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#315650 - 03/03/07 08:21 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: Tris]
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Tris, klare Sache: Da kommen die Pheromone erst so richtig zur Geltung, bei 20 km Anfahrt im Sommer! Grüße, Christiane
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#315658 - 03/03/07 08:47 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: 4radtourer]
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Hallo Radler, in meiner Kindheit bin ich, wie fast alle, mit dem Rad aufgewachsen. Es war halt das einzige Fortbewegungsmittel für Kinder. Nach dem Moped-Führerschein habe ich das Rad zur Seite gelegt. Nach einem Jahr Moped habe ich mir ein uraltes Rad für ein paar Mark gekauft und das Teil grellbunt angemalt. Das war in den 70igern. Ich bin also ein Kinder der Nach-Hippi-Ära. Ich bin also mit dem knallbunten Teil, langen Haaren und indischen Klamotten durch die Gegend geradelt. Danach kam das Auto und damit zunächst das Aus für das Rad. Mit ca. 23 Jahren kam wieder das Rad. Ich war damals in einer politischen Gruppe tätig, die sich u.a. dem Umweltschutz verschrieb. Das Rad diente als Alternative zum Auto. Mit diesem Baumarktteil bin ich jahrelang rumgeradelt. Dann kam mein Kind und damit eine richtige Aufgabe. Ich hatte kaum noch Zeit zu radeln. Vor ca. 3 Jahren habe ich meinem Sohn das erste richtige Rad gekauft. Im Laden stand ein Rad, das mir sehr gut gefiel. Ich habe es gekauft und bin seither infiziert. Ich mache zwar keine Radreisen (meine Familie radelt nicht so gerne), fahre aber 2-3 mal die Woche größere Touren (zwischen 30 und 60 km) durch den Kraichgau. So schaffe ich immerhin ca. 6000 km im Jahr. Außerdem fahre ich jeden Weg mit dem Fahrrad. Privat nutze ich das Auto so gut wie nicht mehr. Eigentlich nur noch, wenn meine Schätzchen dabei sind. 2007 habe ich mir meine erste kleine Radreise vorgenommen. Ich will einmal den Mürritz-See umrunden. Das sind ca 110 km. Ich lasse mir dazu 2 Tage Zeit. Meine Schätzchen warten auf dem Campingplatz auf mich. Meine Räder: Campus AL Trekkingrad Campus Tour Sportrad Cube LTD 5 MTB demnächst Velotraum Reiserad (ich hoffe diesen Monat noch)
Gruß Albus
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#315660 - 03/03/07 08:49 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: Koriander]
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Ungefähr das Gleiche wollte ich eigentlich auch schreiben, aber da ich mich auf dem Gebiet bio-chemischer Zusammenhänge sehr, SEHR unsicher bewege . . . ., überlasse ich das lieber Leuten, die was davon verstehen . . . . Gruß, Paule P.S.: Wer wissen möchte, wie der Schweiß eines echten Champions zu riechen hat, sollte ''Post aus Alpe d´Huez'' (eine Radsportkarriere in Briefen, Peter Winnen) lesen.
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#315663 - 03/03/07 09:11 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: 4radtourer]
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Hallo, ich hatte erst relativ spät fahrradfahren gelernt (mit 14). Meine Fernradleraktivitäten hängt jedoch sehr stark von der Verfügbarkeit eines für diesen Zweck tauglichen Rades ab. Es gab also längere Ruhephasen, wenn das Rad entsprechend verschlissen war oder derart oft geklaut wurde, das ich mir zeitweilig kein neues gekauf habe. Es gibt also mehrjährige Ruhephasen welche von mehrjährigen Phasen mit erhöhter Aktivität mit den Rad abwechselten. Mit den Faltboot gab es jedoch keine richtige Pausen, allerdings gibt es auch da gute und schlechte Jahre. Ob dies jedoch hilft deine couch potato auf das Rad zu kriegen, mag ich jedoch bezweifeln! Tschüs Guido!
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#315683 - 03/03/07 10:47 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: 4radtourer]
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Tja, ich gehöre zu denen, die das Radfahren irgendwann wieder entdeckt haben. In meiner Jugend brauchte man auf dem Land ein Fahrrad, wenn man in den nächsten Ort wollte. Die Eltern fuhren einen damals noch nicht überall hin und öffentlicher Nahverkehr ist heute noch ein Fremdwort in unserem Dorf. Nach dem Moped- und später nach dem Autoführerschein wurde das Fahrrad dann unwichtig und verstaubte in der Scheune (wenn ich mich recht erinnere war es auch ein grünes Rennrad [wo das jetzt wohl sein mag - nach 30 Jahren]) Als ich dann aber arbeitsbedingt nach Nürnberg zog war es ganz normal für mich ein Fahrrad zu kaufen. Ich bin nicht so autoverrückt kurze Strecken mit dem Auto fahren zu müssen um dann eine Ewigkeit einen Parkplatz zu suchen. Ein weiterer Umzug in eine Kleinstadt und mein zunehmendes Gewicht brachten mich dazu täglich die paar Kilometer zur Arbeit zu fahren, bzw. mit Freunden kleinere Tagesausflüge zu unternehmen. An meinem ersten Radurlaub war dann vor einigen Jahren eine Frau schuld. Sie wollte eigentlich quer über die Alpen nach Italien fahren, ließ sich aber mir zuliebe überreden nur längs der Alpen den Bodensee-Königssee-Radweg zu fahren. Tolles Wetter, tolle Landschaft, tolle Frau. Leider fahre ich schon lange wieder allein, aber dem Radfahren bin ich treu geblieben. Ich bin kein Supersportler und kein Technikfanatiker. Ich fahre aus Spaß an der Freud und weil ich Radfahren für eine der vernünftigsten Fortbewegungsarten halte. Deshalb engagiere ich mich auch seit einiger Zeit beim ADFC. Viele Grüße an alle, die jetzt auch mal wieder an ihre Jugend denken edo
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#315684 - 03/03/07 11:10 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: edo]
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Mit 15 träumte ich davon , die 700 km zur Nordsee zu fahren. In zwei Wochen, so rechnete ich, müßte ich ankommen. Habe es einige Jahre später dann aber per Autostop gemacht. Als Student bin ich die 30 km zur Bude einmal gefahren und mit Beinen angekommen, die wie Espenlaub zitterten. Dann Motorrad. Nach dem Studium eine Gazelle gekauft, mein drittes Rad. Tour durchs Rhonetal und Franken. Später 5 Tage zum Main mit Tagesetappen von max 110 km bei 38 °C im Schatten. Jeweils alles mit Kocher und Zelt. Ich fahre seit 30 Jahren viel Rad, aber fast immer von zu Hause aus und meist unter 3 Stunden. Habe jetzt eine ältere Streetmachine (Liegrad) ersteigert und will evtl. im Sommer 1 Woche oder länger reisen. Evtl an der Donau entlang. Erstaunlich viele Liegereisende lesen hier. Meine Erfahrungen sind allerdings durchaus zwiespältig: Die Maschine erscheint sperrig, das Anhalten und Absteigen kostet Überwindung. Ich richte meine Planung danach aus. Auch die schlechte Geländegängigkeit schränkt die Möglichkeiten ein. Die bequeme Position, welche ein entspanntes vielstündiges Fahren erlaubt, ist halt das große Plus. Ich denke, man muß sich schon damit auseinandersetzen und Schwierigkeiten überwinden; dann erscheinen mir genussvolle Reisen damit gut machbar.
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#315693 - 03/04/07 05:25 AM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: Saxmann]
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Hallo, wenn Du erstmal 1000 km mit der Liege runter hast, macht das Losfahren und Anhalten sicher keine Probleme mehr und Du fühlst Dich einfach nur noch wohl. Gruß Ingo
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#315707 - 03/04/07 09:45 AM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: Saxmann]
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Die Maschine erscheint sperrig, das Anhalten und Absteigen kostet Überwindung. Das gibt es mit zunehmender Erfahrung, aber trotzdem: Wie groß bist Du, bzw. wie lang sind Deine Beine? Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#315712 - 03/04/07 10:25 AM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: Uli]
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Hallo. Habe das Radfahren mit 5.oder 6.Jahren gelehrnt bei meinen Opa die erste fahrt ging in ein Kieshaufen,habe mich mit meiner Frau erst heute beim Frühstück Unterhalten weil das Wetter bei uns so schön ist.Dann bin ich Normal bis ca.15.Jahre Rad gefahren ein Mifa Klabrad haben wir uns mit meinen 2.Geschwiester geteilt.Dann ein bischen Moped,Gefahren aber wahr nicht so der Renner konnt man kein Bier trinken also wieder Rad fahren. Bin dan Umgesiedelt und das Radfahren wieder neu Entdeckt habe jetzt schon 5.Räder ich weiß man kann nur mit ein fahren. Die große Radreise habe ich noch nicht gemacht immer in Deutschland ist aber auch nicht schlecht.Habe auch ein guten Rad Händler Herr Mees in Radolfzell der mir mein Hobby ermöglicht gute Beratung u.s.w.
Gruß Hanjok
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#315811 - 03/04/07 08:09 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: Uli]
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Das gibt es mit zunehmender Erfahrung, aber trotzdem: Wie groß bist Du, bzw. wie lang sind Deine Beine? Gruß Uli
Bin 182, davon überwiegend Beine. Bei meinem Lieger ist hinten drauf so eine Kiste, die ganz praktisch ist, aber auch sperrig und seitenwindempfindlich, wie ich gestern bei 5 Beaufort schmerzhaft feststellen mußte. Macht nix, ich über weiter...
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#315813 - 03/04/07 08:37 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: 4radtourer]
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Wann habt ihr das Radfahren (auf sportlicher Ebene) für euch entdeckt?
Hallo, Wann ich das Radfahren erlernt habe, kann ich nicht mehr genau sagen (vermutlich während der Grundschulzeit). Die ersten Räder habe ich von meinen älteren Brüdern übernehmen müssen (was peinlich war. Die hatten zunächst noch keine Gangschaltung). Mein erstes eigenes Rad habe ich mit 14 Jahren gekauft. Das war (aus heutiger Sicht) eine Art Rennradkarikatur von Motobecane, hatte 12 Gänge und kostete stolze 600,- Mark, was damals viel Geld für ein Rad war. Im selben Jahr ging es mit meinen Brüdern nach Südtirol und wieder retour. Zwei Jahre später (also mit 16) fuhr ich mit meinem ältesten Bruder über die >Route des Grandes Alpes> in die Provence und über das Massif Central wieder zurück. Das war meine vermutlich schönste Tour, trotz der zahlreichen Pannen auf dem Rückweg (das Material war damals noch nicht so gut). Seither mache ich hauptsächlich kürzere Touren. Seit ich berufstätig bin, habe ich auch nicht mehr soviel Zeit. Aufgrund mangelnder Kondition ist mein Aktionsradius leider auch begrenzt . In meinem Freundeskreis gab und gibt es leider nach wie vor kaum Reiseradler . Aber wie definierst Du >sportliche Ebene<? Gruß netbelbo
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#315991 - 03/05/07 01:00 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: 4radtourer]
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Mein erstes Rennrad habe ich vom Konfirmationsgeld gekauft. Und 1987 waren 1250,- DM noch wirklich viel für ein Rennrad. Aber auch schon vorher habe ich auf Rädern der Marke "Billigheimer und Fahrnichtgut" Touren bis knapp an den dreistelligen km-Bereich gefahren. Wenn ich mir das heute vorstelle, bekomm ich Respekt vor der damaligen Leistung.
Zwischendrin mal ein paar Jahre wo die Jahresfahrleistung in km nicht vierstellig wurde. Seit ein paar Jahren wieder intensiver und heuer versuche ich mich an einem 5-stelligen Jahresfahrleistungswert (gemessen in km). Schaun mer mal, ob ich den erreiche.
Bis dann Eberhard (Der wegen Krankheit bereits eine Woche pausiert und hofft nächste Woche wieder aufs Rad zu können)
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Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen? |
Edited by Hesse (03/05/07 01:01 PM) |
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#315996 - 03/05/07 01:23 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: 4radtourer]
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"Wann habt ihr das Radfahren (auf sportlicher Ebene) für euch entdeckt?
Vor ziemlich genau 20 Jahren als wir auf die glorreiche Idee kamen, ein Tandem anzuschaffen. Meine Eltern haben sich was Rad fahren angeht immer sehr merkwürdig verhalten: ich musste einerseits sehr füh Rad fahren lernen (was nicht einfach war, da ich null Interesse daran hatte, ein Dreirad ist doch viel bequemer....), haben mir aber andererseits solange sie etwas zu sagen hatten eigentlich immer verboten, mich damit im öffentlichen Straßenverkehr zu bewegen. offizielle Begründung war meine Sehbehinderung, aber hätte ich die nicht gehabt, hätten sie sich garantiert eine andere Begründug überlegt. Rad fahren ist meinen Eltern von jeher fremd gewesen, auch sie selbst haben es nie getan. Ich durfte gerade mal auf den Wegen des Taubertalradweges (den es damals offiziell noch nicht gab) fahren, was die Möglichkeiten, das Rad als Alltagsfahrzeug einzusetzen doch sehr einschränkte. . Außerdem hat das meine Sicherheit auf unbekanntem Terrain nicht wirklich erhöht. Da wir uns als Studenten kein Auto leisten konnten und die Bahn auch nicht überall hinfährt, mussten wir uns was ausdenken. Die Lösung hieß Tandem und mit der sind wir bis heute zufrieden. Martina
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#316037 - 03/05/07 04:12 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: Hesse]
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Hallo Hesse,
herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag - und natürlich gute Besserung!
Grüße, Christiane
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#316040 - 03/05/07 04:25 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: 4radtourer]
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Hallo Venedig06, Auf sportlicher Ebene nicht.
Das Fahrrad ist für mich einerseits ein fantastisches Verkehrsmittel mit den bekannten Vorteilen (und ein paar Nachteilen, vor allem wenns um den Gefrierpunkt rum regnet...), und andererseits reise ich auch gerne mit dem Rad, aber auch da seh ich eher das Fortbewegungsmittel und nicht das Sportgerät. Als rein sportliche Betätigung laufe ich viel lieber. Letztes Jahr in den Niederlanden hatte ich ganz leichte Laufschuhe in den Hänger gepackt: joggen am Strand bei Sonnenuntergang - wunderbar.
Uwe
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#316041 - 03/05/07 04:41 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: you-we]
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Underway in Germany
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Laufen ist für mich eine Überwindung ! Meine Mitstreiter sind da anders und laufen auch viel, Halbmarathon uns so..! Aber beim Rennen habe ich keine Kondition wobei es beim Fahrrad schon anders aussieht ! www.island-tour.de.vu
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#316127 - 03/05/07 10:24 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: Albus]
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Moin moin allen hier
Rad bin ich eigentlich fast immer gefahren seit ich es mal mit 7 oder 8 Jahren gelernt habe. Aber Jahre lang bin ich eigentlich immer mal nur ab und zu gefahren. Aber seit etwa drei Jahren fahre ich immer intensiver, und seit Ostern 2005 bin ich jetzt schon mehr als 10.000 km geradelt. Zu Ostern besagten Jahres 2005 habe ich mir ein neues Rad kaufen müssen, weil andrere mein altes Rad (ohne eine Gangschaltung oder andreren Zubehör) so gut fanden, das sie es mitgenommen haben. Und seit ich Fahrräder mit Gangschaltung habe, fahre ich auch intensiver und größere Touren. Mache im Sommer auch Tagestouren von etwa 150 km, da ich ja auch immer wieder etwas Neues kennen lernen will.
Bis neulich
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Wenn du mich suchst, ich bin auf der Straße. | |
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#316182 - 03/06/07 09:12 AM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: 4radtourer]
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Hai, also das mit dem sportlich ist immer so eine Sache. Für mich war radfahren eigentlich nie ein Sport,sondern es war eher ein Fortbewegungsmittel und zwar nachdem ich im zarten Alter von 13 Jahren festgestellt habe, dass ich mit dem Fahhrad 5 Minuten schneller in der Schule bin als mit der Straßenbahn. Es folgten dann Wochenend- und Wochtouren am Niederrhein, nach Holland, die Nordsee usw mit Freundinnen (wohnte in Düsseldorf, später dann in Münster). Längere und weitere Touren dann erst seit ca 8 Jahren und sportlicher eigentlich erst seitdem ich schmale Reifen getestet habe (vor ca 5 Jahren)und topografisch anspruchvollere Strecken fahre. Wie eingangs gesagt ist sportlich aber immer relativ, meine Kollegen halten mich für hochsportlich, weil ich die 20 km mit ordentlichem Anstieg zur Arbeit radele, ich persönlich finde, dass sich die Sportlichkeit da doch arg in Grenzen hält (vor allem bei meinem Tempo, ich brauche 1 Stunde!). Es liegt also immer beim Betrachter, was als sportlich empfunden wird und was nicht. Ein Radurlaub wäre für mich übrigens eine Mischung aus Tourismus, Sport + Wellness... LG Nat
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#316213 - 03/06/07 10:09 AM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: natash]
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Es liegt also immer beim Betrachter, was als sportlich empfunden wird und was nicht.
Da kann ich dir allerdings nur beipflichen. Und ehrlich gesagt habe ich das 'sportlich' in der ursprünglichen Anfrage nicht so ganz kapiert. Wird da eine Radreise generell mit Sport gleichegesetzt und will der Fragesteller daher wissen, wann man die erste Radreise gemacht hat? Oder ist alles Sport, was nicht dazu dient, um von a nach b zu kommen? Meine Radreisen mache ich jedenfalls nicht in erster Linie aus sportlichen Gesichtspunkten. Da gehts mir wie dir: Ein Radurlaub wäre für mich übrigens eine Mischung aus Tourismus, Sport + Wellness...
Am ehesten unter Sport dürfte bei mir noch die Teilnahme an RTFs fallen und das haben wir wenn ich mich recht erinnere das erste Mal 1991 gemacht (allerdings ohne 'ins Ziel' zu kommen...) Martina
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#316244 - 03/06/07 11:12 AM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: Martina]
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Hi,
ich denke er will mit der sportlichen Ebene so etwas ausschließen wie: "Mit 4 Jahren habe ich Fahrradfahren gelernt und habe mein Fahrrad als Fortbewegungsmittel von a nach b benutzt".
Meine Radreisen empfinde ich nicht sportlich. Ich bin nach einer Radreise auf dem Rennrad nicht schneller als vor der Reise. Zwangsläufig baue ich auf Reisen nur Kraft auf.
@natash: Was ist denn bei Dir der Wellness Bereich beim Radreisen. Ich kann für mich nur das Baden in Thermalquellen vorstellen, das ich wieder zum Tourismus zählen würde.
Gruß Thomas
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#316246 - 03/06/07 11:17 AM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: JohnyW]
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@natash: Was ist denn bei Dir der Wellness Bereich beim Radreisen.
Bin zwar nicht Natalie, aber für mich ist körperliche Aktivität, die mich nicht an meine Grenzen treibt womöglich in schöner Landschaft durchaus Wellness. Und natürlich das Essen hinterher.... Martina
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#316250 - 03/06/07 11:24 AM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: JohnyW]
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@natash: Was ist denn bei Dir der Wellness Bereich beim Radreisen. Ich kann für mich nur das Baden in Thermalquellen vorstellen, das ich wieder zum Tourismus zählen würde.
Gruß Thomas
na, der Genuss Rad zu fahren natürlich!!! Also: blöd durch die Gegend schauen, geniale Abfahrten genießen, im Gras liegen, die Köstlichkeiten der Campingküche + eine Pulle Wein genießen uswundsofort. Den "Wellnessaspekt" (es gibt nix über ein tolles neumodisches Schlagwort, dass nix bestimmtes aussagt) bringe ich deshalb an, weil ziemlich viele Leute der Ansicht sind Radreisen (und dabei wild zelten) sei der pure Stress. Ich kenne aber (ausser wandern im Hochgebirge) wenig Dinge die so entspannend sind wie Radreisen (solange das ganze nicht zu sehr durchgeplant ist), was wiederum heißt: Mir gehts dann ausgesprochen gut - und das ist mal wirklich well-ness. Die Thermalquellen nutze ich übrigens im Alltag, wär also kein Tourismus, ich wohn schließlich neben einer... Tja und was den sportlichen Aspekt angeht, je nach Reisegebiet (und damit verbundener Anstrengung) bin ich nach einer Radreise tatsächlich schneller, wenn ich auf den Renner umsteige, das ist dann wie fliegen... LG Natalie
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#316257 - 03/06/07 11:37 AM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: 4radtourer]
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Ich gehöre zu den Sandkasten-Tätern. Das Fahrrad war für mich die einzige Möglichkeit, meine Freundinnen am Nachmittag im Dorf zu besuchen, denn öffentliche Verkehrsmittel gab´s nicht und Mama-Taxi streikte. Zum Glück durfte ich die fünf Kilometer ab der 2. Klasse alleine fahren. Ab der 9. Klasse fuhr ich mit dem Rad zur Schule, erst fünf, später 12 km, bei jedem Wetter, das Radfahren wurde mir zur Selbstverständlichkeit. Dann kamen die ersten längeren Touren, Tagestouren alleine, Mehrtagestouren mit Geschwistern und Freunden, mit 19 dann die erste große allein ins Ausland. Den Führerschein musste ich zwar machen, das Auto wurde aber nie eine Alternative für mich, das Rad ist immer noch die erste Wahl!
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#316690 - 03/07/07 01:55 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: Lene]
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Bei uns auf dem Land fuhr morgens um 6 ein Bus 13 km Richtung Schule und die letzten zwei mußte man zu Fuß gehen. Da die Schule erst um 7:50 begann, war das auch kein Problem für meine Mitschüler. Mit dem Rad war ich natürlich viel flexibler, zumal die Mitschüler Mittags meist noch eine Stunde auf den Bus warten mußten. Ich war aber auch schneller daheim, wenn wir lange Schule hatten und der Bus gleich danach fuhr.
Heute wundere ich mich darüber, dass ich das gemacht habe, ohne Regenklamotten zu besitzen. Wären meine Eltern auf die Idee gekommen, hätten sie mir sicher welche gegönnt, aber irgendwie war es normal, dass man bei Regen auf dem Rad nass wurde. Schlimm war es eigentlich nur an den Oberschenkeln - die Jeans klebte eben noch ein paar Stunden an der Haut, bis sie während des Unterrichtes getrocknet war. Das war total normal für mich und niemals wäre ich darauf gekommen, dass man dadurch krank werden könnte - bin ich auch nie geworden und darum lache ich bis heute, wenn Menschen behaupten, durch Kälte würde man krank werden. Krank waren eher die KInder, die dem Jackenzwang unterlagen.
Und neulich bin ich früher von der Arbeit heim gefahren. Es regnete und die Schule war gerade aus. Was sah ich, bzw, was sah ich nicht? Ich sah viele Kindern auf Fahrrädern heim radeln, ich sah aber keines mit Regensachen.
Wird den Kindern vielleicht der Regenschutz verweigert, damit sie mit 18 froh sein werden, die Welt mit dem Auto zu erfahren? Diese Frage ist mir in den Sinn gekommen, denn oft, wenn ich mir meinen Regenschutz überzog, dachte ich, wie es zu meiner Kindheit gewesen ist und dass die Kinder froh sein können, dass sie heute alle prima in Funktions-Regensachen von und zu der Schule fahren können.
Aber nein, es werden immer noch alle Kinder nass - gut also, dass ich kein Kind mehr bin.
Wie schön das Radeln zur Schule war, merkte ich immer erst im Winter, denn dann saß auch ich im Stinke-Wackelbus, mußte warten und laufen und laufen und warten und fand das viel anstrengender, als im Sommer mit dem Rad zu fahren.
Die 1000m bis zur Bushaltestelle bin ich aber auch im Winter mit dem Rad gefahren,da hatte ich mir schon damals eines zusammen gebaut, das niemand klauen wollte - obwohl in unserem Dorf sowieso niemand Fahrräder geklaut hätte.
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Edited by goflo (03/07/07 01:58 PM) |
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#316694 - 03/07/07 02:15 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: goflo]
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Zumindest mit einem Regencape war ich schon ausgerüstet. Aber Schuhe und Unterschenkel wurden halt nass, das war für mich auch normal, krank bin ich deswegen auch nicht geworden - im Gegensatz zu meinen Mitschülern war ich nie krank. Man hat mich trotzdem für verrückt erklärt. Ok, manchmal bin ich auch wie der Yeti persönlich in der Schule angekommen, völlig zugeschneit, aber pünktlich, während die anderen Fahrschüler dann meistens zu spät kamen . Zum Abitur bekam ich dann den Pedalritterorden am Bande verliehen für die zurückgelegten 15 000 km Schulweg.. Hm, ich seh wohl zu wenig Kinder auf dem Schulweg - zumindest ne Regenjacke besitzen wohl die meisten, Trekkingjacken sind ja auch grad "in", soweit ich das mitkriege. Regenhosen sind allerdings wirklich selten, und meine Kollegen gucken auch immer blöd, wenn ich in voller Montur, also noch mit Gamaschen, zur Tür rein komme - die meisten wissen erst durch mich, dass es sowas überhaupt gibt.
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#316695 - 03/07/07 02:21 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: goflo]
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Wird den Kindern vielleicht der Regenschutz verweigert, damit sie mit 18 froh sein werden, die Welt mit dem Auto zu erfahren? Diese Frage ist mir in den Sinn gekommen, denn oft, wenn ich mir meinen Regenschutz überzog, dachte ich, wie es zu meiner Kindheit gewesen ist und dass die Kinder froh sein können, dass sie heute alle prima in Funktions-Regensachen von und zu der Schule fahren können.
Ich könnte mir zwei naheliegendere Gründe vorstellen: - die Elern wollen ihren schnellwachsenden Kindern keine Funktionssachen kaufen. Zumindest bei mir war das so, ich kriegte keine K-Way, weil die ja 40 DM gekostet hat.... - das was die Kinder an Regensachen haben ist ihnen nicht cool genug. Martina
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#316703 - 03/07/07 02:38 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: goflo]
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Aber nein, es werden immer noch alle Kinder nass - gut also, dass ich kein Kind mehr bin Das ist aber nicht allgemeingültig. Ich hab mich schon oft gewundert, dass manche Kinder, sobald auch nur ein paar Tröpfchen vom Himmel fallen könnten, völlig in Plastik gehüllt auf dem Rad sitzen. Manche Eltern haben wohl Angst, dass ihre Kinder sich im Regen auflösen Ich selber fahr ja immer ohne Regenzeug zur Arbeit, und das völlig freiwillig . Wenn's regnet, werde ich halt nass, aber das ist mir immer noch lieber, als so hinderliches, bremsendes und überhaupt lästiges Zeug anzuhaben. Allerdings fahre ich nicht in den Sachen, die ich im Büro anhabe. Andreas
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#316709 - 03/07/07 03:02 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: atk]
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. Allerdings fahre ich nicht in den Sachen, die ich im Büro anhabe.
Andreas
mir wurd das irgendwann auch zu teuer jeden Monat eine neue schwarze(Fahradschmiere) Jeans zu kaufen LG Nat PS Ich seh bei Regen nur wenige radelnde Kinder, die Eltern haben vermutlich Angst sie könnten einlaufen...
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#316717 - 03/07/07 03:44 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: atk]
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Ich selber fahr ja immer ohne Regenzeug zur Arbeit, und das völlig freiwillig . Wenn's regnet, werde ich halt nass, Hallo Andreas, was machst Du eigentlich, wenn es auf den Weg zur Arbeit stark regnet, und die Klamotten bis zur Heimfahrt nicht richtig trocken werden? Bernd
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#316727 - 03/07/07 04:19 PM
Re: Radfahren seit der Jugend ?
[Re: atk]
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Meine Radreisegeschichte (die ersten Rollversuche, den Alltagsgebrauch und das sportliche Radfahren lasse ich einmal weg) hört sich so an ...
Die erste Tour mit Übernachtung habe ich als 13-jähriger unternommen. Damals ging es von Gelsenkirchen nach Nottuln (im Münsterland) und wieder zurück - zusammen mit einem Schulfreund. Flucht vor der familiären Wochenendroutine (Spaziergänge durch gepflegte Parkanlagen etc.) und eine gute Portion Fernweh (wo immer die herkam) waren wohl die Hauptmotive.
Schon bald folgten weitere Mehrtagestouren: ins Sauerland, zur Mosel, nach Holland, Belgien, Luxemburg - immer zu zweit. Und dann 1984 (da war ich dann schon 17) die erste große Urlaubsreise: zusammen mit 8 (!) weiteren Jungs bin ich drei Wochen lang durch Irland gefahren. Obwohl das ein großartiges Erlebnis war (nicht zuletzt, weil ein Guiness in der Gruppe nochmal besser schmeckt), sollte das Radfahren im Tross eher die Ausnahme bleiben.
Die nächste große Tour ging - wieder zu zweit - nach Island. Auf einem schweren Herkules-Rad mit Torpedo 3-Gang-Nabenschaltung, die Packtaschen noch nicht wasserdicht, der Gepäckträger hoffnungslos überladen. Mitten im Hochland (auf der Kjölur) ist meinem Freund der Lenker abgebrochen, wir sind in einen (Lava-)Sandsturm hineingeraten, haben die Räder an einem Tag durch 18 Gletscherläufe getragen ... und sind doch durchgekommen.
Damit war meine Sehnsucht nach Nordeuropa entflammt (daher übrigens der Nick "Nordlandfahrer"). Die nächsten Touren gingen nach Norwegen, Schottland, Schweden und Finnland und (als Kontrastprogramm, um mich immer wieder mal zu vergewissern, dass meine eigentliche Liebe doch dem Norden gilt) auch nach Ungarn, Rumänien und Griechenland.
Den Schritt über die Grenzen Europas hinaus habe ich (nicht zuletzt aus Kostengründen, die Niedrigflugpreise gibt es ja noch nicht so lange) leider erst relativ spät gewagt: 2004 war ich fünf Wochen lang in Madagaskar unterwegs, 2005 dann im Westen Kanadas. Zur Zeit schwebt mir vor, von Jahr zu Jahr zwischen einer Tour innerhalb und außerhalb Europas zu wechseln. Ideen und Pläne habe ich auf jeden Fall noch genug.
Wenn ich auf diese - mittlerweile 26-jährige (!) - Geschichte als Radreisender zurückblicke, dann gibt es trotz aller Veränderungen (vor allem hinsichtlich der Ausrüstung und des Geldbeutels) doch etliche Dinge, die gleich geblieben sind. Dazu zählt vor allem das Ursprungsmotiv "Raus aus dem kleinbürgerlichen Leben und rein in die große weite Welt". Aber auch Dinge wie die Unmittelbarkeit des Erlebens (von Landschaft und Begegnungen), ein gewisser sportlicher Ehrgeiz (allerdings niemals als Hauptmotiv) und auch das Erzählen und Bilderzeigen nach der Tour ziehen sich wie ein roter Faden durch meine gesamte Radreisegeschichte.
Sofern es meine Gesundheit zulässt, werde ich wohl noch als 80-jähriger mit dem Rad auf Reise gehen. - Soviel mal von mir.
Gereon
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