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#1418578 - 03/09/20 09:03 AM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: Sabbati]
LudgerP
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Danke für die ANtwort!

Ludger
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#1418584 - 03/09/20 09:56 AM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: ]
olafs-traveltip
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In Antwort auf: AndreMQ
D
- Prio 1: Sehr gute Mechanik zwischen Motor/Fahrer und Hinterrad. Das Rad muss ohne Motor fahrbar bleiben.
- Prio 2: Geringes Gewicht (der Hobel muss in den Keller getragen werden).
- Prio 3: Guter Gesamtwirkungsgrad zwischen Akku-Klemmen und Motorwelle (spart Akku).
- Prio 4: Keine übertriebenen Turbo-Spitzen (spart Akku).
- Prio 5: Test, ob ich mich gut an die Fahrphilosophie der SW anpassen könnte.
Wer sich schwer tut, Prio 1 - 4 incl. die ganze Rechnerei durchzuführen, muss sich auf Prio 5 verlassen, ist aber den Aussagen der Kataloge und Händler vollkommen ausgeliefert.

Hallo Andrea,
gut geschrieben. Ich bezweifele je doch, dass die Hersteller überhaupt genug Zahlenmarterial offen legen, ob die Berechnungen seriös durchführne zu können.
Prio2 ist mir sehr wichtig, doch dieser Wert wird - zumeist- auch von den Herstellern angegeben. Ansonsten wird man wohl bei Prio 5 blieben und viel Testen müssen.
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#1418588 - 03/09/20 10:22 AM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: olafs-traveltip]
AndreMQ
Unregistered
In Antwort auf: olafs-traveltip
...Ich bezweifele je doch, dass die Hersteller überhaupt genug Zahlenmarterial offen legen, ob die Berechnungen seriös durchführne zu können.
Prio2 ist mir sehr wichtig, doch dieser Wert wird - zumeist- auch von den Herstellern angegeben. Ansonsten wird man wohl bei Prio 5 blieben und viel Testen müssen.
Das ist richtig, man muss in Technik und Verhalten von Leistungselektronik und den aktuellen Dreiphasen-Magnetmotoren einigermaßen vertraut sein, um ein paar Plausi-Rechnungen durchführen zu können. Katalogdaten und Beschreibungen sind selten wirklich gelogen, aber sie korrekt zu interpretieren ist schwierig, insbesondere wenn sie bewusst auf die Gefühle der Leute abgestimmt sind und so auch präsentiert werden.
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#1418613 - 03/09/20 11:38 AM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: StefanTu]
StephanBehrendt
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Sehr sind sehr gute Hinweise.

ich habe für meine Vorträge eine Liste für Probefahrten potentieller Käufer erstellt:

Unterstützungsverhalten beim Anfahren im Stand bei Druck auf Pedal (Wichtig am Berg!)
Verhalten beim kraftlosen Drehen der Tretkurbeln
Fahrverhalten bei Überschreiten von 25 km/h (Fährt man vor eine gefühlte Wand?)
Verhalten beim Wechsel des Unterstützungsgrades
Funktion der Schiebehilfe
Bremsverhalten bei Modellen mit Rücktritt
Charakteristik der Unterstützung bei niedriger und bei hoher Trittfrequenz
Flatterneigung von Modellen mit Einrohrrahmen (Freihändig fahren)
Schubunterbrechung beim Schalten vorhanden? (Schont den Antrieb!)
Geräuschentwicklung in unterschiedlichen Gängen und Tretfrequenzen

Letzteres ist auch unterschiedlich je nach Fahrradrahmen.
So mancher denkt nicht daran, bei beiden Rädern gleiche Motorenmodelle zu wählen: so benötigt man bei Reisen nur ein Ladegerät für Beide.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1418618 - 03/09/20 12:09 PM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: StephanBehrendt]
Momomuck
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In Antwort auf: StephanBehrendt
So mancher denkt nicht daran, bei beiden Rädern gleiche Motorenmodelle zu wählen: so benötigt man bei Reisen nur ein Ladegerät für Beide.


Dann solltest Du aber sehen, das Du ein Ladegerät zu Deinen Akkus bekommst, das mit 6 A oder mehr lädt. Unsere 500 Wh Akkus benötigen mit einem 4 A Ladegerät ca. 3,5 Stunden bis sie wieder voll sind.
Grüße Wolfgang

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#1418623 - 03/09/20 12:41 PM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: StephanBehrendt]
AndreMQ
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Scheint mir eine gute Liste zu sein, um fertige Räder gegeneinander zu testen, wenn die Technik als Blackbox angesehen werden muss und nur die Möglichkeit besteht, aus dem äußeren Verhalten eine Wahl zu treffen. Allerdings würde ich noch echte Reichweitentests ergänzen: Z.B. irgendeinen Standardrundkurs in der Umgebung mit Fahranweisung für den Testfahrer, der dann z.B. mehrfach umrundet wird, bis die Kiste leer ist. Aus der Akku-Kapazität lassen sich dann noch etwas Rückschlüsse auf den Gesamtwirkungsgrad treffen.
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#1418632 - 03/09/20 01:51 PM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: Momomuck]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Momomuck
In Antwort auf: StephanBehrendt
So mancher denkt nicht daran, bei beiden Rädern gleiche Motorenmodelle zu wählen: so benötigt man bei Reisen nur ein Ladegerät für Beide.


Dann solltest Du aber sehen, das Du ein Ladegerät zu Deinen Akkus bekommst, das mit 6 A oder mehr lädt. Unsere 500 Wh Akkus benötigen mit einem 4 A Ladegerät ca. 3,5 Stunden bis sie wieder voll sind.

Den ersten Akku lädst du vor dem Abendessen, den zweiten Akku lädst Du nach dem Abendessen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1418717 - 03/10/20 02:16 AM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: ]
StefanTu
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In Antwort auf: AndreMQ
Allerdings würde ich noch echte Reichweitentests ergänzen: Z.B. irgendeinen Standardrundkurs in der Umgebung mit Fahranweisung für den Testfahrer, der dann z.B. mehrfach umrundet wird, bis die Kiste leer ist. Aus der Akku-Kapazität lassen sich dann noch etwas Rückschlüsse auf den Gesamtwirkungsgrad treffen.

Das Ansinnen dürfte wenig sinnvolle Ergebnisse erbringen. Der Mensch ist halt leider keine Maschine und auf einer aussagekräftigen Strecke gibt es in der Realität zu viele Variablen, als dass ernsthafte Aussagen zu Reichweite und Wirkungsgrad möglich wären.
Ich pendele z.B. seit Mai vergangenen Jahres mit dem ebike in die Arbeit. Immer die selbe Strecke auf dem selben ebike. Unterstützung läuft auf 90% der Strecke auf eco, an den stärksten Anstiegen auf EMTB. Die Schnitte schwanken auf der hügeligen Strecke wenig. Hinfahrt zwischen 23,4 und 24 km/h Rückweg zwischen 25,7 und 27,5 km/h. Trittfrequenz ziemlich konstant 85. Puls schwankt um 140.
Trotzdem variiert die Restkapazität abends zwischen 50 und 65%.
Nachdem ich immer locker nach Hause komme habe ich nie so genau darauf geachtet aber ich würde behaupten beschleunigen am Berg kostet ordentlich Reichweite. Da reicht schon ein paar mal für Gegenverkehr langsamer machen oder ein zwei Stopps in den Steigungen und es fehlen 5%. Hier spielt das Systemgewicht natürlich eine große Rolle.
Nicht zuletzt haben die Antriebe nicht in allen Situationen den gleichen Wirkungsgrad. Sehr deutlich wurde mir das im Sommerurlaub mit Leihrad gemacht. Bei einer Flussetappe erreichte ich eine über 30km höhere Reichweite als mein eigenes Rad geschafft hätte. Am nächsten Tag sollte es dann über den Berg gehen, da fehlten dann mindestens 200 Höhenmeter, die ich bei meinem Rad erwarte.
Eine gewöhnliche Probefahrt, selbst in größerem Umfang lässt, lässt mMn kein brauchbaren Ergebnis erwarten.
In der Elektro-Rad 4/19 findet sich ein pseudowissenschaftlicher Reichweitentest der aktuellen Motorengeneration. Der liefert eventuell zumindest einen Anhaltspunkt.
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#1418721 - 03/10/20 06:37 AM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: StefanTu]
AndreMQ
Unregistered
Ok, sehe das Problem, deshalb sind nur Labortests reproduzierbar und erlauben zumindest Vergleiche. Ist ein wenig wie bei den zu unrecht gebashten Labortests bei KFZ.
Gleich Frage, damit ich nicht Google anwerfen muss: Erlaubt ein mit 500Wh gelabelter E-Bike-Akku auch tatsächlich die Entnahme/Nachladung von 500Wh oder muss zur Akku-Schonung wesentlich früher gestoppt werden oder verhindert sogar die Akku-Überwachung dies?
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#1418726 - 03/10/20 06:57 AM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: StefanTu]
Martina
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In Antwort auf: StefanTu

Das Ansinnen dürfte wenig sinnvolle Ergebnisse erbringen. Der Mensch ist halt leider keine Maschine und auf einer aussagekräftigen Strecke gibt es in der Realität zu viele Variablen, als dass ernsthafte Aussagen zu Reichweite und Wirkungsgrad möglich wären.


Und selbst wenn er es wäre: ich würde auch von einem rein motorgetriebenen Fahrzeug nicht erwarten, dass es bei der gleichen Strecke und vergleichbarem Fahrverhalten immer exakt dieselbe Menge Sprit/Strom wasauchimmer benötigt.

Was mich interessieren würde: hast du in den 11 Monaten schon bemerkt, dass sich die Kapazität des Akkus verschlechtert?
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#1418753 - 03/10/20 09:54 AM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: ]
Momomuck
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Je nach dem - der Hersteller schaltet den Antrieb früher oder später ab um noch für mindestens 2 Stunden Beleuchtung zu garantieren (auch bei ausgeschaltetem Licht).

Wenn ich meinen Akku voll lade, dann wird mir eine theoretische Reichweite angezeigt, die auf meiner vorherigen Tour basiert ... und entsprechend dem aktuellen Verbrauch immer wieder korrigiert (wie die Reichweite bei KFZ).

Ich kann mir auf meinem Display die durchschnittlichen Wh/km anzeigen lassen. Basierend auf dem zurückgelegtem Weg und der prognostizierten Reichweite ergibt das jeweils ca. 500 Wh.

Ist nicht wissenschaftlich, aber es sieht so aus als ob der Akku zu 100% geladen wird.
Grüße Wolfgang

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#1418754 - 03/10/20 09:57 AM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: Martina]
Momomuck
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Wir haben unsere Räder nun 10 Monate (6400 Kilometer je Rad) und können keinen Kapazitätsverlust der Akkus feststellen, mal abgesehen davon, das es Winter ist und die Temperaturen niedriger. Ende März gehen die Räder zur Inspektion, dort wird auch ein Akku Protokoll erstellt - mal sehen was dabei herauskommt.
Grüße Wolfgang

Mitglied im ADFC
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#1418766 - 03/10/20 12:06 PM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: ]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: AndreMQ
Scheint mir eine gute Liste zu sein, um fertige Räder gegeneinander zu testen, wenn die Technik als Blackbox angesehen werden muss und nur die Möglichkeit besteht, aus dem äußeren Verhalten eine Wahl zu treffen. Allerdings würde ich noch echte Reichweitentests ergänzen: Z.B. irgendeinen Standardrundkurs in der Umgebung mit Fahranweisung für den Testfahrer, der dann z.B. mehrfach umrundet wird, bis die Kiste leer ist. Aus der Akku-Kapazität lassen sich dann noch etwas Rückschlüsse auf den Gesamtwirkungsgrad treffen.

Hannes Neupert von ExtraEnergy macht meiner Meinung nach am Ehesten solche Vergleichtests.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1418798 - 03/10/20 04:58 PM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: StephanBehrendt]
AndreMQ
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Sehr guter Link, scheint einiges drinnen zu sein. Ist aber auch einiges Material, dass erst gelesen werden muss.
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#1418826 - 03/10/20 08:32 PM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: Martina]
StefanTu
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In Antwort auf: Martina

Was mich interessieren würde: hast du in den 11 Monaten schon bemerkt, dass sich die Kapazität des Akkus verschlechtert?

Ich kann Wolfgangs Erfahrungen bestätigen. Ich kann bisher keinen Reichweitenverlust herstellen.
Mein Rad ist am Freitag beim Service mal sehen, was die Akkuprüfung ergibt. Ich kann das Ergebnis bei Interesse gerne hier posten.
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#1418828 - 03/10/20 08:40 PM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: StefanTu]
Martina
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Ja, würde mich interessieren.

Martina
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#1420043 - 03/16/20 08:54 PM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: Martina]
StefanTu
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Hallo Martina,
habe heute mein eBike vom Service abgeholt. Da im Rahmen des normalen Service keine Restkapazität ermittelt wird habe ich einen Akkutest machen lassen. Mit, zumindest für mich, teilweise verblüffenden Ergebnissen.
Insgesamt hat mein Radl zum Kundendienst ca. 2800km auf der Uhr.
Laut Bordcomputer bin ich davon knapp 600km ohne Unterstützung gefahren (?)
Der Akku hat angeblich 34 vollständige Ladezyklen hinter sich. Der Verbrauch liegt bei 8Wh/km im Schnitt. Das würde sogar ganz gut hinkommen. Wobei mich die 8Wh/km bei meinem Gewicht schon sehr wundern...
Fast so sehr wie die Restkapazität, die der Akkutest ergeben hat: 520Wh also ca. 104% von der Nennkapazität.
Das kann laut Werkstatt stimmen, da die Akkukapazität wohl auch mal nach oben streut. Laut deren Auskunft, darf ich bei meiner Nutzung (ohne Defekt) auf jeden Fall mit 5 Jahren ohne einschneidenden Kapazitätsverlust rechnen.
Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall durchaus zufrieden und sehr gespannt wie es weitergeht.
(Ab demnächst kann ich den Bosch Performance Line CX Gen 4 ausführlich mit meinem Gen 3 vergleichen, wir haben meiner Holden heute ein ebike zum Pendeln bestellt. grins)
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Off-topic #1421438 - 03/22/20 08:58 AM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: Martina]
HeinzH.
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Moin moin!
In Antwort auf: Martina
(....)Was mich interessieren würde: hast du in den 11 Monaten schon bemerkt, dass sich die Kapazität des Akkus verschlechtert?
Ich habe in dieser Woche einen meiner vier Akkus gecheckt und war überrascht, daß die Reichweite sich seit August 2015 praktisch nicht verändert hat:
Etwas Positives: Reichweite noch o.k.!
Ich habe mir 2015 allerdings keine Hochleistungszellen einbauen lassen, sondern robuste, so genannte Werkzeugzellen Samsung 25R. Diese haben ein ungünstigeres Kapazitäts-/Gewichtsverhältnis, gelten aber als besonders langlebig und kälteunempfindlich*. Für meinen z.Z. bei einem Akkuneubestücker befindlichen "Langstreckenakku" habe ich aufgrund meiner guten Erfahrungen wieder 25R-Zellen** gewählt.
Gruß aus Münster,
HeinzH.

*Im Vergleich zu Hochleistungszellen enthält die "Chemie" des 25R einen deutlich kleineren Anteil vom energiereichen, aber relativ instabilen Nickeloxyd, aber einen fast doppelt so hohen Anteil des stabilisierend wirkenden Kobalt- und Manganoxyd.
**Eine sehr ähnliche Chemie, aber etwas mehr Kapazität haben Sony VTC5 Zellen.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Edited by HeinzH. (03/22/20 09:03 AM)
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Off-topic #1421444 - 03/22/20 09:22 AM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: HeinzH.]
AndreMQ
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In Antwort auf: HeinzH.
...Ich habe mir 2015 allerdings keine Hochleistungszellen einbauen lassen, sondern robuste, so genannte Werkzeugzellen Samsung 25R. ...
Da ich wahrscheinlich auch etwas in den "Selbstbau" einsteigen muss: Sind in Deinen Akku-Sätzen käufliche BMS-Platinen verbaut?
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Off-topic #1421651 - 03/23/20 09:55 AM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: ]
HeinzH.
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Moin Andre,
ich habe bei meinen 25R-Akkus auf auf ein BMS verzichtet, weil...
-diese Zellen nicht driften
-das BMS selbst eine der häufigsten Störungsquellen ist
-die meisten Hersteller von Akkuwerkzeuge, welche diese Zelle verbauen, ebenfalls kein BMS verbauen.
Eine Sicherung dagegen ist mit in das Akkugehäuse eingebaut. Würde ich mich für eine Hochleistungszelle entschieden haben, hätte ich ein BMS einbauen lassen.

Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, weil einige BMS auch während der Fahrt verschiedene Werte wie Spannung, aktueller Verbrauch oder Akkutemperatur per Bluetooth dem Smartphone übermitteln. Was mich gereizt hätte zwinker

Für wichtig, auch für 25R-Zellen, halte ich höherwertige Ladegeräte. Dieses Modiary MDA222 beispielsweise habe ich mir speziell für Fahrradreisen gekauft, da es keinen die Nachtruhe störenden Lüfter hat und mit 4A auch ziemlich schnell lädt.

Selbstbau von Akkusätzen:
Wenn man nicht, wie ich ein bestimmtes Gehäuse verwenden will, lohnt sich ein Selbstbau kaum. Laut vieler User im Pedelecforum baut z.B. die Berliner Firma Enerpower u.a. ganz hervorragende Softpacks zu moderaten Preisen, z.B. dieses 36V/7Ah/250Wh Softakkupack*.
Über positive Erfahrungen mit einem anderen Anbieter wird Jürgen berichten können, der sein Patria Terra elektrifizierte...

Soweit meine Anmerkungen zum Thema.
Bleibt gesund!
HeinzH.

*Hier zeigt sich der Leistungsunterschied zwischen den von mir bevorzugten 25R-Zellen und der Hochleistungszelle 35E. Mein kleiner mit 25R-Zellen bestückter Akku hat 180Wh, der mit 35E-Zellen bestückte Akku hat bei gleicher Konfiguration (10s2p) 250Wh.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Edited by HeinzH. (03/23/20 10:04 AM)
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Off-topic #1421657 - 03/23/20 11:21 AM Re: Welcher Motor für das neue E-bike [Re: HeinzH.]
AndreMQ
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Danke für die Infos, ich kenne mich da noch nicht aus. Muss wahrscheinlich einen 10S5P zusammen schlichten, der aktuell 36V/15,6Ah/562Wh gelabelt ist. Habe den alten aber noch nicht aus dem Gehäuse (das wieder verwendet werden sollte, sonst Softpack) und weiß noch nicht, ob ein BMS und 18650-Zellen verbaut wurden.
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