Die Tour ist zu Ende. Ein grossartiger Sportler mit Spitzenleistungen und engem Familienbezug verlässt die aktive Sportbühne.

Vielen Dank für die aufregenden Stunden über viele Jahre die uns noch sehr lange in Erinnerung bleiben

Grüße Andi

stimmt das waren immer spannende rennen in den letzten Jahren. Ein großartiger Sportler.
Doch wer wird es nächstes Jahr??

MfG jens

Der Meinung bin ich auch!
Aber!!!
Was wäre wohl mit Jan geschehen, wenn er die selben Medikamente
(Hormone) wie Lens gefressen hätte???
Die Dopingkontrolle hätte er wohl kaum geschafft.

Das ist meine Meinung zu dem ganzen "Hochleistungssport".

Und was würde Jan ohne sein Asthmaspray machen?

Astma haben sie doch fast alle.

Schönes Interview zum Thema Doping mit einem, der sich damit auskennt, stand gestern in der taz.

Vielleicht hätte Jan einmal weniger im Kofferraum des Mannschaftswagens platz nehmen sollen

Man könnte die Tour auch 2 wochen später starten was wäre dann?

Trotzdem
Glückwunsch Lance er war und ist ein fairer sportsmann schade das er abgetreten ist

Seine Rede hat mir sehr gut gefallen er würdigt wenigstens seine gegner

Christian

"Wer glaubt, dass ich vier Zyklen Chemotherapie ertragen habe, nur um dann mein Leben durch die Einnahme von Epo aufs Spiel zu setzen, muss verrückt sein." Lance Armstrong: Every Second Counts, dass ich übrigens mal als Lektüre empfehle.

Alles klar

Und: Lance "frass" seine Medikamente zum nackten Überleben, Ullrich dopte sich mit Modedrogen in einer Disco...

olgavonderwolga hat Recht.
Was wäre wenn die Kofferraumgeschichte (Orginalzitat Ullrich "Die Scheibe hat mir eh nicht mehr gefallen, da habe ich sie halt kaputt gemacht") und der Sturz nicht gewesen wären? Ullrich war schon einmal verdammt nah an Armstrong dran gewesen und dem Ulle hat komischerweise niemand Doping vorgeworfen. Wenn man es unbedingt will, hätte man ihm wohl auch eine Nähe zum Doping herbeirecherchieren können (ich will damit nicht sagen, daß Ulle dopt!). Ich glaube gar nicht, daß Armstrong so viel besser ist, er hat oft einfach nur mehr Glück gehabt. Ich bin kein Sportwissenschaftler, glaube aber, daß der effektive Leistungsunterschied zwischen den Topathleten nur sehr sehr klein ist.

Ich störe mich nur an dem Generalverdacht auf Armstrong und daß eine Unschuldsvermutung bei den Radsportlern offensichtlich nicht gilt.

Es war (und ist) beim Radsport sehr vieles unsauber und glaube bzw. hoffe trotzdem, daß die schlimmste Zeit nun doch vorbei ist.

By the way: Mir könnte man wahrscheinlich einen kompletten Tanklaster voller Dopingzeugs intravenös einflösen und ich würde nach 5 Minuten hinter Armstrong aufgeben (und das ohne überstandene Chemo)

Lance bereitet sich halt 100% auf die Tour vor und überlässt nichts, und wirklich gar nichts dem Zufall. Auch sein Team und die Mannschaft ist darauf geimpft.
Bei Ulle hab ich den Eindruck dass im Team nicht alle diese 100% geben. So ein Unfall mit der Heckscheibe kann passieren, klar.
Wenn ich aber im Vorfeld z.B. durch die Trainingsstreckenauswahl eine andere Route nehme, kann ich solche Unfälle minimieren. (Ulle ist ja drauf gefahren, weil der Teamwagen wegen Verkehr scharf bremsen musste)

ist halt wie Michael Schumacher,der mir den Spaß an der Formel 1 genommen hat.

Darf ich Fragen, was Dich dazu veranlasst zu glauben, der Mann wäre familiärer, als andere?`

Jan

@ all




dem stimme ich nicht zu!

Ich war ein Fan von Länderrundfahrten.

Alle Fahrer leisten Großartiges.
Je nach Berichterstatter bekommt man noch ein paar Randinformationen zur Person, dem Team, der Region, die gerade durchfahren wird, etc.


Mittlerweile ist mein Interesse arg geschrumpft. Warum?

Weil bei vielen Etappen das Feld circa 500m ~ 1km vor dem Ziel aufschließt.
Ausreißer haben eine sehr geringe bis keine Change wirklich weg zu kommen.

Ursachen sind
- der Teamfunk, der offizielleTourfunk und die Leiter in den Begleitfahrzeugen. Die Rennradfahrer werden regelmäßig über den Stand der Dinge informiert.
- Fernsehbild im Teamwagen, der Teamleiter sieht die Gegner und kann an Hand dersn Fahrstiles etc auf ihre Verfassung schließen.
Diese Info gibt er an seine eigenes Team weiter.


Mehrfach geäußert wurde :
Ein jagendes Feld kann 1 Minute je 10 km auf Ausreißer aufholen. Dies gilt hauptsächlich für flache Kurse, bei aufeinanderfolgenden oder langen Anstiegen kann ein starker Kletterer noch schneller aufschließen.

Die Teams bekommen im richtigen Moment das Kommando zum Angriff.

= die gute alte Zeit =
ohne "Mann im Ohr" müsste jeder Fahrer selbst abschätzen, wie er zu fahren hat. Sobald der Vorfahrende aus dem Blickfeld ist, muß entschieden werden, wie zu reagieren ist.


meine Meinung : weg mit dem " Mann im Ohr " = Fernsteuerung.


zu Lance Armstrong ( und seiner Mannschaft ):
- er ist immer umfassend informiert durch seinen Teamleiter
- er fährt rein taktisch.
- der Sieg wird bei den ersten Etappen festgelegt, Zeitvorsprung
- ein Zeitvorsprung wird nicht mehr reduziert, alle Etappen werden so gefahren, daß keiner zeitmäßig aufschließen kann
- sein Team fährt für seinen Sieg, egal ob in Führung oder im Feld ( selten ) seine Mannschaft fährt fast geschlossen vor ihm.

zu den anderen Fahrern / Teams
- Individualisten fahren , Sprinter - Kletterer - Zeitfahrer


wer wie trainiert, chemische Mittel einnimmt, im Team eingebunden ist, generelle Taktik eines Teams : ich weiß es nicht, will mich demnach auch nicht äußern.


Gruß
Peter

Na klar, wo war den das Kind von Jan Ullrich zum Abschluß der Tour ? Wo war eine Gabi Weiss ? Trennung, neue Flamme, einfach der "normale" Alltag. Kein Zeichen von Beständigkeit, ein Spiegelbild der letzten Tourjahre
Jan der Alleinmensch, Ichbezogen im Blitzlichtgewitter, die Vorbildfunktion leichtsinnig verschenkt, dafür alles genommen was das Nachtleben bereithält

Noch Fragen ?

Grüße Andi

Ach, und bei Lance war das anders? Der hat doch auch seine Frau sitzen lassen Toller 'Familiensinn', seine kleinen Kinder dann bei so einem Spektakel vorzuführen, und das nicht nur bei der Schlußetappe. Die wären vielleicht bei der Mutter besser aufgehoben gewesen

????????

So ein Quatsch habe ich lange nicht gehört. Jeder Prominente hat ein recht darauf, selber zu entscheiden, ob er sein Privatleben Gala-mäßig in der Öffentlichkeit zur Schau stellt oder nicht. Auch eine Gabi W. kann sicherlich selber entscheiden, ob sie nach Paris fährt oder nicht.

Ketzerisch könnte man auch behaupten, dass die Friede-Freude-Eicherkuchen-ich-hab-euch-alle-lieb-Show des Lance A. Teil der Kampagne ist, um sein besonders in Frankreich ausgeprägtes schlechtes Image aufzumöbeln.

Wer mit seinen Manschaftskollegen so diktatorisch umgeht wie der Ami, hat seine Familie/Umfeld sicherlich auch im Griff. Haben die es sich wirklich alle ausgesucht, dort in gelb gekleidet freudig in die Kamera zu lächeln?

Wenn man auf so ein familiären Klatsch steht, sollte man "Brisant", "leute heute" usw. schauen, aber kein Radrennen!

Grüße,
Matthias

Diese Sendungen schaue ich natürlich IMMER an

Diktarische Familienführung finde ich gut und funktioniert einwandfrei

Grüße Andi

Wie eiskalt dieser Schurke wirklich ist, siehst du hier

Sorry,
diese Aussagen halte ich für völligen Blödsinn.
Nur weil der Meister hollywoodartig seine Kinder drappiert ist er noch lange kein Familienmensch. Immerhin hat er seinen Lieben eine Trennung zugemutet.
Da frag ich mich was wichtiger ist... Kinder im Blitzlicht oder ...



Jan

Als Lance sich von Kirsten (seine Ex-Frau) trennte, hat mich das auch interessiert und ich habe die relevanten Internetseiten der Lokalpresse in Autin, Texas und der amerikanischen Fanwebseiten gegoogelt und gelesen. Soweit ich feststellen konnte, ging die Trennung nicht von Lance, sondern von Kirsten aus. Lance war sehr auf seinen Sport (und Broterwerb) fixiert, sie dagegen konnte wenig mit Europa, Tour de France und dem Ruhm von Lance anfangen und wollte weg von dem Stress und Trubel. Er war darauf bedacht, die Trennung friedlich zu lösen. So ist es zur Scheidung gekommen, er entschied sich für den Radsport. Die Liebe war zu Ende, aber nicht die Liebe zu seinen Kindern. Diese Erfahrung macht jeder (meistens), der mal eine Scheidung durch gemacht hat.

Dass seine Töchtern schön in gelb erschienen, dürfte Sheryl Crow veranlaßt haben, die dadurch Lance gefallen will. Ich finde das nicht schlecht. Die Kinder geben ihm Halt und Ruhe. Ich verstehe das. Lance hat nie seinen leiblichen Vater gekannt und wuchs bei seiner Mutter auf. Eigentlich heißt Lance auch nicht Armstrong sondern Kelly und wurde von seinem Stiefvater Armstrong adoptiert. Das begründet womöglich auch seine enge Beziehungen zu seinen 3 Kindern. Er will der (leibliche) Vater seiner Kinder sein, etwas was er nie gekannt hat.

Gruß,
Bernd

Um mal wieder auf die sportlichen Leistungen zurück zu kommen (die Beobachtung und vermeintliche "Beurteilung" seines Privatlebens überlasse ich doch lieber den Deppen von RTL-Exklusiv u.ä. Klatschtanten).

*)

Nur mal so als Tipp.

Juergen

*) ungültige Links entfernt

Glaubst Du wirklich, dass alles stimmt, was in der Presse oder auf Fanwebsites steht? Ehrlichgesagt, ich glaube das nicht. Und: mich interessiert so etwas auch nicht, das ist schließlich extrem privat. Da würde ich, wäre ich an Armstrongs oder seiner Frau Stelle, extrem sparsam mit Informationen umgehen. Es kommt immer darauf an, was durch das Medium daraus gemacht wird. Und das Medium sind Journalisten, die eine Geschichte verkaufen wollen. Und um eine Geschichte zu verkaufen, muss sie in irgendwelche existierenden Klischees passen. Lance, das Idol, das den Krebs besiegt hat und nun großzügig die Krebshilfe unterstützt muss halt auch ein guter Familienvater sein. Und auf der anderen Seite: Armstrong, die eiskalt berechnende Maschine, dem bedeutet die Familie gar nichts. Man kann alles in irgendeine Richtung pressen, doch über allem meine ich: Das geht einfach niemanden etwas an, das ist Privatleben.

Gruß
Holger

Nein, es sind aber auch Bekannte, eine Freundin von Kerstin, die zu Wort gekommen ist und die hat gesagt: "bla bla bla" und das glaube ich.


Holger, Holger hast Du Kinder? Verkehrter könntest Du nicht sein! Ich glaube die Familie, seine Kinder bedeutet Lance alles! Seine Familie, die Kinder sind der Antrieb für den sportlichen Erfolg! Das ist die ruhige Quelle aus der er seine Motivation schöpft. Wie ich schon im thread ausgeführt habe, Lance will der (leibliche) stolze Vater seiner Kinder sein, weil er keinen leiblichen Vater selbst hatte. So was sitzt tief und gibt ihm die Lebenskraft für so eine Leistung (Motivationsforschung). Lance ist nicht eiskalt, nur im sportlichen Wettbewerb, die Kehrseite ist zuhause, wo er warm und fürsorglich sein will. Ich glaube, Du verkennst den Mensch Lance Armstrong.

Gruß,
Bernd

Hallo Bernd,
bitte lies doch nochmal, was ich geschrieben habe.
Das ist definitiv nicht meine Meinung, ich mache mir keine Meinung zum Privatmenschen Lance Armstrong.
Was Du zitierst, sollte deutlich machen, dass die Medien je nach Bild, dass sie von Armstrong haben, recht leicht mit allem in eben diese Schiene abrutschen. Und es gibt in der Öffentlichkeit eben sehr unterschiedliche Bilder vom Menschen Armstrong, zwei davon habe ich überzeichnet dargestellt. Ich dachte, dass es klar erkenntlich ist, dass weder das eine noch das andere meine Meinung widerspiegelt, wie gesagt, zum Privatmensch Armstrong erlaube ich mir keine Meinung, ebensowenig wie eine psychische Analyse seiner sportlichen Motivation.
Hast Du den Satz gelesen, der vor dem von Dir zitierten steht? Warum berufst Du Dich nicht darauf?

Gruß
Holger,
der weder verkehrt, noch verkehrter ist, weil das eben nicht seine Meinung ist...

Akzeptiert, aber warum nicht eine private Meinung zum Menschen Lance Armstrong haben?


Lance hat einmal selbst gesagt (so wurde er zumindest zittiert) "Die Journalisten fragen und wenn du ihnen keine passende Antwort gibst, machen die ihre eigene Antworten dazu". Sport ist eben Showbusiness bzw. Sportbusiness.


Ich schon, in der Sportwissenschaft nimmt die Motivtionsforschung einen sehr breiten Raum ein, gerade in Heidelberg, wo ein Forscherschar (ein ganzer Lehrstuhl) sich mit Motivationsforschung (mentale Methoden) für Sportler beschäftigt, sogar mit Klartraumforschung für Sportler (Daniel Erlacher).


Die Quelle (url) im Internet habe ich nicht mehr, der Aufwand die URL wieder zu finden, lohnt sich nicht.


Eine eigene Meinung zu haben, ist nie verkehrt!

Gruß,
Bernd