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#288167 - 11/04/06 05:33 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Falk]
Job
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weil bei Auto und motorrad jeder Hersteller konstruieren kann was er will.
beim rad müssen bestimmte Vorgaben eingehalten werden (Achsdicke, Lageraussendurchmesser beim Tretlager, Nabenbreite, etc) daher ist meist der Bauraum extrem eingeschränkt. zudem spielt Gewicht eine viel größere Rolle als bei motorisierten Fahrzeugen. Und nicht zuletzt wird nur ein geringer Teil der Fahrräder in Länder mit hohem technischen Stand der Mechaniker verkauft. Da ist eben die einfachere Konstruktion meist die bessere, oder zumindest nicht technisch unterlegen.

job
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#288170 - 11/04/06 05:36 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: tirb68]
schorsch-adel
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Zitat:
Hat vieleicht jemand eine Adresse
na halt den Prügel , der bekanntlich nicht billig, aber gut sortiert ist. Dort kann man auch anrufen (aber falls sich dort der übelgelaunte Manne Prügel persönlich meldet, sollte man gleich auflegen)
Markus
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#288184 - 11/04/06 06:19 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Falk]
Kampfgnom
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Also die Radlager an meinem alten Auto sind zwei Schrägkugellager mit angepassten Distanzringen ("fest eingestellt").
Ein BMW, den ich mal mit zerlegt habe hatte je zwei Kegelrollenlager.
RKL habe ich da noch nie angetroffen.
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#288201 - 11/04/06 07:55 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Falk]
tirb68
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Hallo Falk,

lass die Finger von dem alten Mifa-Schrott, besonders von den Klapprädern, dann regen dich die Konen nicht so auf.
(Ich darf das schreiben, denn ich habe bis 1990 in einer Vertragswerkstatt von Mifa und Diamant gearbeitet.)

Deine Tipp´s zu Teneriffa waren übrigens spitze. Ich habe mich doch für die Höhenstraße von la Laguna über den Teide nach Los Cristianos genommen und fand´s Klasse.

gruss

brit
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#288249 - 11/05/06 08:44 AM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Job]
Wolfgang M.
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Hallo Job,

Zitat:
Und nicht zuletzt wird nur ein geringer Teil der Fahrräder in Länder mit hohem technischen Stand der Mechaniker verkauft. Da ist eben die einfachere Konstruktion meist die bessere, oder zumindest nicht technisch unterlegen.


Wieso der Austausch eines Lagers dessen Bauform es nur bei Fahrrädern gibt, einfacher sein soll, als der eines weltweit standardisierten Wälzlagers, erschließt sich mir nicht - wenn man denn für ein Konuslager überhaupt Ersatzteile bekommt und deshalb nicht die gesamte Nabe austauschen muß. Für ein Wälzlager bekommst Du m.E. immer irgendwo ein Ersatzlager, da selbst im tiefsten afrikanischen Busch Wasserpumpe, Stromgenerator etc. wälzgelagert sind.

Ein Aspekt ist in dieser Diskussion noch gar nicht aufgetaucht: die Qualität des eingebauten Rillenkugellagers. Eine noch so gut konstruierte Nabe wird nach kurzer Zeit Ärger bereiten, wenn in ihr qualitativ minderwertige Lager (z.B. Billignachbauten aus Fernost) eingebaut wurden. Auch hier gibt es mittlerweile Plagiate die sich z.B. mit dem Aufdruck FAG schmücken.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#288250 - 11/05/06 08:53 AM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Wolfgang M.]
Job
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In Antwort auf: Wolfgang Mohr

Wieso der Austausch eines Lagers dessen Bauform es nur bei Fahrrädern gibt, einfacher sein soll, als der eines weltweit standardisierten Wälzlagers, erschließt sich mir nicht

Weil es sich meist nicht um Rillenkugellager in ansonsten üblichen Größen handelt, sondern um Sondermaße, die wegen des geringen Bauraums und der festgelegten Konstruktionsmaße des Fahrrades nötig sind. Versuch doch mal ein Kugellager einer DT-Nabe im Normteilehandel zu bekommen. (keine Chance) irgendwelche halbwegs passenden Kugeln aufzutreiben ist da viel einfacher. Zur Not kannibalisiert man eben 3 andere Räder. ob die Kugeln jetzt nen halben mm größer sind, ist wurst.

In Antwort auf: Wolfgang Mohr

Für ein Wälzlager bekommst Du m.E. immer irgendwo ein Ersatzlager, da selbst im tiefsten afrikanischen Busch Wasserpumpe, Stromgenerator etc. wälzgelagert sind.

Das wird aber mit 99,99%iger Sicherheit nicht ans Fahrrad passen.

Zudem ist dann zum wechseln meist Spezialwerkzeug nötig. Zumindest irgendetwas zum Einpressen der Lager. Dazu reichen 2 einfache Konusschlüssel, die man sich mit nem Leatherman aus nem stück Flachstahl feilen kann nicht aus.

job
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#288264 - 11/05/06 10:10 AM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Job]
Spargel
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In Antwort auf: katjob
ob die Kugeln jetzt nen halben mm größer sind, ist wurst.

Im Gegenteil, mit leicht veränderter Größe laufen die auf neuer, dann meist sauberer Bahn, da paßt es oft auch ohne Konentausch wieder.

Christian
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Off-topic #288267 - 11/05/06 10:12 AM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Spargel]
Job
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ja natürlich!
ich meinte, das man es auch mit leicht anderen Kugeln wieder zu guter Funktion bekommen kann.

job
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Off-topic #288291 - 11/05/06 11:02 AM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Job]
schorsch-adel
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Zitat:
mit leicht anderen Kugeln wieder zu guter Funktion bekommen kann
..um nicht zu sagen, das Lager zu neuem Leben erwecken kann. Man sollte allerdings sehr sorgfältig messen, nicht selten funktioniert sonst die Dichtung nicht mehr.

Durch die neuen Kugeldurchmesser schafft man nicht nur neue Laufbahnen, sondern verhindert bei Steuersätzen auch, daß die Kugeln in die bereits eingeschlagenen Dellen passen ("Lenkradsperre").
Markus
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#288297 - 11/05/06 11:10 AM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Job]
Machinist
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In Antwort auf: katjob

In Antwort auf: Wolfgang Mohr

Wieso der Austausch eines Lagers dessen Bauform es nur bei Fahrrädern gibt, einfacher sein soll, als der eines weltweit standardisierten Wälzlagers, erschließt sich mir nicht

Weil es sich meist nicht um Rillenkugellager in ansonsten üblichen Größen handelt, sondern um Sondermaße, die wegen des geringen Bauraums und der festgelegten Konstruktionsmaße des Fahrrades nötig sind. Versuch doch mal ein Kugellager einer DT-Nabe im Normteilehandel zu bekommen. (keine Chance)


Nach meiner Erfahrung werden schon sehr oft Norm-Grössen der Rillenkugellager verwendet. Bei DT bin ich nicht mehr sicher, meinte aber, dass auch dort eine Standard-Grösse verbaut ist.

Grüsse
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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Off-topic #288306 - 11/05/06 11:22 AM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Machinist]
Job
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beim durchblättern des handbuches sind mir ca 5 verschiedene Lagergrößen nur bei den DT-Onyx-Varianten untergekommen.

job
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#288310 - 11/05/06 11:27 AM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Machinist]
Spargel
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Naja, selbst wenn es Normgrößen sind - man schaue sich mal auf den Seiten von Kugellagerherstellern um: sind fast alles Normteile, trotzdem hunderte, wenn nicht tausende. Auch ein gut sortierter Händler irgendwo in der Welt wird davon nur die haben, die realistischerweise dort gebraucht werden - die er also auch verkaufen kann. Das sind dann wohl noch ein paar Dutzend. Davon vielleicht drei vier ungefähr in Radl-Größe. Ob die dann passen? Klar, macht man zwei Wochen extra Urlaub und läßt sie sich schicken - nichtmal Neuguinea ist heutzutage aus der Welt, aber darauf verlassen würde ich mich nicht. Ich überlegte ja schon, ob ich für Island ein Ersatzlager für den SON mitnehmen soll - aber wenn ich damit eh in ne Stadt muß bekomme ich ja auch ein Ersatzrad gekauft, also nö. Gewicht sparen. Bei einer Welt-Tour wärs was anderes.

ciao Christian
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#288315 - 11/05/06 11:45 AM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Job]
Wolfgang M.
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Zitat:
Versuch doch mal ein Kugellager einer DT-Nabe im Normteilehandel zu bekommen. (keine Chance)


Du irrst. Ich habe mir hier in Bonn mal ein Ersatzlager für meine Hügi-Naben in einem relativ kleinen Laden gekauft. Dort gab es sogar verschiedene Ausführungen lagerhaltig.


Zitat:
In Antwort auf: Wolfgang Mohr
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Für ein Wälzlager bekommst Du m.E. immer irgendwo ein Ersatzlager, da selbst im tiefsten afrikanischen Busch Wasserpumpe, Stromgenerator etc. wälzgelagert sind.



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Das wird aber mit 99,99%iger Sicherheit nicht ans Fahrrad passen.


Ich meinte nicht, daß Pumpenlager ans Fahrrad passen. Da Rillenkugellager aber - im Gegensatz zu Konuslagern, die im Maschinenbau nirgends verwendet werden - gebräuchliche Maschinenelemente sind, ist auch die Ersatzteilversorgung gesichert. Im übrigen hätte ich - so ich denn in extrem entlegene Gebiete fahren würde - Ersatzlager dabei. Und die hätte ich vor allem beim Hinterrad in einer Hügi-Nabe in kurzer Zeit zuverlässig getauscht, ohne mir Gedanken um die richtige Einstellung und evtl. davonhüpfende Kugeln machen zu müssen.

Und ob ich nun Konuslagerschlüssel dabei haben muss, oder kleine Einpressbuchsen aus Aluminium, ist wohl gehupft wie gesprungen.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#288317 - 11/05/06 11:56 AM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Wolfgang M.]
HyS
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Hallo,
über diesen Faden muß ich doch etwas staunen.
Ich fahre am Vorderrad standart XT Naben und hatte damit auch bei Langzeitreisen mit allen möglichen Belastungen für die Nabe keine Probleme.
Das Laufrad meiner längsten Reise habe ich immer noch im Einsatz (auch jetzt gleich wieder). Das dürfte so etwa 30.000km drauf haben. Wurde noch nicht einmal geöffnet, nach dem Motto "never stop a running system".
Wahrscheinlich hat sich auch da schon eine Laufrille gebildet, es läßt sich aber nicht die geringste Erschwernis feststellen, also was solls.

Viel Theorie um nichts. (oder vielleicht für Spediteure) grins
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #288318 - 11/05/06 11:59 AM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Wolfgang M.]
Job
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In Antwort auf: Wolfgang Mohr

Zitat:
Versuch doch mal ein Kugellager einer DT-Nabe im Normteilehandel zu bekommen. (keine Chance)


Du irrst. Ich habe mir hier in Bonn mal ein Ersatzlager für meine Hügi-Naben in einem relativ kleinen Laden gekauft. Dort gab es sogar verschiedene Ausführungen lagerhaltig.

Ich erinnere mich nur mit grausen an die Story von einem Freund, der versucht hat für seine Edco-Naben hier in der Gegend einen Laden zu finden, der die passenden Lager führt. Letztendlich musste er die Teile bestellen und ewig warten. Kugeln gibts bei jedem Shimano-Händler, oder aufm Schrottplatz (sogar Falk schmeisst laufend welche Weg). Denn auch der Kugeldurchmesser ist meist genormt (irgendwas zölliges 3/16" oder so)

In Antwort auf: Wolfgang Mohr

Ich meinte nicht, daß Pumpenlager ans Fahrrad passen. Da Rillenkugellager aber -...-gebräuchliche Maschinenelemente sind, ist auch die Ersatzteilversorgung gesichert.

naja, ob man auf eine Lieferung mit Kugellagern wartet, oder sich ein paar Shimano-ersatzteile zusenden lässt, dürfte kaum einen unterschied machen. und im Gegensatzt zu Normteilehändlern mit guten Lieferantenbeziehungen dürften Radhändler deutlich häufiger sein.

In Antwort auf: Wolfgang Mohr

Und ob ich nun Konuslagerschlüssel dabei haben muss, oder kleine Einpressbuchsen aus Aluminium, ist wohl gehupft wie gesprungen.

nun ja, ich wage mal zu behaupten, das jeder Dorfschmied (achtung abgegriffene Phrase) einen Lehrling hat, der Dir in wenigen Minuten einen Konusschlüssel bastelt. (auch für zöllige Maße) Eine Drehmaschine, mit der man die Einpresswerkzeuge herstellen kann ist definitiv seltener.

Im übrigen disskutieren wir hier über die Rolle der Bedeutung oder?

job

Edited by katjob (11/05/06 12:28 PM)
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#288319 - 11/05/06 12:02 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: HyS]
Job
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In Antwort auf: HvS

Ich fahre am Vorderrad standart XT Naben und hatte damit auch bei Langzeitreisen mit allen möglichen Belastungen für die Nabe keine Probleme.
Das Laufrad meiner längsten Reise habe ich immer noch im Einsatz (auch jetzt gleich wieder). Das dürfte so etwa 30.000km drauf haben.

sach ich doch. eine gut ausgeführte Konuslagerung hat keinen technischen Nachteil ggü Rillenkugellagern.
job,
der nur noch im Dynamo Konenlagerung hat.
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#288321 - 11/05/06 12:05 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Wolfgang M.]
ds18
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In Antwort auf: Wolfgang Mohr

Hallo Job,

Für ein Wälzlager bekommst Du m.E. immer irgendwo ein Ersatzlager, da selbst im tiefsten afrikanischen Busch Wasserpumpe, Stromgenerator etc. wälzgelagert sind.


Das ist wohl mehr ein theoretischer Vorteil. Ein Lager ist i.a. doch nie so kaputt, daß man, wenn es anfängt leichtes Spiel zu haben, nicht noch mindestens 10000km damit fahren kann. Unter den kaputten, schwer zu bekommenden Teilen waren bei mir bisher Felgen, Reifen, Speichen, Daumenschalthebel, aber noch nie ein Lager.

Dirk
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#288323 - 11/05/06 12:12 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: ]
HyS
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Hallo,
Zitat:
Ein Lager ist i.a. doch nie so kaputt, daß man, wenn es anfängt leichtes Spiel zu haben, nicht noch mindestens 10000km damit fahren kann.


genau richtig.
Als Wintervorderrad fahre ich immer noch meinen alten, billigen Shimanonabendynamo. Dreht man am Rad, hört sich das an wie ein Mahlwerk. Dreht sich aber immer noch erstaunlich leicht und wird deshalb noch weiter im Salzmatsch verwendet.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #288326 - 11/05/06 12:32 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Job]
Wolfgang M.
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Zitat:


In Antwort auf: Wolfgang Mohr
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Und ob ich nun Konuslagerschlüssel dabei haben muss, oder kleine Einpressbuchsen aus Aluminium, ist wohl gehupft wie gesprungen.


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nun ja, ich wage mal zu behaupten, das jeder Dorfschmied (achtung abgegriffene Phrase) einen Lehrling hat, der Dir in wenigen Minuten einen Konusschlüssel bastelt. (auch für zöllige Maße) Eine Drehmaschine, mit der man die Einpresswerkzeuge herstellen kann ist definitiv seltener.


Mitnehmen. Ich sprach von mitnehmen. Exotisches, fahrradspezifisches Werkzeug (und Ersatzteile) nimmt man auf Reisen mit, und verlässt sich nicht darauf, daß man jemanden findet der einem was zurechtbastelt.

Zitat:
Im übrigen disskutieren wir hier über die denn sinn der bedeutung oder?


Das verstehe ich nicht wirr
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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Off-topic #288329 - 11/05/06 12:49 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Wolfgang M.]
Job
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In Antwort auf: Wolfgang Mohr

Mitnehmen. Ich sprach von mitnehmen. Exotisches, fahrradspezifisches Werkzeug (und Ersatzteile) nimmt man auf Reisen mit, und verlässt sich nicht darauf, daß man jemanden findet der einem was zurechtbastelt.

Es ging doch in Falks Frage darum, das sich nur noch bei Rädern die Konuslagerung hält. meine Antwort darauf bezog sich doch nicht auf einen technisch versierten Reiseradler (der entscheidet doch für sich, was am besten geeignet ist und womit er umgehen kann.) sondern warum sich z.B. Shimano nicht davon löst. Eben weil es nicht nur einen kleinen Nieschenmarkt (TVR*) sondern auch noch an ca. 6,5mrd andere potenziellen Radfahrern verkaufen will. und die haben im regelfall keinen Normteilehändler vor der haustür und können auch nicht ein Rillenkugellager austauschen. Ein Konuslager verstehen selbst Mechaniker in technisch weniger entwickelten Ländern.

Es ging doch nie um Dich und die für dich beste Lösung, sondern um eine global denkende Firma wie Shimano. sicher könnten die Naben mit Rillenkugellagern anbieten. die würden dann jedoch nur ein paar "freaks" in Mitteleuropa kaufen. Versuch doch mal in Osteuropa Maguras, Ortliebtaschen oder eine Rohloff zu kaufen. Die werden dort eben auch deshalb nicht angeboten, weil dort niemand damit umgehen kann (neben dem Preis natürlich)

Und wenn Du die Rolle der Bedeutung nicht verstehst, zeigt das nur, das Du nie mit ML zu tun hattest.

job
(*Technisch Versierter Reiseradler)
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Off-topic #288334 - 11/05/06 01:09 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Job]
Wolfgang M.
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Nun gut: Ich verstehe deine Argumente ja - aber teilen kann ich sie nicht.

Zitat:
Und wenn Du die Rolle der Bedeutung nicht verstehst, zeigt das nur, das Du nie mit ML zu tun hattest.


Nun mal langsam böse :

um 12:59 hast Du geschrieben:

Zitat:
Im übrigen disskutieren wir hier über die denn sinn der bedeutung


Auf diesen Satz bezog sich meine Frage in meinem Beitrag um 13:32

Zitat:
Das verstehe ich nicht


Um 13:28 hast Du in deinem Beitrag den Satz auf den ich mich bezog geändert in:

Zitat:
Im übrigen disskutieren wir hier über die Rolle der Bedeutung oder?


Und jetzt willst Du mir klarmachen, daß ich einen Satz nicht verstehe, den es zum Zeitpunkt als ich meinen Beitrag verfasste noch gar nicht gab? Wenn Du mir das bitte erklären magst? Bei der Gelegenheit kannst Du mir auch gleich noch erläutern was "ML" bedeutet - womit ich ja bis jetzt noch nichts zu tun gehabt haben soll.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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Off-topic #288335 - 11/05/06 01:14 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Wolfgang M.]
Job
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In Antwort auf: Wolfgang Mohr


um 12:59 hast Du geschrieben:

Zitat:
Im übrigen disskutieren wir hier über die denn sinn der bedeutung


Auf diesen Satz bezog sich meine Frage in meinem Beitrag um 13:32

Um 13:28 hast Du in deinem Beitrag den Satz auf den ich mich bezog geändert in:

Zitat:
Im übrigen disskutieren wir hier über die Rolle der Bedeutung oder?


Und jetzt willst Du mir klarmachen, daß ich einen Satz nicht verstehe, den es zum Zeitpunkt als ich meinen Beitrag verfasste noch gar nicht gab?
Wenn ich den Satz um 13:28 geändert hatte, gab es ihn schon, als Du um 13:32 (4min später) drauf geantwortet hast.

ML
job

Edited by katjob (11/05/06 01:17 PM)
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Off-topic #288337 - 11/05/06 01:24 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Job]
Wolfgang M.
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Zitat:
Wenn ich den Satz um 13:28 geändert hatte, gab es ihn schon, als Du um 13:32 (4min später) drauf geantwortet hast.


Wenn ich auf einen Beitrag antworte, dauert das einige Minuten. In dieser Zeit hast Du den Satz geändert, weil er nämlich völlig sinnentleert war. Ansonsten könntest Du mir bitte die Bedeutung des Ursprungssatzes erläutern. Im übrigen bezog sich meine Frage eindeutig auf den Ursprungssatz. Das hast Du bewußt ignoriert. Vielleicht ein Wort dazu??
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#288338 - 11/05/06 01:26 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Job]
Kampfgnom
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Nun habt Euch aber mal wieder lieb, irgendwie drohen Eure Umgangsformen zu eskalieren, scheint mir...

On toppic:
Ein wichtiger Grund für das Festhalten an Konuslagern dürften die Fertigungskosten sein.
Wenn man Konuslager in solchen Mengen wie Campa oder gar Shimano baut ist das ganz erheblich preiswerter als Normlager zuzukaufen und erspart Abhängigkeiten (und sichert zusätzlich auch noch den Aftersalesmarket).

Aus dem umgekhrten Grund dürften sich viele kleinere Hersteller für RKL und gegen Konuslager entschieden haben.
Denn bei den Stückzahlen, die z.B. tune in der Lage ist jährlich abzusetzen ist eine Eigenfertigung nicht wirtschaftlich machbar.
Würde man sie ins Auge fassen müssten sich durch Konuslager übrigens größere Gewichtsparpotentiale auftun, da man einfach weniger Stahl benötigt als ein RKL hat (zylindrische Bauform gegen eingepresste Blechschale)

Gruß, Uwe!
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Off-topic #288340 - 11/05/06 01:29 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Wolfgang M.]
Kampfgnom
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In Antwort auf: Wolfgang Mohr
Das hast Du bewußt ignoriert.

Sicher?

Warum fetzt Ihr Euch denn jetzt?
Zu schlechtes Wetter oder anderweitig übel gelaunt?
Kommt schon, das muss doch nicht sein...
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Off-topic #288341 - 11/05/06 01:29 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Wolfgang M.]
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"Die Rolle der Bedeutung" war in vielen Arbeiten zum Thema ML fester Bestandteil irgendeinen Kapitels. Diese Floskel benutzte einer meiner Professoren immer, wenn es darum ging auf die Abgehobenheit eines themas anzuspielen. Ist zumindest für Bürger des untegegangenen ML-Staates auf deutschem Boden eine relativ gebräuchliche Formulierung gewesen.

job
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Off-topic #288342 - 11/05/06 01:39 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Kampfgnom]
Wolfgang M.
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Hallo Uwe,

Zitat:
irgendwie drohen Eure Umgangsformen zu eskalieren, scheint mir...


durchaus nicht. Ich finde nur, daß man zu dem was man schreibt auch stehen sollte - auch wenn die Finger schon mal schneller waren als das Hirn. Es ist einfach unfair einen Satz zu ändern und hinterher so zu tun, als hätte es den Ursprungssatz nicht gegeben.

Trotzdem danke für deinen Vermittlungsversuch.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#288347 - 11/05/06 01:52 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: Job]
tirb68
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Wie war nochmal das eigentliche Thema - Rillen- oder Konuslager!
Ich behaupte mal, dass das historisch gewachsen ist und urspünglich beabsichtigt war, dass jeder "Dorfschmied" das Lager auch reparieren konnte. Inzwischen sind ein paar Tage vergangen. Stichwort - Wegwerfgesellschaft, und da bekommt man halt statt des benötigten Ersatzteiles vom Händler ein Vorderrad angeboten ...
DAS einzige was sich in den letzten 10-15 Jahren an den Konuslagern geändert hat: die Nasenscheibe, die ursprünglich zwischen Konus und Kontermutter in einer Rille der Nabenachse das Verdrehen der Muttern verhindern sollte wurde eingespart. Man spart an der Achse einen Arbeitsgang (Rille Fräsen) und je Nabe 2 Scheiben. Keine Ahnung, wie sich das für Shimano und Co. rechnet, aber seitdem muss man das Spiel in der Nabe deutlich öfter kontrollieren bzw. nachstellen. Wenn einen die Pittings auf der Lauffläche Wurscht sind, kommt man sicher mit dem Rad noch ein paar 1000 km weiter, ist nur nicht besonders schön.

Brit
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#288351 - 11/05/06 01:59 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: tirb68]
Kampfgnom
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In Antwort auf: tirb68
Keine Ahnung, wie sich das für Shimano und Co. rechnet, aber seitdem muss man das Spiel in der Nabe deutlich öfter kontrollieren bzw. nachstellen.

Hallo Brit!

Ein wahres Wort...
Früher konnte man strenggenommen mit EINEM Schlüssel nachstellen, da man den Konus nicht gegenhalten musste.

Wie sich das rechnet?
früher:
Rohr nehmen, einspannen, Nut fräsen, umspannen, Gewinde rollen
heute: Rohr nehmen, einspannen, Gewinde rollen
-> Eine Anlage mit verschleißintensivem Werkzeug fällt komplett weg, Zeitersparnis 50% -> Kostenreduktion ~40-50%

Selbst wenn es sich bei der Achse nur um einen 50Cent-Artikel handelt rechnet sich das...

Gruß, Uwe!
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#288354 - 11/05/06 02:08 PM Re: Naben: Konus- vs. Rillenkugellagertechnik [Re: tirb68]
Job
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In Antwort auf: tirb68

Ich behaupte mal, dass das historisch gewachsen ist und urspünglich beabsichtigt war, dass jeder "Dorfschmied" das Lager auch reparieren konnte.

genau.
dazu kommt, das die Lager an den Naben relativ leicht zugänglich sind. Daher ist eine höhere Wartungsintensität nicht so tragisch. Am Innenlager, wo man nicht so einfach drankomt, wurden Konuslager ja schon lange durch Patronen ersetzt. Das Innenlager hätte ja auch der Radmonteur einstellen müssen. Wenn die Lager in den Naben auch vom Monteur des Rades (Industrie, nicht Manufaktur oder Bastelkeller!) am Band eingestellt werden müssten, gäbe es keine Konuslagerungen mehr.
job
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