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#1472560 - 06/17/21 03:20 PM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: Sattelstütze]
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Wie schon gesagt, das Friedhofwasser kann genießbar sein, oder auch nicht. Am Friedhof wird meistens viel Wasser verbraucht, da lohnt sich schnell ein eigener Brunnen ohne Qualitätskontrolle.
Lg! georg
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#1472564 - 06/17/21 03:39 PM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: LudgerP]
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[zitat=Sattelstütze] ... andererseits, die Köpi-Brauerei in Duisburg soll auch neben einem Friedhof liegen. Das scheint in Deutschland gesetzlich vorgeschriebenen zu sein, dass Brauereien neben Friedhöfen liegen. In Berlin fallen mir ohne groß nachzudenken einige ein. Eine davon, also eine ehemalige, von er heute nur noch ein Straßename erzählt, gleich nebenan. Die ehemals größte Ostberliner Brauerei, wo noch heute gebraut wird, die in der Indira-Gandhi-Straße, ist von gleich vier Friedhöfen umgegeben. Und was liegt gleich neben dem Mannheimer Hauptfriedhof ? Richtig, Eichbaum, ein Bier, das mich zum Wein trinken animierte.
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#1472577 - 06/17/21 04:46 PM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: Holger]
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Ich denke, im Notfall Wasser zu bekommen, ist in besiedelten Regionen kein Problem. Man kann ja auch einfach mal irgendwo klingeln. Grundsätzlich ja. Ich habe damit so gut wie immer Trinkwasser bekommen. Aber einmal, in Spanien, auf einem ausgesprochen schönen Bahnradweg, war das nicht einfach: Die Bahnlinie verlief konsequent abseits jeder Besiedlung, und als ich ein großes Dorf auf einem Hügel schweißtreibend hinauf getreten bin, war dort niemand zu finden, nicht einmal ein schlapper Hund im Schatten. Dort haben sie noch richtige Siesta gehalten, wie sich das gehört! Ich hatte nicht das Herz, jemanden aus so einer tiefen Siesta willkürlich aus zu suchen und heraus zu klingeln. lg! georg
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#1472907 - 06/22/21 11:21 AM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: Martina]
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Das beklagen auch meine ungarischen Bekannten, wenn sie durch Deutschland oder Österreich fahren. Nirgendwo in einem Dorf gibt es einen Dorf-Tante-Emma-Laden mehr, wo man sich versorgen könnte. Das ist in Ungarn noch etwas anders (auch in Tschechien)
Dass man die Gelegenheiten nutzen muss, wenn sie sich bieten, lernten sie aus eigener bitterer Erfahrung. Auch dass man, um einkaufen zu können, den Radweg i.d.R. verlassen muss, und den Ortseingang, möglichst an einer Bundesstraße aufsuchen muss.
Wenn man den Donauradweg ohne Abstecher von Wien nach Passau fährt (größtenteils auf der Südseite, kann man die vom Radweg zu erkennenden Supermärkte an zwei Händen aufzählen: Klosterneuburg
Und OnT: auf Papierkarten findet man Supermärkte meist nicht eingezeichnet, auf digitalen Karten schon. Mautern Ybbs Mauthausen-Langenstein-St.Georgen (hier gibt es mehrere) Linz-Puchenau Aschach Obernzell
Meine erste Erfahrung in Westdeutschland Anfang der 90-er Jahre war, dass man zwar nicht in jedem Dorf überall Brot kaufen kann, aber es gab einen Autohändler, eine Bankfiliale und eine Tankstelle. Also ein Auto kaufen, um dann in die nächste Kleinstadt zu fahren, um Brot zu kaufen...
Heute sind aber auch Autohändler, Tankstelle und Bankfiliale meist nicht mehr existent.
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Edited by martinbp (06/22/21 11:23 AM) |
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#1473203 - 06/26/21 03:29 PM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: 68163]
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Kleine Frage mal in dem Zusammenhang: Viele meiner alten Landkarten sind an den Knickstellen gebrochen. Wie repariert man das möglichst dauerhaft? Mit Tesafilm hält es meistens nicht lange, denn das bricht auch nach einiger Zeit.
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#1473204 - 06/26/21 03:37 PM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: HelmutHB]
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Tesa & Co macht alles schlimmer, stimmt!
Zur Zeit meiner Großeltern haben sie die alten Karten an den Knicken völlig zerlegt und die Einzelteile auf dünnes Leinen geklebt, ich vermute, mit Kleister oder Ähnlichem. Aber ich kann meinen Großvater nicht mehr fragen.
Bei Karten, die ich kaum oder nicht mehr ersetzen kann, kopiere ich recht gerne die Abschnitte heraus, die ich brauche. Bei den slowenischen Rad- und Wanderkarten erspart mir das auf Tour auch einiges an Gewicht. Im Kopierladen kostet das aber nicht gerade wenig. Ich habe aber keine bessere Quelle, bei der ich A3 kopieren kann, gefunden.
lg! georg
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#1473207 - 06/26/21 04:39 PM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: irg]
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Zur Zeit meiner Großeltern haben sie die alten Karten an den Knicken völlig zerlegt und die Einzelteile auf dünnes Leinen geklebt, ich vermute, mit Kleister oder Ähnlichem. Diese Möglichkeit entfällt leider bei Landkarten, die beidseitig bedruckt sind.
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#1473208 - 06/26/21 04:40 PM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: Axurit]
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Guter Vorschlag, aber das Band scheint es nicht in transparent zu geben.
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#1473209 - 06/26/21 04:43 PM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: HelmutHB]
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Underway in French Southern Territories
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Guter Vorschlag, aber das Band scheint es nicht in transparent zu geben. Ich nehme breites, mattes Tesa, je nach Belastung/Abnutzungsgrad auf beiden Seiten. Wenn mensch das sorgfältig aufklebt, geht das gut.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1473327 - 06/28/21 03:03 PM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: panta-rhei]
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Es passt vielleicht nicht ganz hier hinein, aber es gab mal eine gedruckte Kartenserie, bei der Radwege entlang von Strassen (auch Bundesstrassen) gekennzeichnet waren. Da ich gelegentlich die relativ geschützten Radwege nutze vermisse ich das. Gibt es diese Art Karten noch, oder weisen online verfügbare Karten das erkennbar mit aus?
Wolfgang
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#1473329 - 06/28/21 03:31 PM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: WolFi99]
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Ich war gerade 3 Wochen in Frankreich unterwegs und hatte keine Karte dabei. Ich habe abends immer eine ungefähre Route mit Mapy geplant und hab das Handy unterwegs nur bei Bedarf rausgeholt. Anstatt anzuhalten und auf die Papierkarte zu schauen nutze ich halt die OSM-Karten. Das funktioniert halt nur wenn man noch Karten lesen kann. Ein Navi brauche nicht.
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#1473330 - 06/28/21 03:37 PM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: WolFi99]
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Gibt es diese Art Karten noch, oder weisen online verfügbare Karten das erkennbar mit aus? In den Amtlichen Topografischen Karten 1:50.000 und 1:25.000 von Bayern werden strassenbegleitende Radwege dargestellt. Ich weiss es nicht, vermute aber stark, dass das bei den Topo-Karten der übrigen Bundesländer ebenso ist. Erhältlich sind die Amtlichen Karten bei den Vermessungsämtern und im Buchhandel. Die Bayerische Topo-Karte kann man sich auch online ansehen, nennt sich dann "BayernAtlas". BayernAtlas Wahrscheinlich gibt es auch da entsprechende Pendants für die anderen Bundesländer, aber auch das kann ich leider nicht mit Sicherheit sagen. In der online verfügbaren open street map / open cycle map / open topo map, die sowohl eigenständig nutzbar sind wie auch in Verbindung mit vielen Anwendungen wie z.B. Routingprogramme, gpx-viewer etc., werden die strassenbegleitenden Radwege in aller Regel auch angezeigt, bei entsprechend hoher Zoomstufe.
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#1473333 - 06/28/21 03:54 PM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: WolFi99]
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Es passt vielleicht nicht ganz hier hinein, aber es gab mal eine gedruckte Kartenserie, bei der Radwege entlang von Strassen (auch Bundesstrassen) gekennzeichnet waren. Auf den ADFC-Regionalkarten der BVA sind straßenbegleitende Radwege eingezeichnet, als graue Linie paralell zur Straße. Auf dem Kartenausschnitt auf dieser (kommerziellen) Seite kann man das sehen.
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#1473334 - 06/28/21 04:01 PM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: Axurit]
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Danke @Axurit, das hilft weiter !
Wolfgang
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#1473354 - 06/29/21 07:58 AM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: WolFi99]
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Mein Beitrag passt überhaupt nicht zum Thema.
Das Verschwinden kleiner Geschäfte oder Läden ist bedauerlich. Das Mittel dagegen ist einfach. Wir müssen lediglich in kleinen Geschäften regelmäßig etwas kaufen. Gruß, Gerd
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Edited by Holger (06/29/21 11:56 AM) Edit Reason: Off-Topic gestellt |
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#1473368 - 06/29/21 11:55 AM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: Gerhardt]
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Mein Beitrag passt überhaupt nicht zum Thema. […] Hm, wenn Du das schon selbst erkennst - dann gäbe es zwei Möglichkeiten. a) gar nicht schreiben b) wenn doch, dann zumindest off-topic stellen
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#1474136 - 07/11/21 09:46 AM
Re: Ein Lob der Papierkarte
[Re: 68163]
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Dennis_3
Unregistered
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Papierkarten finde ich zwar toll, aber ich habe mich trotzdem davon verabschiedet. Für Touren in der Umgebung erstelle ich mir eh Routen oder plane unterwegs spontan um. Geht mit dem Telefon/Navi. Auf Reisen auch. 2017 bin ich in den Seealpen mit zwei Karten unterwegs gewesen, die ich vorher gekauft hatte. Unterwegs Nachschub zu bekommen, war nicht einfach, als ich dann Richtung Pyrenäen fuhr. Außerdem habe ich gemerkt, dass ich gerne detaillierte Karten haben möchte, aber dafür dann auch wieder zu schnell aus einer Gegend heraus bin, als dass sich das lohnen würde. Da ich mit Telefon und Navi gut hinkomme, würde ich keine Papierkarten mehr mitnehmen.
Es gibt natürlich noch den Vorteil, dass Papierkarten keinen Strom verbrauchen. Mein Telefon ist schon betagt und der Akku schwach. Aber meistens erstelle ich da eh nur eine Route, die ich an das Navi sende, welches stromsparender ist und zudem am Nabendynamo hängt. Von der Strecke abzuweichen ist ja auch kein Problem, wenn es mal irgendwo interessanter aussieht. Meist reicht es ja aus, die grobe Richtung zu kennen, um wieder auf die eigentliche Strecke zurückzukommen.
Bei online-Karten ist die Interaktivität ein entscheidender Faktor für mich. Schauen, wie lange der Supermarkt noch auf hat oder wann die letzte Fähre fährt, oder per Sattelitenansicht checken, wo ein guter Platz zum Wildcampen ist, geht auf der Papierkarte schlecht. Nachteil: Wenn ich schon das Handy raushole, besteht die Gefahr, dass ich mich auch erstmal mit anderen Dingen ablenke. Da hilft nur Selbstdisziplin.
In Städten nutze ich aber gerne auch die Karten, die Hostels oder Touristeninformationen verteilen, um mir einen Überblick zu schaffen und ein paar Notizen drauf zu machen.
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