MOIN MOIN, LEUTE

ICH SUCHE DIE FIESESTEN GESCHICHTEN VON CRASH'S ZWISCHEN RÄDERN MIT RÄDERN / AUTOS / OMAS/ KINDERN / LATERNENMASTEN / DUMMEN TOURISTEN UND WAS ES DA VIELEICHT NOCH SO GIBT !!!!
BIN GESPANNT WAS DA SO AN STORYS KOMMT !!!!

HABE SELBST DAS ÜNGLÜCK ABONIERT ( 7 UNFÄLLE MIT DEM RAD IN 8 JAHREN -- ALLE UNVERSCHULDET) UND WÜRDE DOCH GERNE WISSEN WAS ICH NOCH NICHT AUSPROBIERT HABE !!!!
GRUß HENDRIK

Hi Hendrik!
AAAALso:
Damals mitm Upright unterwegs aufn Radweg, leichte dämmerung, ohne Licht (jaja, ich weiß!). Omi rechts aufn Weg, Dackel links. Ich will durch die Mitte. Dumm nur, das da ne dünne, schwarze Hundeleine war. Die hatts dann samt Dackel in mein Vorderrad gewickelt. Ergebnis:
Bis heute sichtbare Bauchnarbe, und der Dackel hat links ein halbes Ohr .
Ich brauche nicht zu erwähnen, das ich Hunde hasse

Immer Unfallfreie Fahrt und

Moin Hendrik,
zunächst ein Tipp: wenn du die Shift-Lock-Taste nochmal drückst, kommen auch wieder Kleinbuchstaben zum Vorschein . Liest sich irgendwie einfacher, finde ich .

Ich hatte auch schon eine Reihe von Unfällen, war aber nichts so spektakuläres oder außergewöhnliches, meistens von abbiegenden Autos erwischt. Ich zähle mal auf, an was ich mich so erinnere:

Mein erster Nicht-Allein-Unfall: vor gut 16 Jahren in München, von rechtsabbiegendem BMW (der nicht mal blinkte ) geschnitten (ich auf Radweg), so dass ich ihm in die Seite fuhr und stürzte. Autofahrer flüchtete .

Vor etwa 14 Jahren, in München auf der Leopoldstraße, als die noch keinen Radweg hatte (hab das damals immer gemocht, mich abends im Berufsverkehrschaos zwischen den Autos durchzuschlängeln... ). Es war bei strömendem Regen, ich fuhr am rechten Fahrbahnrand, neben mir ein Auto etwa gleich schnell. Vor einer Kreuzung wurde dieses Auto langsamer, und aus dem Gegenverkehr bog eine Ente nach links ab und fuhr mir genau vors Rad. Beim Bremsen (Rücktrittbremse) verlor mein Hinterrad auf der nassen Straße die Bodenhaftung und so rutsche ich ungebremst hinein und flog über die Motorhaube . Offenbar hatte der Fahrer im Auto neben mir der Fahrerin der Ente, einer hübschen jungen Frau , ein Zeichen gegeben, dass er sie vorlässt - mich haben sie dabei nicht berücksichtigt. Die junge Frau war von der Sache mehr mitgenommen als ich, mir und dem Rad war nichts passiert. Ich wollte nur schnellstmöglich weiter, bei dem Regen...

Ein paar Jahre später, München/Frankfurter Ring, von einem Rechtsabbieger geschnitten, so dass ich (auf Radweg eine Kreuzung überquerend) ausweichen musste und einen Fußgänger rempelte. Der Autofahrer fuhr weiter , aber ein Zeuge hatte sich die Nummer gemerkt, ich hab ihn dann angezeigt (den Autofahrer, nicht den Zeugen ).

Kurz vorher oder nachher an anderer Stelle in München von einem Rechtsabbieger angefahren (wieder auf einem Radweg). Ich prallte mit dem Oberschenkel gegen den rechten Außenspiegel. Der Autofahrer gab mir gleich mal 100 Mark für die kaputte Hose, und obwohl ich eigentlich sagte, mir fehlt nichts weiter, hat er mich vorsichtshalber in ein Krankenhaus gefahren, wo dann eine leichte Prellung diagnostiziert wurde (damit ich nicht umsonst da war ). Hat sich echt vorbildlich verhalten, dieser Autofahrer (nicht beim Abbiegen, aber nachher).

Vor etwa 7 Jahren in Regensburg. Ein vielleicht 15-jähriger lief bei Rot über die Straße, um einen Bus zu erreichen, der am rechten Straßenrand stand. Ich fuhr bestimmt über 30 km/h, als er plötzlich unmittelbar vor mir auftauchte. Bei der Vollbremsung ist dann ein Canti-Bremsgummi (zugegeben, war schon ein wenig abgefahren) unter die Felge gerutscht und hat das Vorderrad blockiert, woraufhin ich einen Abgang über den Lenker machte und auf die Straße flog. Aber den Zusammenstoß hab ich vermieden . Der Junge hat dann seinen Fehler auch eingesehen, passiert ist nichts.

Vor knapp 4 Jahren, auch noch in Regensburg, mein bisher schlimmster Unfall. Ich wollte eine Straße an einer Radfahrerfurt überqueren. Von links kam ein Auto, es war aber noch genügend Abstand - normalerweise. Als ich auf die Straße fuhr, rutschte die Kette über das Kettenblatt. Neue Kette, aber ausgefahrenes Kettenblatt - Mist! Wollte ich am nächsten Wochenende beheben... Ich trat völlig leer durch, rollte im Schneckentempo über die Straße. Der Autofahrer muss irgendwo in der Gegend rumgeschaut haben. Ich hab noch gedacht, der muss mich doch sehen und bremsen, aber er beschleunigte und fuhr genau auf mich zu (da ihn gerade ein anderes Auto vorgelassen hatte, vermute ich mal, dass er seinem Hintermann ein Zeichen gab, um sich zu bedanken, und deshalb in den Rückspiegel schaute). Als er noch ein paar Meter weg war, hab ich mich geistig auf den Crash eingestellt (ging natürlich alles in Sekundenbruchteilen). Im letzten Moment hat der Autofahrer dann doch wieder nach vorne geschaut, wollte noch ausweichen, schaffte es aber nicht mehr und ist mir mit seiner Frontpartie in die Seite gefahren. Komisch, obwohl der Aufprall recht heftig war, war ich mir im Moment des Zusammenstoßes sicher, dass mir nichts passiert. Das war dann auch so. Am Rad war einiges kaputt (u.a. beide Laufräder verbogen), aber Rahmen und Gabel haben's heil überstanden, fahre sie heute noch. Sogar im Auto war eine Delle in der Motorhaube. Der Autofahrer konnte es gar nicht fassen, dass ich heil geblieben war.

Seit ich in Amberg wohne, immerhin schon über dreieinhalb Jahre, kein Unfall mehr. Nur ein paar Stürze auf Schnee, Eis oder Splitt, aber die gab's früher auch. Einmal konnte ich nach einem solchen Sturz ein paar Monate lang meinen rechten Arm nicht heben (aber das muss man heutzutage ja glücklicherweise nicht mehr so oft ).

Apropos Laternenmast... so einen hätte ich auch mal fast erwischt. Vor weit über zehn Jahren, auf der Rheinuferpromenade in Mainz. Hab mir da mit meiner Freundin ein Wettrennen geliefert. Auf einmal springt bei mir die Kette raus (war ein uraltes Rad, fast Schrott, ohne Schaltung) und ich falle mit dem rechten Fuß ins Leere, komme vom Weg ab und stürze haarscharf an einem Laternenmast vorbei... Aber zum Glück war's diese Seite - hätte ich gerade mit dem linken Fuß getreten, wäre ich wohl im Rhein gelandet

Naja, war ja eigentlich gar nicht so viel, nach so vielen Jahre Radfahren. Auf Reisen ist mir noch nichts derartiges passiert.

Andreas

mmh eine tolle Kolumne..gefällt mir,

Also mein schönster Unfall war ein Salto ueber einen dieser
hübschen rot-weissen Drangsalierpfosten(Radweg-Fussweg).
Kurz abgelenkt gewesen..da war er auch schon vor mir ,bei
der Geschwindigkeit die ich fuhr konnte ich mich noch entscheiden
ob ich mit dem Knie oder dem Vorderrad aufprallen möchte.
Ich entschied mich fürs Vorderrad und machte dann eine Flugeinlage
über Lenker und Pfosten,konnte mich dann zwar noch ein wenig
mit den Händen abstützen es reichte aber trotzdem noch für eine
zünftige Platzwunde am Kopf.An dieses plätschernde Geräusch
und die Kaminrote Pfütze unter mir kann ich mich immer noch sehr
gut erinnern(1997).

gruss Michael

P.S. der vorhandene Helm lag natürlich zuhause - ist sicherer..
unterwegs kann der so leicht beschädigt werden..das teure Stück.

Hi,

mal nachdenken. Also einmal bin ich mit meinem Kinderrad auf dem noch nicht mit einem Zelt versehenen Zeltboden umhergefahren (Kirmeszelt, also recht groß für so ein Kinderrad). Der Boden aufgebockt ca. 30cm über dem Rasen und dem angerenzen Sandkasten. Tolle Idee: Spring in den Sandkasten (hey, das war die Zeit, als Colt Sievers im Fernsehen lief!). Mein Vorderrad hat sich ca. 10cm tief in den Sand gebohrt, ich bin ab über den Lenker und mein Sattel mir auf den Hinterkopf. Ist aber nix passiert.

Ein Fahrrad später. Aus Gewohnheit fahre ich mit hoher Geschwindigkeit auf einen Fahrradständer bauart "Felgentöter" zu, um im letzten Augeblick cool voll zu bremsen. Dabei reisst der eine Bowdenzug. Ich ziehe reflexartig mit dem anderen noch etwas kräftiger, der Sekundenbruchteile später auch reist. Ich rausche fast ungebremst in den Fahrradständer. Autsch. Aber nix passiert.

Das gleiche Fahrrad (sein Ende): Ich Fahre in einer 30-Zone durch einen Mückenschwarm. Während ich damit beschäftigt bin, mir die Mücken oder Flugameisen (was weiß ich) von den Sachen zu klopfen, tut's einen Schlag und ich hänge einem geparkten Auto im Kofferraum. Dem Auto und mir ist nichts passiert, aber meine Gabel war hinüber (bzw. der Radstand danach extrem kurz und Vorlauf nicht mehr vorhanden).

Noch ein Fahrrad später. Stahlfelgen. Es regnet in Strömen. Ich fahre einen Damm hinunter und auf einen Kanal zu. Mit Stahlfelge im Regen ist nicht gut bremsen. Genau genommen rollt das Rad trotz Vollbremsung ungebremst weiter. Dazu Gegenverkehr. Ich kollidiere frontal mit der Dame, die sehr unsicher auf der falschen Seite des Radweges fährt (wohl wegen des Wetters?), wir legen uns beide hin. Ihr ist gar nichts passiert, mir tut der Daumen weh. Um sicherzugehen fahre ich zur Notaufnahme, wo ich nach zwei Stunden aber unverrichteter Dinge (unbehandelt und unbeachtet) abziehe, nachdem in diesen zwei Stunden mehrere halbtote Motorradfahrer angeliefert wurden. Drei Wochen später war alles wieder gut.

Ein weiteres Fahrrad später (mein aktuelles): Ich fahre durch die Innenstadt. Von links kommt ein anderer Radler falsch herum eine Einbahnstraße langefahren. Einhändig und mit Gepäck in der anderen Hand. Er sieht mich, ich sehe ihn, wir beide bremsen voll. Leider packt es ihn dabei ab. Er rüttelt sich auf und meint, ihm sei nichts passiert. Die klaffende Wunde aus seiner Stirn zeigt anderes. Ich bringe ihn zum Doc, der gleich im Haus vor dem Unfall residiert (Blutspur bis in den vierten Stock, echt übel ). Ist im Endeffekt aber alles gut ausgegangen, ich nehme an, er hat jetzt eine dekorative Narbe und vielleicht eine Gepäcktasche

Ich denke, ich habe keine fiesen Crashs vergessen.

Gruß,
Epix.

Hi Epix,
bestätigt irgendwie meine Theorie, dass nicht mal selten die lieben MitradlerInnen die eigentliche Gefährdung bilden.
(es geht zum Glück nur meist glimpflicher ab als bei den Blechpanzern)

Ciao
Petra

Ach ja:
meine Vorderradzähne habe ich als Teeny beim Biß in den Bordstein gelassen (Straßenbahnschiene)

Wobei ich sowohl damals als auch im Nachhinein bei dem Regennichtbremsfrontalunfall den Fehler bei mir sehe.

Hi Alle,
habt Ihr eigentlich nichts besseres zu tun als Geschichten von Unfällen zu erzählen

Moin Hendrik,

ich bin zweimal von linksabbiegenden Autofahrern umgenietet worden. Zur Bestätigung aller Vorurteile waren die Fahrer ein Taxifahrer und eine Frau. Beide Male wurde eine Gerichtsverhandlung angesetzt, wobei ich nicht weiß, wie die überhaupt zustandekamen.

Bei dem einen Unfall war ich gerade mit ca. 50 km/h auf dem Rennrad den Brenner abwärts unterwegs. Ich habe mich mit einem eleganten Flug in die Bestenliste der unfreiwilligen Fahrradweitflieger eingetragen und die Wucht des Aufpralls gekonnt mit dem Oberschenkel auf dem Lenkerende abgefangen, das sich dadurch leicht verbog. Auch der Oberschenkel "verbog" sich etwas und vollzog innerhalb der nächsten zwei Minuten eine interessante Formveränderung. Sonst ist mir seltsamerweise nichts passiert, obwohl im im Moment des Zusammenpralls dachte, ich würde nicht wieder aufstehen.

Weil die Fahrerin so geschockt war, daß sie nicht mehr fahren konnte, habe ich mich dann mit ihrem Auto zum nächsten Arzt und dann zur Polizei gefahren.

Erstaunlicherweise hat sogar die Versicherung den Sachschaden in voller Höhe (2.000 DM) gezahlt, obwohl bei gebrauchten Rädern normalerweise deutliche Abschläge üblich sind.

Gesundheitlich und finanziell nochmal gut davongekommen ...

Gruß
Wolfgang

Oh holla, noch ein Hannoveraner. Da kann müssen wir im Rick's am 21.11. wohl noch einen Stuhl freihalten?!

MOIN, MOIN - LEUTE
SIND JA SCHON GANZ NETTE STORY'S -- HIER JETZT ABER AUCH EIN PAAR VON MEINEN:
1. Touri läuft mit Karte vor den Augen direkt vors Rad >>> Abgang über den Lenker und Handgelenk gebrochen.
2. Bangladeschi versucht Radrennen -- schafft es aber nicht weit und stürtzt mir direkt vors vollgepackte Rad >>> Rahmenbruch und Rücken verletzt ( nicht der Bangladeschi)
3. Auto fährt nachts ohne Beleuchtung im strömenden Regen >>> fährt mich übern haufen >>> haut ab >>> Rahmenbruch
4.Auto wird aus Einfahrt abgeschleppt >> Seil ist ein fast durchsichtiges "Bändchen" >>> ich will zwischen den Beiden durch >>> schöner Salto !!!! ( Ausnahmsweise alles heil geblieben)
5. Radfahrer kommt mir auf der falschen Seite, im dunkeln, im regen, ohne Licht entgegen >>>> Frontalzusammenstoß >>> ich mit dem Helm dem anderen in's Gesicht und die Nase + Brille vorschriftsmäßig gebrochen >> ich Halswirbel dauerhaft derangiert
6. In den letzten 13 Monaten waren 2 mal Autofahrer so nett nicht erst nach hinten zu schauen bevor Sie die Tür öffneten -- einmal nur blaue Flecken und 1500 DM Schaden --- Der letzte Crash war dann auch mit weitem Abstand der beste ---- Ebenfalls ich in die Tür ( beidemale zum Glück mit Ligerad) - gehe nicht über die Tür, sondern überschlage mich seitwärts ( null reaktionszeit - ungebremst mit 35kmh) >>> Halswirbel schreien scheiße, Helm ist geplatzt, 15 Minuten Licht aus, Rippen gebrochen, Rad und Klamotten für 3500,- DM im A.....sch !!! --- Mein Rechtsanwalt hatte gut zu tun ----- Aber ich lebe und habe seit 10 monaten keinen Crash mehr gehabt !!!!!!!!!!!1

>Weil die Fahrerin so geschockt war, daß sie nicht mehr fahren konnte, habe ich mich dann mit ihrem Auto zum nächsten Arzt und dann zur Polizei gefahren.

Spitze :-)). Wie lange hat sie gebraucht, um sich zu erholen?

>Der letzte Crash war dann auch mit weitem Abstand der beste ---- Ebenfalls ich in die Tür ( beidemale zum Glück mit Ligerad) - gehe nicht über die Tür, sondern überschlage mich seitwärts ( null reaktionszeit - ungebremst mit 35kmh) >>> Halswirbel schreien scheiße, Helm ist geplatzt, 15 Minuten Licht aus, Rippen gebrochen, Rad und Klamotten für 3500,- DM im A.....sch !!!

Mannomann, das klingt ja fies. Wie und wo bist du mit dem Kopf aufgeschlagen? Gesicht ok.? Wie wäre das vermutlich mit Upright verlaufen? Und wie, wenn du ein Liegerad mit Obenlenkung gehabt hättest? Was hat eigentlich der Autofahrer gesagt?

Bin bisher praktisch unfallfrei. Nur eine kleine Sache damals als ich in ein Taxi reinfuhr. War seine Schuld, aber mit Handbremsen statt Rücktritt hätte ich es wohl noch vermeiden können.
j.

Fast könnte man die Lust auf Fahrradfahren bzw. den Mut dazu verlieren!

>>
>Weil die Fahrerin so geschockt war, daß sie nicht mehr fahren konnte, habe ich mich dann mit ihrem Auto zum nächsten Arzt und dann zur Polizei gefahren.

Spitze :-)). Wie lange hat sie gebraucht, um sich zu erholen?
>>

2-3 Stunden haben ausgereicht ...
Der Unfall passierte gegen 20 Uhr (war Hochsommer und noch lange hell) und gegen 22 Uhr lotste sie mich zu einem Bekannten, wo ich auf einem Bauernhof übernachten konnte.

Danach fuhr sie nach einigem Palaver dann die letzten 5 km alleine nach Hause ...

Gruß
Wolfgang

Mannomann, das klingt ja fies. Wie und wo bist du mit dem Kopf aufgeschlagen? Gesicht ok.? Wie wäre das vermutlich mit Upright verlaufen? Und wie, wenn du ein Liegerad mit Obenlenkung gehabt hättest? Was hat eigentlich der Autofahrer gesagt?

Tja, wie gesagt ich habe nicht alzu große Erinnerungen an den Crash >>> Mir ist beim Aufprall auf's Pflaster ja erstmal das Licht ausgegangen !!! --- War bestimmt auch nicht das schlechteste !!! -- Aber der Helm ist hinten aufgeplatzt -- das Gesicht war jedoch wie der restliche Körper auch leicht angematscht. Habe aber keine wesentlichen, bleibenden Schäden davongetragen !!! ---- Mit einem UPWRONG WÄRE ICH WOHL IN EINEM RIESEM BOGEN ÜBER DIE TÜR GEJODELT UND HÄTTE VERSUCHT DEN WAGEN VOR MIR NOCH ZU ÜBERHOLEN !!!! --- ICH DENKE ICH WÄRE BESTIMMT HIN GEWESEN -- GENICKBRUCH ODER IRGEND ETWAS ÄHNLICH NETTES. Liegerad mit Oberlenkung ?? -- Da whätten bestimmt dann noch die restlichen Rippchen auch dran glauben müssen, weil ich überhaupt nicht von dem Teil weggekommen wäre.
Die Fahrerin war zum Glück selbst ersteinmal ziemlich von den Puschen und hat zumindest für den Tag das Blechkisten -fahren eingestellt.

Ich hab auch noch was:

Freund von mir, unterwegs auf einem Radweg auf einem Bürgersteig, Auto will auf den Bürgersteig links abbiegen, er denkt, es bremst nicht und zieht die Bremse - aber nur die Vorderradbremse. bei 30 Km/h keine gute Idee. Er macht einen Salto, ein handgelenk gebrochen, das andere angebrochen, Kreuzbandriss am linken Knie... Dumm ist der, der dummes tut *g* Das Auto hat übrigens früh genug angehalten.

Ich bin als Kind mal unter einer Schranke durch geschlittert. Mein Knie sah außen aus...
Bin in der Grundschule mal in einen Bretterzaun gerummst, weil ich die Kurve nicht gekriegt habe - 2 Mal!
Außerdem hat mir mal ein Tier, vermutlich eine Katze, die mit Höllentempo über die Straße wollte, volle Granate das Vorderrad weggehauen. Das sah bestimmt aus wie ein Sturz bei den Radprofis, die genauso enthusiastisch in die Pedale treten, wie sie sich auf die Schnauz legen.

Jaja, der Scheißboden ist oft aufgestanden und hat mir ins Gesicht geschlagen...

Noch einer,

17.12.1966 um 17:15 Uhr komme ich mit dem Rad gerade
vom einkaufen mit10 Flaschen Schnaps am Lenker (wir
hatten damals ein Lebensmittelgeschäft).
Von links kommt ein Auto und muß normal rechts abbiegen.
Der Fahrer ist betrunken 2,45 Promille (muß den Schnaps
wohl gerochen haben) fährt geradeausmir ins Vorderrad.
Der Fahrradlenker schlägt mir in den Bauch. Bin bewußtlos,
keine äußeren Verletzungen, komme ins Krankenhaus.
30Minuten vorm verbluten stellen sie einen Milzriß fest.
Arzt der operieren kann ist über Funk nicht zu erreichen.
10 Minuten vor Toresschluß kommt er doch noch,
Notoperation (Milz entfernt). Zwei Monate lag ich im Kranken-
haus, Nach Monaten wird noch ein Augenschaden
festgestellt durch Glassplitter.Ein Jahr mittlere Handeslschule
mußte nachgeholt werden wegen der langen Genesungszeit.
Der Autofahrer beging noch Fahrerflucht und fuhr nachher
gegen einen Baum. Lag dann zwei Zimmer neben mir im
Krankenhaus.
Schmerzensgeld gab es 15.000,-- DM, der Fahrer hat nie
wieder Alkohol getrunken. Wohnte nachher ein paar Häuser
neben uns. Wir haben uns später oft getroffen und
zwanglos unterhalten. Über den Unfall wurde nur bei der
ersten Begegnung gesprochen, danach nie wieder.

Günter