Nur eine 160er Disk kam bisher an die Grenzen und das ohne Gepäck.
Ich bin kein Leichtgewicht und hatte mit 160ern Disk noch nie Probleme - bin vorgestern mit dem Gravelbike die Öfen auf der Dachsteinrunde (falls die wer kennt, wirklich steil) runtergefahren/gebremst (allerdings ohne Gepäck) und wie gewohnt nichts passiert, kein Fading, gar nichts (GRX-Bremsen). Hatte auch noch nie in meinem Radleben eine Notwendigkeit gesehen, einen Downhill zu unterbrechen um die Bremsscheiben abkühlen zu lassen.
Also gibt es 2 Möglichkeiten :
1) ich hatte bisher unverschämtes Glück oder
2) andere Kollegen hier im forum fahren noch viel wildere und steilere Strecken wie ich und bringen so die Bremsen wirklich an ihre Grenzen. Muss also noch anspruchsvoller sein als Sanetsch, Glockner, Umbrail, Gotthart, Ventoux, div. Steilabfahrten in den Karpaten und Pyrenäen, oder die Gravel (eher MTB)Strecken jetzt beim TCR in Albanien und Griechenland.
Nach Jahren, fast Jahrzehnten des Herumprobierens mit und ohne Umlenkrollen, mit kurzen und langschenkeligen V-Brakes, mit extrasteifen Zughüllen auf div. 8,9 und 10-fach Shimano-STI-Hebeln ist es mir übrigens nie gelungen, eine halbwegs zufriedenstellende Bremswirkung zu erzielen, auch nicht, wenn zwischen Belag und Felge gerade mal ein Stück dünner Karton gepasst hat. Habe auch aus diesem Grund meinen Surly LHT verkauft. Umso verwunderlicher, dass du es geschafft hast, einer dieser Kombinationen eines bessere Bremswirkung als bei hydraulischen Scheibenbremsen zu entlocken.