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#338077 - 05/27/07 12:20 AM Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerfern?
univok
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Ich beabsichtige, meinen vorhandenen Halo-Scheinwerfer (Comus Elux) durch einen LED-Scheinwerfer zu ersetzen, und zwar am Nabendynamo DH-3N30. Batterieleuchten kommen nicht in Frage, Selberbauen auch nicht, ist mir zu frickelig und auch nicht STVO-zugelassen.

Ich will vor allem mehr sehen - auf unbeleuchteten Radwegen ist mir Halogen etwas zu wenig, vor allem bei zügigem Fahren.

Habe hier im Forum herumgelesen - und nicht schlecht gestaunt, dass der Spaß bei 40-60 EUR (basta oder bumm) anfängt und bei 80 EUR (inolight) aufhört. Finde das überteuert - eine Hochleistungs-LED kostet 5 EUR, die Elektronik dahinter ist Standardkram und Gehäuse und Reflektoren billige Plastikteile.

Bringt ein LED-Licht - abgesehen von der Lebensdauer des Leuchtmittels - wirklich mehr Helligkeit oder Ausleuchtung? Lohnt sich die Investition?

Sven

PS: Mag jetzt aber keine 25 Goniometer-Messkurven von Herrn Schultz vergleichen zwinker, sondern suche nach subjektiven Erfahrungen mit Standardprodukten.

Edited by univok (05/27/07 12:23 AM)
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#338080 - 05/27/07 06:04 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
MartinSW
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Hi Sven,

Du legst die Messlatte auf eine anständige Höhe: StVZO-Stempel, besser als Halogen. Wert ist es Dir nur den Materialpreis: 5 € LED, Standardkram und billige Plastikteile. Worüber soll der Hersteller Deiner Meinung nach seine Entwicklungskosten hereinholen? Die Prüfung für den StVZO-Stempel wird auch eine Stange Geld kosten... Und 'zusammengefrickelt' ist er dann auch noch nicht zwinker

Persönlich hab' ich den Inolight 20+ und bin zufrieden damit. Die Radwegausleuchtung ist prima. Was mir etwas fehlt ist die Ausleuchtung direkt vor dem Vorderrad. Das 'schwarze Loch' zwischen Lichtkegel und Vorderrad ist beim zügig Fahren wurst, bei langsamen (unwegsamen) Passagen aber störend.

Vergleich zu einem Halogenscheinwerfer habe ich nicht. Wenn ich mich aber recht an die anderen Threads mit ähnlicher Fragestellung erinnere, so übertrifft ein guter Halogenscheinwerfer bei hoher Geschwindigkeit den Inolight schließlich. Bei niederen bis mittleren Geschwindigkeiten bietet aber der Inolight das bessere Licht.

Grüße Martin
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#338082 - 05/27/07 06:39 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
buche
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Hi Sven,

wie gut der Scheinwerfer die Straße ausleuchtet, hängt mehr von seiner Konstruktion als von der Frage LED oder Halogen ab. LEDs hab nur den Vorteil, dass sie vieeel robuster sind und eine längere Brenndauer haben als Halogen-Birnen. Ausserdem solltest du dir überlegen, ob du eher einen Fernsscheinwerfer (leuchtet sehr weit, dafür fährst du aber enge Kurven blind) oder einen Nahscheinwerfer (breite, aber kurze Ausleuchtung) brauchst.

Ich habe einen DLumotec am Stadtrad und finde den relativ düster (wenn auch um Größenordnungen heller als den ursprünglich verbauten Ultrabillig-Halogenschweinwerfer). Am Reise-MTB fahre ich einen Inoled 20+ spazieren, mit dem ich ziemlich zufrieden bin - wirklich hell, kein flackern am Nabendynamo, sehr gutes Standlicht (reicht zum Zeltaufbau), aber unmittelbar vor dem Vorderrad eine nicht ausgeleuchtete Stelle, etwas fummeliger Schalter.

Wenn du nach objektiven Messungen suchst:
Messungen zur Ausleuchtung

Wenn dir ein paar Fotos zur Ausleuchtung mehr sagen: ADFC-Scheinwerfervergleich

Erik
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Off-topic #338084 - 05/27/07 07:19 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
Job
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In Antwort auf: univok

..und Gehäuse und Reflektoren billige Plastikteile.

Entweder ein ironischer Scherz, oder einfach keine Ahnung!

Du weisst schon was die Konstruktion eines Spritzgusswerkzeuges kostet?
Der aktuelle Maschinenstundensatzt für Spritzgussmaschinen ist Dir ebenfalls geläufig?
Der Preis für das kg ABS (z.B. Bayblend T65) ist Dir bekannt?

So, und dann rechne das bitte mal auf 20 000 - 50 000 Stk Scheinwerfer um, die dann maximal verkauft werden.

Die Kosten für das Zulassungsverfahren, die PVD-Beschichtung des Reflektors, die Montage und die Qualitätsprüfung kann ich nicht einschätzen, die werden aber auch nicht gerade gering sein.

job
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#338085 - 05/27/07 07:21 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerfern? [Re: univok]
ALPHA
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Der Spass hört bei LED so bei ungefähr 450 € (Lupine Wilma) auf. Damit kannst Du dann aber auch die Nacht zum Tage machen.
Gruß,
Peter
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#338110 - 05/27/07 10:10 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Job]
univok
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Hallo und vielen Dank für die Beiträge bisher schmunzel

In Antwort auf: katjob

Entweder ein ironischer Scherz, oder einfach keine Ahnung!

Natürlich bin ich kein Experte für Tiefziehverfahren und die Verarbeitung von thermoplastischen Kunsststoffen, aus denen - wen wunderts - jede Kaffeemaschine gemacht ist. Für die paar Gramm eines LED-Scheinwerfers scheint man aber eine besonders edle Mischung zu verwenden, obwohl sie sich von den Halo-Pendants kaum unterscheiden.

Das Zulassungfahren wird bestimmt viel Geld kosten, besonders für LEDs, die für das KBA im Vgl. mit einer Glühbirne ein sehr geheimnisvolles Innenleben haben müssen. Allerdings könnte man die daraus resultierenden Kosten pro verkauftem Scheinwerfer dadurch senken, dass man sie billiger macht und dann öfters verkauft.

Bleibt der Reflektor, eine Neuentwicklung, aber die Lösung einer bekannten Aufgabe, wenn man schon Halo-Reflektoren entwickelt hat.

Es ist wie mit allen Produkten, nach der Neueinführung wird versucht, das Maximale vom Markt abzuschöpfen, bis die Konkurrenz genauso weit ist und die Preise sinken. Würde ich als Hersteller auch so machen, alles andere wäre geschäftsschädigend.

Für mich als Verbraucher bleibt nur die Abwägung, ob mir das Produkt was bringt. Wenn ich das Gefühl habe, der Hersteller verdient sehr gut daran, muss es mich überzeugen. Beim Fahrrad ist das vor allem Ausleuchtung und Helligkeit. Da LEDs im Vergleich mit Glühlampen einen viel höheren Wirkungsgrad haben sollte das eigentlich möglich sein.

Ich warte dann mal gespannt auf weitere Erfahrungsberichte....

Sven
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#338111 - 05/27/07 10:17 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
PeLu
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In Antwort auf: univok
die Elektronik dahinter ist Standardkram
Ist es leider nicht. Wenn man die entsprechenden Vorschriften einhalten will, ist es sogar recht mühsam. Auch hat die Fahrraddynamostromversorgung einige recht seltene Eigenheiten, sodaß man auf nix vorhandenes zurückgreifen kann. BuMM hat deswegen auch eine relativ lange Entwicklungszeit benötigt bis der erste Ledscheinwerfer mit Zulassung rauskam. Für mich ist aber der d'lumotec schon recht ein Fortschritt gegenüber dem Glühobst.
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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#338123 - 05/27/07 10:55 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
Flachfahrer
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In Antwort auf: univok

Bleibt der Reflektor, eine Neuentwicklung, aber die Lösung einer bekannten Aufgabe, wenn man schon Halo-Reflektoren entwickelt hat.
...
Ausleuchtung und Helligkeit. Da LEDs im Vergleich mit Glühlampen einen viel höheren Wirkungsgrad haben sollte das eigentlich möglich sein.


Fahrradscheinwerfer dürfen im "blendbereich" in 10 m abstand nur mit max. 2 lx leuchten.

Man stelle sich einen reflektor vor, der im "blendbereich" mit 1,5 lx leuchtet. Der ist dann zugelassen. Nimmt man den selben reflektor her und setzt ein doppelt so lichtstarkes leuchtmittel rein, leuchtet er im "blendbereich" schon mit 3 lx und erfüllt schon nicht mehr die zulassungskriterien.
Je stärker das leuchtmittel wird, um so schwieriger wird`s mit dem reflektor.

MfG
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#338133 - 05/27/07 11:37 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
Flo
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In Antwort auf: univok


In Antwort auf: katjob

Entweder ein ironischer Scherz, oder einfach keine Ahnung!

Natürlich bin ich kein Experte für Tiefziehverfahren und die Verarbeitung von thermoplastischen Kunsststoffen, aus denen - wen wunderts - jede Kaffeemaschine gemacht ist. Für die paar Gramm eines LED-Scheinwerfers scheint man aber eine besonders edle Mischung zu verwenden, obwohl sie sich von den Halo-Pendants kaum unterscheiden.


Der Kunststoff unterscheidet sich in der Tat gravierend von dem einer Kaffeemaschine - sollte er zumindest. Eine Kaffeemaschine würde ich aus dem spottbilligen PS machen, einen Scheinwerfer aus PP, PA oder ABS. Damit hast Du eine Verfielfachung der Materialkosten.
Du mußt die Werkzeug- und Entwicklungskosten auf die vorausichtlich verkaufbare Produktmenge umrechnen. Die Entwicklungsspirale bei der Fahrradbeleuchtung dreht sich relativ schnell, das heißt ich würde derzeit mit Produktzyklen von max. 3-4 Jahren rechnen. Spätestens dann wird es neue ausgereifte LED-Systeme geben und Du kannst Deine derzeitige Entwicklung in die Tonne treten.

In Antwort auf: univok

Bleibt der Reflektor, eine Neuentwicklung, aber die Lösung einer bekannten Aufgabe, wenn man schon Halo-Reflektoren entwickelt hat.


Unfug! Die LED wird senkrecht angebaut, eine Halogenbirne Waagerecht. Das ergibt eine völlig neue Reflektorentwicklung.
Außerdem ist es ganz toll, wenn man das alte Zeugs hernimmt, und mit der veränderung der Technik nicht Schritt hält.
Wer seinen Reflektor nicht für ein neues Produkt nicht neu berechnet bleibt auf dem Stand vor 20 Jahren stehen.


In Antwort auf: univok

Es ist wie mit allen Produkten, nach der Neueinführung wird versucht, das Maximale vom Markt abzuschöpfen, bis die Konkurrenz genauso weit ist und die Preise sinken. Würde ich als Hersteller auch so machen, alles andere wäre geschäftsschädigend.


Nachdem es in dem Markt aber Konkurrenz gibt. Der Schmidt ist dem Inoled von der Helligkeit vergleichbar, bis auf die niedrigen Geschwindigkeiten - die stehen also schon in deutlicher Konkurrenz zueinander.

Und dann bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen - vergleichbare "Birnen" Scheinwerfer kosten 25-40 € - ganz so billig sind diese Teile mit längst abgeschriebenem Werkzeug nun auch wieder nicht.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#338144 - 05/27/07 12:00 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
Saarländerin
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In Antwort auf: univok

...Kunsststoffen, aus denen - wen wunderts - jede Kaffeemaschine gemacht ist... Allerdings könnte man die daraus resultierenden Kosten pro verkauftem Scheinwerfer dadurch senken, dass man sie billiger macht und dann öfters verkauft. Sven


Hallo Sven,

ich glaube nicht, dass man die Stückzahlen der Scheinwerfer jemals auf Kaffeemaschinenniveau anheben kann listig , soviele Radler mit den besonderen Ansprüchen gibts ja gar nicht zwinker

Tja, ich denke, deine "Geiz-ist geil-Mentalität" ist an der Stelle unpassend und womöglich hast du die Leser jetzt total verschreckt?

Viele Grüße
Christiane
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#338159 - 05/27/07 12:41 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Saarländerin]
univok
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In Antwort auf: Trekking-Tussi

...womöglich hast du die Leser jetzt total verschreckt?


Hallo Christiane,

na ich hoffe doch nicht, aber ein wenig polarisieren wollte ich schon, dann gibt es mehr Beiträge zwinker. Natürlich kriege ich jetzt Haue. bäh

Allerdings war meine Frage garnicht vorrangig "sind die hohen Preise für LED-Scheinwerfer gerechtfertigt" - sie sind es wahrscheinlich, aber zum anderen sind sie bestimmt schlaues Marketing.

Um den Thread nun wieder ein wenig auf den "Fahrradweg" zu bringen:

Ich möchte viel lieber Erfahrungsberichte - ob ich mir sowas kaufen soll oder nicht, so nach dem Motto "mein neues LED-Licht hat mich überzeugt, weil..." oder "schade dass ich für den Lupino-LED soviel Geld ausgegeben habe, ein guter Halogen hätte mich weiter gebracht, weil..."

Aber ich bin ja noch optimistisch...

viele Grüße
Sven
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#338161 - 05/27/07 12:48 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
Saarländerin
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In Antwort auf: univok

In Antwort auf: Trekking-Tussi

...womöglich hast du die Leser jetzt total verschreckt?


...ein wenig polarisieren wollte ich schon, dann gibt es mehr Beiträge zwinker. Natürlich kriege ich jetzt Haue. bäh

Allerdings war meine Frage garnicht vorrangig "sind die hohen Preise für LED-Scheinwerfer gerechtfertigt" - sie sind es wahrscheinlich, aber zum anderen sind sie bestimmt schlaues Marketing.


ei ja, klar, du wolltest Erfahrungsberichte, aber vielleicht weil du so "uneinsichtig" bzgl. den Preisen bist (immer noch etwas übrigens listig ), wollen dir die Leser keine Berichte zukommen lassen... was weiß denn ich?! schockiert Oder ganz einfach, es hat keiner diese LED-Dinger zwinker , weil es keine Erfahrungsberichte gibt verwirrt

Viele Grüße
Christiane
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#338163 - 05/27/07 12:53 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
thomas-b
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Hallo Sven,

Du hast doch aber sicher schon alle Beiträge in diesem Thread gelesen. Da wurden ja auch einige Produkte genannt und zwei als vergleichbar dargestellt.
In Antwort auf: Flo
...Der Schmidt ist dem Inoled von der Helligkeit vergleichbar, bis auf die niedrigen Geschwindigkeiten - die stehen also schon in deutlicher Konkurrenz zueinander...
Nun willst Du ja einen zugelassenen dann scheidet der Inoled 20+ für dich aus. Damit sollte doch fast alles klar sein.

Gruß
Thomas
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#338165 - 05/27/07 01:02 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
ALPHA
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Hallo ... wenn Du Dir die Mühe machst und meinen Link aus dem ersten Post auch besuchst, dann wirst Du dort unter anderem das Lupine-Forum finden. Da gibts es dann auch Erfahrungsberichte.
Oder Du schaust Dir die Seite mit dem Leuchtweitenvergleich an. Auch eine gute Halogen-Lampe kann einen nicht weiter bringen als eine Lupine-Wilma, wenn es ums Licht geht. Und in Punkto Robusheit und Verhältnis Lumen zu Watt sind LEDs sowieso unschlagbar. Letzteres wirkt sich angenehm auf die Akkulaufleistung aus.
Schau Dir die Seite an.

Gruß,
Peter
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#338168 - 05/27/07 01:10 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ALPHA]
thomas-b
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Hallo Peter,

ich weiß, das es heute nicht mehr üblich ist Fragen vor dem Beantworten zu lesen (machmal geht es mir auch so zwinker ) aber Sven fragte nach
In Antwort auf: univok
einen vorhandenen Halo-Scheinwerfer (Comus Elux) durch einen LED-Scheinwerfer zu ersetzen, und zwar am Nabendynamo DH-3N30. Batterieleuchten kommen nicht in Frage, Selberbauen auch nicht, ist mir zu frickelig und auch nicht STVO-zugelassen...
Das schließt doch Lupine aus? Oder gibt es die neuerdings mit Zulassung und Dynamobetrieb.

Gruß
Thomas
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#338170 - 05/27/07 01:22 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: thomas-b]
univok
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In Antwort auf: thomas_b

Damit sollte doch fast alles klar sein.


Hi Thomas,
nö, noch nicht alles klar: "DLumotec am Stadtrad ... relativ düster" ist hier zu lesen. Schade. Zu Basta hat noch niemand was gesagt.

Zu Peters Vorschlag mit der "Lupine": dabei handelt es sich um eine Batterieleuchte zum Aufschnallen auf den Helm, sicher ein toller Schweinwerfer, der die Vorteile von LEDs wie hohe Lichtleistung und lange Batteriestandzeiten richtig ausreizt. Aber ohne Zulassung und nur für den Wald, ich suche doch was für die Schlaglöcher am Stadtrand und für Dynamobetrieb.

Vielleicht ein Big Bang von Busch und Müller ? (zugelassen als Zusatzlicht, wäre ja auch ne Möglichkeit). Supernova ? Oder doch besser ein guter Halogen-Scheinwerfer?

Grüße
Sven
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#338171 - 05/27/07 01:25 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: thomas-b]
ALPHA
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Stimmt, das mit dem Dynamobetrieb hatte ich schlicht überlesen. Das mit der StVo nicht. Die ist mir allerdings sowas von egal. Ich kann nicht einsehen, warum ich als Radfahrer als Verkehrsteilnehmer dritter Klasse behandelt werde, während mich Autos wie selbstverständlich mit ihren Krypton-Funzeln belästigen.
Mit dem funzeligen Licht das mir die StVo gestattet macht mir Radeln bei Dunkelheit einfach keinen Spass und sicher ist es auch nicht. Aber - und da möchte ich einiges drauf setzten - hat sich keiner dieser Schreibtischhengste die sich mit StVo für Fahrräder beschäftigen, nachts mit einem Fahrrad mit > 25 km/h durch den Wald bewegt.

Zum Thema: Wenn man auf den Dynamobetrieb nicht verzichten will, dann scheidet Lupine wohl aus.

Gruß,
Peter
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#338172 - 05/27/07 01:33 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
thomas-b
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Hallo Sven,

bei den dynamobetriebenen Scheinwerfern sind hier im Forum nach meiner Beobachtung der E6 (ich glaub so heißt er) von Schmidt und der Inoled 20+ die Favoriten. Ich selber fahre den 20+ und bin von ihm begeistert. er ist recht hell und hat eine gute Ausleuchtung. Vor dem 20+ habe ich mit 12V 5W Birnchen experimentiert (in umgebauten B&M Lumotec und altem Union Scheinwerfer). Die sind bei gut fokussiertem Leuchtmittel heller aber erreichen die Helligkeit erst bei ca. 17 km/h bei SON als Dynamo. Der E6 hat eine sehr gebündelten Ausleuchtebereich und ist damit als Fernlicht wohl gut zu gebrauchen. Einige Leute hier habe über ihre Kombination von LED Scheinwerfern (B&M?) und E6 berichtet.

Gruß
Thomas
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#338174 - 05/27/07 01:35 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: thomas-b]
Flo
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In Antwort auf: thomas_b
In Antwort auf: Flo
...Der Schmidt ist dem Inoled von der Helligkeit vergleichbar, bis auf die niedrigen Geschwindigkeiten - die stehen also schon in deutlicher Konkurrenz zueinander...
Nun willst Du ja einen zugelassenen dann scheidet der Inoled 20+ für dich aus. Damit sollte doch fast alles klar sein.


Der 10er ist aber kaum schlechter als der 20er und ist zugelassen und billiger. Ist also ne faire Alternative.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#338175 - 05/27/07 01:42 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Flo]
thomas-b
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Hallo Florian,

wie ist den 10+ zu den anderen LED Scheinwerfen (z.B. von B&M oder Basta) einzuordnen? Ich jedenfalls bin mit meinem 20+ sehr zufrieden und jetzt mit neuer Schalterabdeckung scheint auch das größte Problem gelöst zu sein.

Gruß
Thomas
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#338176 - 05/27/07 01:48 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: thomas-b]
Flo
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In Antwort auf: thomas_b

wie ist den 10+ zu den anderen LED Scheinwerfen (z.B. von B&M oder Basta) einzuordnen? Ich jedenfalls bin mit meinem 20+ sehr zufrieden und jetzt mit neuer Schalterabdeckung scheint auch das größte Problem gelöst zu sein.


Olaf Schultz meinte auf der Spezi, daß er, genau wie ich schrieb, kaum Unterschiede zwischen dem 10er und dem 20er sieht.
Noch hab ich weder noch ..... unsere 20+ kommen erst demnächst.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#338186 - 05/27/07 02:22 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
Flachfahrer
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In Antwort auf: univok

Ich möchte viel lieber Erfahrungsberichte - ob ich mir sowas kaufen soll oder nicht, so nach dem Motto "mein neues LED-Licht hat mich überzeugt, weil..." oder "schade dass ich für den Lupino-LED soviel Geld ausgegeben habe, ein guter Halogen hätte mich weiter gebracht, weil..."


Wenn du nach zugelassenen scheinwerfern für dynamobetrieb suchst, wirst du solche meinungen aber kaum finden.
Da ist die leistung durch die zulassungskriterien begrenzt. Deswegen ist es innerhalb der zulassungskriterien auch weitgehend egal und du wirst kaum klare meinungen pro oder kontra halogen oder LED bekommen.

Mehr licht gibts erst mit reihenschaltung von zwei zugelassenen scheinwerfern. Zwei zugelassene scheinwerfer blenden mit jeweils max. 2 lx, was zusammen max. 4 lx sind. Ein gleich heller einzelner scheinwerfer mit gleicher lichtverteilung, der dann als einzelner mit 4 lx blenden würde, bekäme eben keine zulassung und aus die maus.

MfG
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#338212 - 05/27/07 04:01 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
andreast
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Ich habe mir kürzlich einen Basta Pilot Steady LED auto gekauf. Da ich aber kaum bei Dunkelheit fahre, habe ich ihn auch nur 2x bisher auf Straße benutzt.
Das Lichtfeld ist etwas schmal, aber gleichmäßig trapezförmig ausgeleuchte. Mir reicht es für die Straße, das Ding hat die Zulassung, wird am Shimano DH3N20 betrieben, hat ein Standlicht und bietet die Schalterstellung Aus-Ein-Automatisch (Sensor).
Wird bei eBay für 30 - 40 EUR angeboten.

Als besonders gute Ausleuchtung empfinde ich es bei unklaren Wegverhältnissen aber nicht. Mir fehlen aber die persönlichen Vergleiche.

M.f.G. Andreas
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#338220 - 05/27/07 04:13 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerfern? [Re: univok]
slowbeat
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In Antwort auf: univok
Selberbauen auch nicht, ist mir zu frickelig und auch nicht STVO-zugelassen.

ich hab mit der schaltung von www.led-treiber.de, zwei luxeon-led mit 20° kolimator, einem alten lampengehäuse und ein paar bauteilen aus einem defekten radio innerhalb von 2h eine lampe gebaut, die seit ein paar jahren gute dienste leistet. ich bin kein bastelfanatiker und meine lötstellen sind unter aller kanone. anfang des jahres habe ich zu gunsten eines besseren kontrastes eine weiße led gegen eine gelbe getauscht mit dem ergebnis, daß ich deutlich mehr erkenne, auch bei nasser fahrbahn. monochromes licht ist sch****.

wen interessiert die zulassung wenn man besser sieht und gesehen wird?

Edited by slowbeat (05/27/07 04:14 PM)
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Off-topic #338223 - 05/27/07 04:20 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ]
Job
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In Antwort auf: slowbeat

...monochromes licht ist sch****.

hattest Du vorher nur rote LEDs drin? (oder welche andere Spektralfarbe?)
Das halte ich nach vorn für ziemlich gefährlich. Nach hinten jedoch wär das (rot) doch genau richtig!
verwirrt

monochromatisch

job
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Off-topic #338227 - 05/27/07 04:32 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Job]
slowbeat
Unregistered
In Antwort auf: katjob

hattest Du vorher nur rote LEDs drin? (oder welche andere Spektralfarbe?)

rot? hab ich oben nicht weiß geschrieben?
weißes led licht ist nicht ganz monochrom, das ist mir natürlich bewußt gewesen beim schreiben. trotzdem ist durch die schmalen "wellenlängenbänder" der kontrast stark beeinträchtigt. ein tagsüber grüner grashalm wird nachts schnell zu einem schwarzen grashalm.

mit der kombination weiße/gelbe led gewinnt man wirklich eine ganze menge übersicht.
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Off-topic #338228 - 05/27/07 04:36 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ]
Job
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weisses Licht setzt sich aus fast allen Anteilen des sichtbaren Spektrums zusammen. Es ist daher das genaue gegenteil von monochromatischem Licht.
Monochromatisches Licht besitzt nur eine Wellenlänge.

job spektralfarben

Edited by katjob (05/27/07 04:37 PM)
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Off-topic #338230 - 05/27/07 04:40 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Job]
slowbeat
Unregistered
nein

meine weiße luxeon ist "kaltweiß" und scheint zur familie der leuchtstoffbeschichteten blauen led zu gehören. die beeinträchtigung der farbwiedergabe wird auch im wikiartikel beschrieben.
ich glaube auch, daß ich meinen augen trauen kann.
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#338232 - 05/27/07 04:40 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ]
Flo
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In Antwort auf: slowbeat

wen interessiert die zulassung wenn man besser sieht und gesehen wird?


Spätestens wenn was passiert, interessierts die Versicherung ....
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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Off-topic #338234 - 05/27/07 04:45 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ]
Job
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In Antwort auf: slowbeat

Was Nein?
hast Du jetzt die Physik umgekrempelt?
verwirrt

In Antwort auf: slowbeat

meine weiße luxeon ist "kaltweiß" und scheint zur familie der leuchtstoffbeschichteten blauen led zu gehören. die beeinträchtigung der farbwiedergabe wird auch im wikiartikel beschrieben.
ich glaube auch, daß ich meinen augen trauen kann.
verwirrt
äh ja und? trotzdem wird aus weissem, oder fast weissem (wenn ein Rotanteil fehlt) kein monochromatisches Licht.

oder wie oder was?

job
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www.bikefreaks.de