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#1405163 - 11/05/19 12:42 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: jutta]
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Auf der letzten IC-Fahrradfahrt gab es eine Durchsage vom Zugchef: "Der Fahrer des braunen Gazelle-Rads in Wagen 104 wird dringend gebeten, zu seinem Fahrzeug zu kommen." Er hatte falsch geparkt, aber nur, weil sein Platz auch schon von einem "Falschparker" besetzt worden war und ihm der Platz in Wagen 104 zugewiesen worden war. Das war dann so eine Art Fahrrad-Domino ... Es war übrigens ein IC mit schweizer Wagen und in fast jedem Wagen waren zwei Stellplätze für Räder. Dadurch war natürlich viel Kapazität im gesamten Zug, aber kein Überblick, wie viele frei sind und wo.
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#1405164 - 11/05/19 12:53 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Martina]
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Aber einen kleinen ernsten Hintergrund hat es doch: ich habe in meiner Berufspraxis schon mehrfach erlebt, dass Leute im Brustton der Überzeugung verbreitet haben, dass sich selbstverständlich alle Probleme lösen, wenn man vom Großrechner auf PC umstellt. Und dass man diesen Leuten natürlich mehr geglaubt hat als denen, die gesagt haben, dass es auf jeder Plattform gute und schlechte Architektur gibt. Martina Kommt mir sehr bekannt vor (hatten wir hier schon öfter ). "Mainframe stirbt" habe ich mindestens 30 Jahre lang vernommen. Mainframe lebt nach wie vor (in überraschend vielen Großkonzernen) und wird uns beide überleben. Die Tamagochifraktion in Turnschuhen hört das ungern, aber ...
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#1405167 - 11/05/19 01:14 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: sugu]
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Wenn der Fahrplan eingehalten werden soll, klappt das nicht! Vor Jahren an Himmelfahrt. Hatte glaub ich ne Lidl-Fahrkarte, dachte dass die meisten schon am Mittwoch fahren. Hatte mir Sylt ausgesucht, aber eben keine Reservierung. Umsteigen in Hannover, IC kam an, warteten auch einige mit Rad. Als der Zug ankam,hab ich gewartet, bis (die wahrscheinlich Berechtigten) ihr Rad abgestellt hatten, dann war aber nix mehr frei. Sollte aussteigen und wollte das dann auch, aber kam nicht raus. Zug musste abfahren.
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#1405169 - 11/05/19 01:22 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: jutta]
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Und vor paar Jahren, war allerdings Regionalverkehr. Winterzeit gegen Abend , aber trocken. Hatte kein Rad dabei, aber es war eine kleinere Gruppe, die auch noch weiter wollten, mit Rad drin, also Platz da besetzt. Unterwegs {Pampa} wollte ein Paar mit Kind noch rein, theoretisch kein Platz, aber die nächste Verbindung in ner Stunde oder vielleicht auch zwei. Die Zugbegleiterin hat die dann noch mitgenommen, in der Hoffnung, dass nix passiert.
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#1405175 - 11/05/19 02:07 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: sugu]
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Mein Sohn wollte vor zwei Wochen sein Fahrrad mit dem Zug zu seinem Studienort transportieren. Er wusste nicht, dass er im IC eine Fahrradreservierung brauchte (und ich wusste nicht, dass er es nicht wusste und dass er einen IC nehmen wollte und keine Reservierung hatte ). Ihm wurde die Mitfahrt im IC verwehrt, obwohl ausreichend Fahrradstellplätze frei waren. Zum Glück konnte er eine Stunde später einen RE nehmen, was aufgrund der geringen Entfernung keinen echten Zeitverlust bedeutete (abgesehen von der Wartezeit am Bahnhof). Ich weiß nicht, ob das Zugpersonal einen Überblick über die Fahrradreservierungen hat. Wenn nicht, so ist das Abweisen von Fahrrädern ohne Reservierung wohl in Ordnung, da ja ein Fahrrad mit Reservierung am nächsten Bahnhof den Platz benötigen könnte. Liegt aber keine Reservierung vor und ist das dem Zugpersonal bekannt, so sollte ausreichend Flexibilität vorhanden sein und auch ohne Reservierung ein Fahrrad transportiert werden können. Kommt man ohne Reservierung ist es dann eben "eigenes Risiko" ob man mitgenommen wird oder nicht. Das ist es übrigens auch im Falle des Nahverkehrs, wo ich wegen Vollbesetzung der Radstellplätze auch schon abgewiesen wurde. Im IC wäre aber eine Mitnahme auch in Ordnung, wenn das Zugpersonal keinen Überblick über die Reservierungssituation hätte. Im Zweifelsfall müsste dann ein Fahrrad ohne Reservierung an einem Bahnhof aus dem Zug genommen werden, wo der Platzbedarf tatsächlich entsteht. Viel hängt von dem jeweiligen Zugpersonal ab. Ich habe schon sehr großzügige Bahnmitarbeiter erlebt und auch sehr pingelige. Helfen würde hier eine Regelung, die die Mitnahme ohne Reservierung im Falle einer nicht vollständigen Belegung generell vorsieht. Nicht zu reservieren, hieße dann eben, evtl. keinen Platz zu bekommen.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1405178 - 11/05/19 02:20 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Keine Ahnung]
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Ich weiß nicht, ob das Zugpersonal einen Überblick über die Fahrradreservierungen hat.
Bei meiner letzten Fahrt im ICE war mein Stellplatz schon besetzt! Die Zugbegleiterin nahm ihre Liste, schaute nach, welcher Platz für die von mir reservierte Strecke noch frei ist und wies mir diesen Platz zu! Gruß Gerhard
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___ Lieber ein gemeiner Berg als ein hinterhältiger Wind! Nur wer sich den Berg hoch gequält hat, darf ihn auch hinuntersausen! | |
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#1405179 - 11/05/19 02:20 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Keine Ahnung]
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Ich weiß nicht, ob das Zugpersonal einen Überblick über die Fahrradreservierungen hat.
Wenn es nicht die schweizer Wagenparks sind, die im ganzen Zug verteilt die Plätze haben, ist der Überblick recht einfach: In den meisten IC gibt es einen, seltener zwei Fahrradwagen und die Reservierungen sind im Display über den Plätzen oder auf den gedruckten Zetteln lesbar. Aber das reicht nicht aus: Bei den Zügen mit Display auch möglich ist, einen Platz auf einem Unterwegs-Bahnhof zu reservieren, wenn der Zug bereits von seinem Startbahnhof losgefahren ist. Ich hatte letzte Woche noch versucht, am Nachmittag in Karlsruhe eine Stunde vor der planmäßigen Abfahrt einen Platz zu reservieren. Die Antwort am Schalter war: "Wenn noch etwas frei ist, geht das." Der Zug war aber leider ausgebucht und ich bin mit dem RE gefahren und war eine Stunde später, aber 23 € reicher zu hause.
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#1405180 - 11/05/19 02:52 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Keine Ahnung]
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Ich weiß nicht, ob das Zugpersonal einen Überblick über die Fahrradreservierungen hat. Wenn nicht, so ist das Abweisen von Fahrrädern ohne Reservierung wohl in Ordnung
Manchmal habe ich den Eindruck, sie wollen keinen haben. Aktuelles Erlebnis: EC von München nach Venedig, klassischer Halbpackwagen (großer leerer Raum) der ÖBB, zusätzlich Wagen mit Hängeplätzen, Kapa geschätzt mindestens 20 Räder. Wir haben für unser zerlegbares Tandem zwei Fahrradstellplätze reserviert, kommen in München zusammen mit einem weiteren Fahrad am Packwagen an. Zugbegleiter: Haben Sie überhaupt reserviert? Wir: ja, wollen Karten zeigen Zugbegleiter: (würdigt die Karten keines Blickes): Für ein Tandem oder ein Fahrrad? Wir: Für zwei Fahrräder, wir können das Tandem zerlegen, wenn es nötig ist Er: (geht nicht auf unseren Vorschlag ein) aber haben Sie ein Tandem rerserviert? Wir Nein, zwei Fahrräder, sollen wir das Tandem nun zerlegen? Er: schüttelt den Kopf, winkt uns herein Ich gehe mit dem Gepäck zum Sitzplatz, mein Mann lädt das Tandem ein Mein Mann erzählt mir hinterher, dass der Zugbegleiter die ganze Zeit gemeckert habe, was nun wäre, wenns voll wird, aber weiterhin das Angebot Zerlegen abgelehnt hat. Mein Mann hat dann noch angeboten, ihn zu holen wenns eng wird. Das ist aber nie passiert: Wir haben die ganze Strecke, die wir mitgefahren sind (München - Verona) die Bahnsteige beobachtet, es sind keine weiteren Fahrräder eingeladen worden, d.h. der Zug hat genau 3 Fahrräder transportiert. Ich glaube kaum, dass 20 Plätze reserviert waren und alle anderen Radfahrer nicht erschienen sind. Und selbst wenn: wenn der Zugbegleiter problemlosen Zugriff auf die Reservierungen hat, wäre es doch ein leichtes gewesen zu überprüfen, ob und wenn ja wo es ggf. eng wird. Und statt uns fünfmal zu fragen, ob wir wirklich reserviert haben, hätte er einmal unsere Fahrkarten anschauen können. Ich muss nicht alles verstehen...
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#1405181 - 11/05/19 03:10 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Martina]
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Ich würde deutlich mehr Motivation für die Vermeidung von Flügen bei meinen Radreisen aufbringen, wenn die Fahrradmitnahme im Zugverkehr nicht so viele Probleme mit sich bringen würde. Es ist schon unangenehm genug, anstatt eines zweistündigen Fluges eine Zugreise von mehr als 24 Stunden in Kauf zu nehmen. Wenn dann aber noch das Risiko besteht, dass man aufgrund von Verspätungen oder Überfüllung schnellere Zugverbindungen mit Reservierungszwang, dem man nachgekommen ist, verpasst und dann mit Gepäck und Fahrrad in der Pampa steht, so verliert man vollends die Lust.
Wäre ich auf monatelanger Weltreise, wäre mir das egal. Wenn ich aber meine knapp bemessene Urlaubszeit nutzen muss, so will ich nicht bis zu vier Tagen im Zug und auf Bahnhöfen verbringen, mit der Option einer Verlängerung dieses "Vergnügens".
Ich würde einen zeitlichen Mehraufwand durchaus in Kauf nehmen, wenn ich wüsste, dass ich den vorher genau kalkulieren kann. So endet das doch immer wieder am Flugplatz, was mir eigentlich sehr widerstrebt. Es wäre schon sehr schön, wenn sich die Möglichkeiten einer zuverlässigen Fahrradmitnahme im Bahnverkehr deutlich verbessern würden.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1405182 - 11/05/19 03:11 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Martina]
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"Es ist sehr schwierig, gutes Personal zu finden!" Gilt auch (oder gerade) bei der DB.
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Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1405184 - 11/05/19 03:22 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Uli]
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Diese Tendenz kommt mir etwas unfair vor. Ich treffe überwiegend Personal, das freundlich und bei Problemen um gute Lösungen bemüht ist.
Wolfgang
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#1405189 - 11/05/19 03:40 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Uli]
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War wohl ein Kollege von der ÖBB.
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#1405190 - 11/05/19 03:52 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: jutta]
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Auch wenn an dem einzelnen Radplatz dranstehen würde, ist immer auch mit dem zu rechnen, der sein Rad da abstellt. ZB wenn auf der Strecke Berlin-München ein Platz Halle-München reserviert ist, in Berlin einer ohne Reservierung einsteigt, der bis Erfurt will und einfach sein Rad auf den erst freien Platz abstellt und eben dann erst mal weg ist. Wenn dann der in Halle kommt, hat der erst mal Pech. an solche und vergleichbare Vorkommnisse hatte ich bei meiner Formulierung "zumindest halbwegs angepasste Verhaltensweise" gedacht. Ich habe soeben mal wieder so etwas im Nahverkehr beobachten dürfen. An einem Abstellplatz für max. 3 Fahrräder standen zwar nur 2 aber beide beidseitig mit großen Taschen behangen. Der am nächsten Haltepunkt zugestiegene weitere Radler musste mit seinem Rad irgendwo im Einstiegsbereich stehen bleiben. Es ging zwar irgendwie, aber so richtig vernünftig war die Situation nIcht. Ist halt täglich zu beobachtende Praxis, die man nun wirklich nicht dem Bahnbetreiber anlasten kann.
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#1405191 - 11/05/19 04:03 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Martina]
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Aber einen kleinen ernsten Hintergrund hat es doch: ich habe in meiner Berufspraxis schon mehrfach erlebt, dass Leute im Brustton der Überzeugung verbreitet haben, dass sich selbstverständlich alle Probleme lösen, wenn man vom Großrechner auf PC umstellt. Und dass man diesen Leuten natürlich mehr geglaubt hat als denen, die gesagt haben, dass es auf jeder Plattform gute und schlechte Architektur gibt. dieser Aussage kann ich durchaus zustimmen. Ich hatte eher daran gedacht, dass es manchmal durchaus hilfreich sein kann, lediglich auf die Datenbasis der "Großrechner-IT" zuzugreifen und für irgendwann mal zusätzlich auftretenden Auswertungsbedarf eine von den bestehenden Anwendungen unabhängige weitere Lösung zu erarbeiten. Zum Ende meiner Berufstätigkeit vor mehr als 20 Jahren habe ich so etwas in einigen Fällen mit einer Datenbankanwendung auf den damals verfügbaren "Arbeitsplatzrelchnern" gemacht. Heute würde man möglicherweise eine spezielle App entwickeln.
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#1405192 - 11/05/19 04:12 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Mikel265]
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die Ausnahmen und Sonderregelungen betrafen z.B. die internationale Radfahrkarte und im speziellen die Strecke über den Brenner. bei solchen Strecken kommen dann schnell 3 verschiedene Bahnbetreiber (DB, ÖBB und Trenitalia o.ä.) in Betracht. Dann potenzieren sich gelegentlich die Schwachpunkte der Buchungssysteme der beteiligten einzelnen Bahnen und machen dann das Chaos komplett. Da besteht mit Sicherheit noch reichlich Optimierungspotenzial. .
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#1405194 - 11/05/19 04:34 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Mooney]
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. Ich treffe überwiegend Personal, das freundlich und bei Problemen um gute Lösungen bemüht ist. dem kann ich vorbehaltlos zustimmen! Ich habe wiederholt eine so ausgeprägte Hilfsbereitschaft erlebt, dass ich nicht anders konnte, als mich ausdrücklich in Schriftform bei dem jeweils zuständigen Bereich der DB zu bedanken. Kostet nichts und wenn man auch noch den Namen der zu lobenden Person oder notfalls eine andere Identifikationsmöglichkeit dazu schreibt, kommt's möglicherweise auch bei der gelobten Person an. So etwas könnte durchaus dazu beitragen, mit der freundlichen Hilfsbereitschaft trotz erlebter negativer Verhaltensweisen anderer Reisenden nicht nachzulassen.
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#1405211 - 11/05/19 08:38 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Holger]
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Ich empfinde es auch so, dass das Personal überwiegend normal ist. Auch besagter Zugbegleiter hat uns ja nicht wirklich was Schlimmes getan. Er hat nu unnötig Stress gemacht und zwar sich selbst fast mehr als uns.
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#1405212 - 11/05/19 08:51 PM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: jutta]
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Gibt's die IC nach Köln nicht mehr, oder nur von Leipzig? Nach Köln? Keine Ahnung, aber wie ich schrieb, wir wollten nach Frankreich, Süd-Frankreich um genau zu sein. 24h Anreise waren eigentlich genug. Ein Umweg über Köln ist da ... äh, kontraproduktiv.
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#1405226 - 11/06/19 06:11 AM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Holger]
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In manchen Fällen ist es aber nicht so ratsam, kundenfreundliches Verhalten den jeweiligen Vorgesetzten zu erzählen. Ich bin mal mit dem Rennrad in einem ICE in einem erste-Klasse-Abteil mitgefahren. Fand ich extremste nett, ich fürchte aber, dass da gegen Bestimmungen verstoßen wurde. habe ich irgendeinen Hinweis gegeben, dass ich besondere Hilfsbereitschaft an der Missachtung des bestehenden Regelwerks zu meinen Gunsten festmache? Es mag zwar weniger sensible Personen, um nicht zu sagen Trottel, geben, die auch in solchen Fällen eine Meldung an die jeweiligen übergeordneten Dienststellen machen. Das dürfte dann aber eher in die Richtung einer Denunziation gehen. Und so ganz nebenbei: bei der von mir erwähnten besonderen Hilfsbereitschaft ging es immer um entweder von mir selbst oder anderen Reisenden in eine "falsche Richtung" gelenkte Gepäcktaschen. Nur durch die Mitwirkung der jeweils anwesenden Bahnmitarbeiter konnten die Taschen so rechtzeitig wieder auf den "richtigen Weg" gebracht werden, dass ich meine Anreise mit der Bahn in der ursprünglich von mir geplanten Form und Zeit fortsetzten konnte. Ich denke schon, dass solche Dinge durchaus einen förmlichen Dank verdient haben. Aber vielleicht bin ich ja auch nur reichlich altmodisch.
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#1405228 - 11/06/19 06:24 AM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Dergg]
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Was ich bei der Bahn nie verstanden habe, ist, warum sie das im Fernverkehr nicht so halten können wie im Nahverkehr. Einen Halbwagen mit Radstellplätzen und Klappstühlen/Tischen. Zu Stoßzeiten (Fr/So) für Radler gesperrt, für eine solche Handhabung könnte man einige möglicherweise gute Gründe vortragen. Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit würde es seitens der Radfahrer zu mehr als einer entrüstet ablehnenden Stellungnahme auf diversen Internetplattformen kommen.
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#1405231 - 11/06/19 06:31 AM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: hopi]
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In manchen Fällen ist es aber nicht so ratsam, kundenfreundliches Verhalten den jeweiligen Vorgesetzten zu erzählen. Ich bin mal mit dem Rennrad in einem ICE in einem erste-Klasse-Abteil mitgefahren. Fand ich extremste nett, ich fürchte aber, dass da gegen Bestimmungen verstoßen wurde. habe ich irgendeinen Hinweis gegeben, dass ich besondere Hilfsbereitschaft an der Missachtung des bestehenden Regelwerks zu meinen Gunsten festmache?[...] Nö. Habe ich das irgendwie behauptet?
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#1405235 - 11/06/19 06:57 AM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Keine Ahnung]
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Ich würde deutlich mehr Motivation für die Vermeidung von Flügen bei meinen Radreisen aufbringen, wenn die Fahrradmitnahme im Zugverkehr nicht so viele Probleme mit sich bringen würde. Es ist schon unangenehm genug, anstatt eines zweistündigen Fluges eine Zugreise von mehr als 24 Stunden in Kauf zu nehmen. es wird immer bestimmte Zielregionen geben, die von gegebenen Startregionen aus nur mit relativ hohem Zeitaufwand per Bahn oder PKW zu erreichen sind. Wenn man auf derartige Reiseziele nicht verzichten möchte gibt's ja durchaus die Möglichkeit bei Verzicht auf Flugzeugnutzung die Bahn- bzw. PKW-Anreise zu einem Teil des Gesamterlebnisses einer Reise zu machen. Als es noch die recht guten Bahnverbindungen mit Fahrradmitnahme von Straßburg nach Paris gab habe mehrfach meine Anreise zu irgendeinem weiterführenden Zug ab Paris ins endgültige Zielgebiet mit einem netten Zwischenaufenthalt in Straßburg, manchmal auch noch zusätzlich in Paris, verbunden. So ähnlich dürften auch viele PKW-Anreisen eines großen Teils der "konventionellen" Mittelmeerurlauber verlaufen. Selbst als ich noch mit meinem Segelflugzeug häufiger in Südfrankreich war, habe ich das gelegentlich mit Zwischenaufenthalten an schönen Stellen in der Schweiz verbunden. Bei anderen Reisen in den nördlichen Teil Italiens habe ich mich jedoch auch gelegentlich für eine Kombination mit einer Flugreise entschieden. Ich gehe davon aus, dass es nicht für alle persönlichen Wünsche genau passende Angebote der Bahngesellschaften gibt und höchstwahrscheinlich auch zukünftig nicht geben wird. In einem gewissen Rahmen kann man sich auch an die gegebenen Möglichkeiten anpassen. und so ganz nebenbei: wenn man nicht in der Nähe eines Flugplatzes mit guten Verbindungen in die gewünschten Zielregionen wohnt, dürfte eine Reise per Flugzeug einschließlich Radtransport auch so einige nicht unbedingt zu Freudenausbrüchen führende Begleitumstände haben. Das ist halt so und damit wird man wohl leben müssen!
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#1405239 - 11/06/19 07:40 AM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: hopi]
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und so ganz nebenbei: wenn man nicht in der Nähe eines Flugplatzes mit guten Verbindungen in die gewünschten Zielregionen wohnt, dürfte eine Reise per Flugzeug einschließlich Radtransport auch so einige nicht unbedingt zu Freudenausbrüchen führende Begleitumstände haben. Das ist halt so und damit wird man wohl leben müssen! Eben. Ich möchte ganz bestimmt nicht behaupten, dass Bahnreisen mit dem Rad komplett stressfrei und ganz easy sind, habe aber die Flüge mit Rad als ähnlich stressig empfunden. Wenn man z.B. extra früh am Flughafen ankommt, dort erstmal gesagt bekommt, dass man den Checkin für den Flug erst in einer halben Stunde zu beginnen bereit ist, einem nach Ablauf dieser halben Stunde eröffnet wird, man müsse zum Sperrgepäckschalter am anderen Ende des Flughafens, dort gesagt bekommt, nein das stimme nicht, man nüsse nochmal woanders hin, dort feststellt, dass das Rad immer noch zu groß ist, dann kann es schon sehr hektisch werden. Martina
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#1405241 - 11/06/19 08:16 AM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Martina]
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. . . . , dort gesagt bekommt, nein das stimme nicht, man nüsse nochmal woanders hin, dort feststellt, dass das Rad immer noch zu groß ist, dann kann es schon sehr hektisch werden. selbst wenn der Ablauf "ganz normal" ist, wird doch gelegentlich übersehen, dass neben der reinen Flugzeit noch ein gewisser Zeitraum für den Vorlauf und später für die Entgegennahme des Gepäcks, vielleicht Zollbeschau und/oder Herrichten des verpackten Rades für die dann beginnende eigentliche Radreise in Summe durchaus auch noch einige Stunden umfassen kann. Und ob der Zielflughafen bei ganz ehrlicher Betrachtung wirklich der gewünschte Startpunkt einer Radreise ist, erscheint mir zumindest in einigen Fällen auch nicht so ganz sicher zu sein. Hier werden dann gelegentlich vorliegende Umstände als "normal" hingenommen, während bei ähnlichen Situation beim Bahnverkehr eben solche Begleitumstände gerne kritisiert werden. Aber wenn's zum persönlichen "Gesamterlebnis" einer Reise passt, kann das ja durchaus in Ordnung sein.
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#1405242 - 11/06/19 08:17 AM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: hopi]
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Ich würde deutlich mehr Motivation für die Vermeidung von Flügen bei meinen Radreisen aufbringen, wenn die Fahrradmitnahme im Zugverkehr nicht so viele Probleme mit sich bringen würde. Es ist schon unangenehm genug, anstatt eines zweistündigen Fluges eine Zugreise von mehr als 24 Stunden in Kauf zu nehmen. es wird immer bestimmte Zielregionen geben, die von gegebenen Startregionen aus nur mit relativ hohem Zeitaufwand per Bahn oder PKW zu erreichen sind. Wenn man auf derartige Reiseziele nicht verzichten möchte gibt's ja durchaus die Möglichkeit bei Verzicht auf Flugzeugnutzung die Bahn- bzw. PKW-Anreise zu einem Teil des Gesamterlebnisses einer Reise zu machen. Als es noch die recht guten Bahnverbindungen mit Fahrradmitnahme von Straßburg nach Paris gab habe mehrfach meine Anreise zu irgendeinem weiterführenden Zug ab Paris ins endgültige Zielgebiet mit einem netten Zwischenaufenthalt in Straßburg, manchmal auch noch zusätzlich in Paris, verbunden. […] So ist es. Ich verlange ja nicht, ohne Umsteigen in die Bretagne zu kommen. Und ich habe auch kein Problem, in Strasbourg oder Paris zu übernachten - so eine Parisdurchquerung auf dem Rad macht mir ja sogar Spaß. Beides gemacht, als es noch möglich war von STrasbourg nach Paris. Was nervt, ist, wenn man nur noch Regionalzüge nutzen kann. […]und so ganz nebenbei: wenn man nicht in der Nähe eines Flugplatzes mit guten Verbindungen in die gewünschten Zielregionen wohnt, dürfte eine Reise per Flugzeug einschließlich Radtransport auch so einige nicht unbedingt zu Freudenausbrüchen führende Begleitumstände haben. Das ist halt so und damit wird man wohl leben müssen! Da hätte ich ja sogar Glück, keine 15 Radkilometer von einem der Flughäfen mit den meisten internationalen Verbindungen weltweit zu wohnen Bislang allerdings noch nicht genutzt für das Rad. Irgendwann kann das kommen, auch für Ziele in Frankreich, fürchte ich.
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#1405244 - 11/06/19 08:47 AM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: Friedrich]
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Die Tamagochifraktion ... Lochkartenstanzer! Bei JCL bekam ich nur vom sehen schon Ausschlag. Aber im Ernst, im letzten Jahrzehnt meines Berufslebens hatte ich viel mit einem großen Anwender (öffentlicher Bereich) zu tun, der sein blaues Eisen durch Linux Server ersetzt hat; das waren einige kLOC Anwendungen. Das ging gut, weil die Anwendungssysteme einfach portiert und auf Linux mit HTML aufgehübscht werden konnten und so einiges an Geld eingespart wurde, welches in eigenes know-how investiert werden konnte. Ok, SLES ist nicht Windoofs, auch eher so eine Art Mainframe, aber immerhin auch für jüngere interessant genug, um nicht gleich in die Tischkante zu beißen.
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#1405245 - 11/06/19 08:49 AM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: max saikels]
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Die Tamagochifraktion ... Lochkartenstanzer! Bei JCL bekam ich nur vom sehen schon Ausschlag. Was??? Es gibt fast nichts cooleres
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#1405246 - 11/06/19 08:53 AM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: hopi]
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wird doch gelegentlich übersehen, dass neben der reinen Flugzeit noch ein gewisser Zeitraum für den Vorlauf und später für die Entgegennahme des Gepäcks, vielleicht Zollbeschau und/oder Herrichten des verpackten Rades für die dann beginnende eigentliche Radreise in Summe durchaus auch noch einige Stunden umfassen kann.
Ich wollts ja nicht schreiben, weil ich immer das Gefühl habe, dass ich was falsch mache, aber 'gefühlt' dauern bei mir Anreisen mit dem Flugzeug genauso einen ganzen Tag wie Anreisen mit der Bahn.
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#1405253 - 11/06/19 09:46 AM
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr
[Re: ]
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...mit der Eisenbahn nach Mallorca Wo ist das Problem? Du fährst bis Barna-Sants, von dort mit dem Fahrrad die Calle de Tarragona talwärts zur Plaza España, dort biegst Du halblinks in die Avenida del Paralelo ein. Die fährst Du bis zu ihrem Ende an der Plaza (de las) Drasanes und nach einem Drittelkreis stehst du vor der estación maritima. Nach Palma de Mallorca gibt es mindestens eine tägliche Nachtabfahrt und in der Regel noch weitere tagsüber. Mit der U-Bahn-Linie 3 kann man das Stück auch fahren und wer die Hauptstraßen nicht mag, der sägt durch die Nebenstraßen (oder fährt mit der S-Bahn bis estació França, ehemals Barcelona Termino und dann etwa einen Kilometer südwestlich auf dem Paseo de Colón). Der Fähranleger in Palma de Mallorca liegt am Westende des Hafens bei Portopi und man kommt mit dem Fahrrad viel besser von dort weg als vom Flugschuppen. Die Heimfuhre geht genauso, nur eben umgekehrt. Das hat immer funktioniert, unschön ist nur der seit einigen Jahren fehlende Nachtzug Straßburg–Portbou.
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