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#1502684 - 06/26/22 03:10 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Falk]
elflobert
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was Falk schreibt, bezieht sich ja nicht nur auf den Exzenter, sondern auch auf die vermutlich geläufigeren verstellbaren Ausfallenden. Also eigentlich auf alle spannerlosen Systeme. Aber ich sehe das Problem nicht wirklich. Die Herausnahme eines Kettengliedes, wenn man "hinten" angekommen ist, ist ja nicht wirklich ein Problem und verlängert das Nachspannen um vielleicht 2 Minuten.

Tendenziell kann man übrigens sagen, dass größere Kettenblätter und Ritzel länger halten sollten. Schließlich werden die Kettenkräfte entsprechend reduziert und die sollten einen überproportionalen Einfluss auf den Verschleiß haben.
38:21 hält bestimmt länger als 32:18, was einer ähnlichen Gesamtübersetzung entspricht.

Meine persönliche Meinung zum Thema Chainglider: der Rohloffkettentrieb ist derart haltbar und dadurch kostengrünstig, dass der Vorteil einer noch besseren Haltbarkeit durch den Chainglider nicht so im Vordergrund steht. Und saubere Hosenbeine sind auch einfach erreichbar durch Aufpassen, lange Hose in den Socken stecken bzw. hochkrempeln oder einen schlichten, berührungslosen Kettenschutz.
Dafür hat man nicht die Nachteile der fummeligen Montage, Eingrenzung bei den Ritzel- und Kettenblattgrößen, den Geräuschen und des Widerstands.
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#1502686 - 06/26/22 03:40 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: ]
Wendekreis
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In Antwort auf: AndreMQ
Ok, und wie ist jetzt der Plan oder welche Frage ist noch offen?

Ich kann mich noch an die Frage eines Benutzers "Toxxi" vor vielen Jahren an das Forum erinnern. Vor seiner ersten Bergtour fragte er nach, welche Kettenblatt-Ritzel-Kombination er am besten benützen sollte. Meine Antwort kurz und bündig: Kleinstmöglichstes Kettenblatt, größtmöglichstes Ritzel.
Gruß Sepp
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#1502694 - 06/26/22 04:37 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: elflobert]
Keine Ahnung
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Ich habe mit dem Chainglider sehr gute Erfahrungen gemacht. Nachdem mir letztes Jahr mein Fahrradrahmen gebrochen ist, habe ich dieses Jahr eine Tour mit einem Rahmen gemacht, der weder ein verschiebbares Ausfallende noch einen Exzenter hatte. Der Kettenspanner erspart einem sicherlich auf längeren Touren das Nachspannen, aber dafür musste ich nach Regen die Kette ölen und nach einer Tour durch Matsch erst einmal gründlich reinigen. Zudem ist mir auf einem Stück durch den Wald ein kleiner Ast in den Spanner gelangt. Zum Glück habe ich es bemerkt und gleich zu treten aufgehört. An meinem Crossbike hat es mir bei so einer Gelegenheit schon das Schaltwerk meiner Kettenschaltung komplett zerlegt. Hier ist ein völlig abgekapseltes System mit Chainglider definitiv im Vorteil und ich werde - wenn ich einen passenden Rahmen gefunden habe - wieder umrüsten.

Meine Übersetzung übrigens: Vorne 38 Zähne, hinten 17 Zähne. Das ergibt bei meiner Bereifung (622-42) eine minimale Entfaltung von 1,39. Das ist für mich o.k. und ich komme so mit Gepäck auch große Steigungen noch gut hoch. Eine größere Entfaltung möchte ich aber nicht haben.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1502701 - 06/26/22 06:49 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Wendekreis]
AndreMQ
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In Antwort auf: Wendekreis
...Ich kann mich noch an die Frage eines Benutzers "Toxxi" vor vielen Jahren an das Forum erinnern. Vor seiner ersten Bergtour fragte er nach, welche Kettenblatt-Ritzel-Kombination er am besten benützen sollte. Meine Antwort kurz und bündig: Kleinstmöglichstes Kettenblatt, größtmöglichstes Ritzel.
Das stimmt ja grundsätzlich, nur "kleinst-/größtmöglich" hat einige Randbedingungen, also nicht nur, was überhaupt montierbar ist.
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#1502706 - 06/26/22 07:27 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Wendekreis]
Falk
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Zitat:
Meine Antwort kurz und bündig: Kleinstmöglichstes Kettenblatt, größtmöglichstes Ritzel.

Da gehe ich nicht mit und ich bin mir sicher, Du weißt das. Aus meiner Sicht ist alles mit R-Gerät ohne Spannwerk massiver Murks und wer unbedingt das Aussehen eines Tante-Emma-Antriebes braucht, der hat nichts besseres verdient.
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#1502716 - 06/26/22 09:52 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Katzenmaus]
Katzenmaus
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Hallo auch wenn man in Sachen Ritzelkombination nicht mehr viel Möglichkeit hat, hier noch meine Trittfrequenz im Gang 14 die ich mit dem 42 / 18er Ritzel ungefähr gezählt habe:

Geschwindigkeit Trittfrequenz
Km/h 30: ca. 72
Km/h 25: ca. 56-60

Wie hoch ist dann die Trittfrequenz bei 42 Kettenblatt, wenn das neue Ritzel mit
31 Zähnen drauf kommt und man 25 Km/h bzw. 30 km/h fahren möchte?

Wg. Chainglider: Mit dem größeren 21 Ritzel passt wie mitgeteilt der hintere Bereich vom Chainglider nicht mehr. Wie sehen denn alternativ reine Frontteile für einen Chainglider denn aus und wie werden diese befestigt und wo bekommt man sie.

Im Nachhinein hätte ich vor 5 Jahren wohl besser 1500 € mehr ausgeben sollen, das wären dann um die 4500,- für ein Rad mit Piniongetriebe und Riemenantrieb. Mit diesen kommt man wohl besser Steigungen mit Reisgepäck hoch und spart dann durch den Riemenantrieb auch die Kosten für den Kettenwechsel alle 1-2 Jahre.
Danke an alle für eure Rückmeldungen und Hinweise!
Viele Grüße
Guido
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#1502717 - 06/26/22 11:06 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Katzenmaus]
Wendekreis
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Rohloff Steckritzel sind derzeit mit 13 bis 21 Zähnen im Handel. Ein 31-er wird es nie geben. Um mit diesem Utopie-Ritzel und deinem 42-er Kettenblatt 30 km/h in der Ebene zu erreichen, müsstest Du eine Frequenz von an die 120 treten. Rennfahrer schaffen das.
Mit dem 21-er Ritzel kommst du mit einer 78-er Frequenz auf 30 km/h. Ein paar mehr als du mit deinem 18-er Ritzel derzeit fährst.
Gruß Sepp
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#1502721 - 06/27/22 05:35 AM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Katzenmaus]
AndreMQ
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In Antwort auf: Katzenmaus
Hallo auch wenn man in Sachen Ritzelkombination nicht mehr viel Möglichkeit hat, hier noch meine Trittfrequenz im Gang 14 die ich mit dem 42 / 18er Ritzel ungefähr gezählt habe:

Geschwindigkeit Trittfrequenz
Km/h 30: ca. 72
Km/h 25: ca. 56-60
Kann man mühsam zählen, aber es ist ja direkt berechenbar. Bei 30km/h werden 67 getreten und bei 25km/h werden 52 getreten
In Antwort auf: Katzenmaus
Wie hoch ist dann die Trittfrequenz bei 42 Kettenblatt, wenn das neue Ritzel mit
31 Zähnen drauf kommt und man 25 Km/h bzw. 30 km/h fahren möchte?
Gemeint ist 21 (nicht 31). Bei 30km/h wird ca. 77 getreten und bei 25km/h ca. 64.
In Antwort auf: Katzenmaus
Wg. Chainglider: Mit dem größeren 21 Ritzel passt wie mitgeteilt der hintere Bereich vom Chainglider nicht mehr. Wie sehen denn alternativ reine Frontteile für einen Chainglider denn aus und wie werden diese befestigt und wo bekommt man sie.
Bei der Firma HEBIE und dort gibt es auch die Beschreibung. Nur Frontteile fahren ist nicht sinnvoll. Ggfs. kann man das Heckteil selbst für 21 passend schnitzen, muss aber das Prinzip verstanden haben und wissen, was und warum man wo schneidet. Katalogmäßig schränkt HEBIE eventuell sogar weiter ein, hängt auch vom Schraub-/Steckritzel ab.
In Antwort auf: Katzenmaus
Im Nachhinein hätte ich vor 5 Jahren wohl besser 1500 € mehr ausgeben sollen, das wären dann um die 4500,- für ein Rad mit Piniongetriebe und Riemenantrieb. Mit diesen kommt man wohl besser Steigungen mit Reisgepäck hoch und spart dann durch den Riemenantrieb auch die Kosten für den Kettenwechsel alle 1-2 Jahre.
Nein, denn dann wäre der Riemenantrieb genauso falsch ausgewählt worden. Je nach Behandlung hätte der Riemen auch nicht lange genug gehalten und die Umrüstung auf dann die richtigen Frontritzel, Heckritzel und Riemenlänge viel teurer und schwieriger, weil die Auswahl viel geringer ist. Man muss vor dem Kauf die Berechnungen durchführen und nicht hinterher.
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#1502749 - 06/27/22 08:24 AM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: ]
Wendekreis
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In Antwort auf: AndreMQ
In Antwort auf: Wendekreis
...Ich kann mich noch an die Frage eines Benutzers "Toxxi" vor vielen Jahren an das Forum erinnern. Vor seiner ersten Bergtour fragte er nach, welche Kettenblatt-Ritzel-Kombination er am besten benützen sollte. Meine Antwort kurz und bündig: Kleinstmöglichstes Kettenblatt, größtmöglichstes Ritzel.
Das stimmt ja grundsätzlich, nur "kleinst-/größtmöglich" hat einige Randbedingungen, also nicht nur, was überhaupt montierbar ist.

Damals gab es kleinstmögliche Kettenblätter mit 22 Zähnen. Das unter Problemen montierbare von Mountain Goat hatte 20. Das größte Rohloff-Ritzel hatte 17 Zähne. Kassetten gab es mit einem 31-er Ritzel als größtmöglichem.
Gruß Sepp
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Off-topic #1502753 - 06/27/22 08:42 AM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Wendekreis]
iassu
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In Antwort auf: Wendekreis
Damals gab es kleinstmögliche Kettenblätter mit 22 Zähnen. Das unter Problemen montierbare von Mountain Goat hatte 20.
Tja, eine Spreizung von 1,18 bis 8 m Entfaltung wie bei meiner 20-32-44 bzw 11-34 Kombination ist mit einer Nabenschaltung oder einem 1-fach-Antrieb eben kaum zu verwirklichen.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (06/27/22 08:45 AM)
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#1502763 - 06/27/22 01:26 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Katzenmaus]
Lampang
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Aus der Angabe deines Mechanikers, dass kein 32 Z. Kettenblatt montierbar ist und weil es ein, grade bei 1 fach Kurbeln, weit verbreitetes Maß ist, vermute ich eine Kurbel mit 130mm Lochkreis. Das ist der Durchmesser des Kreises, den die Kettenblattschrauben beschreiben. Das kleinste Kettenblatt damit ist 38 Zähne. Dafür gibt's laut @AndreMQ ein passendes Chainglider Frontteil. In Verbindung mit z.B. einem 19 Z Ritzel und deiner Reifengröße ist die Entfaltung zum klettern im 1. Gang 1,26m. Auf meinem 26" Reise Rad habe ich mit Kettenschaltung, vorn 22 Z. hinten 36 Z. genau die gleiche Entfaltung. Damit bin ich alle asphaltierten Alpen- und Pyrenäenpässe locker hochgefahren. Sogar in Thailand die Auffahrt zum Doi Mae Salong, der Tacho zeigte, aus Höhenmeter und Strecke gemittelte 25%, in den steilen Kehren hob das Vorderrad ab. Allerdings weniger Gepäck als du.
Im schnellsten Gang bei einer Trittfrequenz von 75 fährst du ca. 30 (genau 29,7 km) schnell.
Versuche doch dich etwas in den von vielen empfohlenen ritzelrechner.de einzuarbeiten. Damit kannst du viele deiner Fragen zu Entfaltung und Geschwindigkeiten bei entsprechender Trittfrequenz selbst beantworten, und einen für dich passenden Kompromiss finden.

Roland
keep the wheels rolin'

Edited by Lampang (06/27/22 01:28 PM)
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#1502766 - 06/27/22 01:52 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Falk]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: Falk
Zitat:
Meine Antwort kurz und bündig: Kleinstmöglichstes Kettenblatt, größtmöglichstes Ritzel.

Da gehe ich nicht mit und ich bin mir sicher, Du weißt das. Aus meiner Sicht ist alles mit R-Gerät ohne Spannwerk massiver Murks und wer unbedingt das Aussehen eines Tante-Emma-Antriebes braucht, der hat nichts besseres verdient.


Er bezog sich auf eine Frage von Thoralf und der ist meines Wissens nie was anderes als Kettenschaltungen gefahren.
Oder hast du den Beitrag falsch eingehängt?
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#1502770 - 06/27/22 02:40 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Lampang]
Juergen
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In Antwort auf: Lampang
Versuche doch dich etwas in den von vielen empfohlenen ritzelrechner.de einzuarbeiten. Damit kannst du viele deiner Fragen zu Entfaltung und Geschwindigkeiten bei entsprechender Trittfrequenz selbst beantworten, und einen für dich passenden Kompromiss finden.
Das möchte ich ganz fett und unterstreichen. Erst nach der Lektüre dieses Rechners habe ich den Zusammenhang der Parameter für mich einzuordnen kapiert.
Ich hatte Glück, dass meine Kurbel einen Lochkreis von 104mm hatte. Denn damit gibts 32, 34 und 36 wendbare Zähne in Edelstahl von Surly.
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1502771 - 06/27/22 02:48 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Falk]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: Falk
Aus meiner Sicht ist alles mit R-Gerät ohne Spannwerk massiver Murks und wer unbedingt das Aussehen eines Tante-Emma-Antriebes braucht, der hat nichts besseres verdient.


Da gehen unsere Meinungen auseinander. Ich habe ja die Vorteile eines gekapselten Systems schon genannt. Ich bin damit viele Jahre absolut zuverlässig lange Touren gefahren. Das Nachspannen ist ab und zu nötig, ist aber kein Problem. Die Felgenbremse musste ich nie nachstellen und sogar die interne Ansteuerung (ja, auch diese nutze ich schon viele Jahre ohne Probleme zwinker ) musste ich kaum korrigieren, da ja die Kettenlängung nicht so gewaltig ist. Nochmals die zwei wesentlichen Vorteile der Chainglider-Version mit verschiebbarem Ausfallende (ein Exzenter mag nochmals einen Vorteil bieten) und ein zusätzlicher Vorteil, der auch Ärger und Geld sparen hilft:
  • Die Kette bleibt gut geschmiert und sauber, auch bei extremen Wetter- und Wegbedingungen.
  • Ein verbogenes Spannwerk bei Fahrten durch Gestrüpp oder im Wald, wo gerne einmal kleine Äste hochgeschleudert werden, ist ausgeschlossen. Und ich fahre sehr häufig solche Wege ...
  • Und noch ein Punkt: Bis die Kette einmal über ein verschlissenes Ritzel springt, muss schon viel Abnutzung vorliegen. Ich bin schon mit einem Ritzel zuhause angekommen, welches in einer Kettenschaltung schon längst zum dauerhaften Durchrutschen der Kette geführt hätte.

Natürlich hat ein System mit Kettenspanner auch seine Vorteile, aber ich werde wieder zu der gekapselten Version zurückkehren, sobald ich einen geeigneten Fahrradrahmen aufgetrieben habe.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1502775 - 06/27/22 03:53 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Keine Ahnung]
Falk
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Das weiß ich und Dir hätte ich sowas auch nicht geschrieben. Nur hat eben das wilde Ändern der Kettenblatt- und Ritzelgröße bei einer fest abgespannten Kette Konsequenzen, die wohl doch gar nicht so wenigen nicht bewusst sind. Letztlich ist der Verstellweg gerade bei Exzentertretlagern wirklich nur klein und bei einer ungünstigen Wahl von Kettenblatt und Ritzel schnell erschöpft.
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#1502777 - 06/27/22 05:21 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Falk]
KaivK
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Ich habe mir eine ähnliche Frage gestellt und bin vor der GDMBR (great divide Mountainbike route) von 42-16 auf 44-19 gegangen. So habe ich gut 1,5 Gänge nach unten gewonnen. Ich würde die ungeraden Ritzel nicht ignorieren.

Meine langsamste Geschwindigkeit and Berg ist mit angenehmer Trittfrequenz ca. 6 km/h zur Not auch 4km/h. Ich habe aber auch kleinere Räder mit hinten 57-559 (ca. 4cm weniger Durchmesser; ~6%,also einen halben Gang)
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Off-topic #1502778 - 06/27/22 05:30 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Falk]
Keine Ahnung
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Da stimme ich zu. Gut funktioniert die Nachstellversion sowohl mit Exzenter als auch mit verschiebbarem Ausfallende nur, wenn man lediglich Kettenlängungen ausgleichen will. Ein Wechsel der Ritzel oder des Kettenblattes führt zu größeren Sprüngen. Ich würde auf jeden Fall sagen, dass eine Version mit Kettenspanner "bedienerfreundlicher" ist. Das Reiserad meiner Frau hat und behält einen Kettenspanner in Kombination mit der Rohloff-Schaltung. Da ich selber aber sowieso praktisch alles selber baue und schraube, habe ich mit den kleinen Schraubereien unterwegs auch kein Problem.

Zur Übersetzung muss ich sagen, dass die Bedürfnisse sich mit den Jahren geändert haben. Ich weiß noch sehr gut, wie wir in "unvernünftigen" Jugendjahren über das Einlegen der "Rentnerscheiben" gelästert haben und lieber fast die Kurbeln am Berg verbogen haben, bevor hinten das große Ritzel zum Einsatz kam. Inzwischen ist mir das Wohl meiner Knie wichtiger und auch noch vor meinem Rentenalter habe ich keine Berührungsängste mit kleinen Entfaltungen. Mit Gepäck fahre ich sowieso nicht mehr Geschwindigkeiten, die mich für die Tour de France qualifizieren würden zwinker .
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1502785 - 06/27/22 06:44 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: iassu]
cyclist
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Hallo Andreas,
ich fahre ja, wie du ja weißt, mit (rechnerisch) 28 Gängen. schmunzel
Ich habe vorne Kettenblätter mit 34 u. 49 Zähnen montiert, hinten ist ein 17er Ritzel drauf.
Damit komme ich mit einer Trittfrequenz von 70 auf eine Entfaltung von 1,15 bis 8,73. Somit sind es real 3 Gänge mehr, was mir hinsichtlich der kleineren Gänge wichtig war.
Insofern, nix ist unmöglich! grins

Geschaltet wird klassisch über einen Schalthebel + Umwerfer, die Kette wird über einen Kettenspanner hinten gespannt.
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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Off-topic #1502788 - 06/27/22 08:06 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: cyclist]
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...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1502792 - 06/27/22 09:35 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Keine Ahnung]
Wendekreis
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Eine Geschichte aus der Klamottenkiste:

Vor vielen Jahren habe ich bei einem lokalen Händler ein Reiserad für die Berge mit Kettenschaltung gekauft. Bei der Übergabe wollte ich für die werksseitige 11-32 Kassette eine 11-36 montiert haben. So geschehen. Auf der Heimfahrt wollte ich die Entfesselung am Berg testen. Nach einigen Tritten stand ich auf der Straße. Das Ausfallende war verbogen. Ende des Ausfall-Endes. Der Händler hatte die Kassetten getauscht, die Kette aber nicht verlängert. Ich schob das Rad nach Hause, und bestellte zwei Ausfallende im Internet. Eine Diskussion mit dem Händler sparte ich mir. Seitdem bemühte ich ihn nicht mehr.
Gruß Sepp
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#1504415 - 07/16/22 05:29 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Katzenmaus]
extraherb
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Tja, ich habe ein 22er- "Opa"- Ritzel mit einem 42er Kettenblatt und 28 x 1,75'' Bereifung auf meinem Reiserad. Ich bin aber auch schon über 60 grins

Aber im Ernst, damit kann ich natürlich jede Steigung hochfahren. D.h. Steigungen, die ich nicht mehr fahren kann, kann ich auch nicht schieben. Bergab habe ich dann aber auch nichts mehr zuzusetzen. Das ist für mich aber auch nicht wichtig. Und in der Ebene sind mir mit dem voll gepacktem Reiserad 25 km/h allemal Fahrtwind genug. Und die kann ich fahren, ohne durchzudrehen.

Es gab hier auch schon die Diskussion, bzw. manch einer hat es wohl auch umgesetzt, zwei Kettenblätter mit Umwerfer zusammen mit der Rohloff zu verwenden um damit die Übersetzung noch weiter zu spreizen. Das hat sicher Vorteile. Aber eben auch den Nachteil, dass man dann doch wieder eine Kettenschaltung hat, was man mit dem Kauf der Rohloff ja eigentlich vermeiden wollte. Die Lebensdauer des Antriebs dürfte darunter leiden. Aber da habe ich keine Erfahrungen.

Du solltest die Übersetzung auswählen, mit der du dich am wohlsten fühlst.
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#1504422 - 07/16/22 06:31 PM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: extraherb]
Deul
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zur Lebensdauer des Antriebs bei Rohloff und zwei Kettenblättern kann ich was beisteuern. Ich habe seit ich in 2000 auf diese Kombi umstieg, die 4fache Laufleistung der Ketten bei vergleichbarer Nutzungsprofil.
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#1504443 - 07/17/22 07:02 AM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Deul]
Gepäcktour
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Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du von Kettenschaltung auf Rohloff (mit 2 Kettenblättern vorn) umgestiegen bist. Richtig?
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#1504459 - 07/17/22 10:58 AM Re: Rohloff bei Steigungen welches Ritzel Kettenb. [Re: Gepäcktour]
Deul
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Richtig
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