds auch nicht hundert Prozent symmetrisch eingespeicht. Bei früheren Touren habe ich das Hinterrad auch nie mittig zu der Felge eingespeicht, ich habe das Hinterrad dann einfach in den Ausfallenden ein wenig justiert und die Bremsbackensockel der Cantilever Bremse entsrechend unsymmetrisch eingestellt. Das Rad lief dann oben zwischen den Sattelstreben nicht ganz korrekt in der Mitte. Aber mich hat es nicht gestört und bei der Kette habe ich auch keinen höheren Verschleiß festgestellt, aber das Laufrad war ein wenig stabiler :-) Ich bin vielleicht ein wenig extrem, aber ich habe meiner Rennradfelge (Module E-2E, Bereifung: Lauffläche 25 - 27 mm) nie etwas geschenkt, Treppen, Gerollpisten mit Gepäck, Querfeldein mit Gepäck und das ganze Gepäck hinten, das hat die Mavic-Rennradfelge über tausende Gepäckkilometer alles klaglos mitgemacht, bloß der Rahmen nicht (war aber spezieller Reiserad-Rohrsatz von Reynolds 0.7mm / 0.5mm / 0.7mm). Aber das Laufrad schief ins Ausfallende einbauen und die Bremssockel entsprechend nachjustieren ist nicht wirklich elegant ;-) Grüße El Locco
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#358660 - 08/04/07 10:58 AM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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Hatte schonbefürchtet, Du läßt einen benachbarten Brutzler ran. Nur zur Ergänzung noch ein Blick auf Mittendorfs gekröpftes Ausfallende Markus
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#358691 - 08/04/07 04:20 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: ellocco]
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Hallo Stefan, schau Dir mal diesen Lösungsansatz an. Hier wird die Symmetrie durch einen größeren Durchmessers des rechten Nabenflansches erreicht. Ich kann Dir aber nicht sagen, ob diese Nabe das Non plus ultra ist. Bernd
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#358694 - 08/04/07 04:40 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: Velomade]
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Wenn Du den rechten Nabenflansch aufbläst um die Winkelstellung anzugleichen schrumpft dafür der Platz zwischen Schaltkäfig und Speichen auf dem größten Ritzel. Wenn die Lösung so einfach wäre gäbe es keine asymmetrischen HR mehr...
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#358695 - 08/04/07 04:50 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: Kampfgnom]
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Wenn die Lösung so einfach wäre gäbe es keine asymmetrischen HR mehr... Es gibt aber jemanden, der eine Nabe baut, mit der man ein symmetrisches Hinterrad bekommt. Hier gibts mehr Infos dazu. Probleme mit dem Schaltwerk sind da nicht bekannt. job
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Edited by katjob (08/04/07 04:52 PM) |
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#358696 - 08/04/07 04:53 PM
Re: Symmetrisch eingespeichtes Hinterrad
[Re: Job]
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Na ja, ich fahre gerne mit einer Schaltung, die nicht mehr als ein ganzes Rad kostet, deren Technik ich vollständig selber beherrschen kann und bei der man erreichen kann, dass ALLE Gänge nahezu geräuschlos laufen *zündel*
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