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#289484 - 11/08/06 11:34 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: Hesse]
tkikero
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In Antwort auf: Hesse

Und wenn du keinen Platz hast, zwei Räder abzustellen?

Und wenn dein privater Finanzminister nicht mitspielt?

Die meisten ordentlichen Reiseräder mit denen man auch reisen kann, kosten wenigstens 1200 und mehr. Wenn man nun eine gute Kettenschaltung mit allem drum und dran gegen eine Rohloffschaltung mit allem drum und dran gegenrechnet, kommt man vielleicht auf eine Differenz von 300 bis 400 Euro. Und für diesen Preis wird es schwierig ein brauchbares Zweitrad zu finden. Es sei denn man schaut in der E-Bucht oder kauft sonst wo ein Gebrauchtes und rüstet auf/um


Die mit zu wenig Platz in der Garage habe ich auch vergessen zwinker

War gerade Prospekte wälzen ... meine Kalkulation stimmt nicht genau, die Preisdifferenz ist aber mehr als 300-400 EUR. Das gute Reiserad mit Kettenschaltung ab 1200 EUR gibt's oft in einer Ausführung mit Rohloffschaltung und kostet dann bei sonst identischer Ausstattung oft gut und gerne noch min. 600 EUR mehr. Die Rohloffausstattung schlägt damit also im Gegensatz zur Ausstattung mit einer Kettenschaltung zu einem großen Teil auf den Endpreis durch.

Ein brauchbares Stadtrad für 600 EUR sollte gerade so drin sein. Mit den (bei Rädern von der Stange oft) unvermeidbaren Nachbesserungen kommt man allerdings auf 800-900 EUR. Kommt also nicht ganz hin, dafür hat man zwei spezialisierte Räder ... ;
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#299292 - 12/26/06 10:07 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: tkikero]
gwittmac
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Trotz der Gefahr, dass ich virtuell gelyncht werde, möchte ich hier doch meine überwiegend negativen Erfahrungen mit der Speedhub kundtun: Ich habe eine Speedhub an einem meiner Mountainbikes (genaurer gesagt: ein Nicolai). Da das Rad vollgefedert ist, muss ich die Speedhub mit Kettenspanner fahren. Zwar fahre ich ca. 8000 km im Jahr, aber das Nicolai steht wegen der Rohloff eigentlich nur rum. Ich denke, das Ding hat es mittlerweile in 5 Jahren auf ca 3000 km gebracht.
Meine Kritikpunkte sind:
Das Teil ist einfach zu laut. Das Kaffee-Mühlen-Geräusch ist einfach nicht mein Ding.
Wenn ich das Rad im Sommer in's Auto lege (wenn die Sonne scheint), sifft Öl aus der Nabe.
Beim Schieben drehen sich die Pedale immernoch mit. Deshalb knallt man sich ebendiese permanent in die Hacken.
Subjektiv hat man immer den Eindruck, die Nabe schluckt Kraft. Kann sein, dass dies objekitv nicht messbar ist und vorwiegend durch den Krach der Nabe verursacht wir. Aber selbst wenn dem so ist... gut für die Psyche ist das definitv nicht.
Objektiv messbar ist allerdings das Mehrgewicht gegenüber einer herkömmlichen Kettenschaltung. Das beläuft sich mit Kettenspanner auf um die 800 g. Rohloff meint dazu lapidar: "Ein Vergleich der Rohloff SPEEDHUB 500/14 mit der Kettenschaltung zeigt daher ein nur geringfügig höheres Gewicht". Naja, wenn 7% Mehrgewicht gerechnet auf komplette Fahrrad "geringfügig" sind, dann kann ich auch einordnen, was mit "Der mechanische Wirkungsgrad und somit die Größe der Verluste der Rohloff SPEEDHUB 500/14 sind vollständig vergleichbar mit denen einer hochwertigen Kettenschaltung" gemeint ist.
Die Schaltkräfte sind zwar nicht so schlecht, aber mit meiner XT mit GripShift/Sram Rockets am meinem Rocky Element kann das Teil nicht mithalten. Gleiches gilt für die Geschwindigkeit der Gangwechsel. Ein Vergleich ist natürlich nur fair, wenn auch die Kettenschaltung anständig eingestellt ist.

Ein Wort noch zu den Kosten:
Zur Zeit gebe ich zur Wartung meiner Kettenschaltung ca. 100 Euro/Jahr aus. Dies beinhaltet:
1 Kette pro Jahr, Stückpreis 14.99 (bicycles.de)
1 Kasette (XT) pro Jahr, Stückpreis 37,99 (bicycles.de)
eine Kettenradgarnitur (XT) alle zwei Jahre (weil's auch nicht teurer ist als die Kettenblätter einzeln zu kaufen): Stückpreis 98,97 (bicycles.de)
Ergibt durchschnittliche Kosten von 102,50 Euro/Jahr, und das ist schon recht hoch gerechnet... Der Mehrpreis von ca. 650 Euro gegenüber meiner XT würde sich also nach ca. 6,5 Jahren amortisiert haben, aber auch nur dann, wenn die Rohloff in diesen 6,5 Jahren ohne Wartung auskäme.
Und sollte mein XT-Schaltwerk einen Defekt haben, schaub ich das Teil ab und schmeiss es in die Tonne. Ein neues gibt's für 32.-. Das ist billiger als die Portokosten für's Einschicken des kompletten Hinterrades im Falle eines Defekts bei der Speedhub. Und ich hab keine Ausfallzeit des Bikes.

Wie schon einige Vorredner erwähnt haben: Für manche ist das eine Glaubenskrieg, und die Speedhub eine Art Religion. Kritik ist also Blasphemie. Für mich ist die Speedhub erstens ein Stück beeindruckender Ingenieurskunst und zweitens, jedenfalls für mich persönlich, eine Fehlinvestition. An meine beiden Liegeräder kommt das Teil jedenfalls nicht. Wer sie hat und damit klar kommt: Super. Es soll nur nicht der Eindruck entstehen, dass die Speedhub perfekt und für jeden das Ei des Kolumbus ist.
Nix für Ungut, ich bin auch ein Anhänger von "engineered und made in Germany", aber halt nicht um jeden Preis
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#299300 - 12/26/06 11:24 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: gwittmac]
Falk
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Hättest Du nicht zwei Wochen eher kritisieren können? Ich hätte das Objekt Deines Ärgers kostengünstig entsorgt. Jetzt ist es zu spät, mein drittes R-Gerät wurde am letzten Sonnabend geliefert.
(Vielleicht kommt das kleckernde Getriebeöl aus einer einkonstruierten Anti-KFZ-Haltung? In Zügen tropft nämlich auch liegend nichts).

Falk, SchwLAbt
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#299310 - 12/27/06 06:12 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: gwittmac]
PeLu
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In Antwort auf: gwittmac
...Ein Vergleich ist natürlich nur fair, wenn auch....
Ein Vergleich ist kein sportlicher Wettkampf und braucht daher nicht fair zu sein....
Ja wenn diese (zwar nur zum Teil unabänderlichen) Nachteile Dir wichtig sind, dann wird es nix mit der Liebe. Bei anderen wieder ist die Optik ein völliges K.O. Kriterium, oder die zusätzliche Masse an der falschen Stelle.
Bei mir ist es ziemlich umgekehrt. Mir sind die Vorteile wichtig, die sie gegenüber einer Kettenschaltung bietet, die Nachteile nehme ich ich halt dafür hin.
Das Kostenargument halte ich selber für eher lächerlich. Da wird herumgerechnet um etwas zu rechtfertigen. Wäre nie auf die Idee gekommen mit eine Speedhub zu kaufen weil sie sich in 10 Jahren rentieren könnte....
Sieh es postiv: Du kannst das Ding mit wenig Verlust in der Ebucht versilbern.
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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#299313 - 12/27/06 07:31 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: Falk]
rayno
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In Antwort auf: falk

....Jetzt ist es zu spät, mein drittes R-Gerät wurde am letzten Sonnabend geliefert.....

Falk, SchwLAbt


Auf Dein Rohloff-Dreirad sind wir dann alle sehr gespannt!

Lothar
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#299318 - 12/27/06 08:21 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: rayno]
Falk
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Zu 90% Wahrscheinlichkeit wird es nur ein Zweirad. Bei drei Rädern ist erstaunlicherweise die Beladbarkeit deutlich eingeschränkter.

Falk, SchwLAbt
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#299455 - 12/27/06 09:47 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: gwittmac]
vogelges
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Möchtest Du es günstig los werden? zwinker

Jens, der es leid ist sein MTB im Winter nach 2 Stunden zu entschlammen, um noch schalten zu können.


In Antwort auf: gwittmac

Trotz der Gefahr, dass ich virtuell gelyncht werde, möchte ich hier doch meine überwiegend negativen Erfahrungen mit der Speedhub kundtun: Ich habe eine Speedhub an einem meiner Mountainbikes (genaurer gesagt: ein Nicolai). Da das Rad vollgefedert ist, muss ich die Speedhub mit Kettenspanner fahren. Zwar fahre ich ca. 8000 km im Jahr, aber das Nicolai steht wegen der Rohloff eigentlich nur rum. Ich denke, das Ding hat es mittlerweile in 5 Jahren auf ca 3000 km gebracht.
Meine Kritikpunkte sind:
Das Teil ist einfach zu laut. Das Kaffee-Mühlen-Geräusch ist einfach nicht mein Ding.
Wenn ich das Rad im Sommer in's Auto lege (wenn die Sonne scheint), sifft Öl aus der Nabe.
Beim Schieben drehen sich die Pedale immernoch mit. Deshalb knallt man sich ebendiese permanent in die Hacken.
Subjektiv hat man immer den Eindruck, die Nabe schluckt Kraft. Kann sein, dass dies objekitv nicht messbar ist und vorwiegend durch den Krach der Nabe verursacht wir. Aber selbst wenn dem so ist... gut für die Psyche ist das definitv nicht.
Objektiv messbar ist allerdings das Mehrgewicht gegenüber einer herkömmlichen Kettenschaltung. Das beläuft sich mit Kettenspanner auf um die 800 g. Rohloff meint dazu lapidar: "Ein Vergleich der Rohloff SPEEDHUB 500/14 mit der Kettenschaltung zeigt daher ein nur geringfügig höheres Gewicht". Naja, wenn 7% Mehrgewicht gerechnet auf komplette Fahrrad "geringfügig" sind, dann kann ich auch einordnen, was mit "Der mechanische Wirkungsgrad und somit die Größe der Verluste der Rohloff SPEEDHUB 500/14 sind vollständig vergleichbar mit denen einer hochwertigen Kettenschaltung" gemeint ist.
Die Schaltkräfte sind zwar nicht so schlecht, aber mit meiner XT mit GripShift/Sram Rockets am meinem Rocky Element kann das Teil nicht mithalten. Gleiches gilt für die Geschwindigkeit der Gangwechsel. Ein Vergleich ist natürlich nur fair, wenn auch die Kettenschaltung anständig eingestellt ist.

Ein Wort noch zu den Kosten:
Zur Zeit gebe ich zur Wartung meiner Kettenschaltung ca. 100 Euro/Jahr aus. Dies beinhaltet:
1 Kette pro Jahr, Stückpreis 14.99 (bicycles.de)
1 Kasette (XT) pro Jahr, Stückpreis 37,99 (bicycles.de)
eine Kettenradgarnitur (XT) alle zwei Jahre (weil's auch nicht teurer ist als die Kettenblätter einzeln zu kaufen): Stückpreis 98,97 (bicycles.de)
Ergibt durchschnittliche Kosten von 102,50 Euro/Jahr, und das ist schon recht hoch gerechnet... Der Mehrpreis von ca. 650 Euro gegenüber meiner XT würde sich also nach ca. 6,5 Jahren amortisiert haben, aber auch nur dann, wenn die Rohloff in diesen 6,5 Jahren ohne Wartung auskäme.
Und sollte mein XT-Schaltwerk einen Defekt haben, schaub ich das Teil ab und schmeiss es in die Tonne. Ein neues gibt's für 32.-. Das ist billiger als die Portokosten für's Einschicken des kompletten Hinterrades im Falle eines Defekts bei der Speedhub. Und ich hab keine Ausfallzeit des Bikes.

Wie schon einige Vorredner erwähnt haben: Für manche ist das eine Glaubenskrieg, und die Speedhub eine Art Religion. Kritik ist also Blasphemie. Für mich ist die Speedhub erstens ein Stück beeindruckender Ingenieurskunst und zweitens, jedenfalls für mich persönlich, eine Fehlinvestition. An meine beiden Liegeräder kommt das Teil jedenfalls nicht. Wer sie hat und damit klar kommt: Super. Es soll nur nicht der Eindruck entstehen, dass die Speedhub perfekt und für jeden das Ei des Kolumbus ist.
Nix für Ungut, ich bin auch ein Anhänger von "engineered und made in Germany", aber halt nicht um jeden Preis
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#299604 - 12/28/06 08:52 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: vogelges]
gwittmac
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Danke für's Angebot. Angespornt von der Tatsache, dass es wohl doch den einen oder anderen zufriedenen Speedhuber gibt, habe ich das Teil mal ausgebaut und werde es einschicken. So hoffe ich herauszufinden, ob mit meinem Exemplar was faul ist oder die Speedhub generell nichts taugt verwirrt (im Falle, dass die Speedhub von Rohloff nicht in einen brauchbaren Zustand versetzt werden kann). Sollte letzteres der Fall sein, werde ich halt mein Glück bei eBucht versuchen...

Der im Forum hochgelobte Rohloff Kundenservice hat sich allerdings schon bei meiner ersten e-mail als unzeitgemäß geoutet. In der Robo-Antwort stand zu lesen: "Bitte stellen Sie Ihre E-Mail Anfrage nach unserem Betriebsurlaub erneut, da alle während dieser Zeit eingehenden E-Mails gelöscht werden" Hallo? Geht's noch? Sicher hat jeder ein Recht auf seinen Urlaub, aber danach einfach die Festplatte putzen, ist schon unverschämt... Naja, ich probier's dann halt am 2.1., falls ich dann bei seiner Majestät König Rohloff eine virtuelle Audienz ergattern kann...
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#299606 - 12/28/06 09:10 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: gwittmac]
Falk
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Hattest Du schon mit Angeboten für supergünstige Schweizer Uhren, preiswert Viagra, Propecia und Tamiflu und noch dänmlicheres zu tun? Wenn ja, wirst Du dich nicht mehr über dieses Vorgehen wundern. Spam kann nämlich ganz schön nerven, auch der, den der Spamfilter zurückhält. soll ich alles, was bei mir so aufkommt, an Dich weiterleiten? Wird sehr lustig. Keine e-Post anzunehmen, wenn Betriebsurlaub ist, ist gar nicht so selten. Ich würde es wahrscheinlich auch so machen.

Falk, SchwLAbt
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#299617 - 12/28/06 09:48 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: gwittmac]
PeLu
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In Antwort auf: gwittmac
Angespornt von der Tatsache, dass es wohl doch den einen oder anderen zufriedenen Speedhuber gibt,
Sind selten, aber die gibt es .-)
Bei mir ist es sogar so, daß ich bei einigen Gängen der Speedhub das leisteste Rad hab daß ich jemals hatte.
Und Ölverlust gibt es bei den neunen Dichtungen auch fast nicht mehr.
Wir schon fast langweilig. Gegen das Übergewicht kann man ja auch bald was tun .-) und Kettenspanner kommen bei mir sowieso nimmer ans Rad....
Aber ich hab' trotzdem noch jede Menge zu bemängeln.....
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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Off-topic #299634 - 12/28/06 10:39 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: Falk]
gwittmac
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*********Off-Topic**********

Ich bekomme auf meinem Dienstrechner absolut keine Spams und ich habe noch nie festgestellt, dass eine Mail unbeabsichtigt im Spam-Filter hängen geblieben ist. Man muss halt nur seine IT-Umgebung ein wenig im Griff haben. Außerdem kommt's natürlich auch darauf an, auf welchen Seiten man seine virtuelle Duftmarke hinterlässt. grins
Wenn ich nach meinem Urlaub erst mal alle während meines Urlaubs eingegangenen Mails löschen würde, würde ich mir recht bald einen neuen Job suchen müssen.
Hat aber nichts mit dem Thema zu tun, ich find das Vorgehen von Rohloff diesbezüglich eben nur ziemlich unprofessionell.
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Off-topic #299636 - 12/28/06 10:50 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: gwittmac]
gege
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In Antwort auf: gwittmac

Ich bekomme auf meinem Dienstrechner absolut keine Spams und ich habe noch nie festgestellt, dass eine Mail unbeabsichtigt im Spam-Filter hängen geblieben ist. Man muss halt nur seine IT-Umgebung ein wenig im Griff haben.


dann erklärs uns doofen, von mails geplagten und all unseren systemadministratoren doch wies geht, großer guru...

grüße, gerhard
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#299649 - 12/29/06 12:27 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: gwittmac]
peterxtr
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Ich muß unbedingt mein Lieblingsteil am Fahrrad hier verteidigen. Ich habe schon 5 Fernreisen mit viel Gepäck und teilweise mit Anhänger mit der Rohloff (eine der Ersten, Nr. 6903) absolviert. Einziges Problem war nach der ersten Reise eine tropfende Dichtung. Die wurde aber kostenlos gegen eine neue, weiterentwickelte getauscht. Damit war das Problem erledigt und dürfte bei neuen Naben nicht mehr auftauchen. Vorteile: jederzeit rastet der Gang sauber ein, Schalten auch im Stillstand jederzeit möglich, auch plötzliche Anstiege können gemeistert werden, guter Wirkungsgrad am Berg mit viel Gepäck, da spielt die Ölbadschmierung ihre Vorteile aus. Eine Kettenschaltung hat am Berg das Nachsehen: die Kette läuft schräg und wenn nicht alles picco-bello sauber ist ist der Wirkungsgrad mau. Auf Schotterstraßen und bei Matsch und Schnee gibts ausserdem Ärger mit unwilligen Kettenspannern und Umwerfern. Die Einstellerei nimmt zu, je ausgeleierter der Umwerfer ist. Thema schwergängige Betätigung: am besten ist die Unterrohrverlegung, Bögen und Schnörkel jeder Art vermeiden, dann läuft der Zug wie Butter. Wichtig ist natürlich, den Originalzug mit Innenliner zu verwenden.
Eine Kettenschaltung incl. Ritzelpaket zu säubern ist Sträflingsarbeit und wird leider oft fällig.
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#299704 - 12/29/06 10:03 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: peterxtr]
gwittmac
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Hallo,
das ist ja schön, dass Du mit deiner Rohloff zufreiden bist, und ich will Dir die Speedhub ja auch nicht meis reden. Ich nehme mir halt trotzdem das Recht heraus, mit meiner Speedhub nicht zufreiden zu sein, immerhin heisst der Thread ja "Rohloff 14-Gang vs Kettenschaltung" und nicht "wir knien jetzt alle nieder und beten die Speedhub an".
Auch ich bin mindestens einmal im Jahr auf "Fernreise", meist in den Alpen, war aber auch schon in den Anden. Auf bisher acht Transalps (davon eine mit Speedhub) habe ich mit Kettenschaltung einmal einen Defekt gehabt, der durch einen Sturz (verbogenes Schaltauge) verursacht war. Ansonsten hielten die Teile. Außerdem fühle ich mich sicherer, wenn ich weiss, dass im Falle eines Defektes jeder Hinterhof-Radladen ein entsprechendes Ersatzteil hat.
Was die Ölbadschmierung angeht, reduziert diese ja nur die Reibung von Bauteilen untereinander, die es bei einer Kettenschaltung gar nicht gibt.
Ab und zu mal mit einer Bürste über das Ritzelpaket schruben find ich jetzt nicht so ein Thema. Ich weiss ja nicht, wo Du mit Deinem Rad so rumkurvst, aber ich bin mit meinem Mountainbike hauptsächlich im Wald unterwegs, und das Ritzelpaket säubern mach ich so ca. 2 Mal im Jahr (bei einer Laufleistung um die 8000 km/anno, teilweise auch mit Anhänger/BoB)
Ich fahre das ganze Jahr, aber Ärger mit "unwilligen Kettenspannern und Umwerfern" hab ich sehr selten, und einen Kettenspanner brauch ich bei der Rohloff auch, schon wegen dem gefederten Hinterbau. Und die "Einstellerei wegen ausgeleiertem Umwerfer" ist nun wirklich kein Thema für mich, eher schon am Schaltwerk. Aber das schmeiss ich halt in die Tonne, wenn's ausgeleiert ist (hält bei mir so ca. zwei Jahre oder ca. 15.000 km). So ein Ding kostet um die 35 Euro (also ca. 1/25tel einer Speedhub)
Anstiege tauchen bei uns hier nicht plötzlich auf, die stehen da schon seit Tausenden von Jahren listig . Zugegeben, ab und zu kommt's mal vor, dass man plötzlich anhalten muss. Dann ist es schon nicht schlecht, auch im Stand schalten zu können, zumal mit Anhänger. Ich hab aber bis jetzt auch mit Kettenschaltung die Fuhre immer wieder ins Rollen gebracht.
Wo und wie die Züge verlegt sind, ist ja nicht meine Entscheidung. Diese Entscheidung hat der Rahmenbauer für mich getroffen, und meine laufen halt am Oberrohr. Allerdings laufen diese, wenn die Nabe nicht dranhängt, fast ohne spürbare Reibung.
Recht gebe ich Dir, daß Kettenschräglauf natürlich ein Nachteil der Kettenschaltung ist. Der Effekt ist ein höherer Kettenverschleiss. Außerdem, und das ist für mich der einzige wirliche Nachteil der Kettenschaltung, kann es bei extremem Schräglauf auf dem kleinsten Kettenblatt schon mal zu Kettenklemmern kommen... das ist mega-nervig, aber recht selten. Aber was die Verlustleistung angeht, ist diese zumindest bei meiner Speedhub in fast allen Gängen (alle außer dem 11ten) subjektiv höher als bei meiner Kettenschaltung in den extremsten Ritzel/Kettenblatt-Kombinationen.
Dass eine Kettenschaltung am Berg das Nachsehen hat, deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen, wegen des jedenfalls bei meiner Speedhub spürbar höheren Kraftverlustes sowie dem deutlichen Mehrgewicht gegenüber einer guten Kettenschaltung. Wäre die Speedhub diesbezüglich generell überlegen, würde bestimmt auch der eine oder andere ernstzunehmende Rennfahrer (ob Straße oder MTB) mit der Speedhub unterwegs sein.
Nicht für Ungut, ist ja wie gesagt, toll, wenn jemand mit seiner Nabe zufrieden ist. Ich bin's halt mit meiner Speedhub bisher nicht. Vielleicht wird ja alles gut, wenn meine Nabe den Service bei Rohloff hinter sich hat... Meine Speedhub ist ja schon recht alt (014267), und vielleicht ist ja mit dem Teil auch etwas nicht in Ordnung.
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#299730 - 12/29/06 12:12 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: gwittmac]
sibelius
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Hallo zusammen!
ich sehe das ähnlich, und ich habe beides, Speedhub und Kette.
Vielleicht ist es einfach so, daß beides Vor - und Nachteile hat und die Gewichtung derselben subjektiv ist. Momentan finde ich die Naben klasse, hatte aber auch noch keinen Defekt damit. Vielleicht denke ich dann anders, wenn ich statt einer schnellen Reparatur mit Teilen, dies billig an jeder Ecke gibt, das Rad lahmlegen und mit viel Theater das Laufrad einschicken muß.
Momentan überlege ich, in mein MTB die Rohloff nachzurüsten. Mich stört das Mehrgewicht nicht, auch nicht die fehlende Übersetzungsbreite - ich kann ohne den schnellsten Gang gut leben. Ich kann mir aber auch vorstellen, daß es Leute gibt, bei denen das nicht in Frage kommt.
OffTopic: Ist doch bei jedem High Tech so. der eine lobt die Scheibenbremse hoch, hat keine Probleme damit, wechselt alle 3000 km die Beläge, freut sich über die nicht malträtierten Felgen (eine Sorge weniger) und versteht den Kumpel nicht, der nur Ärger hat, Undichtigkeiten, Schleifen und sonstigen Krawall, vielleicht aufgrund seiner Fahrleistung eh keine Probleme mit durchgebremsten Felgen erlebt...

Also - Empfehlung schwierig, sehr von der individuellen Situation abhängig. Vielleicht auch manchmal mehr Toleranz nötig und Bereitschaft, sich in andere Verhältnisse einzudenken.
Herzliche Grüße

Peter
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Off-topic #300057 - 12/30/06 09:01 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: amarillo]
MartinSW
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So viel zur Mär der Effizienz einer gut eingestellten Kettenschaltung: Bild hinterer Umwerfer wirr
Das Ganze gehört zum Rad 8101/509 bei Neckermann.
Oder ging es etwa darum, eine Kettenschaltung mit dem 'edlen' Laufgeräusch einer Rohloff-Dose zu adeln? grins

Bevor Ihr jetzt mit Tomaten werft - ich hätte sehr gerne eine Rohloff in meinem Rad.
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#300104 - 12/31/06 06:30 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: sibelius]
IngoS
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In Antwort auf: sibelius


Also - Empfehlung schwierig, sehr von der individuellen Situation abhängig. Vielleicht auch manchmal mehr Toleranz nötig und Bereitschaft, sich in andere Verhältnisse einzudenken.
Herzliche Grüße

Peter


Hallo Peter,
bin ganz Deiner Meinung.
Dieser Faden ist aber wohl nicht totzukriegen. Die Emotionen gehen auf beiden Seiten hoch. Wer was über den Wirkungsgrad der Rohloff im Vergleich zur Kettenschaltung wissen will, kann sich bei Utopia mal das entsprechende Schaubild ansehen.http://www.radratgeber.de/Radratgeber_Html/Kapitel_Html/106_Schaltung_119.html
Ja, besonders in den kleinen Gängen ist der Wirkungsgrad schlechter. Das kann keinen Getriebefachmann verwundern. Was bringt das aber in der Praxis. Ich bin (als wenig trainierter 56jähriger im Urlaub mit meiner R im Durchschnitt 200 km pro Tag gefahren. Wieviel mehr schafft ihr mit ner leichtgängigeren Kettenschaltung?
Nach nun 14.000 km habe ich immer noch die erste Kette, das erste Ritzel (ohne es zu wenden) und Kettenblatt drauf. Mal sehen, ob ich die 20.000 km mit einem Satz schaffe. Das verstehe ich unter Longlife Qualität.
Ich bastel nicht mehr so gern wie früher und mir ist noch sehr gut in Erinnerung, wie oft ich bei den Mountainbikes meiner Söhne Antriebsteile gewechselt und Schaltwerke eingestellt habe. Wollte ich Straßenrennen fahren, würde ich eine Kettenschaltung verwenden, am besten mit entsprechendem Mechaniker.

Gruß
Ingo
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#300297 - 01/01/07 08:28 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: IngoS]
PeLu
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In Antwort auf: IngoS
Die Emotionen gehen auf beiden Seiten hoch.
Ja, allerliebst .-) In einer fernen Liste, wo ich mitlese, pflegte ein Troll die Speedhub als ein Gerät für Idioten, die zu dumm zum Schalten sind, hinzustellen .-)
Zitat:
Wer was über den Wirkungsgrad der Rohloff im Vergleich zur Kettenschaltung wissen will,....
Vor allem bewegen sich diese Unterschiede in einem Bereich der für fast alle von uns Reiseradlern völlig egal ist. Nur sehr sportorientierte Menschen (die ich meiner Bewunderung versichere) können das nicht brauchen (meist auch wegen der Gangsprünge).
Zitat:
...besonders in den kleinen Gängen ist der Wirkungsgrad schlechter.
Und besonders in den ganz ganz hohen Übersetzungen besser. Aber so oft braucht man die auch nicht.

Wenn ich schaue wieviel km oder Minuten ich in den unteren 7 Gängen verbringe, so ist das wirklich nur recht wenig (wäre intressant das auszuwerten, wer bastelt einen Radltacho mit Gangzähler? .-) Bei anderen mag das freilich anders sein.

Zitat:
Ich bastel nicht mehr so gern wie früher
Ebenso. Auch mangels eigener Werkstatt. Ich muß aber auch sagen, daß ich vor 20-30 Jahren viel weniger Zeit im Internet verbracht habe .-)
Und besonders im Winter reizt es mich nur wenig am Radl umherzuschrauben. Da kann ich mich an viele eingefrorene Schaltungen und Freiläufe erinnern.

Zitat:
Nach nun 14.000 km habe ich immer noch die erste Kette, das erste Ritzel
. Ich hab mein erstes 13er nach ca. dieser Distanz ausgetauscht, da es nimmer 'rund' lief. Gegangen wäre es zur Not noch weiter. Bei den Ketten hab' ich experimentiert, daher etliche.
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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#301023 - 01/04/07 08:34 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: PeLu]
Martina
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In Antwort auf: PeLu

Ja, allerliebst .-) In einer fernen Liste, wo ich mitlese, pflegte ein Troll die Speedhub als ein Gerät für Idioten, die zu dumm zum Schalten sind, hinzustellen .-)


Naja sooo neu ist auch dieses Argument nicht. Und einige Leute benutzen es sogar gegen sich selbst, indem sie kategorisch erklären, mit einer Kettenschaltung niemals zurecht zu kommen (was ich bei einer modernen Schaltung schlichtweg für ein Gerücht halte).

Zitat:
Vor allem bewegen sich diese Unterschiede in einem Bereich der für fast alle von uns Reiseradlern völlig egal ist. Nur sehr sportorientierte Menschen (die ich meiner Bewunderung versichere) können das nicht brauchen (meist auch wegen der Gangsprünge).


Ich halte mich ausdrücklich nicht für sportorientiert, aber die Gangsprünge sowohl der Rohloff als auch unserer auf große Übersetzung getrimmten Kettenschaltung am Reiserad machen sich für mich beim Fahren in der Gruppe des öfteren negativ bemerkbar. Wenn alle ne Rohloff hätten würde es wahrscheinlich wieder klappen. zwinker

Wie bereits mehrmals gesagt benutzen wir Räder mit den verschiedensten Schaltungs- (und nebenbei auch Brems-) varianten nebeneinander, wobei wir die Rohloff eher unbeabsichtigt in einem gebrauchten Rad mitgekauft haben (übrigens hat die eine 3-stellige Seriennummer, ist also richtig alt und mehrmals umgerüstet, leider weiß ich nichts genaues über die Laufleistung...). Ein klarer Favorit hat sich bei uns noch nicht herauskristallisiert.

Martina
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#301211 - 01/04/07 06:04 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: Martina]
Durness
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In Antwort auf: Martina

[ Ein klarer Favorit hat sich bei uns noch nicht herauskristallisiert.
Martina


Das ist doch ein gutes Zwischenfazit
Mein Vorschlag:
Wie wäre es denn mal mit einer Argumentenliste die jeder kopiert und fortschreibt, das gäbe doch einen guten Überblick.
ggf müsste manches doppelt stehen
vielleicht könnte auch eine Notenliste etwas die Übergänge aufzeigen.
Oder jeder macht diese Liste nach seiner Einschätzung.
Ich meine es wäre gut diese 8 Seiten auf einen Punkt zu bringen.

Ich mach mal einen Versuch

Schaltkomfort in der Innenstadt
R=1___ K=3

Schaltkomfort im Normalbereich
?

Schaltkomfort am Berg
?

Lebensdauer Schaltwerk selbst
R=1___ K =2

Lebensdauer Kette
R= 2__K = ?

Geräuscharmut
R=1 ausgenommen bestimmte Gänge = 5___K = 1

Stufung im Vergleich zu 3x9
R =in großer Übersetzung 2- im mittleren Bereich 3- in den kleinen Gängen 1
K in größeren Übersetzungen 2+ in mittleren Übersetzungen 2 in kleinen Gängen 1

Wartungsintervalle
Wirkungsgrad
Kettenschutz
Style

hg
Bernhard

Edited by Durness (01/04/07 06:05 PM)
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#301240 - 01/04/07 07:18 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: Martina]
PeLu
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In Antwort auf: Martina
Ich halte mich ausdrücklich nicht für sportorientiert, aber die Gangsprünge...
Gemeint war der Wirkungsgrad.

Mit der Stufung kommt man sowiso auf keinen grünen Zweig: Wenn eine Nabenschaltung (welche auch immer) in etwa gewünschte Stufen und Umfang bieten ist es ein Argument dafür, sonst dagegen (nona).

Zum Bernhard seinem Vorschlag: Da sind immer soviele Unwägbarkeiten dabei. Es läßt sich immer diejenige Schaltung leichter bedienen, die man gewöhnt ist. Meine Damen hab ich konsequent mit Nabenschaltungen ausgerüstet, die fühlen sich mit Kettenschaltungen jetzt unwohl. Bei den meisten altgedienten Reiseradlern wird es umgekehrt sein. Ich hab da auch eine zeitlang gebraucht. Nach weit über 100.000km mit Kettenschaltungen fühl' ich mich aber jetzt mit der Nabenschaltung recht wohl.

Und die Lautstärke ist stark vom jeweiligen Exemplar, der Verwendung eines Kettenspanners, dem restlichen Laufgeräusch des Rades und auch der Gewohnheit abhängig. Das Surren des Kettenschaltwerks hat fast jede(r) von uns als normales Laufgeräusch im Ohr, das Mahlen der Speedhub in manchen Gängen schon weniger.

Für mich ist z.B. der Preis kein Thema. Wenn mir ein Ding den Preis wert ist, wird es halt gekauft. Ob es jetzt 2,6mal soviel kostet wie das nächstvergleichbare andere Ding oder nur 10 Prozent mehr, ist mir egal.

Edited by PeLu (01/04/07 07:34 PM)
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#301358 - 01/05/07 07:39 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: PeLu]
sentus
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In Antwort auf: PeLu
Mit der Stufung kommt man sowiso auf keinen grünen Zweig: Wenn eine Nabenschaltung (welche auch immer) in etwa gewünschte Stufen und Umfang bieten ist es ein Argument dafür, sonst dagegen (nona).

Bevor ich auf die Rohloff umgestiegen bin (26", 44 x 16) bin ich eine 7- Gang Alivio (28", 42-32-22 x 11-28) gefahren. Für mich ist kein Unterschied in den Gangsprüngen feststellbar (kein Wunder, rechnerisch ist die Entfaltung beider Fahrräder sehr ähnlich). Es hängt wohl schon auch davon ab, welche Entfaltung man vor dem Umstieg gefahren ist.
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#301662 - 01/06/07 01:29 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: sentus]
Durness
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bei 7 Ritzel (21G) trift das i.d.R. zu.
Bei 9 Ritzeln (27G) nicht.
Da hat man gegenüber Rohloff ca. 6 Gänge nehr also satt 14 ca 20= ca +40% mehr Gänge.
Ob man sie brauch, das wird bei jedem anders sein.
Ich brauche sie.
hg
Bernhard

Edited by Durness (01/06/07 01:33 PM)
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#301764 - 01/06/07 08:05 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: PeLu]
powerradler
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Also, hier mal mein erstes Posting auf dieser Liste.

Ich fahre seit 25 Jahren ein Gazelle-Reiserad mit XT-Schaltung. Ich habe noch nie das Gefühl gehabt, ich müsste wegen der Schaltung viel an dem Rad schrauben. Kettenwechseln und -ölen muss man bei einer Rohloff doch genauso, und dazu noch das Getriebeöl wechseln. Ausserdem halte ich den Schaltkomfort auch für subjektiv, ist halt alles Übungssache. Und jeder darf hier die Begeisterung für seine Schaltung behalten zwinker

Was mich interessiert, ist nur eins: Ich fahre viel und extrem Berge. Und ich *bin* ein sehr sportlicher Fahrer. Deswegen kommt es mir an auf (i) hohen Wirkungsgrad und (ii) guten Übersetzungbereich und (iii) feine Gangabstufung. Bei der Rohloff habe ich die Sorge, dass es hier beim Bergfahren doch Defizite gegenüber einer sehr guten Kettenschaltung gibt. Gibt es jemanden hier, die diese Sorge aus *eigener Erfahrung* bestätigen oder nicht bestätigen kann ?

Und in dem Zusammenhang gibt es noch einen ganz anderen Nachteil der Rohloff, der hier bisher noch nicht vorgekommen ist:

Wenn mir bei der Rohloff die Gangabstufung und der Übersetzungbereich nicht gefällt, so habe ich einfach verloren und ein Paar TEURos in den Sand gesetzt. Bei einer Kettenschaltung kann ich die Kettenblätter und Ritzel individuell nach meinen Vorlieben anpassen. Entweder schon beim Kauf durch den Händler, oder auch später, wenn sich nach den ersten grossen Touren die Erfahrung einstellt.

Ich fahre zum Beispiel seit Jahren "half-step", d.h. die beiden grossen Kettenblätter sind ganz dicht beisammen (48/52) und ermöglichen so die Feinjustierung der Trittfrequenz auf langen Abschnitten im gleichen Gang. Sowas gibts bei einer Rohloff einfach nicht.
Götz

Edited by powerradler (01/06/07 08:07 PM)
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Off-topic #301766 - 01/06/07 08:11 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: powerradler]
atk
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Zitat:
Und in dem Zusammenhang gibt es noch einen ganz anderen Nachteil der Rohloff, der hier bisher noch nicht vorgekommen ist:
Wenn mir bei der Rohloff die Gangabstufung und der Übersetzungbereich nicht gefällt, so habe ich einfach verloren und ein Paar TEURos in den Sand gesetzt.

Als Neuling sei dir dieser Lapsus verziehen, aber glaub mir: Das kam hier (vielleicht nicht in diesem Thread, aber in jedem Fall in diesem Forum) schon, sagen wir mal, "öfter" vor.

Und wenn du "Sorgen" bezüglich der Rohloff hast: macht nix, bleib einfach bei der Schaltung, mit der du zufrieden bist. zwinker
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#301773 - 01/06/07 08:35 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: powerradler]
Spargel
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In Antwort auf: powerradler
Ich fahre zum Beispiel seit Jahren "half-step", d.h. die beiden grossen Kettenblätter sind ganz dicht beisammen (48/52) und ermöglichen so die Feinjustierung der Trittfrequenz auf langen Abschnitten im gleichen Gang. Sowas gibts bei einer Rohloff einfach nicht.

Gerade sowas gibts bei der Rohloff besonders leicht, ohne daß man wie bei der Kettenschaltung gleichzeitig auf Übersetzungsspannweite verzichten muß. Hat hier auch schon mindestens einer gleich noch als Halfstep&Granny mit der Rohloff realisiert. Die gleichmäßige Abstufung der Rohloff bietet sich für ein Halfstep ja geradezu an, in Verbindung mit einem Kettenspanner - ok, es gibt Rohloffianer, für die nur ein Excenter in Frage kommt, die haben da Pech gehabt. Der Kettenschräglauf ist auch unproblematisch - der Kettenblattabstand vorne entspricht ja gerade mal dem eineinhalbfachen Ritzelabstand hinten.

ciao Christian, Kettenschaltungsfahrer.
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#301775 - 01/06/07 08:52 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: Spargel]
Wolfram
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Zitat:
Gerade sowas gibts bei der Rohloff besonders leicht, ohne daß man wie bei der Kettenschaltung gleichzeitig auf Übersetzungsspannweite verzichten muß. Hat hier auch schon mindestens einer gleich noch als Halfstep&Granny mit der Rohloff realisiert.

Jepp, und zwar z.B. hier:Re: Speedhub mit Halfstep plus Granny an Streetmac (Ausrüstung bike)
Gruß Wolfram
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#301935 - 01/07/07 03:35 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: powerradler]
Falk
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Das habe ich auch schon mehrmals geschrieben: Wenn Du nicht gerade der Prinz auf der Erbse bist oder mit Papageienrudeln herumfährst, dann ist »Halfstep« regelrecht Unfug. Die Abstufung ist viel zu eng und statt einem Schaltvorgang brauchst Du drei. Ich bin kein sportlicher Fahrer, sondern Verkehrsteilnehmer und schalte zumindest beim Anfahren in Zweiersprüngen. Am Berg ist letztlich nur wichtig, dass die kleinste Fahrstufe noch reicht. Klappt es nicht mehr, kippst Du mit jeder Schaltung vom Bock.
Die Primärübersetzung kannst Du doch wie bei jedem Kettenantrieb verändern. Aber es verlangt doch gar niemand, dass Du Dir ein R-Gerät zulegst. Bleib doch einfach bei Kettenwürgern, Du hättest sowieso Umstellprobleme.

Falk, SchwLAbt
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#301944 - 01/07/07 04:08 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: powerradler]
Georg
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In Antwort auf: powerradler

Was mich interessiert, ist nur eins: Ich fahre viel und extrem Berge. Und ich *bin* ein sehr sportlicher Fahrer. Deswegen kommt es mir an auf (i) hohen Wirkungsgrad und (ii) guten Übersetzungbereich und (iii) feine Gangabstufung. Bei der Rohloff habe ich die Sorge, dass es hier beim Bergfahren doch Defizite gegenüber einer sehr guten Kettenschaltung gibt. Gibt es jemanden hier, die diese Sorge aus *eigener Erfahrung* bestätigen oder nicht bestätigen kann ?


Hallo Götz,

ich bin seit Jahren mit einer Kettenschaltung in den Alpen unterwegs und das mit über 30 kg Gepäck und einer Übersetzung von 24/32 als kleinstem Berggang. Das hat bisher immer gereicht. Wenn ich mir die Rohlof anschaue, insbesondere das Übersetzungsverhältnis, dann liegt der große Vorteil zum einen darin, dass sie eine vollkommen lineare Übersetzungsabstufung besitzt und zum anderen die Kette nie schräg läuft. Also wenn ich die 850 Euronen derzeit über hätte, würde ich sofort zuschlagen. Alleine wenn ich an die dauernd eingesauten Ritzel denke, dann wäre das für mich schon ein Grund über den Kauf einer Rohlof nachzudenken. Irgendwann werde ich sie mir spendieren!

Übrigens, ab wann ist man ein sehr sportlicher Fahrer? Interessiert mich einfach mal, ob ich mit meinen 50 Jahren noch dazu gehöre.

Gruß Georg
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Off-topic #301954 - 01/07/07 04:31 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: gwittmac]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: gwittmac

*********Off-Topic**********

Ich bekomme auf meinem Dienstrechner absolut keine Spams und ich habe noch nie festgestellt, dass eine Mail unbeabsichtigt im Spam-Filter hängen geblieben ist. Man muss halt nur seine IT-Umgebung ein wenig im Griff haben. Außerdem kommt's natürlich auch darauf an, auf welchen Seiten man seine virtuelle Duftmarke hinterlässt. grins
Wenn ich nach meinem Urlaub erst mal alle während meines Urlaubs eingegangenen Mails löschen würde, würde ich mir recht bald einen neuen Job suchen müssen.
Hat aber nichts mit dem Thema zu tun, ich find das Vorgehen von Rohloff diesbezüglich eben nur ziemlich unprofessionell.


Ich bin schon ziemlich spamgeplagt, auch wenn der Donnervogel recht zuverlässig Spam sortiert.
Aber durchsehen muss ich es schon jeden Tag, weil, ich hätte auch den allergrößten Ärger in der Firma, sollte ich Kundenmails bei der Gelegenheit übersehen und mitverdampfen.
Letztendlich ist es der Kunde und nur der Kunde, der mein Gehalt zahlt. Und ich denke, dass es ihm regelmäßig egal ist, ob ich neben seiner Mail noch dutzende von Spammails bekommen habe. Der will, dass ich mich um seine Angelegenheiten kümmere. Dafür hat er bezahlt und letztendlich hat er damit auch recht.
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