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#276722 - 09/15/06 01:47 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Filou]
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Hi Filou! Schön, dass du deine Erfahrungen auch so detailliert schilderst Den Lieger hatte ich mit dem 4-er-Gepäckträger gekauft. Wenn die Packtaschen montiert sind, kommt man an die Lowridertaschen unter dem Sitz nicht so recht ran. Wenn man also gemütlich etwas hervorkramen will, dann nimmt man sie am besten weg, sonst wird das Verschliessen zu friemelig Das hat bei mir eigentlich zufriedenstellend funktioniert (Ortlieb front roller), nur zu voll konnte/durfte man sie nicht machen. Vorteil der Besfestigung: Ich hatte eine super Armlehne auf beiden Seiten, das steigert den Komfort ungemein Normalerweise mache ich den noch im Sitzen mit der linken Hand nach unten. Dabei muss ich aber das Rad nach rechts kippen, weil in dieser tiefen (weil eingefederten) Position der Ständer zu lange ist. Dann stehe ich auf, das Rad hebt sich und ich kippe es auf den Ständer. Und dann versuche ich, möglichst elegant und unauffällig ab-/auszusteigen. Ich habe den Ständer immer erst nach dem Aufstehen ausgeklappt, deine Methode wäre mir zu umständlich. Hier kommt auch ein Vorteil des Obenlenkers zum tragen: Man hat das Rad beim Absteigen unter Kontrolle, da man die Hände an Lenker+Bremsen lassen kann. Außerdem spart man sich das etwas umständliche Auf- und Absteigen. Zu den Schmerzen: Schade, dass sie so stark aufgetreten sind. Ich hätte mir nicht zugetraut, nach 500km Einfahrzeit schon so eine große Reise zu machen. Ich bin vorher ca. 2500km gefahren und bin nicht der Meinung, dass das zu viel des Guten war. Zusätzlich tat mir gegen Ende der Reise auch noch das Sitzen bzw. Liegen weh Das geht mir nur bei zu steilem Sitz so. Hast du schonmal eine flachere Sitzeinstellung probiert? Schieben ist unbequem[...] Vorteil Nr. 2 des Obenlenkers. Ich persönlich bin vom Untenlenker nicht so überzeugt. Der Komfort ist nicht wesentlich höher (es kostet keine Kraft, die Arme auf dem UDK-Lenker zu halten), dafür hat man aber Einschränkungen beim Absteigen und vor allem beim Schieben. Da der Lenkeinschlag nicht sehr gross ist, muss ich immer mehrere Male rückwärts und vorwärts manövrieren, das ist echt peinlich. Absteigen und drehen ist übrigens auch nicht eleganter oder schneller. Vorteil Nr. 3 des Obenlenkers : Freier Lenkeinschlag. Wie ich den Grasshopper für eine Woche gefahren bin, hat mich das auch genervt. Beim Fahren fällts gar nicht auf, beim rangieren dagegen schon. Der Lenkeinschlag des Flux ist aber größer als der des GH. Man fällt endlos auf. Das ergibt manchmal nette Gespräche. Immer angegafft zu werden ist aber nicht Jedermanns Sache. Stimmt. Schön bei Kindern (die Lachen, Jubeln und sehen das positiv), bei Erwachsenen so lala (da gibts viele, die einfach gaffen). Wirklich negative Kommentare habe ich aber noch nie bekommen bisher. Ich brauche keine teure Radbekleidung mehr. Wirklich notwendig ist es nicht mehr, ich machs aber noch aus aerodynamischen Gründen. Lockere Hosen blähen sich durch den Fahrtwind teilweise auf, da die Luft bei den Füßen direkt hereinströmt. Das bremst und erinnert mich dann irgendwie ans Michelin-Männchen . Dann doch lieber "Pampers". Der Lieger ist definitif keine Bergziege. Ist bei mir kein Problem (mehr). Während der Einfahrzeit war ich langsamer am Berg, mittlerweile machts keinen Unterschied mehr.
Ein abschließendes Fazit wäre noch schön . Würdest du dir nochmal ein Liegerad kaufen oder eher nicht? Überwiegen für dich die Vor- oder die Nachteile?
Liebe Grüße, Manu
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Edited by slayer_man (09/15/06 02:25 PM) |
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#276723 - 09/15/06 01:47 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: fluxomatic]
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Kann zum einem an der Einstellung des Auslegers liegen, ggf. ein paar Millimeter rein, ggf. ein paar Millimeter raus. Bei mir ist das (nicht so extrem) auch mal passiert weil die Plättchen der SPD's nicht korrekt eingestellt waren. Ansonsten: Tacho mit Trittfrequenzanzeige und immer möglichst min. 85-90 UPM fahren. Insbesondere dann, wenn viel Kraft aufgebracht wird. Ca. 4000 KM sind natürlich auch nicht grade wenig....
Den Ausleger habe ich unterwegs natürlich gekürzt, aber da war es möglicherweise schon zu spät, falls das das Problem war. Meine Trittfrequenz ist ok, ganz sicher Wir dachten auch, dass wohl die wenigsten Liegeradler eine so lange Radreise machen und deshalb entsprechende Langzeiterfahrungen fehlen. Andererseits ging es mir ja bis Hamburg ziemlich gut. Erst nach dieser 1wöchigen Pause gingen die Probleme los. Ich habe mir den Flux-Sitz teilweise mit einer alten Isomatte auf/unterpolstert (speziell Lordosen und als mein Steissbein in Heilung war auch die Sitzfläche mit Aussparrung für den Steiss). Wenn sich eine Problemzone herausstellt, bzw. irgendwo eine Unterstützung benötigt wird kann man ggf. so etwas machen. Mir persönlich war (damals) die Tretlagerüberhöhung am S600 zu groß. Aber ob/wie sich das ggf. positiv oder negativ auswirken könnte weiss ich leider nicht.
Auch ich habe die Airflow-Sitzmatte und die ist ebenfalls mit Isomatte aufgepolstert. Hat aber auch nichts genützt. Jeder Hintern und jeder Rücken ist halt anders. Das geht z.B. beim C500 mit 26" Hinterrad sehr bequem, trotz meiner 185cm. Lenken über seitliches Kippen des Fahrrades. Beim S600 könnte man ggf. etwas über eine solide befestigte Kopfstütze machen !?
Da bin ich anderer Ansicht. Kein 55kg-Rad lässt sich einhändig (Griff am Sattel oder an der Lehne) sehr bequem und entspannt durch Fussgängerzonen kippeln. Berghoch ist nicht die Paradedisziplin von Liegerädern. Kurze Anstiege kann man mit Klickpadalen gut meistern, bei langen Anstiegen wirds eine Keulerei. Bei >=10% wird das Anhalten und speziell das Anfahren bei vollem Gepäck unlustig. Leider keine praktikabele Lösung ;-)
Mit dem Lieger ist das Anfahren in der Steigung überhaupt kein Problem. Da ist der Lieger eindeutig im Vorteil, denn man sitzt schon, muss nur noch den Fuss auf's Pedal bringen. Beim Upright muss man sich gleichzeitig auch noch auf den Sattel hieven. Gruss Filou
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#276725 - 09/15/06 01:49 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Andreas]
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Man muss nur erfinderisch sein. Ich habe am S-600/800 eine kleine Tasche mit Klettverschluss (wichtig) mit Kabelbindern ganz vorne am Gepäckträger festgemacht. Gibt's davon ein Bild? Gepäckträger heisst aber auch hinter'm Sitz, oder? So komme ich prima während der Fahrt an Schokoriegel und Bananen Essen während der Fahrt ist nicht mein Ding, dafür halte ich lieber an. Die Lenkertasche hat bei mir immer Dinge aufgenommen, die ich während ich während der Fahrt gerne im Blick habe, und die ich gerne mit mir nehme, wenn ich nicht radle. Gruß Uli
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#276728 - 09/15/06 01:56 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Andreas]
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Hallo Andreas, Ich habe auch die Frontroller vorne, die Backroller hinten und dann noch das Rack-Pack quer. Ich habe die Original Federgabel SPINNER T60, Federweg 60 mm Wegen dem Kettenblatt schaue ich mich gerne mal auf deiner HP um. Ausgleichende Gerechtigkeit: Man kann Rolltreppen ohne Absteigen benutzen, sowohl runter als auch hoch. Auch mit schwerem Gepäck.
Auf die Idee wäre ich jetzt nie gekommen Wenn Du auf der Stelle wenden willst: Hintere Bremse fest ziehen, mit den Beinen das Vorderrad lupfen und ein Stück danerben wieder auf den Boden stellen. Funktioniert hervorragend, auch (und gerade) mit Gepäck.
Hatte ich auch probiert. Mein Lieger lässt sich aber nicht so leicht vorne anheben Zudem ist auch das keine elegante Lösung Gruss Filou
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#276734 - 09/15/06 02:13 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Filou]
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Hallo Filou, Mir kommt es bei einigen Punkten deiner Schilderung so vor, dass du im Umgang mit deinem Rad noch nicht ganz "perfekt" bist (indbesondere was das Schieben, Wenden und Bergauffahren betrifft). Aber mit der Zeit bessert sich das sicherlich noch. Zum Wenden/Rangieren: Ich habe heute morgen extra aufgepasst, wie ich das mache (ich muss jeden Tag an einem Stadtbahnübergang durch eine enge Umlaufsperre (180-Grad-Kehre), um die ich fahrend nicht rumkomme). Ich mache es so ähnlich, wie von Andreas R. beschrieben, wobei ich normalerweise nichtmal die hintere Bremse anziehe. Einfach die Füße auf den Boden, Hintern aus dem Sitz heben, Vorderrad mit dem Lenker anheben (sollte ja auch bei dir mit Untenlenker kein Problem sein) und dann in kleinen Schritten seitwärts gehen. So kommt man sich auf der Stelle komplett um das Hinterrad drehen. Auch mit Gepäck kein Problem, es hängt ja nichts am Vorderrad. Zum Schieben: Wie auch schon andere gesagt haben: An der Lehne schieben, lenken durch Neigen des Rades. Eine Hand am Lenker ist nur in Ausnahmefällen notwendig. Das funktioniert bei meinem Rad recht gut. Das S-800 will fahren, fahren, fahren, aber nur flach oder bergab. Schon bei kleinsten Steigungen wurde ich von Kind und Kegel, Omas und Opas überholt. Da will wohl eher die Fahrerin nur flach oder bergab fahren Es ist sicher so, dass man gegen einen Rennradfahrer, der den Wiegetritt gut beherrscht und einsetzt, nicht ankommt, aber im Vergleich zum durchschnittlichen Alltagsfahrer kommt es nur auf die eigene Kraft an. Ich habe festgestellt, dass mir zwar das Bergauffahren mit meinem Upright leichter fällt, das aber daran liegt, dass dieses einige Kilo leichter ist als mein Liegerad (letzteres wiegt "leer" 20kg ). Hänge ich soviel Gepäck ans Upright, dass es so schwer ist wie das Liegerad, ist es egal, mit welchem Rad ich bergauf fahre. Ich fahre aber auch auf dem Upright nie im Wiegetritt... (abgesehen davon fahre ich das Upright eigentlich nur mehr, wenn am Liegerad was kaputt ist ). Ich habe auf meinem Heimweg einen Anstieg von 220 Höhenmetern am Stück, und da überhole ich mit dem Liegerad täglich einige Radfahrer. Dass mich da mal einer überholt hat, daran kann ich mich kaum noch erinnern (soll keine Prahlerei sein, es ist halt einfach so). Nun vermutet ein Freund, dass man beim Liegerad mehr Kraft auf die Knie bringen kann, weil man bei Steigungen an der Rückenlehne gegendrücken kann. Beim Upright bringt man max. sein Gewicht auf das Knie. Dass man auf der Liege richtig reindrücken kann, ist logisch. Man braucht sich nur vorzustellen, welche Kraft man aufbringen kann, wenn man in einem Türstock sitzt, an einer Seite angelehnt, und mit den Füßen gegen die andere Seite drückt. Würde man solche Kräfte auf dem Upright im Wiegetritt aufbringen, hätte man wohl bald einen halben Lenker in der Hand (man kann durch das Ziehen am Lenker schon etwas mehr Kraft aufbringen als sein Gewicht). Um das Bergaufdrücken zu vermeiden, braucht man eine Schaltung mit entsprechend kleiner Übersetzung und muss dann auch konsequent runterschalten. Außerdem hilft es ziemlich beim entlasten des drückenden Knies, wenn das andere Bein gleichzeitig am Pedal zieht. Ich habe mir angewöhnt, wenn ich in hohem Tempo in einen Anstieg hineinfahre und das Tempo möglichst lange hochhalten will (und deswegen nur mäßig runterschalte), dass ich dann fast gar nicht drücke, sondern nur an den Pedalen ziehe. Die fehlende Lenkertasche habe ich mittlerweile recht gut kompensiert. Zusatztaschen an den Packtaschen unter dem Sitz sind während der Fahrt optimal erreichbar. Für den kleinen Imbiss unterwegs muss ich nicht mehr anhalten. Wertsachen sind in einer der hinteren Packtaschen, die ich mitnehme, wenn ich das Rad wo stehenlasse. Die Landkarte ist in einer wasserdichten Hülle (wichtig auch bei trockenem Wetter wegen Schweißnässe) auf dem Bauch unter einen elastischen Gurt geklemmt. So kann ich sie jederzeit herausziehen und vor die Augen halten. Oft behalte ich sie auch einfach beim Fahren in der linken Hand, Bremsen und Schalten geht auch so noch. Andreas PS: Ich sehe gerade, dass inzwischen sieben (!) neue Beiträge geschrieben worden sind... Also, ich kann nichts dafür, wenn andere das gleiche geschrieben haben
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#276737 - 09/15/06 02:15 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: slayerman]
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Hier kommt auch ein Vorteil des Obenlenkers zum tragen: Man hat das Rad beim Absteigen unter Kontrolle, da man die Hände an Lenker+Bremsen lassen kann. Außerdem spart man sich das etwas umständliche Auf- und Absteigen Sorry, wenn ich darauf immer ein wenig genervt reagiere. Ich habe das jetzt schon so oft gehört / gelesen, aber ich weiss beim besten Willen immer noch nicht, was am Auf-/ Absteigen beim untengelenkten Liegerad so kompliziert und umständlich sein soll. Gruß Uli
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#276739 - 09/15/06 02:21 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: slayerman]
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Ich brauche keine teure Radbekleidung mehr.
Wirklich notwendig ist es nicht mehr, ich machs aber noch aus aerodynamischen Gründen. Lockere Hosen blähen sich durch den Fahrtwind teilweise auf, da die Luft bei den Füßen direkt hereinströmt. Das bremst und erinnert mich dann irgendwie ans Michelin-Männchen . Dann doch lieber "Pamers". Da hast du Recht. Ich habe bei zwei billigen Radhosen von Decathlon einfach das Polster herausgetrennt. Ich werde mich aber hüten, das auch bei meinen Assos zu tun Ansonsten habe ich noch Runningtights von Aldi. Man muss beim Kauf einfach darauf achten, dass hinten keine dicken Nähte sind. Ein abschließendes Fazit wäre noch schön . Würdest du dir nochmal ein Liegerad kaufen oder eher nicht? Überwiegen für dich die Vor- oder die Nachteile? Liebe Grüße, Manu Das ist ja das Problem, ich weiss es nicht Ich muss jetzt erst wieder mal eine Trainingsrunde absolvieren. Leider regnet es seit Tagen und zudem will ich die HP ja auch so schnell als möglich aktualisieren. Aber erst nach diese Probetour und einer zweiten mit dem Upright kann ich dazu etwas sagen. Generell haben beide Radtypen ihre Vor- und Nachteile. Ich hatte auf dem Upright dermassen Hinternweh und mir sind die Hände und Arme pausenlos eingeschlafen, auch nachts während der Reise, dass für mich der Lieger in dieser Beziehung ein Segen ist. Andererseits sind die Manövrier- und Transportprobleme auch nicht von der Hand zu weisen. Ebenfalls wurde jede Steigung zu einer Herausforderung an die mentale Begeisterungsfähigkeit, das muss ich eigentlich auch nicht haben. Pläne für das nächste Jahr stehen übrigens. Am liebsten wären wir die Paris-Dakar mitgefahren, aber das wäre jetzt doch etwas übertrieben gewesen, aber wir behalten das im Hinterkopf für nächstes Jahr . Unsere "normalen" Pläne verrate ich aber noch nicht. Und mit welchen Radtypen ich bevorzuge, weiss ich tatsächlich nicht. Ich habe zwei Reiseräder, von jedem Typen eines, da ist die Auswahl gross genug für eine Frau *megagrins*. Ich tu mich doch sonst immer so schwer mit den Entscheidungen. *lach* Gruss Filou PS: Ich möchte unbedingt noch klarstellen, dass diese Reise absolut toll war. Die Schmerzen sind schon fast vergessen, die drei Wochen täglicher Regen am Schluss auch. Die Flähe im Hotelbett in Amsterdam existieren nur noch im Tagebuch. Und alle anderen Erfahrungen und Erlebnisse waren einfach der Hammer. Absolut genial! Diese Reise hat sich von der letzjährigen unterschieden wie Tag und Nacht. Aber habt noch etwas Geduld und besucht dann meine HP. Die Statistik ist übrigens online.
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#276747 - 09/15/06 02:49 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Filou]
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Moin, man wird hier gepostet (zum glueck auch von nem Mod, sonst muesste man ja ein schlechtes Gewissen kriegen ob des vielen zu lesenden Textes ). Vorweg: ich bin kein Arzt! Aber, Die Kniebeschwerden und auch die Muskelschmerzen traten nach der 1wöchigen Pause auf, das ist doch verrückt. das finde ich sogar ziemlich plausibel. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Koerper sich oft erst nach einer Stressphase meldet und krank wird (Krank sein heisst ja auch immer, dass der Koerper sich drum kuemmert). Er scheint zu merken, dass es jetzt etwas ruhiger geht und er sich auf den Heilungsprozess konzentrieren kann. Waerend der Stressphase haelt er sich zurueck, damit ich mich auf meine Aufgabe konzentrieren kann. Ich vermute mal, dass die Probleme sich schon vor der Pause angesammelt haben und als ihr dann eine Woche pausiert habt, hat dein Koerper sich gesagt, hey jetzt kann ich mich mal etwas pflegen... Der war wohl einfach noch nicht bereit, wieder los zu fahren, weil der "Schaden" noch nicht genug auskuriert war und hat dann "gemeckert". Vermutlich wirst du nach einer reichlichen Erholungszeit auch merken, dass du mit dem Rad routinierter fahren kannst, als noch waerend der Fahrt. Die Lernreize duerften sich dann weiter gesetzt haben. Viel Spass noch mit dem Flux! Gruss, Maik
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#276750 - 09/15/06 02:57 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: fluxomatic]
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Hallo Fluxomatic, Wenn ich mich richtig erinnere hatte dein Flux eine SRam Naben/Kettenkombination hinten (hatte dich mal bei Cordes getroffen, als Du die Meks nachgerüstet bekamst).
Was hälst Du vom 2 bzw. 3-Fach Kettenblatt vorne? Ich habe eine ganz klassische Kettenschaltung am S600, vorne drei Blätter 36/54/64 (bei dem mittleren Blatt bin ich nicht sicher, kann auch 48 sein) und hinten 9-fach-Megarange 11-34. Alles SRAM, nur der Umwerfer vorne ist von Suntour. Damit habe ich eine Entfaltung von 1,61 bis 8,83 Metern. Gruß, Andreas
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#276756 - 09/15/06 03:06 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Uli]
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Hallo Uli, Man muss nur erfinderisch sein. Ich habe am S-600/800 eine kleine Tasche mit Klettverschluss (wichtig) mit Kabelbindern ganz vorne am Gepäckträger festgemacht. Gibt's davon ein Bild? Gepäckträger heisst aber auch hinter'm Sitz, oder? Hier ein Foto. Wie Du siehst, guckt eine Banane etwas frech aus der Tasche. Dahinter der Camelbak. Auf der rechten Seite ist eine ähnliche Tasche mit dem Fotoapparat, sodass ich den schön während der Fahrt benutzen kann. Das Ganze ist natürlich nicht mit den Frontrollern kompatibel. Deswegen habe ich bei Gepäckfahrten nur auf der einen Seite einen Frontroller und auf der anderen Seite diese Minitaschee. Also insgesamt eine ganz kleine Tasche, einen Front- und zwei Backroller und den großen Ortlieb-Rucksack quer drüber. Gruß, Andreas
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#276757 - 09/15/06 03:09 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Andreas]
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die untere Grenze finde ich aber ziemlich hoch, entspricht bei einer Trittfrequenz von 60/min etwa einer Geschwindigkeit von 5.8 km/h, bei 90/min waeren es immerhin schon 8.7 km/h. Reicht das wirklich? Und wo wir bei dem Thema sind: Sogenannte Kompaktumwerfer (fuer zwei Blaetter) schaffen normalerweise ca 16-18 Zaehne Differenz zwischen zwei Kettenblaettern. Aendert sich da was beim Flux? Ich meine, weil derUmwerfer deutlich schraeger montiert wird. Schafft man u.U. auch eine groessere Zaehnedifferenz? Gruss, Maik
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#276759 - 09/15/06 03:13 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Andreas]
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Danke für's Bild. An der Stelle habe ich mein Ortlieb-Saddlebag mit Werkzeug und Ersatzteilen befestigt. Und ganz ehrlich: Da würde ich während des Fahrens nicht hin(ein)greifen. Habe das schon ein paarmal simuliert, ist mir zu unpraktisch und gefährlich. Andere Frage: Lässt sich der Seitenständer in der Höhe (Länge) verstellen? Meiner sieht anders aus und es geht nicht, trotz Bedienungsanleitung und Rückfrage. Gruß Uli
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#276761 - 09/15/06 03:19 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: MaikHH]
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Hallo Maik, die untere Grenze finde ich aber ziemlich hoch, entspricht bei einer Trittfrequenz von 60/min etwa einer Geschwindigkeit von 5.8 km/h, bei 90/min waeren es immerhin schon 8.7 km/h. Reicht das wirklich? So gerade eben. Aber weniger als 36 Zähne vorne geht bei dem Rad nicht (die Kette muss ja über dem Gabelholm bleiben) und mehr als 34 hinten gibts auch nicht. Mountaindrive wäre natürlich möglich, ist aber nicht ganz billig. Gruß, Andreas
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#276763 - 09/15/06 03:22 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Uli]
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Hallo Uli, Andere Frage: Lässt sich der Seitenständer in der Höhe (Länge) verstellen? Meiner sieht anders aus und es geht nicht, trotz Bedienungsanleitung und Rückfrage. Dann hast Du vermutlich die alte Version. Davon habe ich zwei abgebrochen, jedesmal mit wenig Kraft. Flux hat wohl nicht ohne Grund die Konstruktion geändert. Wenn ich mich richtig erinnere, ist der alte an der Befestigung mit ein paar Löchern versehen und nicht höhenverstellbar. Gruß, Andreas
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#276765 - 09/15/06 03:24 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Andreas]
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Moin Andreas, Aber weniger als 36 Zähne vorne geht bei dem Rad nicht (die Kette muss ja über dem Gabelholm bleiben) Mist! Ich wollte vorn eigentlich wenn moeglich ein 30er, max aber ein 33er (kleinstes bei 110 Lochkreis) montieren. Kann man da bei reiner Kettenschaltung und ohne supersonderextraloesungen echt nix machen? Das waere ja ziemlich bloed Gruss, Maik Edit: Aber halt! Kann es auch an der von dir benutzten Federgabel liegen?
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Edited by MaikHH (09/15/06 03:26 PM) |
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#276773 - 09/15/06 04:44 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: MaikHH]
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Hallo Maik, Aber weniger als 36 Zähne vorne geht bei dem Rad nicht (die Kette muss ja über dem Gabelholm bleiben) Mist! Ich wollte vorn eigentlich wenn moeglich ein 30er, max aber ein 33er (kleinstes bei 110 Lochkreis) montieren. Das mit dem 36er als kleinstem Kettenblatt ist eine Aussage von Cordes, sollte eigentlich stimmen, er ist ja kompetent und hat z.B. drei Kettenblätter möglich gemacht, was gemäß andreen Händlern gar nicht funktionieren kann. Ich hatte das Rad mit der damals standardmäßigen iSync-Gabel gekauft. Ob es mit der Meks anders ist, weiß ich nicht? Die Meks kann ich übrigens wärmestens empfehlen, kriegste fürs S800 aber wohl nur bei Cordes (er benutzt zur Ansteuerung durch die Lenkung ein Teil des Grashoppers). Gruß, Andreas
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#276779 - 09/15/06 05:38 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Andreas]
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Zumindest ein 34er scheint beim S-800 noch drueber zu gehen. Gehoert zur Grundausstattung dazu . Vielleicht wurde ja auch die Geometrie des S-800 gegenueber der des S-600 ein klein wenig modifiziert. Ich wollte morgen aber eh nochmal eine Probefahrt machen, da werd ich solche Details auch abklaeren. Gruss, Maik
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#276780 - 09/15/06 05:42 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Uli]
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Sorry, wenn ich darauf immer ein wenig genervt reagiere. Ich habe das jetzt schon so oft gehört / gelesen, aber ich weiss beim besten Willen immer noch nicht, was am Auf-/ Absteigen beim untengelenkten Liegerad so kompliziert und umständlich sein soll. Hallo Uli, es gibt schon nochmal Unterschiede! Ich persönlich empfinde das Auf- und Absteigen bei Untenlenker zwar auch keineswegs als kompliziert oder umständlich (ich hab das ja bei der SMGT), aber das Handling eines UDK-Lenkers ist irgendwie (noch) einfacher - das Auf- und Absteigen geht einfach schneller vor sich. Im Gegenteil dazu ist dieselbe Prozedur beim (nicht klappbaren) Tiller des Baron eine richtig umständliche Angelegenheit... aber das ist irgendwie alles Jammern auf hohem Niveau und nicht der Rede wert. Ich kann inzwischen gar nicht mehr sagen, welche Lenkerart ich bevorzuge...es funzt mit allen recht gut. Genauso das Rangieren. Wie oft kommt es denn vor, dass man mal auf der Stelle wenden oder eine enge 180 Grad Kehre bewältigen muss? Natürlich ab und zu mal, aber dann bugsiere ich die Kiste halt irgendwie um die Kurve. Peinlich empfinde ich das in keinster Weise, es ist eben eine Eigenart meines Gefährts. In diesem Sinne Martin
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#276783 - 09/15/06 05:56 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: MaikHH]
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Hallo Maik, Zumindest ein 34er scheint beim S-800 noch drueber zu gehen. Gehoert zur Grundausstattung dazu . Vielleicht wurde ja auch die Geometrie des S-800 gegenueber der des S-600 ein klein wenig modifiziert. Ich wollte morgen aber eh nochmal eine Probefahrt machen, da werd ich solche Details auch abklaeren. Bitte grüß den Verkäufer mal schön von mir und frag ihn, ob mein S-600 mit der Meks-Gabel auch weniger als 36 "verträgt"? Gruß, Andreas
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Edited by Andreas R (09/15/06 05:59 PM) |
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#276785 - 09/15/06 06:07 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Andreas]
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Moin Andreas,
gerne.
Gruss, Maik
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#276824 - 09/15/06 09:06 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Andreas]
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Ich habe eine ganz klassische Kettenschaltung am S600, vorne drei Blätter 36/54/64 (bei dem mittleren Blatt bin ich nicht sicher, kann auch 48 sein) und hinten 9-fach-Megarange 11-34. Alles SRAM, nur der Umwerfer vorne ist von Suntour. Damit habe ich eine Entfaltung von 1,61 bis 8,83 Metern.
Hmmm, dann die Frage anders herum: Wie währe es mit einer zusätzlichen SRam 3-Gang Nabe hinten im Rad (also 3*3*9)? Günstig und Geräuschkulisse ist besser als bei Rohloff. Ich habe mich bei meinem Scorpion dafür entschieden, da ich auch bei meiner 1,4 Meter Entfaltung am Flux C500 + Gepäck an meine Grenzen gestossen bin. HP Velotechnik bietet es ja auch so an und ich hoffe, Sie haben sich dabei was gedacht. Das Manko ist sicher, das die 3-Gang Nabe nicht so robust ist die eine XT-Nabe, aber durch die 3*9 Kette kann primär die 1:1 Übersetzung genutzt werden was das ganze relativ effizient und Robust machen sollte. Auf jeden Fall bin ich schon gespannt wenn ich es hier stehen habe und auf meine erste Ausfahrt in den Harz Gruß, H.C.
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#276869 - 09/16/06 09:16 AM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: fluxomatic]
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Hallo, Hmmm, dann die Frage anders herum: Wie währe es mit einer zusätzlichen SRam 3-Gang Nabe hinten im Rad (also 3*3*9)? Günstig und Geräuschkulisse ist besser als bei Rohloff. Die Idee gefällt mir. Im mittleren Gang sollten dank 1:1 keine Reibungsverluste auftreten und mit 0,734 könnte ich die kleinste Entfaltung von 1,61 auf 1,18 reduzieren. Und im größten Gang von 8,83 auf gigantische 12,0 Meter. Allerdings wäre die Bedienung mit drei Schalthebeln etwas blöd. 81 Gänge... Gruß, Andreas
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#276876 - 09/16/06 09:36 AM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Andreas]
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Allerdings wäre die Bedienung mit drei Schalthebeln etwas blöd. 81 Gänge...
Das primäre Schalten geht ja weiter über die Lenkerendschalthebel. Die 3-Gang Nabe dann über den SRAM Drehschalter unten an Griff bzw. seitlich angebaut... aber das ist ja nur für die Extremsituationen bzw. für das Anfahren wenn man durch Notbremsung, etc. nicht vorher runtergeschaltet hat (auch ein Vorteil der 3*3*9 Kombination). Gruß, H.C.
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#277185 - 09/18/06 06:52 AM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: atk]
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Mir kommt es bei einigen Punkten deiner Schilderung so vor, dass du im Umgang mit deinem Rad noch nicht ganz "perfekt" bist (indbesondere was das Schieben, Wenden und Bergauffahren betrifft).
Mir ehrlich gesagt auch. Das soll in keinster Weise heißen, dass ich deine Probleme nicht nachvollziehen kann, du solltest mal sehen, wie ich mich beim Rangieren mit einem ganz stinknormalen Aufrechtrad anstelle. Ich gehöre natürlich auch zu den Leuten, die das Rückwärts einparken mit dem Auto nie gelernt haben, aber das dem Prinzip Auto anzulasten und zu fordern dass die Teile gefälligst seitwärts fahren können würde ich nicht für eine produktive Herangehensweise halten. Zum Schieben: Wie auch schon andere gesagt haben: An der Lehne schieben, lenken durch Neigen des Rades. Eine Hand am Lenker ist nur in Ausnahmefällen notwendig. Das funktioniert bei meinem Rad recht gut.
Da ich die Kunst, ein Aufrechtrad am Sattel zu schieben nie beherrscht habe, kann ich mir gut vorstellen, dass ich damit auch so meine Schwierigkeiten hätte. Bei meinem Dreirad ist der Sitz dafür außerdem wirklich ein bisschen sehr tief. Deshalb schiebe ich mein Dreirad nicht, sondern hebe es am Gepäckträger hoch und ziehe es auf den Vorderrädern rückwärts hinter mir her. Keine Ahnung, ob das auch eine Option für ein Zweirad zumindest ohne Gepäck sein könnte, ich meine ich hätte schon entsprechendes beobachtet. Da will wohl eher die Fahrerin nur flach oder bergab fahren Ich glaube ja, dass es ähnlich wie beim Tandem nur nicht ganz so stark folgenden Effekt gibt: eben und bergab kann das Liegerad seine aerodynamischen Vorteile ausspielen und man gerät zunächst mal in einen Geschwindigkeitsrausch. Bergauf kommt es aber wie du richtig sagst in allererster Linie auf de Fähigkeiten des Fahrers (und zwar nicht nur auf die allgemeine Kraft, sonder auch auf die liegeradspezifische Muskulatur) an und der wird unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Ich selber fahre ja wahrscheinlich mindestens um den Faktor 20 mehr Aufrechtrad als Liegerad, und benutze meine Liege nur im leider nicht gerade flachen Ludwigsburg. Zudem habe ich ein Liegerad, auf dem man relativ aufrecht sitzt und auf dem man daher seine Kraft nicht ganz optimal einsetzen kann. Was glaubst du wie langsam ich bergauf werde und wie oft ich den 1. Gang (1:1 am 20-Zoll-Hinterrad) brauche? Nichtsdestotrotz hab ich bergauf auch schon des öfteren aufrechte Alltagsradler überholt, ganz so schlecht können die Bergfähigkeiten also nicht sein. Die fehlende Lenkertasche habe ich mittlerweile recht gut kompensiert.
Da ich auch auf dem Aufrechtrad nie während der Fahrt etwas aus der Lenkertasche hole, stellt sich für mich das Problem nicht so gravierend dar. Ich hatte an der oberen Strebe des Spannsitzes eine Gürteltasche aus dem Kaufhaus hängen, bei der die Gürtellaschen zum öffnen waren. Bei mir konnte man diese Tasche prima zwischen Schutzblech, Gepäckträger und Sitz unterbringen, ohne dass deshalb weniger Raum auf dem Gepäckträger war und trotz Gepäck seitlich rausziehen. Leider ist mir das Teil mal abhanden gekommen und ich finde keinen Ersatz, fast immer sind nämlich die Gürtellaschen fest. Inzwischen bin ich auf die Idee gekommen, dass ein Kindergartenrucksack einen ähnlichen Zweck erfüllen könnte, wenn man einfach die Tragegurte durch die Strebe fädelt. Martina
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#277292 - 09/18/06 01:43 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Martina]
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Hallo Martina, eben und bergab kann das Liegerad seine aerodynamischen Vorteile ausspielen und man gerät zunächst mal in einen Geschwindigkeitsrausch. Exakt meine Erfahrung vom damaligen Langlieger (ein Peer Gynt von Radius). Bergauf kommt es aber wie du richtig sagst in allererster Linie auf de Fähigkeiten des Fahrers (und zwar nicht nur auf die allgemeine Kraft, sonder auch auf die liegeradspezifische Muskulatur) an und der wird unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Ganz recht, mich holten auch unbefestigte Wege, schmale Waldpfade, Baumwurzeln, Matsch, Schotter und Drängelgitter unsanft aus den Liegeträumen. Und nicht zuletzt unachtsame Outofahrer, die den niedrigen Lieger zu spät sahen und zudem seine Geschwindigkeit hoffnungslos unterschätzten Ich selber fahre ja wahrscheinlich mindestens um den Faktor 20 mehr Aufrechtrad als Liegerad, und benutze meine Liege nur im leider nicht gerade flachen Ludwigsburg. Ich hatte seinerzeit ausschließlich das Liegerad und habe damals auch eifrig versucht andere zu missionieren. Wäre nicht auf die Idee gekommen noch ein Upright zusätzlich zu fahren. Darf ich denn mal fragen, wie es kommt, daß Du erheblich mehr Upright fährst? Die Aussagen anderer Liegeradler hier machen eher den Eindruck, als ob (für sie) der Lieger deutlich besser sei und sie nur im "Notfall" (Winter, Gelände, etc.) sich auf ein Upright "herablassen". Viele Grüße Frederick
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#277299 - 09/18/06 01:53 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Frederick]
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Darf ich denn mal fragen, wie es kommt, daß Du erheblich mehr Upright fährst?
Das liegt daran, dass für mich nicht der Aspekt 'Liegerad', sondern der Aspekt 'Dreirad' im Vordergrund stand und aufrechte Dreiräder viel zu kippelig sind. Beim Radeln in der Stadt mit häufigem Anhalten und Anfahren, gleichzeitig gucken und lenken etc. fühle ich mich auf dem Zweirad sehr unsicher und halte das Dreirad für wesentlich entspannender. Das muss für andere ganz und gar nicht gelten und löst lediglich meine ganz speziellen Probleme, Missionierung liegt mir daher fern. Ein zweirädriges Liegerad kann ich persönlich mir ganz und gar nicht vorstellen, mich verunsichert jedes neue Rad eh schon zutiefst und auch kleine Abweichungen zum Gewohnten bringen mich aus dem Konzept. Die meisten Lieger kann ich einfach nicht fahren und traue mir auch nicht zu, es soweit zu lernen, dass ich damit wirklich entspannt fahren könnte. Die meisten Kilometer lege ich nach wie vor als Stokerin auf einem aufrechten Tandem zurück. Martina
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#277348 - 09/18/06 04:57 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: fluxomatic]
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also 3*3*9)? Günstig und Geräuschkulisse ist besser als bei Rohloff. Meiner erfahrung nach ist das nicht empfehlenswert. Ich habe aus einer Orbitnabe auch schon 36 Fahrstufen rausgekitzelt. Hat eigentlich ganz wunderbar funktioniert, auf Dauer wird die Nabe aber überlastet. Die Planetenräder laufen ein, bis eins bricht (das reicht völlig), Sperrklinkenträger und weitere Hartmetallbauelemente brechen (meistens beim Anziehen). Die Ausfall- und Verschleißquote ist jedenfalls verdammt hochgetrieben worden. Ich werde mich jedenfalls auf derartige Dauerversuche nicht mehr einlassen. Falk, SchwLAbt
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#277392 - 09/18/06 07:17 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: Falk]
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also 3*3*9)? Günstig und Geräuschkulisse ist besser als bei Rohloff. Meiner erfahrung nach ist das nicht empfehlenswert. Ich habe aus einer Orbitnabe auch schon 36 Fahrstufen rausgekitzelt. Hat eigentlich ganz wunderbar funktioniert, auf Dauer wird die Nabe aber überlastet. Die Planetenräder laufen ein, bis eins bricht (das reicht völlig), Sperrklinkenträger und weitere Hartmetallbauelemente brechen (meistens beim Anziehen). Hmmm.. ähnliches habe ich auch gehört und habe auch meine Vorbehalte weil die 3-Gang SRam Nabe eher ein Low-End Produkt ist. Aber da selbst HP-Velotechnik diese Kombination für das Scorpion in punkto Bergtauglichkeit bewirbt, hoffe ich ganz stark das Sie sich dabei etwas gedacht haben. Wenn die Nabe nach 10000-15000 KM gewechselt werden muß, kann ich damit noch leben. Geht sie vorher, vor allem im Urlaub drauf... dann ist es extremst ärgerlich. Auf Rohloff möchte ich mich aber nicht einlassen. Der Einstiegspreis ist mir zu hoch - für ein Zweitrad - und beim Trike mit 20" Zoll Reifen bin ich mit dem Ohr zu dicht an der (leider für mich sbjektiv lärmenden) Nabe. Gruß, H.C.
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#277423 - 09/18/06 08:59 PM
Re: 5046km auf Flux S-Comp- Ein Erfahrungsbericht
[Re: slayerman]
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Hi Filou! Ein abschließendes Fazit wäre noch schön . Würdest du dir nochmal ein Liegerad kaufen oder eher nicht? Überwiegen für dich die Vor- oder die Nachteile? Liebe Grüße, Manu So, jetzt kann ich die Frage etwas besser beantworten. Wir haben vor 3 Tagen wieder mal eine Trainingsrunde absolviert und siehe da, ich kann noch fahren. Keine Oberschenkelmuskelschmerzen. Na ja, zugegeben, in den Knien hat es gezwickt und gezwackt. Aber das sind gesundheitliche Probleme, die mit dem Lieger eher nichts zu tun haben. Es war schön, wieder Lieger zu fahren. Er ist zwar ohne Gepäck etwas kibbelig, aber das ist kein Problem. Man muss das eher andersum sagen: Mit Gepäck fährt das S-800 einfach extrem ruhig und stabil. Die Vor- und Nachteile halten sich die Waage für mich. Keine Po-Schmerzen zu haben und keine einschlafenden Hände wiegt für mich einfach die meisten Nachteile auf. Ich würde aber eher keinen Lieger mehr kaufen, weil das Flux von der Qualität her so gut ist, dass es nicht kaputt geht. Und solange es noch fährt, brauche ich kein anderes Aber ich würde wieder eine Fernreise mit dem Lieger machen. Gruss Filou
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